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      • Männerturnverein von
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Männerturnverein von
        0
      • 1. Bromer Gesundheits Sportverein e. V.
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        1. Bromer Gesundheits Sportverein e. V.
        KSB Gifhorn
        0

        Mitgliederzahl: 465
        Gründungsjahr: 2005


        Der Verein wurde am 1. April 2005 als reiner Turnverein gegründet und bietet ein umfangreiches Angebot im Freizeit- und Gesundheitssport.
        Dieser junge Verein, gerade mal acht Jahre alt, ist in wenigen Jahren rasant gewachsen. Er ist modern und zukunftsorientiert aufgestellt und sportlich absolut auf der Höhe. Dies sind die Attribute, die den Verein auszeichnen.
        Der Schwerpunkt im Verein ist der Gesundheitssport für alle Altersklassen. Gesundheit und Wohlbefinden sowie Spaß an der Bewegung und der Gemeinschaftssinn sind hier wichtiger als der uneingeschränkte Wettkampfgedanke.
        Diese Bromer Erfolgsgeschichte kam natürlich nicht von allein. Die aktiven und ehrenamtlich tätigen Vorstände und Funktionsträger sowie die gut ausgebildeten Übungsleiterinnen und –leiter sind die wesentlichen Garanten für die äußerst positive Vereinsentwicklung.
        Das Erfolgsrezept zeigt sich zudem in der Bildung von Kooperationen und Netzwerken wie zum Beispiel Partnerschaften mit der Deutschen Krebshilfe, verschiedenen Krankenkassen und Ärzten, Versicherungen, Lebenshilfen und der Kreisvolkshochschule.
        Der Verein gehört auch zahlreichen Verbänden an, so etwa dem Behindertensportverband Niedersachsen, dem NTB und dem Deutschen Karateverband.
        Mit der Eröffnung eines kleinen Sport-Reha- und Gesundheitszentrums hat der Verein eine eigene Heimat gefunden.
        Es wurde ausschließlich mit finanziellen Eigenmitteln hergerichtet und ausgestattet.
         

      • Benno Börgershausen
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Benno Börgershausen
        KSB Cloppenburg
        0

        Geb.: 15.12.1936

        Beruf: Grundschulrektor i.R., Pensionär

         

        Herr Bögershausen übte in der Zeit von 1971 – 1975 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und von 1973 bis 1989 das des Kreis- Jugendobmanns im Nds. Fußballverband Kreis Cloppenburg aus. Für den KSB Cloppenburg engagierte er sich als dessen Vorsitzender von 1975 bis 2006, zu dessen Ehrenvorsitzenden er hiernach ernannt wurde.

        Herr Bögershausen hat sich insbesondere in den Bereichen Vereinsservice¸ Übungsleiter-Ausbildung und Sportstättenbau - Sportförderrichtlinien des Landkreises - große Verdienste erworben. Seit 1995 galten der Ausbau und die Erweiterung der Sportschule Lastrup seinen Bemühungen.

        Seit 2006 ist er Vorsitzender des Sportstättenförderausschusses und Referent Sportstättenbau sowie weiterhin zuständig für die Sportstätte Lastrup und den Sportstättenbau.

        Besondere Aktionen:

        Seit 1981 unterhält Herr Bögershausen internationale Kontakte zu Israel. Darüber hinaus führt er jährlich ab 1980 bis heute Ski-Freizeiten durch und ist bei verschiedenen sozialen Initiativen/Spendenaktionen wie „Vereine helfen Hungernden“, „Hilfe für MS-Kranke“ oder „Sportler für den Frieden“ aktiv.

        Ehrungen bzw. Auszeichnungen

        1988 Silberne Ehrennadel des LSB Niedersachsen
        1998 Goldene Ehrennadel des LSB Niedersachsen

         

         

      • Bianca Grewe
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Bianca Grewe
        Sportjugend Heidekreis/Sportbund Heidekreis/
        0

        Geb.: 13.03.1971

        Mit Frau Grewe soll 2013 eine Frau mit der Nds. Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich langjährig für die Belange der Sportjugend (in) Niedersachsen einsetzt/e.

        In der Zeit von 1987 bis 1996 betreute Frau Grewe Jugendfreizeiten der Sportjugend des Sportbundes Heidekreis (früher KSB Soltau-Fallingbostel). Im Jahr 2000 wurde sie als Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Sportbundes Heidekreis zur Vorsitzenden der Sportjugend gewählt, deren Stellvertreterin sie bereits 8 Jahre zuvor war.

        Für die Sportjugend Niedersachsen im LandesSportBund Niedersachsen hat Frau Grewe in der Legislaturperiode 2006 bis 2008 in der Arbeitsgruppe „Jugendordnung“ als Leiterin mitgearbeitet. Ebenfalls oblag/obliegt ihr in den Legislaturperioden 2008 bis 2010, 2010 bis 2012 und 2012 bis 2014 die Leitung der Arbeitsgruppe „ Zukunft der Sportjugenden“. Parallel leitete sie 2006 in Oldenburg, 2008 in Lüneburg und 2010 in Göttingen die jeweiligen Vollversammlungen.

        Frau Grewe ist aktiv als Referentin in den ÜL-Aus- und Fortbildungen Breitensport sowie der Jugendleiter-Ausbildung, die gemeinsam mit dem Jugendhof Idingen durchgeführt wird. Sie ist maßgeblich an der Umsetzung des Konzeptes der Schulsportassistenz-Ausbildung im Landkreis Heidekreis beteiligt.

        Bei der Entwicklung des Konzeptes Jugendleiter(Juleica)-Jugendbasislizenz für Schützen hat sich Frau Grewe mit ihrem schießsportlichen Wissen entscheidend eingebracht und steht als Ansprechpartnerin für die Schützen zur Verfügung.

        Für den Vorstand des Sportbundes ist Frau Grewe insbesondere für die Schützenvereine eine gefragte Expertin. Sie trägt mit ihrem Engagement wesentlich zum inzwischen guten Verhältnis zwischen Schützenvereinen und Sportbund bei.

        Darüber hinaus entwickelte sie mit der Kreisjugendpflege und der Sportkraft des Sportbundes das Konzept „Weniger ist mehr“ zur Alkoholprävention in Sportvereinen. Zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport“ ist sie als Referentin tätig.

        Frau Grewe setzt sich mit großem Einsatz für den Sport ein.

        1998 wurde Frau Grewe die Jugendleiter-Ehrennadel des LSB verliehen.

         

         

         

         

      • Brigitte Just
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Brigitte Just
        Nds. Hockey-Verband/ Deutscher Sportverein Hannover gegr.
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        Geb.: 12.03.1962

        Mit Frau Just soll 2013 eine Frau mit der Nds, Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich seit Jahren für die Belange des Nds. Hockeysports einsetzt.

        Seit 1992 ist sie mit großem Engagement als Trainerin und Betreuerin der Mädchen C-Jugend im Dt. Sportverein Hannover gegr. 1878 e.V. ehrenamtlich tätig. Sie kümmerte sich in dieser Zeit nicht nur um das Training der Mädchen sondern organisierte auch verschiedene Kinderfreizeiten mit ihnen, Angebote im Elternhockey und viele andere Events. Sie ist einfach die gute Seele der Mädchen C-Jugend, deren Mädchenwartin sie auch ist.

        Mit einem Partnerverein in Südfrankreich führte sie 2011 einen Frankreichaustausch der Mädchen C-Jugend des Vereins erfolgreich durch.

        Parallel hierzu vertritt Frau Just seit 2006 die Interessen der Hockeyjugend als Jugendwartin im Vorstand Jugend im Nds. Hockeyverband. Kommissarisch übt sie dort zeitgleich das Amt der Frauenwartin aus. Die aufgrund der Landespartnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Region Perm/Russland stattfindenden Hockey-Jugendbegegnungen organisiert und betreut sie seit 2005 mit viel Begeisterung und Nachhaltigkeit.

        Als Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Hannover wurde Frau Just aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im August 2009 in den Ausschuss für Gleichstellung des LandesSportBundes Niedersachsen als Mitglied berufen.

         

         

      • Sandra Wallenhorst
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Sandra Wallenhorst
        Hannover 96
        0

        Geb.: 01.01.1972

        Triathlon

        Sandra Wallenhorst betrieb nach einer frühen Karriere als Leichtathletin im Kindes- und Jugendalter seit 1999 Triathlon. Nach Einsätzen in der Deutschen Triathlon-Liga für Hannover 96 und im World Cup wagte sich die Rechtsanwältin im Jahr 2004 erstmals an die langen Distanzen und beendete den Ironman Canada als Gesamtsechste.

        Nach einer für Ausdauersportler typischen Viruserkrankung mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber (Epstein-Barr Virus, 2005) schloss sich die Geburt ihres Sohnes Philipp (Dezember 2006) an. Das Ende ihrer Babypause leitete Sandra Wallenhorst mit drei Siegen auf regionalen Mitteldistanzen (2007) und dem 3. Platz beim Ironman 70.3 Austria in St. Pölten (2008) ein, bevor sie sich erneut an das Projekt Langdistanz und Ironman-Triathlon heranwagte.

        Beim Ironman Austria in Klagenfurt am Wörthersee (Juli 2008) unterbot Sandra Wallenhorst den 14 Jahre alten Rekord der Südafrikanerin und achtfachen Weltmeisterin Paula Newby-Fraser über die Langdistanz von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen mit einer Zeit von 8:47:25 Stunden. Ihr Debüt bei den Weltmeisterschaften im Ironman Triathlon (Oktober 2008) auf Hawaii beendete Sandra Wallenhorst mit der Bronzemedaille. 2009 wurde sie zum ersten Mal Europameisterin auf der langen Distanz und im Juli 2010 konnte sie bei der EM in Frankfurt ihren Titel aus dem Vorjahr mit einem neuem Streckenrekord auf der Laufstrecke (3:00:15 für den Marathon) wiederholen und bestätigen.

         

        Sportliche Erfolge:

        2008: 3. Platz Ironman WM Hawaii, 1. Platz Ironman Austria, 3. Platz Ironman 70.3 Austria

        2009 8. Platz Ironman WM Hawaii, 1. Platz Ironman EM Frankfurt/ M., 1. Platz Ironman 70.3 Austria

        2010 1. Platz Ironman EM Frankfurt/M., 2. Platz Ironman 70.3 South-Africa

        Amtierende Weltbestzeithalterin der Ironman-Serie.

        Ehrungen:

        Sportlerin des Jahres 2009 Niedersachsens

        Sportlerin des Jahres 2009 der Stadt Hannover

        Triathlon-Award 2008: Shooting Star des Jahres

        Sportlerin des Jahres 2008 Niedersachsens

        Sportlerin des Jahres 2008 der Stadt Hannover

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      • Joachim Giesecke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Joachim Giesecke
        Nds. Hockey-Verband e.V./ Deutscher Sportverein Hannover SSB
        2014

        Kurzdarstellung:

         

        Herr Giesecke ist seit 1978 beim Dt. Sportverein Hannover gegr. 1878 (Hannover 78) als Spieler, Trainer und Betreuer tätig. Er ist Funktionär, der Theorie und Praxis in hervorragender Weise verbinden kann. Seine Arbeitsweise ist konzeptionell geprägt, dennoch hat er seine theoretischen Ansätze auch praktisch umgesetzt, ob als Trainer der 1. Damenmannschaft und vielen Jugendmannschaften. Für Hannover 78 hat er über Jahre für eine einheitliche Ausbildung im Hockeybereich gesorgt und arbeitet mit bei übergeordneten Veranstaltungen, z. B. beim Tag des Mädchens. Großen Anteil hatte Herr Giesecke bei der Erstellung eines Leitbildes für den Gesamtverein.

        1985 wurde Herr Giesecke in den Vorstand des Nds. Hockey-Verbands (NHV) berufen, wo er noch heute als Vorstand „Breitensport und Vereinsentwicklung“ tätig ist. Darüber hinaus engagiert er sich überregional als Referent bei Seminaren, Tagungen und Übungsleiterinnen/-leiterausbildungen. Für Niedersachsen ist er Ansprechpartner für alle Vereine und berät sie bei den unterschiedlichsten Problemen vor Ort und unterbreitet Hilfsangebote, die die Weiterentwicklung von Vereinen und gelegentlich auch das Überleben kleinerer Vereine ermöglichen.

        Parallel hierzu ist Herr Giesecke seit fast 20 Jahren Mitglied des Breitensportaus-schusses beim Dt. Hockey-Bund (DHB). Hier bringt er seine fundierten Kenntnisse bei der Themenerstellung und für alle bundesweiten Hockeyvereine ein. Zahlreiche Lehrerfortbildungen gehören zu seinem Aufgabengebiet. Herr Giesecke ist quasi „Erfinder“ der Hockey-Scouts (Multiplikatoren), er überzeugt mit seinen Ideen und immer wieder neuen Wegen der Umsetzung. Durch diese Aktionen war der Hockey-Verband die Schnittstelle zwischen Schule und Verein. Dieses Projekt entwickelte sich so vorbildlich, dass es sogar auf Tagungen des Olympischen Sportbundes vorgestellt wurde.

        Herr Giesecke hat sich über all die Jahre hinweg in unterschiedlichen Funktionen für die Sportgemeinschaft im Bereich Hockey engagiert eingesetzt. Er ist sehr beliebt und ein angesehener Partner für alle Institutionen in der Stadt und auf dem Land.

         

        Ehrungen

         

        1.        Silberne Ehrennadel des Nds. Hockey-Verbandes

        2003                          Silberne Ehrennadel des Deutschen Hockey Bundes

        2012                          Silberne Ehrennadel des LSB

      • Männerturnverein von
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Männerturnverein von
        0
      • 1. Bromer Gesundheits Sportverein e. V.
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        1. Bromer Gesundheits Sportverein e. V.
        KSB Gifhorn
        0

        Mitgliederzahl: 465
        Gründungsjahr: 2005


        Der Verein wurde am 1. April 2005 als reiner Turnverein gegründet und bietet ein umfangreiches Angebot im Freizeit- und Gesundheitssport.
        Dieser junge Verein, gerade mal acht Jahre alt, ist in wenigen Jahren rasant gewachsen. Er ist modern und zukunftsorientiert aufgestellt und sportlich absolut auf der Höhe. Dies sind die Attribute, die den Verein auszeichnen.
        Der Schwerpunkt im Verein ist der Gesundheitssport für alle Altersklassen. Gesundheit und Wohlbefinden sowie Spaß an der Bewegung und der Gemeinschaftssinn sind hier wichtiger als der uneingeschränkte Wettkampfgedanke.
        Diese Bromer Erfolgsgeschichte kam natürlich nicht von allein. Die aktiven und ehrenamtlich tätigen Vorstände und Funktionsträger sowie die gut ausgebildeten Übungsleiterinnen und –leiter sind die wesentlichen Garanten für die äußerst positive Vereinsentwicklung.
        Das Erfolgsrezept zeigt sich zudem in der Bildung von Kooperationen und Netzwerken wie zum Beispiel Partnerschaften mit der Deutschen Krebshilfe, verschiedenen Krankenkassen und Ärzten, Versicherungen, Lebenshilfen und der Kreisvolkshochschule.
        Der Verein gehört auch zahlreichen Verbänden an, so etwa dem Behindertensportverband Niedersachsen, dem NTB und dem Deutschen Karateverband.
        Mit der Eröffnung eines kleinen Sport-Reha- und Gesundheitszentrums hat der Verein eine eigene Heimat gefunden.
        Es wurde ausschließlich mit finanziellen Eigenmitteln hergerichtet und ausgestattet.
         

      • Boxclub Vechta e. V.
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Boxclub Vechta e. V.
        KSB Vechta
        2014

        Mitgliederzahl: 247

        Gründungsjahr: 2005

         

        Begründung:

         

        Der Boxclub Vechta e. V. ist Mitglied im Kreissportbund Vechta und besteht seit 2005.

        Rund 80 Prozent der überwiegend jugendlichen Aktiven haben einen Migrationshintergrund und kommen aus unterschiedlichen Herkunftsländern.

        Neben den Kampfsportarten Boxen und Kickboxen bietet der Verein Crosstraining, Fitnessboxen für Frauen und Selbstverteidigung für Kinder an.

        Seit 2009 ist der BC Vechta anerkannter Stützpunktverein im Bundesprogramm „Integration durch Sport“.

        Über den normalen Trainingsbetrieb hinaus ist es dem Verein gelungen, Kooperationen mit verschiedenen Einrichtungen zu schließen. So arbeitet er mit Schulen aus Vechta, dem Haus der Jugend in Vechta und auch mit dem Türkisch Islamischen Kulturverein Vechta zusammen.

        Der Verein wird seit 2012 durch Engagierte im Freiwilligendienst

        (FSJ / BFD) insbesondere im Bereich der Integrationsarbeit unterstützt. Durch diese zusätzliche Unterstützung erhofft sich der Verein, weitere Mitglieder mit und ohne Migrationshintergrund zu gewinnen.

         

      • Turn- und Sportverein Immenrode von 1891 e. V.
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Immenrode von 1891 e. V.
        KSB Goslar
        2014

        Mitgliederzahl: 673

        Gründungsjahr: 1891

         

         

        Begründung:

         

        Der Verein wurde 1891 unter dem Namen "Turnklub Einigkeit" gegründet. In den 1920er Jahren trat der klassische Turnbetrieb immer mehr in den Hintergrund und es wurden sportspielerische Aktivitäten entwickelt. Nach der 1945 vollzogenen Neugründung und Umbenennung des Vereins in Turn- und Sportverein Immenrode von 1891 e. V. wurde der Sportbetrieb neu organisiert. In den Folgejahren wurden die Abteilungen Turnen, Leichtathletik, Fußball und Handball eingerichtet. Mit Beginn der 1950er Jahre wurde der TSV Immenrode immer stärker vom Fußballsport dominiert.

        Heute wird den Mitgliedern ein vielfältiges Sportangebot unterbreitet. Es umfasst neben dem Fußball auch Leichtathletik, Tanzen, Tischtennis, Volleyball, Turnen  sowie die verschiedensten Angebote aus den Bereichen Gymnastik und Fitness.

        Der Turn- und Sportverein fühlt sich seinen Mitgliedern verpflichtet und hat aus dieser Verpflichtung heraus 2003 ein Leitbild für den Verein entwickelt. Es geht darum, das große Ganze des Vereins im Überblick zu haben, damit jede Entscheidung darauf abgestimmt werden kann.

        Das Engagement im Verein zeichnet sich dadurch aus, dass es freiwillig ohne Bezahlung und zum Wohl der Mitglieder und der Allgemeinheit eingesetzt wird. Es zeigt auch, wie sich selbst kleinere Vereine intensiv für eine rege Vereinsentwicklung engagieren können.

         

      • Verein für Breitensport Langenhagen e. V.
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Verein für Breitensport Langenhagen e. V.
        RSB Hannover
        2014

        Mitgliederzahl: 398

        Gründungsjahr: 1962

         

        Begründung:

         

        Der Verein für Breitensport Langenhagen e. V. aus dem Regionssportbund Hannover hat rund 400 Mitglieder. Im April 1962 wurde der VfB Langenhagen als Judoclub Langenhagen gegründet. Schon bald kamen neue Sportarten hinzu und der Verein benannte sich 1974 in „Verein für Körperkultur“ um.

        Die Sparten, die im VfK aktiv waren, befinden sich größtenteils auch heute noch im Verein für Breitensport Langenhagen. So nennt sich der Verein seit 1998.

        Für die erneute Umbenennung des Vereins gab es mehrere Gründe: Man wollte unterstreichen, dass der VfB Langenhagen ein Sportverein für alle ist. Außerdem  werden keine Spitzenleistungen erwartet. Jede Sportlerin und jeder Sportler kann nach seinen persönlichen Belangen Sport treiben. Jedes Mitglied definiert seine Bestleitungen selbst, deshalb ist es möglich, dass auch jedes Mitglied sein ganz persönliches Erfolgserlebnis hat und dadurch Freude an Bewegung und Sport findet.

        Alle Sparten des Vereins verbindet die Erhaltung und Förderung der Gesundheit durch ein Ganzkörpertraining, das von qualifizierten Übungsleiterinnen und –leitern angeboten wird. Dazu gehören unter anderem die Kampfsportarten Aikido, Capoeira, Vovinam, Judo, Karate, Thaiboxen sowie Gymnastik für Frauen und die Bewegungsmeditation Thai-Chi-Gong.

        Ganz besonders engagiert sich der Verein im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Spielerisch und ohne Leistungsdruck haben Kinder und Jugendliche im VfB Langenhagen die Möglichkeit Sport zu treiben. Besonders Mädchen aus Familien mit sozialen Konflikten sollen mit sportlichen Aktivitäten mehr Selbstvertrauen erlangen.

         

      • Gerhard DIRKS
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gerhard DIRKS
        31.12.1931
        2014

        Verein:   Schützenverein „Sichere Hand“ Moordorf  

        KSB Aurich

         

         

        Kurzdarstellung:

        Herr Dirks hat sich seit 1953 dem Schützenwesen verschrieben. Während seines über 60-jährigen ehrenamtlichen Engagements hat sich Herr Dirks zu einer „Kultfigur“ des Schützenwesens entwickelt und ist immer ein eifriger Verfechter des Anschlusses der Schützen an den LandesSportBund Niedersachsen gewesen.

        Als Mitbegründer des Vereins „Sichere Hand“ Moordorf engagierte sich Herr Dirks zunächst als dessen Schießsportwart von 1954 bis 1957 und von 1957 bis 2007 als dessen Vorsitzender.

        Darüber hinaus hatte Herr Dirks von 1981 bis 1985 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden beim Kreisschützenverband Aurich inne, dessen Vorsitzender er von 1985 bis heute ist. Parallel hierzu vertritt er bis heute auch die Interessen der Schützen als Vorsitzender des Ostfriesischen Schützenbund.

         

         

        Ehrungen bzw. Auszeichnungen

        1965        Goldene Verdienstnadel  Nordwestdt. Schützenbund

        1987         Goldene Ehrennadel Ostfr. Schützenbund

        1991         Goldene Ehrennadel Kreisschützenverband

        1997         Goldene Ehrenmedaille Dt. Schützenbund

        2001          Goldenes Ehrenkreuz Dt. Schützenbund

        2003          Goldene Ehrennadel LSB

         

         

         

         

      • Heinrich Abeln
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Heinrich Abeln
        Werlte, KSB Emsland
        1999
        Heinrich Abeln aus Werlte im Emsland ist seit mehr als 40 Jahren für die Sportorganisation in unterschiedlichen Funktionen ehrenamtlich tätig. Zwar gehört seine Liebe vor allem dem Fußballsport, wo er sich besonders um die Jugendarbeit kümmert, aber auch der sportlichen Dachorganisation dient durch seine mehr als 20jährige Mitarbeit in führender Funktion im Kreissportbund Emsland bzw. dessen Vorgängern. Es zeichnet das bürgerschaftliche Engagement von Heinrich Abeln aus, dass er neben anderen Verpflichtungen auch viele Jahre als Leiter des Volksbildungswerkes Werlte tätig ist.
      • Andreas Aguilar
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Andreas Aguilar
        Geb.: 26. Januar 1962 in Barcelona (Spanien)
        1990
        Leistungsturnen

        Andreas Aguilar gewinnt im Oktober 1989 bei den Turnweltmeisterschaften in Stuttgart den Titel eines Weltmeisters an den Ringen. Er avanciert zum zweiten Weltmeister in der Geschichte des Deutschen Turner-Bundes. Andreas Aguilar, in Barcelona geboren und auf den Philippinen aufgewachsen, kommt 1971 nach Hannover. 

        Mit 14 Jahren beginnt er mit dem Turnen und zählt bald zu den besten deutschen Jugendturnern. 1982 und 1983 holt er sich seine ersten Deutschen Meisterschaft im Ringeturnen. Von 1985 an belegt er auch international vordere Plätze und wird 1989 Weltmeister. Der Dritte bei den Europameisterschaften 1987 und 1989 und sechsfache Deutsche Meister bleibt von Verletzungen nicht verschont. Der “Herr der Ringe”, so sein Prädikat, erleidet bei den Europameisterschaften 1990 in Lausanne abermals eine Verletzung an der Bizepssehne, so dass für ihn das Aus und das Ende seiner glänzenden internationalen Karriere kommt. Der Olympiateilnehmer von 1988 wird mit der Mannschaft des TKH dreimal Kunstturnmannschaftsmeister. 

        Mit neuen Ideen und als erfolgreicher Grafiker stellt er sich heute noch dem Turnen immer wieder zur Verfügung. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1990 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1998
      • Thomas Ahrens
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Thomas Ahrens
        Geb,: 28.11.1965
        2003
        Billard

        Thomas Ahrens hat seine sportliche Laufbahn als Fußballer bei Alexandria Hannover begonnen, bis ihn ein Freund als 17jähriger zum Billardspiel bringt. Das muss so etwas wie eine Initialzündung gewesen sein, denn von nun an geht es mit Thomas Ahrens in dieser Sportart steil bergauf. 

        Die Erfolge sprechen für sich. Im Billard-Club Hannover angefangen, kommt er über den BSV zur BSG Hannover und wird von Holger Litzau, der das Talent erkennt, besonders gefördert. Dass Thomas Ahrens ein "goldenes Händchen", und damit auch viel Feigefühl besitzt, zeigen die Erfolge, die er in den vergangenen zehn Jahren auf internationaler Ebene erringt: 1993 wird er Vize-Weltmeister, 1994 Europameister, 1995 stellt er einen Europarekord auf, der bis heute gültig ist, und 2002 wiederholt er die Vize-Weltmeisterschaft von 1993. Thomas Ahrens ist einer der weltbesten Billardspieler, und das in der besonders schwierigen Disziplin Billard Artistik, zu deutsch: Kunststoßbillard. Neben Billard-Artistik spielt er auch fast nebenbei in der Bundesliga im Dreiband-Billard für den Calenberger SV Neustadt. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2003
      • Turn- und Sportverein Aschendorf (Ems)
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Aschendorf (Ems)
        KSB Emsland
        1986
        Der TSV ist besonders durch sein Projekt "Brüninghaus" hervorgetreten. Im Rahmen des Konzepts "Arbeit und Lernen" wird hierbei ein altes Bauernhaus zu einem Sportheim ausgebaut. In Zusammenarbeit zwischen Sportverein, Handwerksbetrieben und Arbeitsamt werden 30 arbeitslose Jugendliche jeweils im Wechsel auf der Baustelle und in der Schule ausgebildet.
      • Dieter Asmer
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Dieter Asmer
        Rasensportverein Braunschweig
        2011

        Geb.: 05.12.1939

        RSV Kanuabteilung:

        1963 – 1965 Slalomsportwart

        1978 – 1980 und 1982

        1970 – 1977 Wandersportwart

        1973 – 1980 stellv. Abteilungsleiter

        1984 – 2009 Abteilungsleiter

        RSV (Hauptverein)

        1992 – heute 1. Vorsitzender

        Kanubezirk Braunschweig/Lüneburg

        1977 – 1978 1. Vorsitzender

        Kanubezirk Braunschweig

        1979 – 1980 1. Vorsitzender

        1981 – 1996 stellv. Vorsitzender

        Landes-Kanu-Verband

        1979 – 2009 Kanuslalomsportwart

        Ehrungen und Auszeichnungen:

        17.03.1985 Silberne Ehrennadel des LKV

        14.03.1999 Goldene Ehrennadel des LKV

        1989 Silberne Ehrennadel des LSB

        2002 Goldene Ehrennadel des LSB

         

        Herr Asmer ist seit seiner Kindheit dem Kanusport als Breiten- sowie Leistungssportler und bis heute in leitenden Ehrenämtern eng verbunden. Über viele Jahre hat er seine Freizeit voll in den Dienst des Sports gestellt.

        Bereits in jungen Jahren widmete er sich dem sportlichen Nachwuchs und der Jugendarbeit im RSV Braunschweig. Er organisiert nach wie vor federführend die Kanuslalomwettkämpfe auf der oberen Oker und in Braunschweig und erwarb sich besondere Verdienste als Verantwortlicher für die Organisation und technische Gestaltung mehrerer Deutscher Meisterschaften im Kanuslalom. Allein die räumliche Distanz zwischen dem Vereinssitz Braunschweig und dem Veranstaltungsort im Okertal bei Goslar stellt hohe Anforderungen an Organisation und Logistik. Er hat diese Aufgaben stets selbstlos, im Interesse des Sports, mit großem persönlichem Zeitaufwand und zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten durchgeführt.

        Herrn Asmers Engagement für den Sport und speziell für den Kanusport in den Facetten Breitensport, Leistungssport und Jugendarbeit ist beispielhaft.

         

      • Sandra Auffarth
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Sandra Auffarth
        Geb.: 27.12.1986
        2013

        Verein: RV Ganderkesee e.V.

        Reiten

        Mit einem 6.Platz in der Deutschen Meisterschaft der Pony-Vielseitigkeitsreiter hat Sandra Auffarth im Jahre 2000 bereits auf sich aufmerksam machen können. Weitere Erfolge auf nationaler Ebene in den Altersklassen Junioren und Junge Reiter schlossen sich an. 2006 dann der erste große internationale Erfolg mit dem Gewinn der Mannschafts- Bronzemedaille der Jungen Reiter.

        Konsequent und zielstrebig hat sie ihren sportlichen und beruflichen Werdegang verfolgt. Die Aufnahme in die Perspektivgruppe des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei in Warendorf gab ihr die Möglichkeit,sich professionell sportlich weiter zu entwickeln – die Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene (2007 Mannschafts – Bronze bei der EM Junge Reiter) dokumentieren dies.

        Parallel absolvierte Sandra Auffarth in Warendorf eine Ausbildung zur Pferdewirtin/Schwerpunkt Reiten (Jahrgangsbeste mit Auszeichnung) und anschließend eine weitere Berufsausbildung als Sport-und Fitnesskauffrau bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. 2011 kehrte sie auf den elterlichen Hof zurück,um mit ihnen gemeinsam den Zucht-und Ausbildungsstall zu führen.

        Die bisherigen Höhepunkte ihrer sportlichen Karriere erreichte sie in den Jahren 2011 und 2012 mit ihrem Wallach Opgun Louvo. 2011 wurde Sandra Auffarth in Luhmühlen mit dem deutschen Team Mannschafts-Europameisterin und erritt Einzel – Silber. Platz 4 in der Einzelwertung des CICO Aachen 2012 bestätigte ihre Nominierung für das Deutsche Olympia-Team 2012 in London. Mit einer souveränen Leistung ritt sie in London zu Olympia-Gold in der Mannschaft und zur Bronzemedaille in der Einzelwertung.

         

         

         

         

      • MTV Aurich
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        MTV Aurich
        KSB Aurich
        1989
        Der MTV Aurich feierte 1987 sein 125jähriges Jubiläum und hat sich im Laufe seiner Vereinsgeschichte zum mitgliederstärksten Verein Ostfrieslands entwickelt. Zurzeit werden rund 2800 Mitglieder in 16 Abteilungen mit 22 Sportangeboten betreut. Neben dem Sportangebot in den Wettkampfabteilungen gibt es vor allem in der Turnabteilung ein breites Freizeit- und Breitensportangebot für die Auricher Bevölkerung. Dazu hat der Auricher Großverein als " Vorreiter" in mehreren Bereichen für die Stadt und für Ostfriesland neue Sportarten und Angebotsformen aufgenommen. Viele Angebote wurden neben den bereits seit rund 100 Jahren traditionell eingeführten Sportarten Geräteturnen, Leichtathletik und Schwimmen eingerichtet. Eine sozial- und gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe übernahm der Verein bei der Gründung der ersten Koronarsportgruppe für Ostfriesland und der ersten Krebsnachsorgegruppe in Niedersachsen für postoperative sportliche Betreuung für Frauen.
      • Dr. Roland Baar
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dr. Roland Baar
        Geb.: 12.04.1965 in Osterholz-Scharmbeck
        1992
        Rudern 

        Als Zehnjähriger beginnt Roland Baar 1975 mit dem Rudern und erzielt seinen ersten großen Erfolg 1983 im Zweier ohne Steuermann. Mit dem Wechsel 1985 nach Hannover zum Ruderklub von 1880 startet er eine große Ruderkarriere. Vier Weltmeistertitel in Folge im Boot des Deutschland-Achters sind die herausragendsten Ergebnisse, fünfmal gewinnt er den Welttitel. Roland Baar ist nicht nur einer der ausdauerndsten und kräftigsten Ruderer im Paradeboot des Deutschen Ruder Bundes, sondern auch eine absolute Führungspersönlichkeit. Zwischen dem extrem harten Trainings- und Wettkampfprogramm der Spitzenruderer findet er noch die Zeit, sein Maschinenbau-Studium erfolgreich abzuschließen. 

        Große Anerkennung findet er durch seine Berufung in die Athleten-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). 1999 rückt der 35jährige Dr. Roland Baar als Athletenvertreter in das Präsidium des IOC auf. 

        Auszeichnungen: Nieders. Sportmedaille 1992

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Tina Bachmann
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Tina Bachmann
        Geb.: 01.08.1978
        2007
        Hockey

        Wer erinnert sich nicht gerne an Olympia 2004 in Athen, und wer erinnert sich dann nicht gern an jenes wunderbare und spannende Endspiel der deutschen Hockeydamen gegen Holland? Vier niedersächsische Spielerinnen standen in dieser Mannschaft, die uns alle so begeistert hat. Eine davon, Tina Bachmann, die sich kurz vor Olympia der Braunschweiger Eintracht angeschlossen hat, soll heute geehrt werden. 

        Wie viele andere SpitzensportlerInnen ist Tina Bachmann elterlicherseits hockeymäßig vorbelastet. Ihr Vater war gleichfalls Nationalspieler, hat aber auf die kleine Tina nie besonderen Druck ausgeübt oder sie gar zum Hockeyspiel gezwungen. Einmal angefangen, stellte sich schnell das große Talent heraus, dabei kam ihr die hervorragende Nachwuchsarbeit ihres alten Vereins Uhlenhorst Mülheim zu Gute. 

        Früh hat sie in höheren Klassen gespielt, oft sogar mit Doppelstarts im altersgemäßen Jahrgang und bei den Älteren. Ähnlich verlief ihre Karriere in den Nachwuchs-Nationalmannschaften. Als 13-jährige spielte sie bereits in der U-16, das berühmte 6-Nationen-Turnier, der Vorläufer der Jugendeuropameisterschaft hat sie insgesamt 6 Mal gespielt. 1996 und 1998 wurde sie U-21-Europameisterin. Trotz allen Talents, das Tina zweifellos bereits zu diesem Zeitpunkt längst bestätigt hatte, war der Übergang in die A-Nationalmannschaft nicht ganz rei­bungslos. Dabei beeinflussten auch 2 Kreuzbandrisse ihre Entwick­lung negativ. Nach der verpassten Olympiateilnahme 2000 und dem Umbruch in der Nationalmannschaft danach kam ihre große Zeit, und mittlerweile kann kein Bundestrainer auf die Abwehrorganisatorin verzichten. 2002 spielte sie die erstmals die Weltmeisterschaft in Perth und holte sich den 2. Kreuzbandriss. 2004 war dann das eingangs bereits beschriebene große Jahr mit dem Gewinn der Goldmedaille. Im selben Jahr war sie am Gewinn der Silbermedaille bei der Championstrophy beteiligt, 2005 gab es dabei einen 5. Platz und 2006 wurde die Trophy gewonnen. Dazwischen lag noch eine Vizeeuropa­meisterschaft. Wie in jedem Sportlerleben gehören auch Niederlagen zum Geschäft und müssen positiv verarbeitet werden, so auch der 8.Platz bei der WM 2006. 

        Spricht man Tina auf die Faszination Hockey an, dann beginnen ihre Augen zu glänzen. Hockey ist ein kniffliges Spiel. Die Verbindung von Körper, Schläger und Ball macht den Reiz aus, die Koordination die­ser drei Dinge sowie das nicht ganz einfache Regelwerk auszuspielen, erbringen die Qualität. Und warum wurde Tina Abwehspielerin? Ich habe das Spiel gerne vor mir, kann den Aufbau beeinflussen und meine Mitspielerin entsprechend stellen. Der Bundestrainer sagt: „Tina kann ein Spiel lesen wie kaum eine andere, Spielzüge antizipieren und damit das Spiel dominieren“. 

        Auch im Berufsleben von Tina Bachmann spielt der Sport eine nichtunbedeutende Rolle. Nach dem Studium an der Trainerakademie zum Dipl.-Trainer hat sie ein Lehramtsstudium für die Grundschulen mit den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport beendet und gibt zurzeit ihr Wissen an der Grundschule Klingt an die Kinder weiter.
      • Verein für Leibesübungen Bad Nenndorf
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Verein für Leibesübungen Bad Nenndorf
        KSB Schaumburg
        1999
        Bad Nenndorf im Schaumburger Land ist zwar im Allgemeinen mehr als niedersächsisches Staatsbad bekannt, aber auch der nun einhundertjährige Sportverein VfL Bad Nenndorf hat im niedersächsischen Sport einen guten Ruf. Sportliches Aushängeschild des Vereins ist seit Jahrzehnten die Handballabteilung, die mit der Damen- und der Herrenmannschaft in der Oberliga vertreten ist. Aber auch im Breitensport ist der Verein führend, nicht nur durch seine Spitzenpositionen beim Sportabzeichen. Auch für das Kurleben des Staatsbades ist das Wirken des Vereins mit seinen zahlreichen offenen Veranstaltungen für die Kurgäste von großer Bedeutung. Genannt werden sollte nicht zuletzt die Jugendarbeit, in der der Verein Vorbildliches leistet.
      • Turn- und Sportverein von 1891 Barsinghausen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein von 1891 Barsinghausen
        Sportkreis Hannover-Land
        2001
        Mit seinen 2.800 Mitgliedern und seinen vielfältigen Sportangeboten ist der TSV Barsinghausen der größte Verein in der Stadt Barsinghausen. Er verfügt über eine vereinseigene Lehr- und Freizeitstätte. Heute ist das Haus Bestandteil des Vereinssportzentrums am Waldstadion in Barsinghausen und wird als Begegnungsstätte für die Vereinsjugend des TSV genutzt. Darüber hinaus werden durch den Verein als spartenübergreifende modellhafte Jugendveranstaltung alljährlich die "Barsinghäuser Jugendtage" durchgeführt, zu der Jugendliche aus vielen Vereinen zu Sport, Spiel und Spaß anreisen. Dabei setzt sich das Veranstalterteam, das auch die Bewirtschaftung übernimmt, aus ca. 30 jugendlichen Mitgliedern fast aller Sparten zusammen. Während der Jugendtage erweitert sich die Anzahl der freiwilligen Helfer auf ca. 100. Das ehrenamtliche Engagement ist das Markenzeichen des TSV Barsinghausen.
      • Hans-Karl Bartels
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hans-Karl Bartels
        Tischtennisverband Niedersachsen
        2007
        Geb.: 23.12.1946
        Beruf: Schulassistent

        Herr Bartels ist seit fast 4 Jahrzehnten als ehrenamtlicher Funktionär für für den Sport in Niedersachsen auf verschiedenen Ebenen tätig. Seine Verdienste um den Tischtennissport sind weit reichend und verdienen höchste Anerkennung. 

        Bereits 1961 begann Herr Bartels seine sportliche Laufbahn im TSV Twieflingen, um 1967 als Sport-/Jugendwart sein erstes Ehrenamt zu übernehmen. 1984 wurde er bereits zum Vorsitzenden des Tischtenniskreisverbandes Helmstedt ernannt, nachdem er 11 Jahre als Sportwart agierte. Fast zeitgleich wirkte Herr Bartels in den Jahren 1970 bis 1991 als Sport- bzw. Damenwart im Tischtennisbezirksverband Braunschweig, um danach 4 Jahre als stellvertretender Vorsitzender und von 1984 bis 1991 als Vorsitzender zu amtieren. 

        Parallel hierzu setzte Herr Bartels 1978 sein ehrenamtliches Engagement auch beim Tischtennisverband Niedersachsen (TTVN) fort, in dem er dort zunächst 13 Jahre als Sportwart tätig war und sich ab 1992 bis 2004 um die Geschicke des Tischtennis als Vizepräsident Finanzen verdient machte. Seit 10 Jahren engagiert er sich als Spartenleiter beim Deutschen Tischtennisbund (DTTB). In der Zeit von 1979 bis heute amtiert er als Geschäftsführer des KSB Helmstedt. 

        Für seine Verdienste im Sport erhielt Herr Bartels bisher zahlreiche Auszeichnungen, so die Goldene Ehrennadel des TTVN 1996 und 2005 die Goldene Ehrennadel des LandesSportBundes. Aufgrund seines fortdauernden ehrenamtlichen Einsatzes wurde Herr Bartels 2004 zum Ehrenmitglied des TTVN ernannt.

      • Arthur Barth
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Arthur Barth
        SSC Germania 08 Braunschweig
        2001
        Arthur Barth hat sich seit über sechs Jahrzehnten dem Schwimmsport verschrieben, seit er 1927 als damals 11-Jähriger dem SSC Germania Braunschweig beitritt und in dem er bereits 1934 als Jugendtrainer und Jugendleiter ehrenamtliche Tätigkeiten wahrnimmt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählt er zu den Ersten, die sich um eine Wiedergründung seines Vereins bemühen und wird bereits zu diesem Zeitpunkt zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zu seinen sportlichen Erfolge im Schwimmen zählen 100 Siege in Wettkämpfen von 1929-1934, ebenso wie seine Funktionen als Trainer, insbesondere aber als Trainer für die Deutsche Nationalmannschaft von 1948-1954. Arthur Barth setzt sich darüber hinaus als Mitgründer des Schwimmverbandes Niedersachsen ein, in dem er von 1946-1954 die Funktion als Schwimmwart wahrnimmt, sowie am Wiederaufbau des Deutschen Schwimmverbandes. Von 1971-1975 ist Arthur Barth u. a. auch Generalsekretär des Internationalen Castingverbandes. Darüber hinaus ist er als 1. Vorsitzender des Norddeutschen Schwimmverbandes, Vorsitzender des Kreisschwimmverbandes Braunschweig bis Juli 2000, sowie von 1991 bis heute als Vorsitzender der Schwimm-Start-Gemeinschaft Braunschweig tätig.
      • Renate Bartschat
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Renate Bartschat
        Delmenhorster Turnverein von 1856
        2012

        Geb.: 02.10.1945

         

        SSB Delmenhorst

        Frau Bartschat gehört dem Delmenhorster Turnverein von 1856 e. V. seit dem 01. September 1986 im Bereich des Stadtsportbundes Delmenhorst an. Sie engagiert sich seit 1989 ehrenamtlich im Delmenhorster Sportgeschehen.

        Im Jahr 1993 übernahm Frau Bartschat den stellvertretenden Vorsitz im größten Sportverein der Stadt Delmenhorst.

        Seit 1995 lenkt Sie als Vorsitzende die Geschicke des rund 2.900 Mitglieder starken Vereins. Der Verein bietet in 18 Abteilungen ein breites Spektrum unterschiedlicher Sportarten an und sorgt für optimale Trainingsmöglichkeiten für Breiten- und Leistungssportlerinnen und –sportler. Im Kreisfachverband Delmenhorst des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes begann Frau Bartschats ehrenamtliche Laufbahn 1989 als Kampfrichterwartin. Von 1993 bis Februar 2008 war Sie Vorsitzende diese Kreisfachverbandes. Heute ist sie dessen Ehrenvorsitzende.

        Von 1992 bis 1994 übernahm Frau Bartschat die Aufgabe der Frauenwartin im Präsidium des Niedersächsischen Leichtathletikverbandes. Darüber hinaus war sie Vorsitzende des Jugendausschusses der Niedersächsischen Leichtathletik Jugend in den Jahren von 1994 bis 2000.

      • Dr. Wolf-Kersten Baumann
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Dr. Wolf-Kersten Baumann
        TSV Egestorf
        2006
        Geb.: 26.05.1940 
        Beruf: Zahnarzt

        Mit Dr. Wolf-Kersten Baumann soll eine Persönlichkeit im Sport geehrt werden, die seit 25 Jahren Ehrenämter im Sport bekleidet. Bereits mit 13 Jahren trat Dr. Baumann dem Polizei-Sportverein Hannoversch-Münden bei und schloss sich verschiedenen Vereinen in Göttingen an. Nach Beendigung seines Studiums wurde er 1968 Mitglied im Polizei-Sportverein Hannover und trat zudem 1974 in den TC Rot-Weiß Barsinghausen als aktiver Tennisspieler ein. 

        Bei Gründung der Tennissparte in seinem Verein TSV Egestorf 1980 übernahm er auch sogleich die Leitung der Sparte, wobei er mit der Planung und Durchführung der Baumaßnahmen von 5 Tennisplätzen begann. Dabei stellte er sich auch unentgeltlich als Trainer zur Verfügung und erwarb darüber hinaus die Übungsleiterlizenz Tennis. Nach seiner Wahl zum 1. Vereinsvorsitzenden gründete er im Verein 4 neue Sparten und führte dort frühzeitig die Elektronische Datenverarbeitung ein. Dabei war er sich im Verein nie zu schade, selbst Hand anzulegen. Dr. Baumann war maßgeblich an der Bildung der Leichtathletikgemeinschaft Wennigsen/Egestorf beteiligt und federführend bei der Gründung des 1. FC Germania Egestorf/Langreder, einer Ausgliederung der Fußballsparten beider Vereine. Dr. Baumann spielt bis zum heutigen Tag noch aktiv Tennis in einer Seniorenmannschaft. 

        Neben seinem Engagement im TSV Egestorf übernahm Dr. Baumann1988 auch den Vorsitz im Sportring Barsinghausen, einem Zusammenschluss aller 36 Sportvereine in der Stadt Barsinghausen.
        Der Gründung des Sportringes stand Dr. Baumann seinerzeit als Pate bei. Ihm verdanken die 58 Springer Vereine u. a., dass die von der Kommune eingeforderten 120.000 DM für Sportstättennutzung im Jahr 2001 nicht zum Tragen gekommen sind. Zudem erreichte er bei seinen interfraktionellen Gesprächen mit Politikern der Stadt Barsinghausen, dass die Sportvereine in Barsinghausen in den kommenden Jahren keine Hallennutzungsgebühren zu zahlen brauchen.

        Dr. Wolf-Kersten Baumann war zudem bis 2000 beratendes Mitglied im Sportausschuss der Stadt und ist seit 1990 Mitglied des Satzungsausschusses im Regionssportbund Hannover, wobei er während der vergangenen 4 Sporttage als Tagungspräsident fungierte. 

        Ehrungen und Auszeichnungen:
        1995 Goldene Ehrennadel des Regionssportbundes Hannover
        2000 Ehrennadel des Sportring Barsinghausen
        2004 Silberne Ehrennadel des LandesSportBund Niedersachsen
        2005 Goldene Ehrennadel des TSV Egestorf
      • Martin Becker
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Martin Becker
        Geb.: 14.08.1965 in Essen
        2000
        Faustball

        Martin Becker ist durch seine Mutter zu den Turnspielen gekommen. Er beginnt seine erfolgreiche Karriere in der TG Essen/West, über Leverkusen und Duisburg kommt er 1994 zur TH 52 Hannover. Mit dieser Mannschaft wird er 5 Mal Deutscher Meister, 3 Mal Europapokalsieger und Weltpokalsieger. Insgesamt 70 Mal spielt er in den deutschen Junioren- und Männernationalmannschaft. Die Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch den Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ist die verdiente hohe staatliche Anerkennung für einen erfolgreichen Sportler, der mit dem Faustballspiel eine Sportart betreibt, die man mit Sicherheit den sogenannten Randsportarten zuschreiben kann. 

        Eine seiner Aufgaben sieht er in der Werbung um Anerkennung für dieses Spiel. Dabei unterscheidet er auf der einen Seite den Hochleistungssport Faustball, mit dem er nahezu die ganze Welt gesehen hat, und auf der anderen den Freizeit- und Breitensport Faustball, den man bis ins hohe Alter spielen kann. Außerdem wird Faustball häufig von ganzen Familien und über Generationen gespielt. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2000
      • Otto Becker
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Otto Becker
        Geb.: 03.12.1958
        2001
        Springreiten 

        Im väterlichen Betrieb erlernt Otto Becker den Beruf des Winzers und damit den Umgang mit den unterfränkischen Weinen. Vater Robert Becker, selbst ein guter Reiter, weckt bei seinem Sohn die Liebe zum Reitsport. Der entscheidende Meilenstein in der sportlichen Karriere, und hier entsteht nun die Verbindung zu Niedersachsen, ist das Angebot von Paul Schockemöhle, auf seinem Hof in Mühlen als Bereiter zu arbeiten. Damit löst sich für Otto Becker mit einem Schlag die für einen Reiter so wichtige Frage des "Pferdematerials". In Mühlen erhält er den letzten Schliff, der Sprung in die Weltklasse des Springsports gelingt.

        1990 wird er erstmals Deutscher Meister und von diesem Zeitpunkt zu einem der beständigsten deutschen Reiter. Im selben Jahr gelingt es ihm, bei den Weltmeisterschaften in Stockholm mit der deutschen Equipe Zweiter und im Einzel Fünfter zu werden. 1994 und 1998 kann er jeweils den Gewinn der Deutschen Meisterschaft wiederholen. Zwischen 1992 und 1995 reitet er mit großem Erfolg bei vielen Nationenpreisen. Sein großes Jahr kommt mit dem olympischen Jahr 2000: Erster beim Großen Preis in Aachen, Olympiasieger mit der Deutschen Mannschaft und 4. im Einzelclassement bei Olympia ist eine Erfolgsliste, wie sie nur wenigen Sportlern vorbehalten bleibt. 

        Auszeichnungen: Niedersäschsische Sportmedaille 2001
      • Markus Beerbaum
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Markus Beerbaum
        Geb.: 16.11.1970
        2000
        Reiten 

        Markus Beerbaum kommt durch seinen Bruder Ludger zum Pferdesport, der auch neben den britischen Brüdern Withaker als sein Vorbild gilt. Nach der Schule und dem Abitur mit den Lieblingsfächern Mathematik und Physik wendet er sich dem Pferdesport zu, bedingt durch die Lehre in einem Reitsportzentrum und die Nähe zu seinem Bruder. Es dauert einige Zeit, bis er aus dem Schatten seines älteren Bruders tritt.

        Natürlich spielen im Leben eines Reiters die Qualitäten seiner Pferde eine entscheidende Rolle. Er selbst sagt, dass die Pferde Alex und Poker ihm viel Selbstvertrauen gaben und den sportlichen Durchbruch ermöglichten. Mit der Stute Lady Weingard steht ihm ein Pferd zur Verfügung, mit dem ihm der Sprung in die absolute Weltklasse gelingt. 

        Mit der deutschen Equipe wird er 1997 Mannschaftseuropa- und 1998 Mannschaftsweltmeister und reiht sich damit in die große Schar niedersächsischer Weltklasse-Springreiter der Nachkriegszeit ein. Für seine weiteren Erfolge könnte ihm die eigene Familie einen Streich spielen, denn neben seinem Bruder ist auch seine Frau Meredith eine ernst zunehmende Konkurrentin. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2000
      • Alke Behrens
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Alke Behrens
        Geb.: 23.09.1979
        2009
        Rollstuhlbasketball

        „Basketball fand ich früher immer doof“, sagt Rollstuhlbasketballerin Alke Behrens. Den Mannschaftssport habe sie jedoch schon immer geliebt. Vor ihrem Unfall 1995, seit dem die 28-Jährige querschnittgelähmt auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat sie viel Handball gespielt. „Ich komme aus einer Gegend, wo das die dominierende Sportart ist“, erklärt die Nationalspielerin aus Zetel, die für die SG Oldenburg-Sünteltal/Team BEB spielt. Nach einem Sturz aus dem Fenster hat es einige Jahre gedauert, bis sie überhaupt wieder zum Ball griff. Erst im Jahr 2003 setzte sie sich zum ersten Mal in einen Sportrollstuhl und pro­bierte dann doch das Basketballspiel aus. 

        Sie trainierte engagiert und arbeitete sich in die Nationalmannschaft hoch. Seither konnte sie einige Erfolge feiern, wie zuletzt die Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2007. Dass sie nun für die Paralympics in Peking nachnominiert wurde, hat die Sprachheilpädagogin immer noch nicht realisiert. „Ich glaube das erst, wenn ich im Flugzeug sitze.“ Die Saison war eigentlich schon vor­bei, als der Bundestrainer Holger Glinicki ihr mitteilte, dass sie als Ersatzspielerin mit nach China fliege. Bis dahin muss Alke Behrens nun stark an ihrem Ballgefühl und der Kondition arbeiten, damit im Falle ihres Einsatzes auch nichts schiefgeht. 

        In diesem Jahr war der Gewinn der Silbermedaille bei den Paralympics 2008 in Peking mit der deutschen Nationalmannschaft ihr persönlicher Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere.

        Nominierung Nationalmannschaft 2005
        2005 Europameisterin in Lille/Frankreich
        Bronze WM 2006 in Amsterdam und Deutsche Meisterin mit
        Niedersachsen
        Silber Paralympics Beijing 2008
      • Albert Beneke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Albert Beneke
        MTV Wangersen Faustball
        2007
        Geb.: 26.02.1938

        Der Faustballer vom MTV Wangersen ist nicht nur seit vielen Jahren als Wettkampfreferent und Trainer für den Jugendfaustball auf Bezirks- und Bundesebene tätig. 1999 hat er die Albert-Beneke-Faustaballstif-tung ins Leben gerufen, in die er sein gesamtes Privatvermögen über 300 000 Euro eingebracht hat. Die Stiftung dient nach seiner Vorgabe der Unterstützung des Jugendfaustballs.
      • Dr. Helmut Berndt
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dr. Helmut Berndt
        Geb.: 17. Juni 1915
        Gest.: 30. April 1990
        1988
        Schlittensport 

        Dr. Berndt gehört zu den Menschen, die sich zeitlebens im und für den Sport engagiert haben. Zunächst betätigt er sich als erfolgreicher Leichtathlet und wird als Sudetendeutscher 1935 und 1936 Tschechischer Meister über 400 m Hürden und gehörte bei den Olympischen Spielen 1936 der tschechischen Olympiamannschaft an. 

        Nach dem Kriege baut er die Leichtathletik im MTV Seesen und im Kreisfachverband Gandersheim auf. Im Kreissportbund ist er ab 1949 Geschäftsführer, 1952 Sportwart und von 1955 bis 1978 Schatzmeister. 

        Seine hervorragendsten Erfolge erzielt er als Rennrodler für den MTV Seesen. 1958 ist er Deutscher Meister im Einsitzer und 1960 als 45jähriger Weltmeister.

        Mit großem Engagement setzt Dr. Berndt sich auch in der Verbandsführung ein: Fast 40 Jahre ist er Vorsitzender des Norddeutschen Bob- und Schlittensportverbandes, von 1954 bis 1958 ebenfalls Schatzmeister des internationalen Rodelverbandes und acht Jahre Vizepräsident im Deutschen Bob- und Schlittensportverband. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt 1961, Nieders. Sportmedaille 1988

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Turn- und Sportverein Bersenbrück
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Bersenbrück
        KSB Osnabrück-Land
        2000
        Der TSV Bersenbrück ist ein sehr aktiver Verein, der für seine fast 1.500 Mitglieder ein umfangreiches sportliches Angebot in seinen elf Abteilungen vorhält. Allein im Fußball spielen 17 Mannschaften in den verschiedenen Klassen. Der TSV ist auch ein sehr aktiver Partner des Landessportbundes im Projekt „Sport mit Aussiedlern“ und zählte zu den ersten Vereinen, die bei der Aussiedlerintegration engagiert mitwirkten. Zur Integration führt der TSV Bersenbrück über sein normales Vereinsangebot hinaus auch zahlreiche Ferienpass-Aktionen, Streetball und Beach-Volleyball durch. Durch diese Vereinsarbeit, die weit über den Sport hinausgeht, hat der Verein auch einen maßgeblichen Anteil am gesellschaftlichen Leben der Stadt Bersenbrück. Bereits seit 1983 besteht auch eine Behindertensportabteilung im Verein, der darüber hinaus sein Angebot in den letzten Jahren im Bereich des Freizeit- und Gesundheitssports erweitert hat. Besonders vorbildlich ist jedoch, wie der Verein mit Hilfe des Sports insbesondere für jugendliche Aussiedler den Weg zur gesellschaftlichen und beruflichen Integration aufzeigt und damit bereits sehr erfolgreich gewesen ist.
      • Gerda Beßler
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gerda Beßler
        Verein für Turnen und Rasensport von 1876 Oldenburg
        1999
        Gerda Beßler von TuRa Oldenburg beweist Stehvermögen nicht nur als aktive Sportlerin. Weil durch den 2. Weltkrieg ihr Berufswunsch, Sportlehrerin zu werden, durchkreuzt wird, baut sie sich zielstrebig ein ehrenamtliches Tätigkeitsfeld im Sport auf. Es würde zu weit führen, alle Funktionen und Ebenen zu nennen, in denen Gerda Beßler als Frauenvertreterin, vom Vereinsvorstand bis zum Turnbezirk Weser-Ems kreativ und engagiert gewirkt hat. Auch heute noch ist sie im 43. Jahr ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Abteilungsleiterin und Frauenwartin aktiv.
      • Turn-und Sportverein Bevern
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn-und Sportverein Bevern
        KSB Rotenburg
        1987
        Der TSV hat sich als wichtiger sozialer Kristallisationspunkt für die gut 1000 Einwohner des Ortes erwiesen Davon gehören dem Verein mehr als 700 Mitglieder an. Der TSV gestaltet das soziale und kulturelle Leben am Ort wesentlich mit und engagiert sich auch in der Heimatpflege. Wanderungen und Vereinssportfeste werden ebenso durchgeführt wie feierliche und gesellige Veranstaltungen. Maßgeblich war der Verein an der Planung und Durchführung der 1000-Jahr-Feier von Bevern beteiligt.
      • Horst Beyer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Horst Beyer
        Geb.: 16.12.1958
        2003
        Behindertensport/Leichtathletik

        Wenn ein junger 18-jähriger Sportler an Knochenkrebs erkrankt und die Folge eine Oberschenkelamputation ist, spricht man allgemein von einem schweren Schicksalsschlag. Wenn aber ein junger Mensch sein Schicksal dahingehend meistert, dass er innerhalb kürzester Zeit aus dem Lager der Nichtbehinderten in das der Behinderten wechselt, so ist das eine Leistung, vor der wir alle den Hut ziehen sollten. Ganz besonders dann, wenn sich daraus eine sportliche Karriere entwickelt, die zu den glanzvollsten in Niedersachsen zählt. 

        Horst Beyer, mittlerweile 44 Jahre alt, zählt nach wie vor zu den Weltbesten in seinem Fach, bislang im leichtathletischen Mehrkampf und im Kugelstoßen und Diskuswurf. Das soll auch noch einmal in Athen bei den Paralympischen Spielen so sein, um sich danach ausschließlich auf den Wurf mit der runden Scheibe zu konzentrieren. 

        4 mal nimmt Horst Beyer an den Paralympischen Spielen teil, 5 mal an den Weltmeisterschaften der Behinderten, 12 mal an den Deutschen Meisterschaften, auf niedersächsischer Ebene heimst er 35 Titel ein. 1996 bei den Spielen in Atlanta erlebt Horst Beyer wahrscheinlich den absoluten Höhepunkt seiner Laufbahn: Gold mit der Kugel, Silber mit dem Diskus und Bronze im Mehrkampf. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2003
      • Kurt Billerbeck
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Kurt Billerbeck
        TV Badenstedt/ NTB
        2010

        Geb.: 01.03.1936
        Beruf: Dipl.-Ing. Architekt i.R.

         

        Herr Billerbeck engagiert sich seit mehr als 4 Jahrzehnten im TV Badenstedt. 32 Jahre (1970 bis 2002) übte er das Amt des 1. Vorsitzenden und 4 Jahre das des Pressewarts (1966 bis 1970) aus. Seit 2002 gehört Herr Billerbeck dem Verein als Ehrenvorsitzender an. Im Nds. Turner-Bund war Herr Billerbeck als Schatzmeister tätig und ist seit 1992 bis heute NTB-Vizepräsident Finanzen und Verwaltung. Herr Billerbeck leitet den Ausschuss Finanzen und Verwaltung. Außerdem gehört er seit 1993 als Vorsitzender dem Bauausschuss der Landesturnschule Melle an.

        Auch im Finanzausschuss des LandesSportBundes Niedersachsen war Herr Billerbeck mehr als 10 Jahre Mitglied und betätigte sich von 2000 bis 2004 als Beauftragter für den Neu-/ Erweiterungsbau des LSBGebäudes. 2007 wurde Herr Billerbeck vom Deutschen Turner-Bund in den Bauausschuss des DTB berufen. Als ehemaliger Dipl.-Ing. Architekt hat er als Mitglied in den genannten Bauausschüssen sein ganzes Wissen und Know-how einbringen können und damit entscheidend dazu beigetragen, dass der Nds. Turner-Bund in seinen Einrichtungen große Vermögenswerte schaffen konnte. Unter seiner Federführung wurden auch verschiedene Bau- und Sanierungsmaßnahmen vorgenommen, die der Substanzerhaltung der Gebäude dienten. In Würdigung seiner Verdienste um den Sport erhielt Herr Billerbeck einige Auszeichnungen. So verlieh ihm der DTB die DTB-Ehrennadel und den DTB-Ehrenbrief. 1992 wurde ihm die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland und 2006 die Walter-Kolb-Plakette verliehen.

      • Turn-Club Bissendorf
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn-Club Bissendorf
        RSB Hannover
        2007
        Gründungsjahr: 1921

        Mit den Inlinehockeyspielern „Bissendorfer Panther“ - eine 1998 gegründete Inlinehockeysparte des Turnclub Bissendorf, verfügt Bissendorf über Sportler, die den Ort seit mehreren Jahren weit über die Grenzen der Region Hannover hinaus bekannt gemacht haben. Sechs Teams aller Altersgruppen kämpfen leistungsorientiert mit viel Spaß an der Sache um Punkte. Sowohl die Schüler als auch die Jugend und die Herren spielen in der Saison in der jeweils höchsten deutschen Spielklasse. Sie finanzieren sich über eine Reihe von z.T. überregionalen Sponsoren und Eigenmittel. 

        Alle haben bereits mehrere Meistertitel und andere herausragende Platzierungen vorzuweisen. Bei den jüngst in Oldenburg ausgetragenen Landesmeisterschaften im Inlinehockey gelang den Bissendorfer Panthern ein Riesenerfolg: Die Panther hatten sich mit ihrer 1. und 2. Mannschaft für diese Endrunde qualifiziert. Beide Teams erreichten durch klare Siege gegen die Mannschaften aus Wilhelmshaven und Winschoten das Endspiel um die Niedersachsenmeisterschaft. Hier dominierte die 1. Mannschaft klar und holte den Landestitel verdient in die Wedemark, die 2. Mannschaft ließ viele 1. Teams hinter sich und wurde verdient niedersächsischer Vizemeister. Neben anderen Trainern engagiert sich insbesondere der Spartenleiter und Trainer Jürgen Köhn in hohem Maße für die Bissendorfer Panther. 

        Das Engagement beschränkt sich aber nicht nur auf reinen Sport. Der Verein beschreitet auch sonst unkonventionelle Wege. So beteiligen sich viele Spieler aktiv an der Aktion „Sportler gegen Gewalt“. Mit Kids von den Panthern wurde ein Flyer für das Präventionsprogramm des Landeskriminalamtes erstellt.“ Trainer Jürgen Köhn und „seine“ Bissendorfer Panther haben bereits 2005 eine Vorreiterposition für Gewaltprävention eingenommen und seinerzeit ein fünftägiges Seminar mit dem Motto „Leistungssport gegen Gewalt“ organisiert. Es wurde vormittags Hockey gespielt und die Nachmittage und Abende wurden zu Diskussionen und Vorträgen zum Thema Gewalt genutzt. Dazu wurden Referenten eingeladen, die - wie die übrigen Betreuer und Trainer auch -, auf ein Honorar verzichteten. Die Restsumme wurde komplett von Sponsoren getragen.
      • Gerd Bleidorn
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Gerd Bleidorn
        Geb.: 24.05.1958
        2007
        Behindertensport - Eishockey

        Eigentlich hatte er mit Sport nichts am Hut ­zumindest knapp 25 Jahre lang. Nachdem Gerd Bleidorn als 14-Jähriger bei einem Eisenbahnunfall beide Unterschenkel verloren hatte, zog sich der gebürtige Mindener, der zuvor Judo und Rudern betrieben hatte, zurück.

        Inzwischen kann Bleidorn darüber lächeln. Denn der Sport hat bei dem 45­ Jährigen neben dem Beruf mittlerweile die zentrale Rolle eingenommen. Bleidorn spielt überaus erfolgreich Sledge-Eishockey. Und damit nicht genug: auch als Funktionär war er tätig und hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau einer Liga und der Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft in Deutschland. 

        Dabei war es eigentlich eher ein Zufall, der Bleidorn zurück zum Sport führte. Sein Umzug in die Wedemark brachte ihn 1990 mit dem Eishockey in Kontakt. Sechs Jahre später gehörte er zu den Geburts­helfern des Pendants für Behinderte, bei dem auf Schlitten sitzend gespielt wird. Und dies macht er mit beachtlichem Erfolg. Dass es inzwischen bundesweit bereits fünf Mannschaften gibt und sich eine sechste Mannschaft im Aufbau befindet, hat nicht unwesentlich mit Gerd Bleidorn zu tun, der zudem als Spieler regelmäßig zu den erfolgreichsten Scorern der kleinen Liga und der Nationalmannschaft zählt. 

        Die Erfolge: Sechsmal sicherte sich Gerd Bleidorn mit seiner Klubmannschaft die Deutsche Meisterschaft. Mit der Nationalmannschaft qualifizierte er sich für die Paralympics 2006 in Turin und belegte dort mit seinem Team den 4. Platz. Schon 2005 wurde er mit der Nationalmannschaft Europameister. Aber auch in anderen Sportarten war er erfolgreich: 2003 gewann Bleidorn sogar den Hannover Marathon im Handbike. 

        Die Vorbilder: Dean Delaurier, der Vorsitzende des kanadischen Sledge-Eishockey-Verbandes, hat es vorgemacht. Seit dem Ende seiner aktiven Laufbahn engagiert er sich als Funktionär. "Ich möchte dem Sport auch das wiedergeben, was ich durch ihn bekommen habe!“ - und dies ist Gerd Bleidorn schon zum Teil als Aktiver und Funktionär gelungen.
      • Adolf Blum
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Adolf Blum
        Geb.: 06.09.1969
        2008
        Behindertensport 

        In seinem Heimatort Norden in Friesland ist Adolf Blum ein bekannter Mann. Jeder scheint zu wissen, wie groß sein Beitrag als Verteidiger zum Erfolg der Deutschen Nationalelf bei der 4. INAS-FID Fußballweltmeisterschaften der Menschen mit Behinderung 2006 gewesen ist. Die Erinnerung an die Weltmeisterschaft sorgt bei ihm immer noch für leuchtende Augen. Seit 1996 hat er an zahlreichen Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften teilge­nommen – die WM aber war etwas Besonderes. 

        Der sportliche Werdegang des 37-jährigen, der einen frühkindlichen Hirnschaden erlitten hat, begann 1985 im SuS Berumerfehn. Sein jüngerer Bruder Markus überredete ihn damals zum Mitmachen. Allerdings gab es Schwierigkeiten mit dem Trainer und den Mitspielern. Als der lernbehinderte junge Sportler 1987 in der Behindertenwerk­statt in Norden zu arbeiten anfing, entdeckte sein Gruppenleiter Berend Wäcken sein Talent. Bis heute ist er eine wichtige Bezugsperson. Wäcken sorgte dafür, dass er in der 1. Herrenelf des SV Aale mitspie­len konnte. 1991 gründete Wäcken das Behinderten-Fußballteam des Süderneulander SV, in dem Blum seitdem Mitglied ist. Mitte der neun­ziger Jahre gelang ihm der Sprung in die Behinderten-Nationalelf und1996 bestritt er sein erstes Länderspiel. Als 1996 die Europameister­schaft in England ausgetragen wurde, war er bereits einer der Stammspieler. 2007 hat er vom aktiven Fußball Abschied genommen.
      • Hans-Joachim Böhm
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Hans-Joachim Böhm
        Geb.: 11. März 1943 in Palmnicken (Ostpreußen)
        1985
        Behindertensport

        Hans-Joachim Böhm erringt als querschnittsgelähmter Sportler in allen drei Fechtdisziplinen sieben deutsche Meisterschaften, drei Goldmedaillen und eine Bronzemedaille bei Behindertenolympiaden sowie fünf Silbermedaillen bei Weltspielen der Behinderten. Weitere internationale Erfolge: 1985 Europameister im Florett und mit der Mannschaft im Florett und Säbel, 1987 Europameister im Säbel mit der Mannschaft und Silbermedaille in Einzel/Florett. Noch einmal gelingt ihm 1995 die Vizeeuropameisterschaft im Florett und im Säbel mit der Mannschaft. 

        Hans-Joachim Böhm erleidet 1964 einen Verkehrsunfall, durch den er Querschnittsgelähmt wird. Während einer Reha-Maßnahme in Wildbad kommt er zum Fechten und wird damit einer der erfolgreichsten Behindertensportler unseres Landes. Bis dahin hat er keine näheren Beziehungen zum Sport. Seine bevorzugten Waffen sind Florett und Säbel. 

        Auszeichnungen: Nieders. Sportmedaille 1985

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2004
      • Vitali Boot
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Vitali Boot
        Geb.: 06.07.1972
        2002
        Boxen

        Vitali Boot ist einer von vielen Mitbürgern, die nach der Wende aufgrund der deutschen Abstammung legal aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland übersiedeln. Vitali, durch seinen Vater animiert, beginnt mit 14 Jahren mit dem Boxen und wird mehrfach Jugend- und Juniorenmeister seines Landes.

        Mit 19 Jahren ist Hannover zunächst seine erste Station in Niedersachsen. Später zieht er mit der ganzen Familie nach Gifhorn um. Nach der Schlosserlehre in Hannover, dem Training beim BC Seelze und mit Beginn der Gifhorner Zeit beginnt der Stern des Vitali Boot auch in Deutschland immer deutlicher zu leuchten. Mit verantwortlich für die sich einstellenden Erfolge ist der heutige Landestrainer Michael Gratschow. Er führt Vitali von Turniersieg zu Turniersieg. Mittlerweile hat er ca. 172 Kämpfe bestritten, von denen er 130 positiv gestalten kann, zwei enden unentschieden und 40 gehen verloren. 

        Besonders stolz kann der Vater zweier Mädchen auf seine Erfolgsserie bei den Deutschen Meisterschaften sein. 1995 noch Dritter, 1996 schon Zweiter und von 1997 bis 2001 wird Vitali fünfmal hintereinander Deutscher Meister. Gekrönt hat er seine Leistung 2001 mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2002
      • Benno Börgershausen
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Benno Börgershausen
        KSB Cloppenburg
        0

        Geb.: 15.12.1936

        Beruf: Grundschulrektor i.R., Pensionär

         

        Herr Bögershausen übte in der Zeit von 1971 – 1975 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und von 1973 bis 1989 das des Kreis- Jugendobmanns im Nds. Fußballverband Kreis Cloppenburg aus. Für den KSB Cloppenburg engagierte er sich als dessen Vorsitzender von 1975 bis 2006, zu dessen Ehrenvorsitzenden er hiernach ernannt wurde.

        Herr Bögershausen hat sich insbesondere in den Bereichen Vereinsservice¸ Übungsleiter-Ausbildung und Sportstättenbau - Sportförderrichtlinien des Landkreises - große Verdienste erworben. Seit 1995 galten der Ausbau und die Erweiterung der Sportschule Lastrup seinen Bemühungen.

        Seit 2006 ist er Vorsitzender des Sportstättenförderausschusses und Referent Sportstättenbau sowie weiterhin zuständig für die Sportstätte Lastrup und den Sportstättenbau.

        Besondere Aktionen:

        Seit 1981 unterhält Herr Bögershausen internationale Kontakte zu Israel. Darüber hinaus führt er jährlich ab 1980 bis heute Ski-Freizeiten durch und ist bei verschiedenen sozialen Initiativen/Spendenaktionen wie „Vereine helfen Hungernden“, „Hilfe für MS-Kranke“ oder „Sportler für den Frieden“ aktiv.

        Ehrungen bzw. Auszeichnungen

        1988 Silberne Ehrennadel des LSB Niedersachsen
        1998 Goldene Ehrennadel des LSB Niedersachsen

         

         

      • Benno Börgershausen
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Benno Börgershausen
        KSB Cloppenburg
        2013

        Geb.: 15.12.1936

        Beruf: Grundschulrektor i. R., Pensionär

         

        Herr Bögershausen übte in der Zeit von 1971 – 1975 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und von 1973 bis 1989 das des Kreis- Jugendobmanns im Nds. Fußballverband Kreis Cloppenburg aus. Für den KSB Cloppenburg engagierte er sich als dessen Vorsitzender von 1975 bis 2006, zu dessen Ehrenvorsitzenden er hiernach ernannt wurde.

        Herr Bögershausen hat sich insbesondere in den Bereichen Vereinsservice¸ Übungsleiter-Ausbildung und Sportstättenbau - Sportförderrichtlinien des Landkreises - große Verdienste erworben. Seit 1995 galten der Ausbau und die Erweiterung der Sportschule Lastrup seinen Bemühungen. Seit 2006 ist er Vorsitzender des Sportstättenförderausschusses und Referent Sportstättenbau sowie weiterhin zuständig für die Sportstätte Lastrup und den Sportstättenbau.

        Besondere Aktionen:

        Seit 1981 unterhält Herr Bögershausen internationale Kontakte zu Israel. Darüber hinaus führt er jährlich ab 1980 bis heute Ski-Freizeiten durch und ist bei verschiedenen sozialen Initiativen/Spendenaktionen wie „Vereine helfen Hungernden“, „Hilfe für MS-Kranke“ oder „Sportler für den Frieden“ aktiv.

        Ehrungen bzw. Auszeichnungen

        1988 Silberne Ehrennadel des LSB Niedersachsen

        1998 Goldene Ehrennadel des LSB Niedersachsen

         

         

      • Turn und Sportverein Bramsche
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn und Sportverein Bramsche
        KSB Osnabrück-Land
        1992
        Der 1877 gegründete Turn- und Sportverein zählt mit nahezu 2.800 Mitgliedern zu den Großvereinen in Niedersachsen. Ein reichhaltiges Sportangebot, das mittlerweile 18 Sportarten umfasst, bietet den Mitgliedern vielseitige Betätigungsmöglichkeiten, in erster Linie im Breitensport. Aber auch im Leistungssport, besonders im Basketball, hat sich der TuS Bramsche in den vergangenen Jahren einen guten Namen gemacht. Besondere Verdienste hat sich der TuS Bramsche in den vergangenen Jahren bei der Integration von Aus- und Übersiedlern erworben. Bereits vor der Einrichtung des Grenzdurchgangslagers in Bramsche-Hesepe hat sich der Verein intensiv im sozialen Bereich engagiert. Mit zahlreichen konkreten Maßnahmen, wie spezielle Sportangebote für Aussiedler, Ferienmaßnahmen für Kinder, Tage der Begegnung, Tage der offenen Tür, Spiel- und Klönnachmittage für Aussiedler und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit, hat der Verein ein eindrucksvolles Beispiel für die soziale Offensive des Sports gegeben. Viele Aus- und Übersiedler konnten bereits in den Sportverein integriert werden. Mit dem Projekt des Landessportbundes "Sport für alle - Sport für Aussiedler" besteht seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit. Die in Bramsche gemachten Erfahrungen konnten somit auch für andere Vereine nutzbar gemacht werden.
      • Angelika Brand
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Angelika Brand
        Geb.: 13.02.1976
        2002
        Rudern 

        Angelika Brand findet mit 14 Jahren über ihre Mutter zum Rudersport, nachdem sie zunächst als Schwimmerin mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Ihre Jugend- und Juniorenzeit verbringt sie im Karlsruher RV Wiking. Jahr für Jahr ist sie in den Endläufen bei den Jugendmeisterschaften vertreten. 1993, mit Beginn der Juniorenzeit, beginnt Angelikas internationale Karriere mit einem 4. Platz bei den Weltmeisterschaften in Oslo, ein Einstieg nach Maß! 1994 läßt sie den Gewinn der Juniorenweltmeisterschaft im Doppelvierer folgen. Nach dem Abitur 1995 kann sie den Nations-Cup gewinnen und diesen Erfolg auch 1996 wiederholen.

        Damit beginnt ihre Zeit in Hannover und ihre Partnerschaft mit Michelle Darvill, eine Bootsgemeinschaft, die von Erfolg zu Erfolg eilt. Der Gewinn der Weltmeisterschaft im leichten Doppelzweier 1997 ist ein großartiger Erfolg. Ein Umstieg in andere Bootsgattungen bringt nicht die erhoffte Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000. Doch Angelika erreicht Sydney noch als Ersatzfrau. Die Silbermedaille im Leichtgewichtseiner bei den Weltmeisterschaften 2000 im Anschluss an die Spiele versöhnten ein wenig. 

        Mittlerweile ist die Tiermedizinerin Angelika Brand am Krebsforschungszentrum in Heidelberg tätig und bereitet dort ihre Promotion vor. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2002
      • Männer-Turnverein (MTV) Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer-Turnverein (MTV) Braunschweig
        SSB Braunschweig
        1991
        Der Braunschweiger MTV ist der zweitälteste Verein in Niedersachsen. Im Jahr 1947 war er der größte Verein des LSB Niedersachsen. Dieser erste Rang ging zwar später verloren, aber 1989 hat der Verein dank seiner Initiativen die 5.000-Mitglieder-Marke überschritten. Der Verein bietet 36 Sportarten und verschiedene Einrichtungen an. Seine Angebote reichen, neben den traditionellen Sportarten, von Aerobic, ambulante Herzgruppen, Kung-Fu, Lauftreffs, Rock 'n Roll, Rollschuhsport und Seniorengymnastik bis Sonderturnen. Zu den jüngsten Initiativen gehören die Einrichtungen "Fitneß-Studio" und "Bauchtanz". Hervorzuheben sind als Großveranstaltungen das internationale Hallenturnier und der Braunschweiger Nachtlauf. Gleichwohl steht im Vordergrund der Breitensport; die Mutter-Kind-Abteilung findet auch deshalb den größten Zuspruch. Eine solche Leistung konnte nur erbracht werden durch den Ideenreichtum, Mut und Durchsetzungsvermögen des Vorstandes.
      • Post SV Blau-Gelb Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Post SV Blau-Gelb Braunschweig
        SSB Braunschweig
        1993
        Der Post SV Braunschweig ist ein moderner Großverein, der vorwiegend Breitensport anbietet, aber auch im Spitzensport überaus erfolgreich ist. Seine 4.000 Mitglieder und sonstigen Interessenten betreiben 99 sportliche Aktivitäten. Diese reichen von „Aktiv über 40“, „Sport für Diabetiker“, Familiensport, Lauftreffs, Seniorenfreizeiten und Wirbelsäulengymnastik bis American Football. Auf seinem Sportgelände unterhält der Verein ein vorbildliches Bewegungszentrum- und Fitnessstudio. Besonders hervorzuheben ist die Gruppe der Standard-Formationstänzer. Sie wurden zweimal Weltmeister, viermal Europameister und dreimal Deutscher Meister. Die führende Stellung der Tänzer zeigt sich auch darin, dass der Post SV als einziger Verein mit drei Teams in der Bundesliga der Formationstänzer vertreten ist.
      • Sportförderverein Europa e.V. Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportförderverein Europa e.V. Braunschweig
        SSB Braunschweig
        2010

        Mitgliederzahl: 264

        Gründungsjahr: 2001

        Der Sportförderverein (SFV) Europa e.V. im Polizeisportverein Braunschweig ist aus der seit 1953 bestehenden Judosparte des Polizeisportvereins Braunschweig entstanden. Leistungs- und Breitensport sind hier zu Hause, denn der Verein betreut seit Jahrzehnten den Landesstützpunkt Judo Braunschweig in Kooperation mit der Partnerschule des Leistungssports Neue Oberschule Braunschweig. Diese vom SFV Europa 1998 initiierte Kooperation wurde beispielgebend als Modell für das Programm der „Partnerschulen des Leistungssports“ in Niedersachsen. Das Nachwuchsteam dieser Schule stellte den Landessieger 2009 des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“.

        Mehrere Spitzensportler sind aus diesem Umfeld hervorgegangen und gehören dem Verein bis heute an. So Weltmeisterin 1991 und Olympiafünfte Frauke Eickhoff, Vizeweltmeisterin 1999 und Olympiafünfte 2000 Anja von Rekowski und andere. Auch Sportgroßereignisse wie die ersten Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Frauen und die internationalen Deutschen Meisterschaften wurden durch den regen Verein erstmals nach Niedersachsen geholt.

        Der Verein widmet sich auch der Talentfindung und Förderung und weckt die Freude an Sport, Spiel und Bewegung in frühem Alter. Der Name „Europa“ ist im übrigen Programm: Neben den für junge Nachwuchssportler erforderlichen Angeboten wie Trainingsmaßnahmen vom OSP Hannover bis zu Lehrgängen quer durch Europa und vielseitigen Ferienangeboten zu Freizeit, Kultur und Entspannung. Werte wie Fair Play und gelebtes Miteinander sind dem Verein Selbstverständlichkeit. Die beispielgebenden Anti-Doping Initiativen des SFV Europa waren im September 2009 dem DOSB und der Dresdner Bank die Vergabe des Anti-Doping Sonderpreises im Rahmen des Grünen Bandes für vorbildliche Talentförderung im Verein wert. Auf seiner Homepage stellt der Verein zusätzlich eine Plattform mit Internetlinks bereit, über die sich der Sportlernachwuchs durch das Webangebot von Institutionen wie der NADA, der Dt. Sportjugend oder der Dt. Sporthochschule selbst ein unabhängiges und immer aktuelles Bild zur Anti-Doping Thematik verschaffen kann.

      • SV "Siegfried" von 1959 Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV "Siegfried" von 1959 Braunschweig
        SSB Braunschweig
        1990
        Der SV "Siegfried" Braunschweig ist ein relativ junger Verein, der 1959 als Fußballverein in einem Stadtbezirk gegründet wurde. Der Verein umfasst rund 700 Mitglieder, die in zehn Abteilungen Sport betreiben. Neben dem Sport in den Wettkampfabteilungen hat sich der Sportverein "Siegfried" um die sozial- und gesellschaftspolitisch wichtigen Aufgaben des Sports besonders verdient gemacht. 1983 hat der Verein mit dem Bau einer Familiensportanlage begonnen, bei deren Realisierung 90% aller anfallenden Arbeiten von den Mitgliedern in Eigenarbeit erledigt wurden, so dass die Gesamtanlage heute schuldenfrei ist. Im Rahmen der deutsch-deutschen Städtepartnerschaft trug der SV "Siegfried" als erster Verein eine Fußballbegegnung auf seiner Anlage gegen Magdeburg aus. Darüber hinaus bemüht sich der Verein um die Integration von Ausländern und Aussiedlern.
      • Tischtennis Club Magni Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Tischtennis Club Magni Braunschweig
        SSB Braunschweig
        2011

        Mitgliederzahl: 55

        Gründungsjahr: 1979

        Der Tischtennis Club Magni Braunschweig e. V. hat heute 55 Mitglieder – darunter 5 weibliche und 15 Jugendliche. Obwohl der TTC Magni ein reiner Tischtennisclub ist, ist das Angebot sehr vielfältig.

        Im sportlichen Bereich nehmen 4 Herrenmannschaften und 2 Jugendmannschaften aktiv am Wettkampfgeschehen teil, darüber hinaus gibt es noch eine Hobbygruppe. Diese trifft sich einmal in der Woche und trainiert unter fachlicher Anleitung der B-Lizenz-Trainerin Viola Ohse ohne jeglichen Wettkampfdruck – aber mit jeder Menge Spaß dabei. Entstanden ist diese Gruppe aus einem interessanten Angebot in Kooperation mit der AWO Braunschweig und einer Krankenkasse.

        Seit 2008 wird regelmäßig ein zehn Einheiten umfassender Kurs „Tischtennis als Gesundheitssport“ für einheimische Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund angeboten. Viele dieser am Kurs teilgenommenen Tischtennis-Neulinge treten aufgrund der entspannten und familiären Atmosphäre anschließend in den Verein ein und spielen entweder in der Hobbygruppe oder beteiligen sich sogar an Wettkämpfen.

        Seit 2006 ist der TTC Magni Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“. Sowohl im Erwachsenen-, als auch im Kinder- und Jugendbereich, engagiert sich der Verein in hervorragender Weise für Menschen mit Migrationshintergrund, um durch den Sport eine Brücke zur Integration zu schlagen. Im Rahmen dieser integrativen Bemühungen hat der TTC Magni als einer der ersten Vereine in Niedersachen ein eigenes interkulturelles Leitbild verfasst.

        Auch das außersportliche Engagement wird im Verein groß geschrieben. So beteiligt man sich regelmäßig in Zusammenarbeit mit einem anderen Stützpunktverein aus Wolfsburg an Tischtennisnachmittagen in der JVA Wolfenbüttel. Aber auch bei größeren Veranstaltungen in Braunschweig, wie der Integrationsmesse im Landesmuseum, der jährlichen Braunschweiger Spielmeile oder dem Tag der AWO präsentiert sich der Verein mit tollen Mitmachangeboten.

        Aufgrund der Beteiligung an den vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen hat der Verein in den letzten Jahren gute Verbindungen zu anderen Institutionen wie Wohlfahrtsverbänden, dem Büro für Migrationsfragen, dem Jugendmigrationsdienst und weiteren Migrationsberatungsstellen für Erwachsene aufgebaut. Aus der glücklichen Lage heraus, dass der 1. Vorsitzenden beruflich in der Integrationsarbeit tätig ist, wirbt er bei diesen Institutionen stetig für das Thema „Sport und Integration“ und vermittelt im Rahmen von Beratung Interessierte auch an andere Sportvereine weiter.

        Nicht zuletzt durch diese guten Kontakte, aber auch der Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund als Trainer und Jugendtrainer sowie in die Vorstandsarbeit, konnte die Mitgliederzahl von 2005 um 72 Prozent auf 55 Mitglieder in 2010 gesteigert werden.

        Für einen so kleinen Verein mit gerade mal knapp über 50 Mitgliedern tut der Verein unheimlich viel im sozialen Bereich und nutzt die integrativen Potenziale des Sports. Der TTC Magni hat sich die interkulturelle Öffnung auf die Fahnen geschrieben und betrachtet nach eigenen Worten „die Mitgliedschaft von Migranten als Bereicherung des sportlichen und sozialen Vereinslebens“.

         

         

      • Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 Braunschweig
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Eintracht von 1895 Braunschweig
        SSB Braunschweig
        1996
        Wenn Braunschweig als Heimat des Fußballs In Deutschland bezeichnet wird, ist dies mit dem Namen von Eintracht Braunschweig verbunden. In Braunschweig fand nicht nur das erste Fußballspiel in Deutschland statt, die Eintracht gehörte 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-Bundesliga und konnte 1967 die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Doch Eintracht ist mehr als ein Fußballverein Seine 2.500 Mitglieder in 12 Sparten können ein vielfältiges Angebot nutzen. Fast 100 Mitglieder zählt allein die Seniorensportabteilung. Eintracht Braunschweig ist vorbildlich für einen Großstadtverein, der aufbauend auf einer 100jährigen Tradition mit modernem Management in Stadt und Region Braunschweig Hervorragendes leistet.
      • Turn- und Sportverein Bremervörde
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Bremervörde
        KSB Rotenburg
        1997
        Der TSV Bremervörde ist seit Jahrzehnten einer der führenden Vereine im Landkreis Rotenburg und bietet in der Stadt ein umfangreiches und vielseitiges Sportangebot für die Bevölkerung an. Das Angebot reicht in vierzehn Sparten vom Badminton bis zum Volleyball und schließt auch die Wassersportarten Kanu und Rudern ein. Diese haben ihr Zuhause in einem eigenen Vereinsbootshaus an der Oste, das in den letzten Jahren besonders für viele Veranstaltungen zur Verfügung steht. Der Verein betreut heute fast 2.700 Mitglieder, etwa die Hälfte davon in der Turnabteilung, die auch die Keimzelle des 1863 gegründeten Vereins ist. Mehr als die Hälfte der Vereinsmitglieder sind Mädchen und Frauen, auch der Anteil an Jugendlichen ist besonders groß. Das Vereinsleben zeichnet sich durch große Vielfalt aus und schließt große Sportveranstaltungen und Volksläufe ebenso ein wie Wanderungen und gemeinsame Auslandsfahrten und internationale Begegnungen. Es umfasst soziale Aktivitäten ebenso wie spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren und natürlich den alljährlichen TSV- Ball. Das "TSV-Megaphon" sorgt als gern gelesene Vereinszeitung zusätzlich für den Zusammenhalt der Mitglieder dieses vorbildlich geführten Vereins.
      • Turn- und Sportverein Brunsbrock
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Brunsbrock
        KSB Verden
        1998
        Der TSV Brunsbrock aus dem Landkreis Verden wurde 1949 als Fußballverein gegründet. 1978 kam eine Tennis-Abteilung dazu. Heute umfasst der Verein insgesamt 664 Mitglieder, die in den beiden Sparten Fußball (578) und Tennis (153) aktiv sind. Bei einer Würdigung der Arbeit des Vereins ist besonders die engagierte Jugendarbeit hervorzuheben. Im Fußball spielen 180 Jugendliche in neun Jungenmannschaften der A- bis G-Jugend und zwei Mädchenmannschaften; im Tennis sind 65 Jugendliche in je drei Jungen- und Mädchenmannschaften aktiv. Eine große Zahl von Jugendleitern und Betreuern kümmern sich ehrenamtlich um diese Jugendlichen im sportlichen Bereich und darüber hinaus. Der TSV Brunsbrock besitzt eine vereinseigene Sportanlage, die in den letzten Jahren überwiegend in Eigenarbeit der Mitglieder erstellt worden ist. Die Anlage besteht aus drei Rasenplätzen, einem Jugendfeld, drei Tennisplätzen und einer Tennishalle. Dazu kommen die erforderlichen Umkleide- und Sanitärräume für Fußball und Tennis. Das Besondere an diesem Verein ist jedoch seine Größe in Relation zur Einwohnerzahl des Ortes. Die Ortschaft Brunsbrock ist Teil der Gemeinde Kirchlinteln und hat nur 405 Einwohner. Der TSV Brunsbrock hat somit weitaus mehr Mitglieder als im Ortsteil leben. Der Einzugsbereich des Vereins erstreckt sich aufgrund seiner vorbildlichen Arbeit nicht nur über den Ortsteil, sondern auch auf die Gesamtgemeinde.
      • Ralf Büchner
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ralf Büchner
        Geb.: 1967
        1997
        Kunstturnen 

        Ralf Büchner beginnt seine sportliche Karriere in den achtziger Jahren. Bei den Olympischen Spielen 1988 gewinnt er mit der Mannschaft der DDR die Silbermedaille im Kunstturnen. Seit seinem Wechsel von Potsdam nach Hannover 1991 setzt er seine Erfolge fort und turnt sich in die deutsche und internationale Spitzenklasse.

        Seinen herausragendsten Erfolg erzielt er bei der Turnweltmeisterschaft 1991. 19 Tage nach einem Bänderriss wird er der König am Reck. Mit 24 Jahren turnt er sich am Königsgerät an die Weltspitze. Er ist der dritte Deutsche, der nach Ernst Winter 1934 und Eberhard Gienger 1974 am Reck Weltmeister wird. Mit der Mannschaft erkämpft er sich noch eine Bronzemedaille. Weitere herausragende Platzierungen sind die Silbermedaille im Pferdsprung und die Bronzemedaille am Reck bei den Europameisterschaften 1992 und der 4. Platz mit der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona. Ralf Büchner bereitet sich mit 40 -45 Stunden Training und Wettkämpfen pro Woche auf neue sportliche Höchstleistungen vor und gehört dem Team Niedersachsen/Perspektive 2001 an. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1997 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Verein für Leibesübungen Bückeburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Verein für Leibesübungen Bückeburg
        KSB Schaumburg
        2002
        Mit einer gezielten Förderung der Jugendarbeit, mit regelmäßigen Trainingsangeboten, speziellen Schulungen herausragender Talente und außersportlichen Aktivitäten für Jugendliche sowie mit eindrucksvollen Erfolgen im Bereich der Nachwuchsarbeit und -förderung, der Seniorenmannschaften und der sozialen Integration, hat sich der Mehrspartenverein VfL Bückeburg mit seinen ca. 1.400 Mitgliedern und seinen 22 lizenzierten Übungsleitern einen bedeutsamen Namen gemacht. Besonders hervorzuheben ist die Integration ausländischer Jugendlicher in verschiedene Mannschaften Abgerundet wird das Bild dieses vorbildlichen Vereins durch ein Projekt zur Gewinnung neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter, die Förderung von talentierten Jugendlichen in den NFV-Stützpunkten, der Durchführung von nationalen und internationalen Juniorenturnieren und durch sein Kinderbetreuungsangebot bei Heimspielen.
      • Gerd Bücker
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gerd Bücker
        VfL Hannover/ Sportjugend Niedersachsen
        2010

        Geb.: 09.10.1953
        Beruf: Krininalbeamter

         

        Herr Bücker ist seit mehr als 30 Jahren in unterschiedlichen Bereichen und auf verschiedenen Ebenen ehrenamtlich für den niedersächsischen Sport tätig. Seit 1964 ist er Mitglied im VfL Hannover und bekleidete dort neben den Ämtern des Abteilungsleiters Fußball, Pressewarts und Jugendleiters das des stellvertretenden Vorsitzenden von 1987 bis 1999 und das des 1. Vorsitzenden von 1999 bis 2005. Neben diesen Tätigkeiten auf Vereinsebene engagierte sich Herr Bücker auch in der Hannoverschen Sportjugend als Jugendsprecher im Vorstand von 1977 bis 1979 und für knapp 10 Jahre als Referent für Jugendpolitik.

        Zur Sportjugend Niedersachsen wechselte Herr Bücker 1979, als er in den Fachausschuss für Jugendpolitik berufen wurde, dessen Verantwortung er 1988 als Vorstandsmitglied übernahm. 1996 wurde er dann zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 2000, um im Anschluss daran das des Vorsitzenden bis 2006 zu übernehmen. Seit dieser Zeit bis heute ist Herr Bücker Beauftragter für soziale Arbeit bei der Sportjugend Niedersachsen. Besondere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Mitbestimmung der Jugendlichen in den Sportjugendvorständen der Gliederungen, die Erarbeitung eines Positions- und Aktionspapiers zum Bereich Sport und Umwelt, das Zustandekommen internationaler Bildungsmaßnahmen in Europa und die Einführung der „Clausthaler“-Gespräche, die einmal jährlich mit Mitgliedern des Nds. Landtagsausschusses für Jugend und Sport stattfinden. Für den LandesSportBund Niedersachsen arbeitete Herr Bücker in den Ausschüssen „Sportstätten und Umwelt“ sowie „Sport und Soziale Arbeit“.

        Seit 2006 leitet Herr Bücker bei der Deutschen Sportjugend die Arbeitsgruppe „Sport!Jugend!Agiert!“. Diese Arbeitsgruppe befasst sich aktuell mit dem Schwerpunktthema „Umgang mit Rechtsextremismus im Sport“.

        Für seine Verdienste um den Sport wurde Herr Bücker mit der Goldenen Ehrennadel und der Verdienstnadel des VfL Hannover sowie der Goldenen Ehrennadel des LSB ausgezeichnet.

         

         

         

         

         

      • Horst Buresch
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Horst Buresch
        1. Jugendsportverein Hannover
        1990
        Seit mehr als 30 Jahren ist Horst Buresch in der Sportjugendarbeit tätig. Er ist Mitbegründer des 1. Jugendsportvereins Hannover, der der Mitbestimmung der Jugend eine besondere Bedeutung gegeben hat. Vor 15 Jahren ist er Gründer der Square-Dance-Gruppe "Dancing Wheels", in der Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer und Nichtbehinderte gemeinsam Sport betreiben. Diese Gruppe ist einzigartig in Niedersachsen und stellt eindrucksvoll die integrative Bedeutung des Sports unter Beweis. Bei zahlreichen Großveranstaltungen wie Bundesjugendtreffen der Sportjugend oder den Tagen der Niedersachsen hat Horst Buresch mit der Square-Dance-Gruppe dazu beigetragen zu verdeutlichen, dass Behinderte und Nichtbehinderte vorurteilsfrei gemeinsam Sport treiben können. In seinem langjährigen Wirken hat Horst Buresch Beispielhaftes geleistet.
      • Luise Burgstett
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Luise Burgstett
        Turnerbund Stöcken
        1986
        Luise Burgstett ist seit 1937 Mitglied des Turnerbundes Stöcken und seit 1946 bis heute als Vereins- und Kreisfrauenwartin im Turnkreis Hannover-Stadt tätig. Ferner ist sie Mitglied im Landesausschuss Seniorenturnen des Niedersächsischen Turner-Bundes. Luise Burgstett wird durch ihr soziales Engagement gegenüber Kranken und Alleinstehenden, denen sie stets mit Fürsorge und menschlicher Wärme begegnet, auch außerhalb des Vereins zu einer Symbolfigur selbstloser Hilfsbereitschaft.
      • Frieda Busch
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Frieda Busch
        TuS Wörpendorf-Grasberg
        1985
        Frieda Busch gehört zu den Frauen, ohne die die Turn- und Sportbewegung im Kreissportbund Osterholz nicht denkbar ist. 1947 wird sie Mitbegründerin des Kreissportbundes Osterholz und gestaltet die Lehrgangsarbeit auf der Kreis- und Bezirksebene. Auch nach einem schweren Unfall im Jahre 1960 arbeitet sie als Frauenwartin der Turn- und Sportgemeinschaft Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf, Frauenwartin des Turnkreises Osterholz und des Kreissportbundes Osterholz weiter.
      • Maren Butterbrodt
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Maren Butterbrodt
        Geb.: 16.07.1977
        2009
        Rollstuhlbasketball 

        Fundiertes Techniktraining hatte Maren Butterbrodt bereits seit ihrer Jugend erhal­ten, denn bevor sie mit dem Rollstuhlbas­ketball begann, spielte sie mehrere Jahre beim Osnabrücker SC Fußgängerbasketball und war in der Bundesliga sehr erfolgreich. Erst ein wiederholter Kreuzbandriss, der einen Knorpelschaden im Knie verursach­te, brachte sie zum schnellen und attrakti­ven Rollstuhlbasketball. Die Umstellung auf das neue Sportgerät fiel ihr nicht schwer, obwohl sie sich zu Beginn erst einmal an den Rollstuhl gewöh­nen musste. „Besonders das Zusammenspiel mit der Mannschaft muss immer wieder geübt werden“, sagt Maren Butterbrodt. 

        Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre (siehe unten) - unter ande­rem gewann sie die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2006 und den Europameisterschafts-Titel 2007 - erfüllte sie sich mit der Nationalmannschaft den heiß ersehnten Wunsch: Einmal eine Medaille bei den Paralympics zu gewinnen. 

        Paralympicsluft konnte die 31-jährige Hannoveranerin, die für die SG Niedersachsen/Team BEB RSG Oldenburg/Sünteltal aktiv ist, schon einmal in Athen 2004 schnuppern. Dort belegte sie mit der National­mannschaft den vierten Platz. 

        In diesem Jahr war der Gewinn der Silbermedaille bei den Paralympics 2008 in Peking mit der deutschen Nationalmannschaft der persönliche Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere. 

        2. Platz Paralympics 2008 in Peking, China
        2. Platz mit der SG Niedersachsen/Team BEB Deutsche Meister­schaft 2007 der Frauen in Bochum
        3. Platz Weltmeisterschaften in Amsterdam 2006
        Deutscher Meister 2006 mit der SG Niedersachsen/Team BEB
        Europameister 2005 Europameisterschaft in Lille
        4. Platz mit der SG Niedersachsen/Team BEB Deutsche Meister­schaft 2005 der Frauen in Neuss
        4. Platz Paralympics 2004 in Athen
        4. Platz mit der SG Niedersachsen/Team BEB
        Teilnahme Deutsche Meisterschaft 2004 der Frauen in Bochum
        Dezember 2003 Einladung zum Lehrgang der Damen-Nationalmannschaft
      • TSV von 1906 Bützfleth
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TSV von 1906 Bützfleth
        KSB Stade
        1988
        Dass körperlich und geistig behinderte Mitbürger in normalen Sportvereinen integriert sind, hat leider immer noch Seltenheitswert, obwohl die Bedeutung des gemeinsamen Sports für beide Gruppen sehr groß ist. Bevor die Sportorganisationen und die zuständigen Ministerien intensiv darüber diskutierten, wie sich die Integration des Behindertensports im allgemeinen Sportverein vollziehen könne, war der TSV Bützfleth auf diesem Gebiet bereits aktiv. Seit 1980 hat der 1906 gegründete und über 1400 Mitglieder zählende Verein eine eigene Abteilung, in der behinderte und nichtbehinderte Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren gemeinsam turnen. Daneben hat der Verein 12 weitere Abteilungen, die ein breites Sportangebot bereitstellen. Der TSV Bützfleth liefert ein Beispiel für die Betreuungsfunktionen, die die Sportvereine im Rahmen der "sozialen Offensive des Sports" in der letzten Zeit übernommen haben.
      • Erika Claus-Fisch
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Erika Claus-Fisch
        Geb.: 29. 04. 1934 in Osterode
        1985
        Leichtathletik

        Erika Fisch ist zwischen 1955 und 1965 die beste deutsche Leichtathletin im Weitsprung und Hürdenlauf. Sie erkämpft sich 10 Deutsche Einzel-, Staffel- und Mannschaftsmeisterschaften im Freien und neun in der Halle. 1956 läuft sie in einer gesamtdeutschen Staffel über 4x100-m Weltrekord und bestreitet 19 Länderkämpfe.
        Die aus Osterode stammende vielseitige Sportlerin belegt bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne trotz Verletzung den vierten Platz im Weitsprung.

        Erika Fisch gilt als "Olympischer Pechvogel". 1960 zieht sie sich beim Skilaufen einen Beinbruch und 1964 einen Gelenkkapselriss zu, so dass sie an den Olympischen Spielen nicht teilnehmen kann. 

        Wenn irgendeine Leistungssportlerin auf Beharrlichkeit, Unverzagtheit, Stehvermögen, Willenskraft, innere Regenerationsfähigkeit, Begeisterungsfähigkeit und Selbstvertrauen geprüft worden ist, so ist es die stets fröhliche Erika Fisch. Sie ist Vorbild für eine ganze Generation von Sportlerinnen. 1967 beendet sie den Wettkampfsport. 

        Auszeichnungen: Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis, Niedersächsische Sportmedaille 1985 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Hans-Heinrich Clausen
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hans-Heinrich Clausen
        Rot-Weiß Cuxhaven
        1993
        Hans-Heinrich Clausen hat 1957 in seinem Verein eine Abteilung Behindertensport ins Leben gerufen und ist heute noch, trotz schwerer Kriegsverletzung, als Abteilungsleiter tätig. Der 70jährige bemüht sich gegenwärtig darum, eine Abteilung für behinderte Kinder und Jugendliche aufzubauen. Darüber hinaus leitet er sowohl das Training, als auch die Schwimmwettkämpfe im Behindertensport auf Bezirks- und Landesebene. Für sein Engagement wird er von seinem Verein mit der Goldenen Vereinsnadel und vom Behinderten-Sportverband Niedersachsen im Jahre 1984 mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
      • Lars Conrad
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Lars Conrad
        Geb.: 01.06.1976
        1997
        Schwimmen

        Mit dem Gewinn von 4 Europameistertiteln gehört Lars Conrad zu den herausragenden Teilnehmern bei den Kurzbahn-Europameisterschaften des Europäischen Schwimmverbandes in Rostock. Der als Soldat bei der Sportförderkompanie der Bundeswehr in Warendorf verpflichtete Lars Conrad, der auch dem "Team Niedersachsen" mit dem Ziel Sydney 2000 angehört, muss für diese Höchstleistungen 24-26 Stunden pro Woche trainieren, so dass für andere Freizeitaktivitäten kaum noch Spielraum bleibt. Bereits als Jugendlicher erzielt der für die SGS Hannover startende Lars Conrad hervorragende Erfolge und ist u. a. 1993 Vize-Jugendeuropameister über 100 m Freistil und Junioren-Europameister des Deutschen Schwimm-Verbandes. 1996 gewinnt er die Europameisterschaft, ebenso 1999 mit der 4x200-m-Staffel. 1997 sichert er sich die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften mit der 4x100-m-Staffel. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1997
      • Erika Cordts
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erika Cordts
        Reiterverband Hannover-Bremen
        1998
        Erika Cordts hat in der deutschen Reiterei etwas ganz Besonders geschafft: Als erste und bisher einzige Frau steht sie als Präsidentin an der Spitze eines bedeutenden Landesverbandes. Seit März 1996 ist die in Hamburg geborene, aber in Hannover aufgewachsene Frau als Nachfolgerin von Ludolf von Veltheim Vorsitzende des Reiterverbandes Hannover-Bremen. Erika Cordts hat dem Reitsport von der Pike auf gedient und kennt ihn wie kaum eine Zweite. 

        Im November 1954 beginnt sie beim Niedersächsischen Reiterverband mit ihrer beruflichen Laufbahn, durchläuft dort alle Stationen der Verbandsverwaltung, wird 1971 Geschäftsführerin des Niedersächsischen Reiterverbandes und zusätzlich 1982 Geschäftsführerin des Reiterverbandes Hannover-Bremen. Zusätzlich zu ihrem beruflichen Wirken für den Verband engagiert sich Erika Cordts aber in vielfacher Weise ehrenamtlich für den Reitsport. So arbeitet sie seit 1955 - also seit aber 40 Jahren - ununterbrochen bei den nationalen und internationalen Veranstaltungen im Vielseitigkeitsreiten (Military) in Luhmühlen in verantwortlichen Funktionen mit, darunter zahlreichen Deutschen und Europameisterschaften. Darüber hinaus gehört sie seit Jahren zahlreichen Ausschüssen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung an und bringt ihre Erfahrungen auch in die überfachlichen Gremien des Landessportbundes ein.
      • Allgemeiner Turn- und Sportverein Cuxhaven
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Allgemeiner Turn- und Sportverein Cuxhaven
        KSB Cuxhaven
        2009
        Gründungsjahr: 1862 

        Im Jahr 1862 wurde der ATSC gegründet. Nach dem 2.Weltkrieg einigte man sich mit der britischen Militärregierung auf den heutigen Namen Allgemeiner Turn- und Sportverein Cuxhaven. Der ATSC beschäftigt heute z. Zt. 2 haupt¬amtliche Sportlehrkräfte, einen hauptamtlichen Leiter der Geschäftsstelle und 35 nebenamtliche Übungsleiterinnen und Übungsleiter bei einem Mitgliederbestand von 1.733 Personen (Stand: 01.01.2008). Herr Schunk leitet seit dem 16.04.2004 die Geschicke des Vereins als deren Vorsitzender. Im ATSC wird in 34 Sportarten und Trainingsgruppen Breiten-, Gesundheits- und Leistungssport angeboten.

        Bereich Breiten- und Gesundheitssport: Aquajogging, Badminton, Basketball, Eltern/Kind Turnen, Freizeitsport für Erwachsene, Fitness für alle, Gymnastik für alle Altersstufen, Gymnastik und Tanz, Kunstturnen, Karate, Kanu, Leichtathletik (incl. Sportabzeichen, Training und Abnahme und Nordic Walking), Prellball,
        Radwandern, Rhythmische Sportgymnastik, Rückenschule, Schwimmen, Ski (nur Skifreizeiten), Spiele für Kinder und Erwachsene, Stepp-Aerobic, T´ai Chi Ch´uan, Trampolin für Kinder und Erwachsene, Trampolin für motorisch gestörte Personen, Turnen in allen Altersgruppen, Tischtennis, Walking, Wandern, Wassergymnastik.

        Bereich Leistungssport: Basketball (Punktspiele), Karate (Wettkämpfe), Leichtathletik (Wettkämpfe und Meisterschaften bei Kreis-, Bezirks-, Landes-, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften, im Seniorenbereich zusätzlich bei Europa- und Weltmeisterschaften), Radport (Wettkämpfe und Meisterschaften im Bereich Einrad und Kunstrad/Jugend), Schwimmen (Wettkämpfe und Meisterschaften bei Bezirks- und Landesmeisterschaften), Tischtennis (Punktspiele), Turnen/Gymnastik und Tanz (Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften). 

        (Kurs)-Angebote auch für Nichtmitglieder: Aquajogging, Fitness für Alle, Gesundheitssport (Präventive Rückenschule), Stepp-Aerobic, Sportabzeichen Training und Abnahme, T´ai Chi Ch´uan, Walking / Nordic Walking. 

        Der Verein freut sich über leistungssportliche Erfolge seiner Mitglieder bei einer Vielzahl von Meisterschaften, insbesondere beim Basketballnachwuchs und der Karateabteilung. Im Jahr 1989 wurde dem ATSC von der Dresdner Bank „Das grüne Band für vorbildliche Jugendarbeit“ im Bereich Karate verliehen. Nach dem Motto „Wir bewegen Cuxhaven“ macht der Verein allen Cuxhavenern ein vielfältiges Sportangebot, das auch vielen Kurgästen die Möglichkeit zum Sporttreiben gibt. Der ATSC ist bei Aktionen in Stadtteilen Cuxhavens mit sozialen Schwierigkeiten ein kompetenter Partner. Auch bei der Vorbereitung, Durchführung von Veranstaltungen mit Showeffekten in der Stadt ist der ATSC unverzichtbar. Zu erwähnen sind hier die jährlich stattfindende Sportgala des „Sport in Cuxhaven e.V.“, das Kreissportfest 2006 mit 2.800 Teilnehmenden, die Beteiligung am und die Hauptverantwortlichkeit bei der Ausrichtung des „Tag der Niedersachsen“ 2007. 

        Seit vielen Jahren bemüht sich der ATSC um internationale Kontakte (50 Jahre Partnerschaft mit England), Jugend- und Sportbegegnungen mit Norwegen, Kasachstan, Japan, Bulgarien, Island und Polen. Mitglieder des ATSC haben lange in den für internationale Sportbegegnungen zuständigen Gremien des Landessportbundes mitgearbeitet. Herr Schunk war einige Jahre Vorsitzender der Sportjugend im LSB Niedersachsen und Mitglied des Präsidiums. 

        Äußerst positiv ist das hohe Maß an Kooperationsbereitschaft in der Zusammenarbeit mit dem KSB Cuxhaven und seinen Fachverbänden und ist somit Vorbild für andere Vereine. Sein intakter, zeitorientiert arbeitender Vereinsvorstand geht stets fortschrittliche Wege in seiner Gesamtentwicklung und im Umgang mit neuen Ansprüchen der Bevölkerung, was sich auch im kompakten Sportangebot des Vereins widerspiegelt.
      • Petra Damm
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Petra Damm
        Geb.: 20.03.1961
        1995
        Fußball 

        Die Damen oder jungen Mädchen, die vor 30 Jahren mit dem Fußballspiel beginnen, haben es nicht leicht, Anerkennung zu finden. Noch Ende der siebziger Jahre antwortet der damalige Bundestrainer Jupp Derwall auf die Frage, was er vom Damenfußball halte: "Es gibt doch so schöne andere Sportarten für Frauen." Seitdem gewinnt der Damenfußball stetig an Qualität und Anerkennung. Wesentlich dazu beigetragen hat Petra Damm aus Wolfsburg. 

        "Krümel", wie sie liebevoll wegen ihrer Körpergröße von 1,62 Meter genannt wird, leistet nicht nur 20 Jahre lang einen wichtigen Beitrag zum Damenfußball in Wolfsburg, wo sie auch mit großem Erfolg eine Mädchenmannschaft des VfR trainiert, sondern ist eine der erfolgreichsten Fußballerinnen Deutschlands. Die 47fache frühere Rekordnationalspielerin ist 1989 und 1991 am Gewinn der Europameisterschaft beteiligt. Nach den Weltmeisterschaften 1992 in China erklärt die quirlige Mittelfeldspielerin ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. 1993 fällt die Wahl des NFV zum "Fußballer des Jahres" auf Petra Damm. Fußball ist ihr Lebensinhalt. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt 1990 und 1995, Niedersächsische Sportmedaille 1995

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2004
      • Olympischer Sportclub Damme
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Olympischer Sportclub Damme
        KSB Vechta
        2010

        Mitgliederzahl: 2.754 (davon 1.249 Jugendliche)

        Gründungsjahr: 1969

        Mit circa 70 Abteilungs- und Übungsleiterinnen und –leitern bietet der Olympische Sportclub Damme (OSC Damme) in 42 Abteilungen/ Gruppen in den Sportarten Badminton, Basketball, Behindertensport, Ju Jutsu, Leichtathletik, Radsport, Schach, Taekwon-Do, Tischtennis, Turnen, Volleyball und Schwimmen eine Vielzahl an Sportangeboten an. Der OSC Damme wurde für seinen Gesundheitssport mehrfach ausgezeichnet und erhielt das Gütesiegel „Herzsport“. Nach der Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining ist der Verein für folgende Sparten anerkannt:

        Herzsport, Wirbelsäulengymnastik, Osteoporose, Diabetikersport, Warmwassergymnastik In Zusammenarbeit mit der Stadt Damme und dem Jugendtreff brachte der OSC Damme den Mitternachtssport auf den Weg, bei dem sich junge Migranten und Einheimische sportlich betätigen und austauschen. Aufgrund dieses Angebots haben sich inzwischen viele Migranten dem OSC Damme oder Nachbarvereinen angeschlossen. Der OSC Damme ist überregionaler Veranstalter des „Dammer Stadtlaufs“, des „Pfingstlaufs um den Dammer Bergsee“, des Heiligabendlaufs um den Dümmersee sowie eines jährlich stattfindenden Tischtennisturniers. Die Erlöse der beiden letztgenannten Veranstaltungen fließen in die KSB/OV-Aktion „Sportler gegen Hunger“.

         

        Sportliche Erfolge der Leichtathleten des OSC Damme

        Viele Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften sowie Deutsche Meisterschaften. Besonders erfolgreich waren bisher:

        Roswitha Gerdes: 800 m und 1.500 m Olympia Endlaufteilnehmerin 1984 in Los Angeles (Platz 4)

        Alexander Kosenkow: 100 m, 200 m, 4x 100 m Olympia Teilnehmer Athen 2004 4x 100 m Olympia Teilnehmer Peking 2008 Mehrfache Teilnahmen an Weltmeisterschaften

        Wolfgang Knabe: 1988 Deutscher Meister in Dreisprung (17,31 m) Mehrfacher Europa- und Seniorenweltmeister im Dreisprung
        In diesem Jahr konnte der Verein eine eigene Gymnastikhalle beziehen.

         

         

         

      • Michelle Darvill
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Michelle Darvill
        1998
        Rudern 

        Michelle Darvill wird in ihrer kanadischen Heimat beim Universitätssport als Leistungssportlerin entdeckt. Bis zu ihrer Übersiedlung und der Heirat in Deutschland startet sie international für Kanada. In dieser Zeit, von 1991 bis 1994, erringt sie bei den Ruder-Weltmeisterschaften die Plätze 2, 4 und 5. 1993 wird Michelle erstmalig Weltmeisterin im Leichtgewichts-Einer. 

        Seit 1995 geht Michelle Darvill für den DRC Hannover und die Bundesrepublik Deutschland an den Start. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta kann sie mit ihrer Partnerin Ruth Kaps im Leichtgewichtsdoppelzweier den 8. Platz belegen, nachdem die beiden im Jahr davor bei den Weltmeisterschaften noch die Bronzemedaille erkämpft hatten. Zum zweiten Mal in ihrer Karriere wird Michelle Darvill 1997 Weltmeisterin im Leichtgewichts-Doppelzweier mit ihrer neuen hannoverschen Partnerin Angelika Brand. Die nötige Ruhe und Übersicht für große Aufgaben holt sich Michelle Darvill beim Lösen von Kreuzworträtseln, beim Backen und Lesen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1998
      • Turnverein von 1856 (DTV) Delmenhorst
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein von 1856 (DTV) Delmenhorst
        SSB Delmenhorst
        1987
        Der Delmenhorster Turnverein ist mit seinen 12 Abteilungen und über 3000 Mitgliedern der größte Sportverein in Delmenhorst und Umgebung. Vor 130 Jahren gegründet, ist er hier auch der älteste Verein, der durch eine Vielzahl von Angeboten der städtischen Bevölkerung ein breites sportliches Betätigungsfeld bietet. Dabei weitet sich die Palette der Angebote aus und passt sich den Erfordernissen der Zeit ständig an. Zwar sind die Schwerpunkte der Vereinsarbeit eindeutig auf breiten- und gesundheitssportliche Aspekte ausgerichtet, doch kann der Verein auch mit Erfolgen im Leistungssport aufwarten. In den Sportarten Faustball und Volleyball war der Verein über lange Jahre eine Hochburg und konnte mit seinen Mannschaften zahlreiche Meisterschaften erringen.
      • Andreas Dibowski
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Andreas Dibowski
        Geb.: 29.03.1966
        2005
        Reiten / Vielseitigkeit

        Nachdem er schon bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney den vierten Platz mit der deutschen Mannschaft der Vielseitigkeitsreiter erreicht hat, sieht es für kurze Zeit so aus, als hätte Andreas Dibowski bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Goldmedaille mit seiner Mannschaft gewonnen. Aber die sportlich scheinbar gewonnene Goldmedaille wird durch Entscheidung des obersten Sportgerichtes des IOC wieder zum vierten Platz. In der Einzelwertung reitet er mit Little Lemon B auf den 14. Platz. Auch wenn die Medaillen in der Vielseitigkeitsreiterei bei den Olympischen Spielen von Athen an andere Weltklassereiter und -reiterinnen vergeben wurden, gehört Andreas Dibowski zu den absoluten Spitzenkönnern seiner Sportart. 

        Neben den genannten Platzierungen bei Olympischen Spielen erreicht er mit der deutschen Mannschaft bei Europameisterschaften einen vierten (1997) und einen fünften Platz (2001). Als Einzelreiter geht er seit mehr als zehn Jahren bei zahlreichen nationalen und internationalen Veranstaltungen als Sieger hervor, wodurch er schon mehrfach die Spitzenposition in der Weltrangliste der Vielseitigkeitsreiter einnimmt. Als weitere herausragende Erfolge sind eine Bronzemedaille (1997) und drei Silbermedaillen (2001, 2003 und 2004) beim Championat der Berufsreiter zu erwähnen. 

        Ein Kennzeichen von Andreas Dibowski ist die Professionalität, mit der er seine Sportart betreibt. Schon im Alter von 18 Jahren beschließt er, sein Hobby zum Beruf zu machen, absolviert eine Ausbildung zum Pferdewirt und anschließend zum Pferdewirtschaftsmeister. Zwei Jahre leitet er das neu geschaffene Ausbildungszentrum in Luhmühlen, bevor er 1997 seinen eigenen Vielseitigkeits-Reitstall auf dem Gestüt „Irenenhof“ in Döhle gründet. Bei seiner Arbeit wird er von seiner Frau Susanna unterstützt, die auch bei verschiedenen Turnieren Pferde aus dem eigenen Stall reitet. 

        Obwohl er „die Vielseitigkeitsreiterei lebt“, zeigt sich Andreas Dibowski auch von anderen Seiten als der des Reiters, z.B. als Familienvater mit zwei Kindern (Alina und Marvin-Luca) oder als Vogelzüchter, der vor allem Tauben, exotische Finken und Sittiche züchtet.
      • Sportgemeinschaft von 1870 Diepholz
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportgemeinschaft von 1870 Diepholz
        KSB Diepholz
        1995
        Den rund 2.500 Mitgliedern der SG Diepholz wird ein Sportangebot in 15 Abteilungen gemacht. Was die SG Diepholz besonders auszeichnet, ist die hohe soziale Verantwortung dieses Vereins. Sie stellt damit unter Beweis, dass die Sportvereine in besonderer Weise geeignet sind, soziale und menschliche Kontakte zu knüpfen. Bereits seit dem Jahre 1991 begleitet die SG im Rahmen des Projektes "Sport für alle I Sport mit Ausländern " aktiv den Integrationsprozess der in Diepholz lebenden Aussiedler. Dazu gehören Sportangebote im Fliegerhorst, wo sich ein Übergangswohnheim befindet, Ferienfreizeiten, Sport- und Spielfeste sowie Begrüßungsfeste. So wurden über die sportlichen Aktivitäten Kontakte zwischen Aussiedlern und einheimischen Bürgern geknüpft, die dazu führten, dass den Aussiedlern bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche. Kinderbetreuung: usw. geholfen wurde. In den letzten drei Jahren hat die SG Diepholz über 200 Aussiedler problemlos im Verein integriert und damit zum gegenseitigen Verstehen und Miteinander beigetragen.
      • TV Dinklage von 1904 e.V. Dinklage
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TV Dinklage von 1904 e.V. Dinklage
        KSB Vechta
        2013

        Mitgliederzahl: 5.020 (2.706 männl., 2.314 weibl.)

        Gründungsjahr: 1904

        Der Verein wurde am 15.10.1904 auf Bestreben von 30 Turnanwärtern aus der Taufe gehoben. Seine Mitgliederzahlen entwickelten sich rasant ansteigend, auf heute 5.020.
        Unter der Anleitung von ca. 150 Übungsleiterinnen bzw. –leitern bietet sich den Mitgliedern ein umfangreiches Sportangebot, das inzwischen 16 Abteilungen umfasst (Badminton, Basketball, Leichtathletik, Radsport, Tischtennis, Volleyball, Fußball, Handball, Gorodki, Dart, Floorball, Cheerleading, Boxen, Judo , Fitness- Gesundheitssport und Kindersportclub).

        Der TV Dinklage (TVD) wurde für sein umfassendes Gesundheitssportangebot vielfach ausgezeichnet und erhielt das Gütesiegel „Sport pro Gesundheit“ sowie weitere Anerkennungen in den Bereichen Präventions- und Rehabilitationssport.

        Dazu zählen unter anderem ambulante Herzsport-, Trocken- und Wassergymnastik, Wirbelsäulensport, Fit bis ins hohe Alter, Rehasport für Kinder, Osteoporosegymnastik und Appetit auf Bewegung.

        Der TVD ist Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“. 2010 wurde eine Gorodki-Anlage für die Gorodki-Abteilung eingerichtet. Hier flossen viele Ideen von ortsansässigen Spätaussiedlern aus Russland ein. Der Verein ist bestrebt, über diese Anlage ein „Integrationszentrum“ einzurichten, welches die Anlaufstelle für Spätaussiedler mit ihren einheimischen Freunden und Bekannten werden soll.

        Mit allen Schulen und Kindergärten der Stadt Dinklage sowie dem Kardinal-von-Galen Haus (Schule für Körperbehinderte) hat der TVD Kooperationsverträge geschlossen.

        Der TVD hat im Sportstättenbau in den letzten Jahren „Geschichte“ geschrieben. Mehrere Großprojekte konnten umgesetzt werden. Die Gesamtkosten von ca. 3,5 Mio EUR hat der Verein nahezu aus eigenen Mitteln (incl. Darlehen) aufgebracht und verfügt nun über außergewöhnliche Sportstätten, die sicherlich auch zur Mitgliederentwicklung beigetragen haben. Der „Sportpark 04“ umfasst folgende Anlagen:
        2 Sporthallen, Fitness- und Gesundheitsstudio „TVD aktivcenter“, Gorodki-Anlage, DFB-Soccerfeld, Skateranlage, Beachanlage, Hallenbad (städtisch – Bewirtschaftung durch TVD), von-Galen- Sportplatz.

        Zurzeit wird die Einrichtung eines KinderBewegungsCenter mit Modellcharakter geplant.

         

         

         

         

      • Sportverein Fortuna Eggermühlen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportverein Fortuna Eggermühlen
        KSB Osnabrück-Land
        1988
        Der Verein verdeutlicht in vorbildlicher Weise die gesellschaftliche Bedeutung von Sportvereinen in ländlichen Regionen. In dem etwa 1300 Einwohner zählenden Dorf Eggermühlen ist der Verein nicht nur Sportanbieter, sondern Veranstalter von zahlreichen gemeinschaftlichen Aktivitäten für die ganze Gemeinde. Die Bedeutung des Sportvereins für das soziale und kulturelle Leben des Ortes zeigt sich auch darin, dass durch das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder und für die gesamte Bevölkerung von Eggermühlen eindrucksvolle Sportstätten geschaffen wurden. Mit mehr als 4000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden wurde 1976 ein Sportplatz errichtet, beim Bau des Vereinshauses 1984 wurden sogar mehr als 10000 Arbeitsstunden unentgeltlich geleistet.
      • Frauke Eickhoff
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Frauke Eickhoff
        Geb.: 24.10.1967 in Celle
        1994
        Judo 

        Frauke Eickhoff beginnt 1985 mit ihrem Leistungstraining im Judo beim Polizei-Sportverein Braunschweig. 1990 gelingt ihr der sportliche Durchbruch. 

        Neben vielen internationalen Erfolgen wird sie Vizeweltmeisterin der Studenten und gewinnt die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. Ihre Erfolge setzt sie 1990 fort: Internationale Deutsche Meisterin, Deutsche Vizemeisterin, Deutsche Hochschulmeisterin und Studenten-Vizeweltmeisterin. 1991 gelingt ihr der ganz große Wurf: Sie wird Weltmeisterin und gewinnt die Silbermedaille bei den Europameisterschaften. 1992 erreicht sie bei den Olympischen Spielen den fünften Platz und wird außerdem Vize-Europameisterin. 

        Solche Erfolge sind Frauke Eickhoff nur möglich durch einen unbändigen Siegeswillen und außerdem durch ihre technische Brillanz. Die couragierte Wurfkünstlerin holt sich alle internationalen Erfolge, ohne jemals eine Deutsche Meisterschaft gewonnen zu haben. Erst nach Abschluss ihrer internationalen Karriere wird sie 1994 Deutsche Meisterin. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1994 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1998
      • Irmgard Eilers
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Irmgard Eilers
        Norder Turnverein
        1997
        Irmgard Eilers übernimmt im Norder Turnverein 1978 die Leitung der Leichtathletikabteilung, baut diese Abteilung auf und macht sich damit über Ostfriesland hinaus durch ihren vorbildlichen Einsatz und ihre Erfolge einen Namen. Dabei bemüht sich Irmgard Eilers sowohl um die Förderung des Leistungssports als auch in gleicher Weise um die Entwicklung des Breitensports und vor allem um die erzieherische Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch die Leichtathletik. Auch heute noch - im Alter von fast 69 Jahren - steht Frau Eilers nahezu täglich auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle, um die Kleinsten in der Leichtathletikabteilung zu betreuen und sich um die persönlichen Dinge der in ihrer Obhut befindlichen Kinder zu kümmern. Dabei betreut sie rund 300 Kinder in ihren Übungsgruppen mit einem wöchentlichen Trainingsaufwand von über 20 Stunden und setzt damit ein überdurchschnittliches Beispiel an Engagement.
      • Dr. Burkhardt Elsner
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Dr. Burkhardt Elsner
        Göttinger Paddel-Club
        2003
        Burkhardt Elsner beginnt 1959 seine ehrenamtliche Tätigkeit als Wanderwart im Hamburger Kanu-Verband. Es folgen unter anderem Funktionen als Vereinsvorsitzender, Wanderwart, Vizepräsident und 12 Jahre als Präsident des Landes-Kanu-Verbandes Niedersachsen sowie bis 1996 als Mitglied der LSB- Wassersportkommission. Seit 1997 ist Dr. Elsner Ehrenpräsident im Landes-Kanu-Verband und ist bis heute aktiv als Einzelmitgliederobmann.
      • Emder Ruderverein Emden
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Emder Ruderverein Emden
        SSB Emden
        2011

        Mitgliederzahl: 550

        Gründungsjahr: 1906

        Der Emder Ruderverein (ERV) ist einer der traditionsreichsten Vereine in Emden. Gegründet 1906 besteht er nunmehr 104 Jahre und blickt auf große sportliche Erfolge und intensive Vereinsarbeit zurück. Der ERV gehört im Laufe seiner wechselvollen Geschichte immer zu den ersten Adressen des Deutschen Ruderverbandes. Hier sind insbesondere die leistungssportlichen Siege, die in anerkennenswerter Weise errungen wurden, hervorzuheben. Dazu gehören bis heute Erfolge bei den Jugendwettkämpfen, wie auch bei den Deutschen Meisterschaften und internationale Erfolge bis hin zur Teilnahme an den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko. Auch wenn das Rennrudern das Geschehen über viele Jahrzehnte den ERV geprägt hat, so kommen noch weitere Aktivitäten in der Jugendförderung und im gesellschaftlichen Bereich hinzu. Nicht übersehen werden darf dabei auch, dass Emden inmitten einer schönen wanderruderischen Region – Ostfriesland – liegt und dadurch außerordentlich geeignet und begehrt ist.

        Der ERV hat auch stets überregional wirken können. Er stellte Schiedsrichter für viele Regatten – und die Emder Hafenregatta wurde über viele Jahrzehnte erfolgreich durchgeführt. 1969 konnte durch Veränderungen der Verhältnisse im Emder Hafen diese Regatten leider nicht mehr ausgefahren werden. Seit 2007 werden viele Aktivitäten in einer Drachenboot- und Ruderregatta auf einer Sprintstrecke von 350 Metern im Alten Binnenhafen erfolgreich durchgeführt. Eine sehr gute Verbindung zum Spitzensport und Verband entsteht auch dadurch, dass besondere Veranstaltungen übernommen werden. Dazu gehört zweifellos Veranstaltungen übernommen werden. Dazu gehört zweifellos das Wanderrudertreffen im Jahre 1997, das der Emder Ruderverein ausgerichtet hat. Der jeweilige Vorstand des ERV ist auf die sportliche Entwicklung des Rudersports auf Landes- und Bundesebene sehr bedacht. Zu den Aktivitäten des ERV gehören neben dem Leistungsund Wanderrudern Gymnastik für Damen und Herren, Volleyball für Jung und Alt, Kooperation mit dem Gymnasium am Treckfahrtstief (Rudergymnasium), Schulrudern, Fitness-Training, Drachenbootrennen und Ergometerregatten. Der ERV ist ein Verein, der zunehmend expandiert und die Möglichkeit des Sporttreibens für seine Mitglieder stets verbessert und erweitert.

         

        Volleyball
        Diese Abteilung wurde 1972 mit einer Herrenmannschaft gegründet; 1977 Gründung der ersten Damenmannschaft. Erfolgreiche Teilnahme beider Mannschaften bis in die Landesliga. Mehrere Sportlerinnen und Sportler wurden in den Landeskader des NVV berufen. Der ERV stellt mit Wolfgang Ellen einen Bundesligaschiedsrichter. Es wurden zwei Bundespokale der A- und C-Jugend sowie zwei Länderspiele in Emden ausgerichtet. Viermal richtete der ERV das DRV-Deutschland-Turnier aus.

        Rudergymnasium
        2009 beschloss der Vorstand des ERV und das Kollegium des Gymnasiums am Treckfahrtstief die Gründung einer Kooperation: Projekt Rudergymnasium GAT. Das Rudern soll künftig als sportlicher Schwerpunkt in den 5. und 6. Klassen eingeführt werden. Begründung: Rudern eignet sich in besonderer Weise, um pädagogische Ziele wie Kooperation und Gemeinschaft zu erreichen.

        Schulrudern
        Seit 1988 besteht zwischen den Berufsbildenden Schulen, des Althusius-Gymnasiums und dem Gymnasium am Treckfahrtstief ein Vertrag über Schulrudern. Schülerinnen und Schüler der Oberstufen werden im Rudersport ausgebildet. Soziale Gesichtspunkte – wie Gemeinschaftsgefühl – sind Bestandteil der Ausbildung.

        Drachenboot
        2006 gründete der ERV mit dem Kauf eines Drachenbootes eine weitere Abteilung. 20 motivierte Teilnehmer können gleichzeitig in einem  Boot ihre sportlichen Aktivitäten ausüben. Diese Sportart findet bei  Firmen, Behörden und Schulen eine immer größer werdende Beliebtheit. Das bedeutet, gemeinsam Spaß, Sport und Gemeinsinn zu entwickeln. Eine jährliche Drachenbootregatta findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Emden im Binnenhafen statt. Stetig steigende Anmeldungen von Betriebssportmannschaften (2010: 50 Mannschaften) machen diese Regatta zu einem großen Fest für Sportler und Besucher (8000).

         

        Ruderregatta
        Nachdem 1969 aus hafenwirtschaftlichen Gründen die DRV-Regatta nicht mehr ausgeführt werden konnte, organisiert der ERV seit 2006 eine Sprint-Regatta über 350 Meter mit nostalgischen Booten. Gerudert wird in Großbooten – Achter und Vierer – um den Hans- Heinrich-Schulte und Reederei Bockstiegel-Cup. Großen Anklang findet auch diese Regatta bei der Emder Bevölkerung und Gästen der Stadt Emden. Geboten wird Leistung auf hohem Niveau. An der Regatta, die sich noch im Aufbau befindet, nehmen nationale und internationale Vereine teil.

        Jugend trainiert für Olympia
        Diese schulische Veranstaltung findet jährlich in Hannover statt. Teilnehmer sind die beiden Emder Gymnasien JAG und GAT. Der ERV übernimmt für diese Veranstaltung die Betreuung und stellt auch das entsprechende Boots- und Transportmaterial zur Verfügung.

        Gymnastik
        Für Vereinsmitglieder bestehen Gymnastik-Gruppen für weibliche und männliche Teilnehmer für alle Altersgruppen, die von ausgebildeten Übungsleitern geführt werden. Der ERV erhielt den Plus-Punkt für Gesundheit und Sport vom Deutschen Turnerbund. Auch Nordic- Walking ist im Angebot enthalten.

        Ergometerregatta
        Zur Überprüfung des Leistungsstandes für Ruderer wird eine jährliche Ergometer-Regatta mit über 250 Teilnehmern aus ganz Nordwest- Deutschland in Emden ausgerichtet. Es ist ein Leistungstest, der den optimalen Einsatz der jungen Sportlerinnen und Sportler abverlangt.

        Gründung der „Stiftung Emder Rudersport“
        Die finanzielle Situation vieler Vereine ist u.a. belastet von der schwankenden Mitgliederzahl und der demografischen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund machen sich viele Vereine Sorgen um ihre finanzielle Zukunft und stellen sich die Frage, wie die finanzielle Aufrechterhaltung des Sportbetriebes eine langfristige Grundlage bekommen bzw. die Planungssicherheit für Projekte erzielt werden kann. Mit der Gründung einer Stiftung kann den kommenden Generationen eine gewisse Freiheit innerhalb festgelegter Ziele und Ideale verschafft werden. Das sportliche Angebot des Vereins wird ständig überarbeitet und attraktiv gestaltet. Eine Mehrzweck- und Gymnastikhalle soll errichtet werden. Zur Zeit werden erste Gespräche mit dem Landesruderverband Niedersachsen zur Einrichtung eines Leistungszentrums für Talent- und Jugendförderung in Emden geführt.

         

         

         

         

         

         

         

      • Integrierter Sportverein Emden
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Integrierter Sportverein Emden
        SSB Emden
        2002
        Der Integrierte Sportverein Emden wurde 1989 gegründet mit dem Ziel, für viele Bürger der Stadt und der Umlandgemeinden im Bereich Gesundheit und Rehabilitation eine Sportbegegnungsstätte zu schaffen. Der Verein mit seinen 1.700 Mitgliedern und 40 Übungsleitern betreibt keinen Wettkampfsport, bietet jedoch eine Vielzahl von Übungseinheiten im Bereich des Rehabilitations- und Gesundheitssports sowie im Kinderturnen und im Fitnessbereich an. Mit der Fertigstellung der vereinseigenen behindertengerechten Sportanlage verfügt der Verein über einen Kinderclub, einen Psychomotorikraum, eine Turnhalle und ein Fitnessstudio, wobei er insbesondere auch Angebote für auffällige Kinder mit körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklungsrückständen sein ausgeprägtes soziales Engagement zeigt. Der Verein, der eng mit den niedergelassenen Ärzten, der Frühförderstelle, den Krankenkassen, den Beschützenden Werkstätten und der L V A zusammen arbeitet, engagiert sich bei öffentlichen Veranstaltungen durch eigene Vorführungen, organisiert öffentliche Veranstaltungen für Behinderte und Nichtbehinderte und ist stets Ansprechpartner für Verbände.
      • Sportclub Union Emlichheim
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportclub Union Emlichheim
        KSB Grafschaft Bentheim
        2008
        Gründungsjahr: 1948

        Der SC Union Emlichheim e.V. ist ein Breitensport-Sportverein, der seinen Vereinsmitgliedern verschiedene Sportarten wie u.a. Badminton, Behindertensport, Faustball, Fußball, Gymnastik, moderne Sportgymnastik, Reha-Sport, Handball, Jedermannturnen, Kinderturnen, Leichtathletik, Schwimmen, Sportabzeichen, Tischtennis, Völkerball, Volleyball und Wandern anbietet. Dominant sind die Sportarten Fußball, Volleyball, Handball und Leichathletik. Die Fußballabteilung besteht derzeit aus 6 Senioren-Mannschaften und 24 Jugend-Mannschaften. Auch die Handball- und Leichtathletikabteilung sind sehr aktiv und erfolgreich. 

        Derzeitiges Aushängeschild des Vereins ist die Volleyballabteilung. Die 1. Damen-Mannschaft hat bereits in der 1.Bundesliga gespielt und spielt derzeit in der 2. Bundesliga Nord. Obwohl die Mannschaft aus sehr jungen Spielerinnen besteht, die aus der eigenen Jugendmannschaft bzw. aus der Region kommen, spielt sie auch in dieser Saison sicherlich eine gute Rolle. Der Aufstieg in die 1.Liga ist langfristiges Ziel. 

        Bundesweit bekannt ist der SC Union durch die Erfolge der Volleyball-Abteilung bei der weiblichen Jugend geworden. Seit 1977 konnten Jugend-Mannschaften des SC Union 9x den Deutschen Meistertitel nach Emlichheim holen. Für Niedersachsen im Bereich Jugend-Volleyball-Mädchen sicherlich einmalig. In dieser Zeit konnten ferner 7x die Vizemeisterschaft und 9x der 3. Platz bei Deutschen Meisterschaften errungen werden. Ebenso wurden zahlreiche Meisterschaften auf Niedersächsischer und Norddeutscher Ebene erzielt. 

        In den letzten 30 Jahren hat sich die Volleyball-Abteilung des SC Union Emlichheim mit jeweils mindestens einer Mädchenmannschaft für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften qualifiziert. In den letzten Jahren gelang diese Qualifikation meistens in allen vier Altersklassen. Eine solche Leistungsstärke und Leistungsdichte können sicherlich nur wenige Vereine in Deutschland, mit Ausnahme der Bundesstützpunkte, vorweisen.
      • Nadine Ernsting- Krienke
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Nadine Ernsting- Krienke
        Geb.: 05.02.1974
        1996
        Hockey

        Durch ihre Schwester kommt Nadine 1987 zum Hockey. Mit dem Wechsel zum Bundesligisten Eintracht Braunschweig beginnt ihre große Hockey-Karriere. 

        Die erst 21-jährige spielt schon 1991 in der Nationalmannschaft, die Vize-Europameister wird und 1992 die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Barcelona gewinnt. Es zeigt, welch großes Talent der Deutsche Hockey-Bund mit ihr vorweisen kann. Bei Jugendweltmeisterschaften 1993 erreicht sie die Bronzemedaille. Es folgen 1994 bei der Weltmeisterschaft in Dublin mit der Damenmannschaft der 4. Platz, bei den Europameisterschaften 1995 die Bronzemedaille, ebenso wie 1998 bei den Weltmeisterschaften. Der Vizeeuropameisterschaft von 1999 auf dem Feld setzt sie noch eins drauf und wird 2003 Weltmeister in der Halle.

        Mit 263 Länderspielen ist sie die deutsche Rekordnationalspielerin. Außerdem nimmt sie an drei Olympischen Spielen teil. Mit einem Trainingsaufwand von 20 Stunden pro Woche ist sie auch Leistungsträgerin bei der Bundesligamannschaft von Eintracht Braunschweig. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1996
      • Männer-Turnverein von 1911 Eschershausen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer-Turnverein von 1911 Eschershausen
        KSB Northeim-Einbeck
        1999
        Eschershausen zählt 550 Einwohner. 360 davon sind Mitglieder im MTV. Kein Wunder also, dass der MTV nicht nur der sportliche, sondern auch der soziale Treffpunkt des Ortes ist. Ein Verein, der so im lokalen Geschehen verankert ist, kann zwar nicht Berge, aber manchmal doch Häuser versetzten. Dies ist in Eschershausen geschehen, wo der Verein mit den vereinten Kräften seiner Mitglieder ein altes Fachwerkhaus am ursprünglichen Standort ab- und auf dem vereinseigenen Sportplatz als Turn- und Sporthalle wieder aufgebaut hat. Über 6000 Arbeitsstunden betrug die unentgeltliche Arbeitsleistung der Vereinsmitglieder für ein Gemeinschaftsbauwerk, auf das heute das ganze Dorf zu recht stolz ist.
      • Brigitte Fahse
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Brigitte Fahse
        SSB Wolfsburg
        2014

        Nds. Turnerbund (NTB)/ GesundheitsSportVerein Wolfsburg (GSV)
        SSB Wolfsburg


        Kurzdarstellung:


        Frau Fahse engagiert sich gleichermaßen auf Vereins-, Kreis- als auch auf Verbandsebene ehrenamtlich.
        Seit mehr als 30 Jahren ist sie als Übungsleiterin im Frauen- und Kinderturnen sowie im Gesundheitssport tätig.
        Sie leitet eine Vielzahl von Projekten und Seminaren zum Thema Gesundheitsförde-rung, Bewegung und Entspannung und führt Gesundheitswochen des NTB und DTB durch. Zudem war sie federführend bei der Umsetzung des NTB-Projektes „Gelebte Integration“ im Modellturnkreis Wolfsburg und der Fortbildung „Sport interkulturell“ des Nds. Turnerbundes tätig.
        Als Landesreferentin im NTB ist Frau Fahse seit 1992 mit den Schwerpunkten Aus- und Fortbildung von Übungsleiterinnen und –leitern im Gesundheitssport, Fitness, Ausdauersportarten, Frauenturnen, Ernährung und Entspannung betraut. In der Zeit von 1994 bis heute engagiert sie sich als stellv. Vorsitzende im Turnkreis Wolfsburg
        Parallel hierzu ist sie seit 1997 aktiv im Arbeitskreis „Frau im Sport“ des SSB Wolfsburg und als Mitarbeiterin im Fachausschuss Gesundheitssport des NTB verantwortlich für die Entwicklung des Gesundheitssports in Niedersachsen.
        Ihre Motivation besteht darin, dass sie immer etwas Neues lernen möchte, um es an andere Menschen weiterzugeben. Sie möchte Menschen „bewegen und sie dazu motivieren, etwas für ihren Verein zu tun“.
        2003 erwarb sie ihr DTB-Ausbilderdiplom und ist seitdem als Gesundheitsbeauftragte für den Turnkreis Wolfsburg tätig.
        Darüber hinaus ist sie seit 2006 bis heute 1. Vorsitzende des GesundheitsSportVereins Wolfsburg und seit 2011 2. Vorsitzende des Vereins „Raum zum Wachsen“ und Mitinitiatorin des Projekts  „die Plantage“ – Generationen Bewegungs- und Begegnungszentrum und des Pilotprojekts „Kooperation bewegt“ für die Region Wolfsburg.


        Ehrungen bzw. Auszeichnungen

        1999    NTB-Kreisehrennadel
        2006    DTB-Ehrennadel
        2011    Silberne Ehrennadel des LSB Niedersachsen
         

      • Margret Fick
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Margret Fick
        Osnabrücker Turnerbund
        1995
        Margret Fick ist in Stade aufgewachsen und hat sich seit ihrer Kindheit nahezu in allen Turn- und Sportarten betätigt. Nach dem Studium an der Loges-Schule steht für die Gymnastiklehrerin der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit fest. 1958 kommt Margret Fick nach Osnabrück in den Schuldienst und zum Osnabrücker Turnerbund (OTB). Neben ihrer Berufstätigkeit steht die ehrenamtliche Mitarbeit im OTB und im Niedersächsischen Turner-Bund im Vordergrund. Kinderturnen und Gymnastik-Leistungsgruppen, Nachwuchsschulung und Wettkampfgymnastik, Leiterin einer Senioren- und Frauen- Gymnastikgruppe sind ein reiches Betätigungsfeld. Nach dem Kriege Neuaufbau des Kinderturnens im VfL Stade. Vom Aufbau einer Kindergruppe "Kreativer Tanz - Bewegen mit Gerät" im Osnabrücker Turnerbund bis zur Gruppengymnastik ist sie von 1967 bis 1975 überaus erfolgreich Und heute noch aktiv im Vereinsleben des VfL Stade, wohin sie nach Beendigung der beruflichen Laufbahn zurückgekehrt ist und wo ihre Familie schon zum turnerischen "Urgestein" gehört.
      • Heidrun Finke
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Heidrun Finke
        Geboren: 09. September 1957
        1993
        Turnen / Orientierungslauf

        Heidrun Finke gewinnt 1980 ihre erste Deutsche Meisterschaft im Orientierungslaufen. Seit dieser Zeit kann sie als beste und beständigste deutsche Orientierungsläuferin bezeichnet werden, als die sie auch international gilt. Ihre Leistungskonstanz resultiert aus ihrem gewissenhaften und aufopfernden Training. Damit wird sie sehr bald richtungsweisend und vorbildlich für die gesamte Damenszene im Orientierungslauf des Deutschen Turner-Bundes.
        Hervorzuheben ist auch ihre Hilfsbereitschaft und Kameradschaft, wobei sie sich als verantwortungsbewusste Aktivensprecherin auszeichnet. 

        Außerdem arbeitet sie ehrenamtlich intensiv an der Entwicklung von Naturschutzmaßnahmen innerhalb des deutschen Orientierungslaufes mit. Aus ihrer beruflichen Tätigkeit als Landschaftspflegerin heraus verbindet sie dabei Beruf und Sport. Durch ihr vorbildliches Auftreten hat sich Heidrun Finke hohes Ansehen im deutschen und internationalen Orientierungslauf erworben und gilt im Ausland als deutsche Repräsentantin dieser Sportart. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1993, Ehrenbrief des Deutschen Turner-Bundes. 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Dr. Georg Folz
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dr. Georg Folz
        1989
        Behindertensport

        Dr. Georg Folz zählt unter den vielen Bundesbürgern die alljährlich das Deutsche Sportabzeichen ablegen zu den besonders Eifrigen. 1988 erfüllt er die geforderten Leistungen unter Behindertenbedingungen zum 46. Mal. Über sein Engagement für das Deutsche Sportabzeichen hinaus hat sich Dr. Georg Folz in Beruf und Freizeit stets für den Sport eingesetzt. Der Behindertensport ist ihm dabei ein besonderes Anliegen. Seit Mitte der 50er Jahre ist er als sportärztlicher Berater bei der Behinderten-Sportgemeinschaft Langenhagen tätig. Auch in seinen politischen Ämtern - Dr. Folz ist Ratsmitglied in Langenhagen seit 1948, Kreistagsabgeordneter und Abgeordneter im Zweckverband Großraum Hannover und für eine Legislaturperiode auch Mitglied des Niedersächsischen Landtags - vertritt er die Belange des Behindertensports mit großem Engagement. Als vorbildlicher Sportler, langjähriger ehrenamtlicher Betreuer im Verein und engagierten Verfechter des Behindertensports in seinen politischen Ämtern hat sich Dr. Georg Folz um den Sport in Niedersachsen verdient gemacht. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1989
      • Birgit Frank
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Birgit Frank
        MTV Braunschweig
        1995
        Mit 16 Jahren erleidet sie einen schweren Verkehrsunfall, der sie an den Rollstuhl bindet. Doch im Sport findet sie Erfüllung und Erfolg. Bevor Birgit Frank ihr Herz für den Rollstuhl-Basketball entdeckt, betreibt die Querschnittsgelähmte leichtathletische Disziplinen. 1983 nimmt sie an den Weltspielen der Behinderten teil und erringt sechs Medaillen. Außerdem kann sie sich neun Deutsche Meisterschaften im Rollstuhl-Schnellfahren und im Fünfkampf sichern. Ihr größter Erfolg ist die Goldmedaille im Rollstuhl-Basketball mit der Nationalmannschaft bei den Weltspielen der Behinderten 1986. Insgesamt 32 Mal trägt sie das Trikot der Nationalmannschaft. Ihre Erfahrungen behält sie aber nicht für sich. Regelmäßig trainiert sie eine Gruppe 10- bis 18jähriger im Rollstuhl-Basketball. Dabei geht es ihr nicht nur darum, ihnen die Feinheiten der Sportart beizubringen, sondern auch Selbstvertrauen und Sicherheit für das tägliche Leben zu vermitteln. Nicht nur für ihre Schützlinge ist sie ein großes Vorbild, sondern für alle Menschen ein überzeugendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit und Anerkennung der Behinderten.
      • Erich Frede
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erich Frede
        Oldenburger Turnerbund
        1988
        Erich Frede ist in den fünfziger Jahren einer der besten Kunstturner im Oldenburger Land, mehrere Jahre Jugendwart und Trainer der Kunstturner und von 1960 bis 1985 Männerturnwart des größten Vereins in Oldenburg. Er ist als Pressewart im Oldenburger Turnerbund seit nunmehr 30 Jahren tätig und versorgt in unermüdlicher, selbstloser Arbeit die drei ortsansässigen Zeitungen mit Berichten über das Vereinsgeschehen. Seit 1957 erstellt er verantwortlich die vier- bis sechsmal im Jahr erscheinenden Vereinsnachrichten. Erich Frede kann damit als vorbildlicher ehrenamtlicher Mitarbeiter für die Vereinsarbeit gelten, die viel Sachverstand und einen hohen Arbeitseinsatz erfordert. Die Notwendigkeit und Bedeutung beispielhafter Pressearbeit soll mit der Ehrung Erich Fredes besonders herausgestellt werden.
      • Herbert Freese
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Herbert Freese
        KBV „Moorkant“ Neuschoo/ KSB Wittmund
        2010

        Geb.: 12.07.1944
        Beruf: Geschäftsführer Agrarhandel ter Veen

         

        Bereits mit 15 Jahren trat er dem KBV „An de Diek langs“ Middelsbur bei und übte in der Zeit von 1963 bis 1969 das Amt des kommissarischen Jugendwartes des Kreisverbandes VIII Esens aus, das er bis 1975 als Jugendwart weiterführte. Parallel hierzu engagierte sich Herr Freese von 1966 bis 1976 als Schriftwart im KBV „An de Diek langs“ Middelsbur. 1975 wurde er zum Bosselobmann des Kreisverbandes VIII Esens gewählt und übernahm zeitgleich die Pressearbeit des Verbandes bis 1990. 1984 wurde er zum 2. Vorsitzenden seines Vereins gewählt, um diese Position dann ab 1985 (bis 1997) auch im Kreisverband VIII Esens zu bekleiden. Darüber hinaus wurde Herr Freese 1988 zum Bosselobmann des Friesischen Klootschießerverbandes gewählt, eine Tätigkeit, die er bis 2001 ausübte. Seit 1997 bis heute hat er das Amt des 1. Vorsitzenden im Kreisverband VIII Esens inne. Er übt dieses Amt akribisch aus und versucht den Friesensport trotz Zeiten einer veränderten Gesellschaftsstruktur attraktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Für seine Verdienste um den Sport wurde Herr Freese mehrfach vom Kreisverband VIII Esens ausgezeichnet. Der LandesSportBund Niedersachsen verlieh ihm die Silberne und Goldene Ehrennadel des LSB, der KSB Wittmund die Ehrennadel des Kreissportbundes. Für das Verfassen bzw. Mitverfassen verschiedener Jubiläumsschriften des KBV Middelsbur sowie des Kreisverbandes VIII Esens erhielt Herr Freese eine lobende Anerkennung des Institutes für Sportgeschichte Hoya im Wettbewerb um die besten Jubiläumsschriften.

      • Willi Gade
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Willi Gade
        ATSV Cuxhaven
        1989
        Schon als Schüler und Student erweist Willi Gade sich als erfolgreicher Turner, 20 Jahre spielt er Handball, 25 Jahre Faustball. Mit 17 Jahren wird er Turnerwart im Schülerturnverein. Mit 25 Jahren beginnt seine vielseitige pausenlose Tätigkeit im ATSC Cuxhaven. Von 1933 bis 1940 leitet er gleichzeitig den Übungsbetrieb der Männer, der Jungen und Mädchen. Aus dem Kriege zurückgekehrt, übernimmt er das Amt des Hauptsportwartes, 1965 den Vereinsvorsitz und außerdem seit 1968 die Aufgaben des Schriftleiters der Vereinszeitung. Daneben stellt er sich für Führungsämter auf höherer Ebene zur Verfügung und beeinflusst maßgeblich den Sport im Regierungsbezirk Stade, für mehr als 20 Jahre als Bezirkssportwart, beim Aufbau des Lehrwesens und als Leiter des Dobrock-Bergfestes. Außerdem ist er 35 Jahre hindurch Fachberater für Schulsport im Kreis Cuxhaven.
      • August Gassmann
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        August Gassmann
        MTV Jever
        1994
        August Gaßmann hat sich ein Leben lang in den Dienst des Sports gestellt und sich dabei große Verdienste, insbesondere um den Sport im Landkreis Friesland, erworben. “Toni“, wie ihn seine Freunde nennen, wirkt nicht nur über viele Jahre als Vorstandsmitglied des MTV Jever, sondern ist auch seit 1952 als Kreissportwart und von 1960 bis 1987 als Vorsitzender des Kreissportbundes Friesland tätig. Darüber hinaus hat er breite Bevölkerungsschichten durch die Einführung neuer Wettbewerbe dem Sport zugeführt und damit der Allgemeinheit einen großen Dienst erwiesen. Noch heute wird sein Rat auch auf Landesebene sehr geschätzt, wo er sich im Fachausschuss für Breitensport insbesondere mit Fragen des Seniorensports befasst.
      • Dr. Manfred Geilert
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dr. Manfred Geilert
        1999
        Radball 

        Dr. Manfred Geilert und Frank Müller müssen über viele Jahre als herausragende deutsche Mannschaft im Radballsport in einem Atemzug genannt werden. Ab 1984 gehören beide im 2er-Radball als Mannschaft des RC Taube Hannover zu den Besten in dieser radsportlichen Disziplin. Sie gewinnen in den folgenden 15 Jahren u. a. Deutsche Meisterschaften, den Europa-Cup und die Vizeweltmeisterschaft im Radball, stehen mit ihrer Sportart aber immer im Schatten der bekannteren olympischen Radsport-Disziplinen. Trainingsfleiß und Ehrgeiz sind die Charakteristika für die Erfolge dieses Duos, das mit einem Turnier im März 1998 die sportliche Karriere abschließt. Jetzt stehen für beide die Familie und der Beruf im Vordergrund, die sportlichen Erfolge aber bleiben auch in Hannover und Niedersachsen unvergessen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1999
      • Erich Gienke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erich Gienke
        SV Scharnebeck
        1990
        Seit frühester Kindheit turnt Erich Gienke aktiv als Mitglied des Arbeiterturnerbundes, bevor er 1933 zum Treubund Lüneburg wechselt. Bereits 1930 erwirbt er die Lizenz als Jugend- und Übungsleiter. 1968 wechselt er zum Landverein SV Scharnebeck, wo er mit viel Elan das Geräteturnen zu einer Hochburg für Landvereine führt. Gleichzeitig gründet Erich Gienke seine "Montags-Männer-Abteilung", die noch besteht. Seit 15 Jahren führt er Geräteturnwettkämpfe für Landvereine mit jeweils über 400 Teilnehmern aus 10 Landvereinen durch. In besonderem ehrenamtlichen Einsatz hat Erich Gienke beispielgebend für die Sportentwicklung im ländlichen Raum gewirkt.
      • Josef Giesen
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Josef Giesen
        Geb.: 26.01.1962
        2004
        Behindertensport/Biathlon-Skilanglauf

        Während seiner Schul- und Ausbildungszeit in einer Schule für Körperbehinderte im Sauerland schleppt ihn ein Schulfreund, ein alpiner Skiläufer, zum Training der BSG Winterberg. Josef Giesen, der als Kind Contergan geschädigt wird, widmet sich zunächst dem alpinen Skisport. 1994 verhindert ein Sturm die alpinen Skimeisterschaften der deutschen Behindertensportler auf dem Stubaier Gletscher. Um nicht untätig zu sein, nimmt Josef Giesen an den im Tal stattfindenden Langlaufmeisterschaften teil. Mit geborgtem Gerät muss er einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen haben, dass der zuständige Bundestrainer Olaf Gruhn wenig Mühe hat, in ihm einen für den nordischen Skisport hoch talentierten jungen Mann zu erkennen. Doch Langlauf allein befriedigt Josef Giesen nicht. Die Kombination aus Laufen und Schießen, der Biathlonsport, fasziniert ihn. 

        Seit 1996 ist er im internationalen Langlauf- und Biathlonsport dabei. Zweite und dritte Plätze bei vielen Europa- und Weltmeisterschaften sind die hervorragenden Ergebnisse. 1999 ist Josef Giesen Gesamtweltcup-Sieger. Die Paralympics 2002 in Salt Lake City sollten seine Spiele werden. Er gewinnt Gold im Biathlonwettbewerb und zwei Mal Bronze im Langlauf. Gold bekommt er, weil sein Freund und Mannschaftskollege Thomas Oelsner des Dopings überführt wird. Es spricht für Gieses Fairness, dass er sich auf Autogramm- und Visitenkarte als Silbermedaillengewinner nennt. 

        Auszeichnung: Niedersächsische Sportmedaille 2004
      • Radsportverein Löwe -Gifhorn Gifhorn
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Radsportverein Löwe -Gifhorn Gifhorn
        KSB Gifhorn
        2012

        Mitgliederzahl: 109

        Gründungsjahr: 1907

        Der Verein ist mit seiner über 100-jährigen Tradition der zweitälteste Sportverein in der Stadt Gifhorn. Neben dem Radball werden Kunstradfahren und Kegeln angeboten.

        Der RSV Löwe-Gifhorn leistet hervorragende Kinder- und Jugendarbeit – der Anteil liegt über 50 Prozent – und ist damit Vorbild für andere Sportvereine. Aushängeschild des Vereins ist seit Jahren der Radball. Hier errang man Deutsche Meisterschaften, spielte in der Radballbundesliga sowie im Nationaltrikot.

        Im Jahr des 100-jährigen Vereinsbestehens 2007 richtete der Verein in Gifhorn ein Radball-Weltcup-Turnier, an der die internationale Elite

        teilnahm, aus.

        Auch war der RSV Löwe-Gifhorn Ausrichter einer Vielzahl weiterer internationaler Turniere. Die jüngsten Erfolge des Vereins waren die Teilnahme der 1. Herrenmannschaft am 1. UCI-Radball-Worldcup 2008 in Malaysia sowie der Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der U 13-Radball-Klasse 2011.

        Die U 13-Radball-Mannschaft des Vereins hat auch dieses Jahr an der Endrunde der Deutschen Radball-Meisterschaften teilgenommen und am letzten Wochenende in Gutach / Baden-Württemberg einen hervorragenden 2. Platz belegt.

        Neben dem Radball ist das Kunstradfahren ein fester und erfolgreicher  Bestandteil des Vereinssports. 2010 wurde der 2. Platz bei der Landesmeisterschaft im Kunstradfahren erreicht.

        Der RSV Löwe-Gifhorn ist Mitveranstalter des alljährlich stattfindenden "Triathlon am Tankumsee" in Isenbüttel im Landkreis Gifhorn.

        Darüber hinaus richtet der Verein seit 2008 jährlich die Radtourenfahrt für Jedermann im Landkreis Gifhorn mit ca. 190 Teilnehmern aus.

        Der Bundespräsident hat dem Radsportverein Löwe-Gifhorn im Jahr des 100-jährigen Vereinsjubiläums 2007 die Sportplakette des Bundespräsidenten für in langjährigem Wirken erworbene besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports verliehen.

         

         

         

      • Klaus Glahn
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Klaus Glahn
        Geb.: 23. März 1942 in Hannover
        1985
        Judo

        Klaus Glahn erringt 16mal den Titel des Deutschen Judomeisters, wird dreimal Europameister, dreimal Vizeweltmeister und dreimal Dritter bei den Weltmeisterschaften. Mit der Mannschaft wird er viermal Europameister und zweimal Dritter. Er gewinnt bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio die Bronzemedaille sowie 1972 in München die Silbermedaille. 

        Im Jahr nach den Spielen von München tritt er als Aktiver zurück. Er wird Bundestrainer und betreut den VfL Wolfsburg als „Kampftrainer“, mit dem er viermal Deutscher Mannschaftsmeister wird. 

        Klaus Glahn übernimmt auch organisatorische Ämter. Er ist Präsident des Niedersächsischen Judo-Verbandes und des Deutschen Judo-Bundes. Den Nachwuchs betreut er als Bundestrainer und Leiter des Olympia-Stützpunktes Hannover/Wolfsburg. 

        Klaus Glahn gilt als Deutschlands erfolgreichster Judoka aller Zeiten. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1986 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Holger Glandorf
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Holger Glandorf
        Geb.: 30.03.1983
        2009
        Handball

        Holger Glandorf wechselte 1999 vom OSC Osnabrück zur HSG Nordhorn und stieg sofort mit der HSG Nordhorn in die Handball-Bundesliga auf. In der Saison 2001/2002 wurde er mit der HSG Nordhorn Vizemeister der Handball-Bundesliga. Sein erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft absolvierte Holger Glandorf in Stuttgart, am 4. Januar 2003, gegen Ungarn. 

        2004 wurde er in Slowenien Hallenhandball-Europameister mit der Deutschen Herrennationalmannschaft. Im gleichen Jahr errang er die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Athen. In der Saison 2005/2006 erreichte er mit der HSG Nordhorn das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger. 

        2007 feierte er seinen bisher größten sportlichen Erfolg und wurde beider WM im eigenen Lande Hallenhandball-Weltmeister. Holger Glandorf absolvierte bisher 92 Länderspiele und warf dabei 308 Tore. Im Jahr 2008 war der Gewinn des EHF Pokals mit der HSG Nordhorn ein weiterer sportlicher Meilenstein. Eine weitere Olympiamedaille blieb ihm bei den Spielen in Peking 2008 leider versagt. 

        Sportliche Erfolge:
        2004 Europameister
        2004 Silbermedaille bei den Olympischen Spielen
        2005 WM-Teilnahme
        2007 Weltmeister
        2008 4. Platz bei der EM
        2008 9. Platz bei den Olympischen Spielen
        2008 EHF- Pokalsieger
      • Turn- und Sportverein Glane
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Glane
        KSB Osnabrück-Land
        1994
        Der Ort Glane liegt im Landkreis Osnabrück, 1972 wurde er in Bad Iburg eingemeindet. Im TSV Glane betreiben über 1.400 Mitglieder, davon 500 Kinder und Jugendliche, ihren Sport. Größten Wert legt die Vereinsführung auf den Breitensport und die Förderung der Kinder. Aushängeschild im Spitzensport sind die Tischtennisdamen, die seit Jahren in der Bundesliga spielen und 1993 den Europacup gegen den französischen Meister Montpellier in Frankreich gewannen.. Hervorzuheben ist, dass der TSV Glane mit Hapoel Kyriat Ono/lsrael und Tömesport SB Szeged/Ungarn seit Jahren freundschaftliche Beziehungen pflegt und mit beiden Vereinen Freundschaftsverträge geschlossen hat. Der Verein betreut Behinderte im Landkreis in drei Beschützenden Werkstätten. Zwei Sammelaktionen 1976 und 1981 brachten rund 40.000 DM Spenden. Außerdem führt der TSV Glane regelmäßig Spendenaktionen für Bedürftige durch, z. B. für die Krebshilfe, Aussiedlerhilfe, Rußlandhilfe, und stellt sich auch damit in den Dienst der Allgemeinheit.
      • Turn- und Sportverein von 1926 Godshorn
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein von 1926 Godshorn
        RSB Hannover
        2006
        Gründungsjahr:1926

        Der TSV Godshorn hat bei Kreismeisterschaften im Fußball sowie bei Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften im Schwimmen nicht nur gute Erfolge erzielt, sondern verfügt auch über vielfältige Angebote insbesondere für Kinder, Jugendliche und Senioren. Großen Zuspruch fand dabei das seit 1997 bestehende Präventions- und Gesundheitsprogramm des Vereins, so dass in diesem Jahr 18 ehrenamtlich unterstützte Kurse angeboten werden konnten.
        Für einen regelmäßigen Anschluss an eine Gruppe und zur Pflege sozialer Kontakte hat der Verein eine "offene Radwandergruppe" für Senioren eingerichtet sowie für Kinder und Jugendliche eine neue Badmintongruppe in der Turnsparte. Darüber hinaus wurde ein großer Raum für die "offene Jugendarbeit" geschaffen, in dem auch jugendliche Nichtmitglieder willkommen sind. 

        Unterstützt durch die tatkräftige ehrenamtliche Mithilfe zahlreicher Mitglieder wurde das Vereinshaus innerhalb von 2 Jahren umgebaut. Mit der Vereinsanlage ist eine schöne Anlage entstanden, die auch anderen Vereinen zur Verfügung steht. 

        Auf dem Gebiet der Gleichstellung hat der TSV Godshorn ebenfalls gute Erfolge vorzuweisen. Durch die neue Vereinssatzung wurde eine veränderte Führungsstruktur geschaffen: So gehören fortan drei Damen und zwei Herren dem Vereinsvorstand an. 

        Der Verein wurde durch die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußballbundes für seine hervorragende Jugendarbeit im Fußball ausgezeichnet.
      • Hinrich Goes
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hinrich Goes
        VfL Münkeboe
        2011

        Geb.: 09.11.1939

        KSB Aurich

         

        im Verein:

        1973 – Juni 2010 1. Vorsitzender

        seit 1973 Sozialwart

        seit 1996 Pressewart

        1975 – 1996 Schriftführer

        Ehrungen und Auszeichnungen:

        1994 Silberne Ehrennadel des LSB Niedersachsen

        2004 Goldene Ehrennadel des LSB Niedersachsen

        Er ist ebenfalls Träger der Silbernen und Goldenen Ehrennadel des NFV-Kreises Aurich.

        Herr Goes engagiert sich seit nunmehr 37 Jahren für den Sport in seinem Verein und in der Gemeinde. Er verkörpert das Ehrenamt im Sport

        schlechthin. Schon seit seiner Kindheit hat sich Herr Goes dem Sport, vor allem dem Fußballsport verschrieben. Die Funktion des Vorsitzenden des VfB Münkeboe hat er seit 1973 ununterbrochen bis Juni 2010 aktiv ausgeübt. Aus sehr bescheidenen Verhältnissen hat sich im Laufe der Zeit der VfB Münkeboe unter seiner Führung zu einem modernen Sportverein entwickelt. Zählte er zu Beginn erst 130 Mitglieder, so waren es bei der Verabschiedung von Herrn Goes ungefähr 700 Mitglieder.

        Entsprechend des rasanten Mitgliederzuwachses wurde von 1990-1992 unter seiner Leitung ein schmuckes Vereinsheim errichtet. Auch das Dachgeschoss des Vereinsheims wurde ausgebaut und dient seitdem  der Gymnastikabteilung und der Vereinsjugend als Übungsraum. Diese außerordentlich positive Vereinsentwicklung ist sehr eng mit dem Namen Heinrich Goes verbunden. Er hat mit seinem unermüdlichen Wirken für seinen Verein die Grundlagen für diese Entwicklung geschaffen.

        Als Sprecher der Sport-Arbeitsgemeinschaft im Südbrookmerland vertritt Herr Goes die 32 ortsansässigen Vereine der Gemeinde gegenüber Politik und Sport, um so die Sportförderung der Kommune umzusetzen, die Hallenbenutzungspläne zu koordinieren, Sportlerehrungen zu organisieren und vieles mehr.
        Als Sprecher der Südbrookmerlander Vereine zeichnet er auch für verschiedene Großveranstaltungen in der Gemeinde. So ist er Organisator und Moderator des Super-Cup´s der Gemeinde Südbrookmerland, einem Hallenfußballturnier mit über 130 teilnehmenden Mannschaften. Die Sport-AG organisiert unter Federführung von Herrn Goes alle 4 Jahre eine „Gemeinde-Olympiade“, an der alle Sportvereine aus dem Südbrookmerland teilnehmen.

         

         

         

         

      • Männer-Turnverein Goslar
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer-Turnverein Goslar
        KSB Goslar
        1999
        Der MTV Goslar ist einer der wenigen niedersächsischen Vereine, die 1998 bereits ihr 150jähriges Bestehen feiern konnten. Stets hat sich der MTV, der heute ein Großverein mit 2.700 Mitgliedern in 19 Sparten geworden ist, in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Bereits 1854 gründete der Verein eine Turner-Feuerwehr, aus der 1870 die Freiwillige Feuerwehr Goslar hervorgegangen ist. Der MTV ist ein aufgeschlossener Verein, mit dem Blick auf die Herausforderungen des nächsten Jahrtausends, ein alter und traditionsreicher Verein, der über Generationen hinweg in der Bergstadt am Harz für eine soziale Einheit gesorgt und für den Spitzen-, Breiten- und Erholungssport der Bürger gleichermaßen beigetragen hat.
      • ASC von 1846 Göttingen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        ASC von 1846 Göttingen
        SSB Göttingen
        1989
        Der älteste Verein in Niedersachsen präsentiert sich im Jahr 1989 als moderner Großverein, in dem Freizeit-, Breiten- und Spitzensport gleichermaßen gefördert werden. Der Großverein entstand 1980 durch den Zusammenschluss der beiden größten Göttinger Vereine, dem SSC und der TG 1846 Göttingen. Der ASC zählt heute nicht nur aufgrund seiner Mitgliederzahl (ca. 5000) zu den „Größten“ in Niedersachsen. Immer wieder hat der Verein in der Vergangenheit durch aus dem Rahmen fallende Sportangebote und sein vorbildliches soziales Engagement auf sich aufmerksam gemacht. Neben den zahlreichen Sportarten, die die Mitglieder im ASC betreiben können, findet sich in der Auflistung der Sparten auch eine Reihe von Sportmöglichkeiten für Behinderte, sozial Benachteiligte oder Rehabilitationsgruppen wie beispielsweise "Turnen für psychomotorisch gestörte Kinder", "Sport für geistig behinderte Kinder" "Rollstuhlbasketball" oder "Koronarsport". Jüngstes "Kind" des ASC 46 ist die "Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeit im ASC". Durch die Einrichtung eines gesellschaftlichen Zentrums für die älteren Bürger der Stadt ist der Verein einen neuen, erfolgreichen Weg gegangen, der nachahmenswert ist. Rund 400 Senioren nehmen das Gemeinschaftsangebot regelmäßig in Anspruch.
      • Sparta Göttingen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sparta Göttingen
        SSB Göttingen
        2003
        Sparta Göttingen ist ein städtischer, mittelgroßer Verein mit einer sehr vielseitigen Jugendarbeit. Bereits seit Jahren setzt er sich effektiv für die Integration von Aussiedlern, ausländischen und sozial benachteiligten Jugendlichen ein und ist seit 1999 Stützpunktsportverein im LSB-Projekt ,Integration durch Sport'. Mit mehr als 60 Prozent Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft ist jede der 17 Jugend-Fußballmannschaften multinational besetzt. Mit seiner modernen Vereinsentwicklung, seinen 17 Abteilungen und 22 Sportarten ist der Verein ein beliebter Ort der Freizeitgestaltung und des Miteinanders für Viele. Sparta Göttingen hat sich durch sein beispielhaftes Wirken um den Sport in Niedersachsen verdient gemacht, indem er gezeigt hat, wie sozial wichtige Aufgaben des Sports vorbildlich gelöst werden können.
      • Karl-Heinz Gottschalk
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Karl-Heinz Gottschalk
        Polizeisportverein Hannover / Mellendorfer TV
        2009
        Geb.: 05.06.1934
        Beruf: Polizeidirektor a.D.

        Herr Gottschalk engagiert sich seit fast 6 Jahrzehnten für den Sport in Niedersachsen. Mit 14 Jahren trat er dem MTV Celle bei und begann hier mit dem Fußballspielen. Von 1969 bis zum heutigen Tage bekleidet(e) Herr Gottschalk mehrere Ämter in Sportvereinen. So engagierte er sich in der Zeit von 1969 bis 1973 als Spartenleiter Faustball im Polizeisportverein Hannover, dessen 1. Vorsitzender er anschließend bis 1979 war. In der Zeit von 1981 bis 2005 leitete Herr Gottschalk die Geschicke des Mellendorfer TV als 1. Vorsitzender, als dessen Ehrenvorsitzender er bis heute noch agiert. Darüber hinaus ist Herr Gottschalk von 1988 bis heute Mitglied des Ehrenrates im TC Sommerbostel. Von 1978 bis zum heutigen Tage engagiert er sich als Prüfer des Deutschen Sportabzeichens sowie seit1983 bis heute als Stützpunktleiter für das Deutsche Sportabzeichen. 

        In Würdigung seiner Verdienste um den Sport wurde Herr Gottschalk vielfach ausgezeichnet. So erhielt er die Silberne und die Goldene Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen, die Silberne Ehrennadel des Mellendorfer TV und die der Gemeinde Wedemark. 2001 wurde Herr Gottschalk mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
      • Stefanie Gottschlich
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Stefanie Gottschlich
        Geb.: 05.08.1978
        2004
        Frauenfußball

        In der Region Wolfsburg groß geworden, bedeutet ihr das Spielen mit dem runden Leder schon als Mädchen mehr als das Spielen mit Puppen. So mißt sie ihr Können damals mit den gleichaltrigen Jungen und wird in Sachen Fußball von ihrem Vater, der ebenfalls Fußballer ist, tatkräftig unterstützt. Von Eischott über Wendschott heißt ihr Verein heute VfL Wolfsburg, für den sie in der 1. Bundesliga spielt. 

        Auf den ersten Blick hat sie eine Bilderbuchkarriere hinter sich: U-16-/U-20-Nationalmannschaft, Frauennationalmannschaft, Länderpokalsiege mit der NFV-Mannschaft, Aufstieg in die 1. Bundesliga, Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000, und als Krönung nun Weltmeisterin - absolute Highlights im Leben einer Sportlerin. 

        Doch da gibt es auch eine andere Seite im Fußballerleben der Stefanie Gottschlich: Sportverletzungen. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit, die für die Berufung in den WM-Kader von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer bleibt. Doch ihre Beharrlichkeit und die Erfahrung mit der ersten Verletzung zahlen sich letztendlich aus; sie schafft es. Und die auf vielen Positionen einsetzbare Allrounderin erkämpft sich zusätzlich noch einen Stammplatz und wird so zu einer unverzichtbaren Größe in der deutschen WM-Mannschaft. Dies will sie bei den Olympischen Spiele von Athen wieder unter Beweis stellen und Niedersachsen wieder würdig vertreten. 

        Auszeichnungen: Niedersächsiche Sportmedaille 2004
      • Bianca Grewe
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Bianca Grewe
        Sportjugend Heidekreis/Sportbund Heidekreis/
        0

        Geb.: 13.03.1971

        Mit Frau Grewe soll 2013 eine Frau mit der Nds. Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich langjährig für die Belange der Sportjugend (in) Niedersachsen einsetzt/e.

        In der Zeit von 1987 bis 1996 betreute Frau Grewe Jugendfreizeiten der Sportjugend des Sportbundes Heidekreis (früher KSB Soltau-Fallingbostel). Im Jahr 2000 wurde sie als Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Sportbundes Heidekreis zur Vorsitzenden der Sportjugend gewählt, deren Stellvertreterin sie bereits 8 Jahre zuvor war.

        Für die Sportjugend Niedersachsen im LandesSportBund Niedersachsen hat Frau Grewe in der Legislaturperiode 2006 bis 2008 in der Arbeitsgruppe „Jugendordnung“ als Leiterin mitgearbeitet. Ebenfalls oblag/obliegt ihr in den Legislaturperioden 2008 bis 2010, 2010 bis 2012 und 2012 bis 2014 die Leitung der Arbeitsgruppe „ Zukunft der Sportjugenden“. Parallel leitete sie 2006 in Oldenburg, 2008 in Lüneburg und 2010 in Göttingen die jeweiligen Vollversammlungen.

        Frau Grewe ist aktiv als Referentin in den ÜL-Aus- und Fortbildungen Breitensport sowie der Jugendleiter-Ausbildung, die gemeinsam mit dem Jugendhof Idingen durchgeführt wird. Sie ist maßgeblich an der Umsetzung des Konzeptes der Schulsportassistenz-Ausbildung im Landkreis Heidekreis beteiligt.

        Bei der Entwicklung des Konzeptes Jugendleiter(Juleica)-Jugendbasislizenz für Schützen hat sich Frau Grewe mit ihrem schießsportlichen Wissen entscheidend eingebracht und steht als Ansprechpartnerin für die Schützen zur Verfügung.

        Für den Vorstand des Sportbundes ist Frau Grewe insbesondere für die Schützenvereine eine gefragte Expertin. Sie trägt mit ihrem Engagement wesentlich zum inzwischen guten Verhältnis zwischen Schützenvereinen und Sportbund bei.

        Darüber hinaus entwickelte sie mit der Kreisjugendpflege und der Sportkraft des Sportbundes das Konzept „Weniger ist mehr“ zur Alkoholprävention in Sportvereinen. Zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport“ ist sie als Referentin tätig.

        Frau Grewe setzt sich mit großem Einsatz für den Sport ein.

        1998 wurde Frau Grewe die Jugendleiter-Ehrennadel des LSB verliehen.

         

         

         

         

      • Bianca Grewe
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Bianca Grewe
        Sportjugend Heidekreis/Sportbund Heidekreis/
        2013

         

        Geb.:  13.03.1971

        Beruf: Chemielaborantin

         

        Mit Frau Grewe soll 2013 eine Frau mit der Nds. Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich langjährig für die Belange der Sportjugend (in) Niedersachsen einsetzt/e.

        In der Zeit von 1987 bis 1996 betreute Frau Grewe Jugendfreizeiten der Sportjugend des Sportbundes Heidekreis (früher KSB Soltau-Fallingbostel). Im Jahr 2000 wurde sie als Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Sportbundes Heidekreis zur Vorsitzenden der Sportjugend gewählt, deren Stellvertreterin sie bereits 8 Jahre zuvor war.

        Für die Sportjugend Niedersachsen im LandesSportBund Niedersachsen hat Frau Grewe in der Legislaturperiode 2006 bis 2008 in der Arbeitsgruppe „Jugendordnung“ als Leiterin mitgearbeitet. Ebenfalls oblag/obliegt ihr in den Legislaturperioden 2008 bis 2010, 2010 bis 2012 und 2012 bis 2014 die Leitung der Arbeitsgruppe „ Zukunft der Sportjugenden“. Parallel leitete sie 2006 in Oldenburg, 2008 in Lüneburg und 2010 in Göttingen die jeweiligen Vollversammlungen.

        Frau Grewe ist aktiv als Referentin in den ÜL-Aus- und Fortbildungen Breitensport sowie der Jugendleiter-Ausbildung, die gemeinsam mit dem Jugendhof Idingen durchgeführt wird. Sie ist maßgeblich an der Umsetzung des Konzeptes der Schulsportassistenz-Ausbildung im Landkreis Heidekreis beteiligt.

        Bei der Entwicklung des Konzeptes Jugendleiter(Juleica)-Jugendbasislizenz für Schützen hat sich Frau Grewe mit ihrem schießsportlichen Wissen entscheidend eingebracht und steht als Ansprechpartnerin für die Schützen zur Verfügung.

        Für den Vorstand des Sportbundes ist Frau Grewe insbesondere für die Schützenvereine eine gefragte Expertin. Sie trägt mit ihrem Engagement wesentlich zum inzwischen guten Verhältnis zwischen Schützenvereinen und Sportbund bei.

        Darüber hinaus entwickelte sie mit der Kreisjugendpflege und der Sportkraft des Sportbundes das Konzept „Weniger ist mehr“ zur Alkoholprävention in Sportvereinen. Zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport“ ist sie als Referentin tätig.

        Frau Grewe setzt sich mit großem Einsatz für den Sport ein.

        1998 wurde Frau Grewe die Jugendleiter-Ehrennadel des LSB verliehen.

         

         

         

      • Männer Turnverein Grone
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer Turnverein Grone
        KSB Göttingen
        1993
        Der Männer Turnverein Grone ist mehr als nur ein Turnverein für Männer. Vielmehr bilden Jugendliche und weibliche Mitglieder die Mehrzahl der Vereinsmitglieder. Der Verein umfasst gegenwärtig 22 Abteilungen. Über vierzig Übungsleiter sind im Vereinsbetrieb tätig, davon 25 Trainer mit einer DSB-Lizenz. Besonders erfolgreich sind die Volleyballspieler, die mit je einer Frauen- und Männermannschaft in der Regionalliga spielen. Mit dem Projekt „Sport für Aussiedler“ hat sich der MTV Grone große Verdienste erworben. Vorbildlich sind die Bemühungen, Groner Neubürger wie Ausländer, Aussiedler und Asylbewerber durch eine Stadtteilbezogene sportliche Sozialarbeit zu integrieren. Dabei erfolgt auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendgemeinschaftswerk Internationaler Bund für Sozialarbeit
      • Freie Turnerschaft 1985 Groß Midlum
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Freie Turnerschaft 1985 Groß Midlum
        KSB Aurich
        2004
        Sportlich, sozial-integrativ und informativ, auf diesen Nenner lässt sich das breite Spektrum der Vereinsaktivitäten des FT Groß Midlum für Jung und Alt bringen. Zahlreiche Weiterbildungsangebote, ständiger Ausbau der Sport- und Begegnungsstätten, alljährliche Erweiterung des umfangreichen Vereinsangebots, intensive Jugendarbeit und -betreuung sowie die besondere Gewichtung von sozialen Leistungen wird im FT Groß Midlum groß geschrieben. Neben der Einweihung eines neuen Sportheims 2001 und den Start einer Freizeitgruppe „Aktiv Plus“ führte der Verein verschiedene Projekte, Aktionen und Freizeitveranstaltungen durch, insbesondere für Jugendliche und Senioren. Ein besonderer Höhepunkt war insbesondere die Oddset-Ostfriesland-Meisterschaft 2002, die in einem beispielhaften Organisationsakt mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern durchgeführt wurde. Im Rahmen eines großen Familien-Fußballturniers zu Gunsten der Kinderkrebshilfe konnte der Verein 2001 den stolzen Betrag von rund 5.165 € als Reinerlös erwirtschaften. Auch die Jury des NFV-Wettbewerbs „Gilde-Elf des Monats“ zeigte sich beeindruckt von diesem enormen sozialen Engagement und nominierte den Verein zu einem ihrer Monatssieger. Für ihre hervorragende Jugendarbeit wurde die Freie Turnerschaft Midlum 1994 mit dem Sepp-Herberger Preis ausgezeichnet, ebenso wie für ihr besonderes soziales Engagement als Gilde-Elf des Monats 2000.
      • Deutscher Sportverein von 1878 Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Deutscher Sportverein von 1878 Hannover
        SSB Hannover
        1995
        Der DSV 78 ist nicht nur der älteste rasensporttreibende Verein in Deutschland, sondern auch ein Markenzeichen für den hannoverschen Sport. Was die Jungen von Hannover 78 vor über 100 Jahren bei englischen Studenten gesehen hatten und was sie zu eigenem Tun reizte, war eine Art Raufball, aus dem wenig später zwei völlig getrennte Rasenspiele hervorgingen: Rugby und Fußball. Die 78er blieben dem Spiel mit der "Pille" treu und sorgten in bewusster Pflege der Tradition dafür, dass Hannover zu einer Hochburg des Rugbyspiels in Deutschland wurde. Neunmal holten sie sich den Titel. Schon in den Gründerjahren wurde bei "78 " Leichtathletik betrieben, später kamen Hockey und Tennis dazu. Hannover 78 hat Pionierarbeit für den Sport geleistet und die Traditionspflege immer hochgehalten. Das bedeutet auch Liebe zum Sport und Begeisterung für das Ehrenamt, ohne die ein Sportverein nicht bestehen kann.
      • Kanu-Club Limmer Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Kanu-Club Limmer Hannover
        SSB Hannover
        1998
        Der Kanu-Club Limmer zählt zu den Trägern des Leistungssports in der Landeshauptstadt Hannover und in seiner Sportart zu den erfolgreichsten Vereinen des Deutschen Kanu-Verbandes. Die Geschichte des Vereins reicht bis in das Jahr 1930 zurück, in dem der Faltboot-Club Hannover gegründet wurde, der sich 1937 mit dem Kanu-Club Limmer vereinigte. Schon in den folgenden beiden Jahren wurde unter großen Opfern das Bootshaus am Stockhardtweg in Limmer erbaut und 1960 umgebaut. 1995 brannte es leider ab und wurde mit umfangreichen Eigenleistungen wieder aufgebaut und im Dezember 1996 eingeweiht. 

        Kanutinnen und Kanuten des Vereins standen in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder auf den vorderen Plätzen bei internationalen und nationalen Meisterschaften. So gewann u. a. Günter Perleberg bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokyo eine Silbermedaille. Die hervorragendste Sportlerin des Vereins ist die Weltmeisterin und Olympiasiegerin Ramona Portwich. 

        Ein Großteil der Erfolge des KC Limmer hat seine Grundlage in der intensiven Nachwuchsarbeit. Für diese vorbildliche Jugendarbeit wurde der KC Limmer 1994 mit dem "Grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein" ausgezeichnet. 1982/83 war bereits auf dem Gelände des KC Limmer das Landesleistungszentrum des Landes-Kanu-Verbandes erbaut worden. 

        Über den Leistungssport hinaus gibt es im Verein aber auch ein breit gefächertes Klubleben in verschiedenen Sparten. So hat der KCL eine erfolgreiche Kanu-Polo-Gruppe, die 1991 die Deutschen Meisterschaften auf dem Maschsee ausrichtete, eine Radsportgruppe, eine Wandergruppe und eine Gruppe zur Betreuung von Multiple-Sklerose-Kranken. Neben den sportlichen Erfolgen kommen auch die sozialen und die geselligen Aufgaben nicht zu kurz.
      • SV Eintracht von 1898 Hannover Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV Eintracht von 1898 Hannover Hannover
        SSB Hannover
        2012
      • SV Odin von 1905 e.V. Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV Odin von 1905 e.V. Hannover
        SSB Hannover
        2005
        Der SV Odin ist ein mittelgroßer städtischer Verein, der sich besonders für die Integration von Aussiedlern, weiteren Zuwanderern und sozial Benachteiligten engagiert. Bereits seit 1998 ist er Stützpunktverein in dem bundesgeförderten Programm „Integration durch Sport“ (vorher „Sport mit Aussiedlern“ und „Sport gegen Gewalt“). 

        Zielgruppe der sozialen Ausrichtung sind vor allem Kinder und Jugendliche / junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, z. T. aus sozial schwierigen Verhältnissen. In Kooperation mit verschiedenen Netzwerkpartnern bringt der Verein dieser Bevölkerungsgruppe den Sport im Verein nahe. In diesem Sinne unterhält der SV Odin eine enge Zusammenarbeit mit der SBW (Soziale und berufliche Weiterbildung in der Region). Er ermöglicht den multikulturellen Teilnehmern der Bildungsmaßnahme, zweimal wöchentlich ein Sportangebot wahrzunehmen, das von einem deutschen und einem deutsch-russischen Trainer begleitet wird. 

        Mit besonderem Einsatz verfolgt der Verein weiterhin die bedürfnisorientierte Arbeit mit weiblichen Migrantinnen. Durch gute Kontakte zur Bürgerschule und zu Jugendzentren wurden bzw. werden in Kürze mädchenorientierte Angebote wie Cheerleading, Stepaerobic und Breakdance installiert. Zum sozialen Engagement des Vereins zählt ebenfalls, dass er seine vereinseigenen Plätze dem multikulturellen Verein Mozaik und Jugendzentren der Stadt für den Trainings- und/oder Turnierbetrieb zur Verfügung stellt. 

        Das kommunale Netzwerk, das für die integrative Arbeit gepflegt wird, erstreckt sich von der Mitarbeit im „Arbeitskreis Diabetes bei Migranten“ über den „Runden Tisch Sport der Stadt Hannover“, über gute Kontakte zum Jugendamt bis hin zu der Sportjugend und dem Stadtsportbund Hannover.
      • Tanz Club Odeon Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Tanz Club Odeon Hannover
        SSB Hannover
        2010

        Mitgliederzahl: 165 (davon 75 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren)

        10 passive Mitgliedschaften

        Gründungsjahr: 1995

        Der Tanz-Club Odeon Hannover (TC Odeon) zeichnet sich seit 14 Jahren durch hervorragende Kinder- und Jugendarbeit im Tanzsport in Hannover und ganz Niedersachsen aus. So leistet er einen wertvollen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürger, ca. 80 % der Kinder des Vereins haben einen Migrationshintergrund.

        Die Angebote des Vereins sind Turniertanzen, Standard und Latein, Gesellschaftstanz für Erwachsene und Single-Gruppen, Ballett, HippHop sowie rhythmische und musikalische Früherziehung (Kinder ab 4 Jahren)

        Neben einer jährlich Großveranstaltung des Odeon-Pokals und bundesweit ausgeschriebenen Kinder- und Jugendturnieren hat der TC Odeon viele Erfolge in Niedersachsen und ganz Deutschland erzielt:

        U.a. mit dem Paar Darja Holavko – Artjom Potapov Landesmeister, Norddeutscher Meister und Deutscher Meister 2004 und 2006 in Jun I B Standard, Jun II B Kombi, Jun II B Standard und Jun II B sowie 5. Platz der Weltmeisterschaft 2006 und 12. Platz der Weltmeisterschaft 2006 in Jun II B Standard.

        Mit anderen Paaren des TC Odeon wurde/n in den Jahren 2005 – 2009 eine Vielzahl von Landes-, Norddeutschen- und Deutschen Meisterschaften gewonnen bzw. gute Platzierungen erreicht.

      • TSV Victoria Linden von 1900 Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TSV Victoria Linden von 1900 Hannover
        SSB Hannover
        1997
        Der TSV Victoria Linden ist der erfolgreichste deutsche Rugbyverein, der im November 1996 in Heidelberg gegen die Rudergesellschaft Heidelberg nach einem dramatischen Finale die 20. Deutsche Meisterschaft gewann. Der Verein ist darüber hinaus achtfacher deutscher Pokalsieger und stellt zurzeit sechs Nationalspieler. Er wurde vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Der 1900 gegründete Verein umfasst heute rund 680 Mitglieder und betreut in seinen Abteilungen außer Rugby auch Korbball mit erfolgreichen Damenmannschaften, Leichtathletik, Hausfrauengymnastik und Kinderturnen. Auch eine große Altherrenmannschaft ist sportlich aktiv. Neben dem Leistungs- und Breitensport ist der Verein aber auch in der sportlichen Sozialarbeit sehr aktiv. Er ist Mitglied im Behinderten-Sportverband Niedersachsen und bietet spezielle Sportstunden für Schlaganfallbetroffene an. Fast 100 Mitglieder stark ist die Wirbelsäulen-Gymnastikgruppe des Vereins.
      • Turnerschaft von 1892 Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnerschaft von 1892 Hannover
        SSB Hannover
        1996
        Die Turnerschaft Hannover von 1892 zählt mit Ihren über 700 Vereinsmitgliedern zwar nicht zu den größten, aber zu den sportlich erfolgreichsten Vereinen der Landeshauptstadt. Vor allem im Faustball ist die Turnerschaft Hannover national und international bekannt geworden. Sie war Ausrichter der 5. Weltmeisterschaft 1982 in Hannover und 1995 Ausrichter des Europacup-Finales in dieser Sportart. Sie stellt Spieler in der Deutschen Nationalmannschaft, die im vergangenen Jahr den Weltmeistertitel Im Faustball errang. Daneben bietet der Verein ein breites Sportangebot, das von der Jugend bis zu den Senioren reicht. Vereinsfeste, Kinder- und Jugendveranstaltungen und Wanderungen für die älteren Vereinsmitglieder stärken die vorbildliche Vereinsgemeinschaft.
      • Turnklubb (TKH) Hannover
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnklubb (TKH) Hannover
        SSB Hannover
        1986
        Der Traditionsverein ist einer der bekanntesten Vereine in Niedersachsen. So gewann er zahlreiche deutsche Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften in mehreren Sportarten und ist in den letzten drei Jahren Deutscher Turnvereinsmannschaftsmeister geworden. Der TKH sieht zum einen den Schwerpunkt seiner Arbeit im Leistungssport Kunstturnen und zum anderen im Breitensport. Mehr als 3500 Mitglieder sind in 11 verschiedenen Abteilungen sportlich aktiv. Der TKH verdient aufgrund der beispielhaften, vielfältigen und ausgewogenen Aktivitäten im Breiten- und Leistungssport besondere Anerkennung.
      • Mündener Kanu-Club Hannoversch Münden
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Mündener Kanu-Club Hannoversch Münden
        KSB Göttingen-Land
        2000
        Der Mündener Kanu-Club, der im Vorjahr sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte, zählte bereits ein Jahr nach seiner Gründung 112 Mitglieder mit 67 Booten. Heute gehören dem Verein fast 300 Mitglieder an, und das sportliche Angebot umfasst über den Kanusport hinaus auch Segeln, Turnen und Skifahren. 1955 führte der noch junge Verein erstmals die Deutschen Kanu-Slalom-Weltmeisterschaften auf der Hausstrecke am Mühlenarm durch, einer Wildwasserstrecke, die international bekannt wurde und später auch Welt- und Europameistern alles abverlangte. Ein Jahr später konnte 1956 das in Eigenarbeit gebaute Clubhaus eingeweiht werden. 

        Heute sieht der Verein seine Schwerpunkte sowohl im Leistungssport mit einer Vielzahl von Landes- und Deutschen Meisterschaften als auch im Breitensport. In der Jugendarbeit ist über die normale jugendpflegerische Tätigkeit vor allem der Internationale Jugendaustausch mit Israel und Polen zu nennen. Mit Reinigungsarbeiten an den Flussläufen rund um Hann-Münden und mit dem Einbau einer Solaranlage im Klubhaus zeigt der MKC auch umweltbewusstes Engagement. Der alljährliche ,Wesermarathon', der abwechselnd mit dem KC Hameln durchgeführt wird, lockt Ende April jeweils bis zu 2.000 Wassersportler in die Drei-Flüsse-Stadt.
      • Sportverein von 1872 Hardegsen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportverein von 1872 Hardegsen
        KSB Northeim-Einbeck
        1998
        Im Rahmen der Feierlichkeiten aus Anlass seines 125jahrigen Vereinsjubiläums richtete der Hardegser Sportverein ein vom DSB und LSB Niedersachsen veranstaltetes Trimm-Festival aus, bei dem unter dem Motto "Sport sehen, probieren und erleben" an diesem Tag 70 verschiedene Sportarten in 125 unterschiedlichen Vorführungen präsentiert wurden. Der auch vom Deutschen Sportbund gelobte großartige Erfolg dieses Festivals, bei dem ein Großteil der Stadt in einen "Sportplatz" verwandelt wurde, beruhte auf dem außergewöhnlichen Einsatz einer Vielzahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vereins und einer beispielhaften Kooperation mit der Stadtverwaltung von Hardegsen. 

        Mit über 1.000 Mitgliedern ist der Hardegser Sportverein der mitgliedsstärkste Verein der Sollingstadt und bietet mit seinen zahlreichen Sparten ein breit gefächertes Angebot für die Bevölkerung. Der gemeinschaftsfördernde Beitrag des Vereins geht dabei über die sportliche Betreuung hinaus und schließt auch den geselligen und sozialen Bereich ein. Dabei hat sich der Vereinsvorstand auch mit vielfältigen Problemen, wie Engpässen in den Kapazitäten der Sportanlagen und fehlenden Übungsleiterlinnen auseinander zu setzen. Seit der Gründung des Vorgängervereins Turnverein Hardegsen im Jahr 1872 haben Turnen und Sport immer eine wichtige Rolle im Leben der Stadt gespielt.
      • Silke Harenberg
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Silke Harenberg
        Polizeisportverein Braunschweig
        2010

        Quadrathlon

        Sportliche Erfolge:

        Weltcupsiegerin Quadrathlon 2003, 2005, 2006 und 2008

        • Vizeweltmeisterin 2003 Mitteldistanz (2,5 km Schwimmen, 10 km Kanu, 50 km Rad und 10 km Laufen)

        • Deutsche Meisterin 2003 über Mitteldistanz

        • Vizeweltmeisterin 2004 Langdistanz (5 km Schwimmen, 20 km Kanu, 100 km Rad und 21 km Laufen)

        • Mannschaftsweltmeisterin 2006 mit dem Team Deutschland

        • Siege bei Weltcuprennen in Toronto, Valencia, Pirna, Ibiza und Karlstejn in den letzten Jahren Braunschweigs Sportlerin des Jahres 2005-2009 im Rahmen der Sportgala der Braunschweiger Zeitung 2005, 2006 und 2007

      • Silke Harenberg
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Silke Harenberg
        Polizeisportverein Braunschweig
        2011

        Geb.: 15.03.1968

         

        Quadrathlon

        Sportliche Erfolge:

        Weltcupsiegerin Quadrathlon 2003, 2005, 2006 und 2008

        • Vizeweltmeisterin 2003 Mitteldistanz (2,5 km Schwimmen, 10 km Kanu, 50 km Rad und 10 km Laufen)

        • Deutsche Meisterin 2003 über Mitteldistanz

        • Vizeweltmeisterin 2004 Langdistanz (5 km Schwimmen, 20 km Kanu, 100 km Rad und 21 km Laufen)

        • Mannschaftsweltmeisterin 2006 mit dem Team Deutschland

        • Siege bei Weltcuprennen in Toronto, Valencia, Pirna, Ibiza und Karlstejn in den letzten Jahren

        Braunschweigs Sportlerin des Jahres 2005-2009 im Rahmen der Sportgala der Braunschweiger Zeitung 2005, 2006 und 2007.

      • Wassersportverein Harle
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Wassersportverein Harle
        KSB Wittmund
        2001
        Beim Wassersportverein Harle, der 1967 gegründet wurde, handelt es sich um einen Verein, der als einziger in Ostfriesland die Sportart Kanurennsport betreibt. Mit seinen 240 Mitgliedern und 5 Betreuern mit Kanu-Übungsleiterlizenz liegen die Schwerpunkte des Vereins in der Schüler- und Jugendarbeit sowie der Förderung von talentierten Sportlern. Zahlreiche Auszeichnungen und langjährige Erfolge bei überregionalen Meisterschaften errang der Verein im Breitensport mit Wettkämpfen, wie z. B. Mannschaftssiege auf allen Regatten, Landesmeister-Titel neben vielen guten Platzierungen insgesamt 20 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften. Der Verein ist seit 1988 neben Hannover und Wolfsburg aufgrund der vielen Erfolge einer der drei Landesstützpunkte. Bei dem WSV Harle handelt es sich um einen sozial ausgerichteten Verein. Um die hohen Kosten der Vereinsarbeit trotzdem bestreiten zu können, leisten insbesondere die Eltern der Aktiven einen Einsatz, der darin besteht, dass sie jedes Mal fast unentgeltlich mit ca. 8 - 10 Pkw zu den alljährlich von den Mannschaften zu besuchenden ca. 10 auswärtigen Regatten fahren und darüber hinaus auch die Jugendmannschaften auf den Kanu-Regatten bei Wettkämpfen verpflegen.
      • Sara Harstick
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Sara Harstick
        Geb.: 08.09.1981
        2001
        Schwimmen 

        Kometenhaft geht Sara Harsticks Stern bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney mit dem Gewinn der Bronzemedaillen mit der deutschen Freistilstaffel auf. 

        Bis zu diesem Zeitpunkt ist sie B-Kadermitglied im Deutschen Schwimmverband. Sie trainiert seit ihrem 12. Lebensjahr bei Rainer Tylinski. Mit ihm wechselt sie ein Jahr später in die neu gegründete Startgemeinschaft Hildesheim, in der sich sechs Hildesheimer Schwimmvereine oder -Abteilungen mit dem Ziel zusammenschließen, dem Schwimmleistungssport eine besondere Förderung zukommen zu lassen und die SG zu einem der führenden Vereine in Deutschland zu machen. Sara Harstick und ihr Trainer Tylinski erkennen früh die Olympiachance und glauben auch daran. Vor diesem Hintergrund entsteht dann die Idee des Projektes "Sydney 2000", womit eine äußerst zielstrebige Vorbereitung auf die olympischen Qualifikationen verbunden ist. Hauptbestandteil dieses Projektes ist eine einjährige schulische Pause, um die für olympische Aufgaben notwendige Zeit für Trainings- und Regenerationsmaßnahmen zur Verfügung zu haben. Der Aufwand und das eingegangene Risiko ist zumindest bis jetzt mit der errungenen Bronzemedaille belohnt worden. Heute geht Sara wieder am Andreanum in Hildesheim zur Schule und wird dort 2003 das Abitur ablegen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2001
      • Hermann Harting
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hermann Harting
        MTV Jahn Welsede
        1988
        Hermann Harting übernimmt nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft trotz schwerer Kriegsverletzungen in seinem Heimatverein TV Jahn Welsede ehrenamtliche Funktionen. 1958 stellt er sich als Vorsitzender des Turngaues (heute Turnkreis) Schaumburg zur Verfügung und arbeitet mit ganzer Kraft ehrenamtlich am Aufbau dieser Vereinigung der Turnvereine im Landkreis Schaumburg. Dank seiner Führungskraft und seiner persönlichen Ausstrahlung gilt der Turnkreis Schaumburg heute als vorbildlich im Niedersächsischen Turnerbund. Seit 1970 setzt er sich auch auf der Ebene des Turnbezirkes Hannover für die Entwicklung und für die Belange der Turnvereine über seinen Heimatkreis hinaus ein. Ein besonderes Anliegen Hermann Hartings ist die Weiterführung und der Ausbau des Jahn-Bergfestes, das 1985 unter seiner Leitung zum 50. Male stattfindet. Mit der Ausgestaltung der Schaumburger Turnschule kann Hermann Harting ein wichtiges Instrument für das Gewinnen von Mitarbeitern schaffen. Hermann Harting gehört zu den Männern, ohne die unsere Turn- und Sportbewegung nicht denkbar wäre.
      • Turn- und Sportgemeinschaft von 1892 Hatten-Sandkrug
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportgemeinschaft von 1892 Hatten-Sandkrug
        KSB Oldenburg
        1996
        Die TSG Hatten-Sandkrug wirkt in der 10.000 Einwohnergemeinde Hatten und über deren Grenze hinaus durch ein vielfältiges und vielseitiges Sportangebot für die gesamte Bevölkerung. Allein das neu geschaffene TSG-Forum hat eine außergewöhnliche Aufgabe im Senioren- und Gesundheitssport übernommen. Daneben wird die Nachwuchsförderung im Leistungssport in einigen Sportarten nicht vernachlässigt. Vorbildlich ist auch die Jugendarbeit des Vereins, der sich insgesamt erfolgreich bemüht, mehr zu bieten als ein Dienstleistungsunternehmen.
      • Siegmund Hegeholz
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Siegmund Hegeholz
        Geb.: 09.05.1959
        2002
        Behindertensport/Leichtathletik

        Siegmund Hegeholz ist einer der erfolgreichsten deutschen Behindertensportler der vergangenen 20 Jahre. Der von Geburt an sehbehinderte Sportler, der als Informatiker am Informatikzentrum Niedersachsen arbeitet, hat insgesamt an vier Paralympischen Spielen teilgenommen. Wenn die damalige DDR 1988 auch die Paralympics von Seoul beschickt hätte, so wären es bis heute ganz sicher sogar fünf Teilnahmen gewesen. 

        Er besitzt ein vielfältiges leichtathletisches Talent. Seine Spezialgebiete sind der Mehrkampf und das Speerwerfen. Sie machen ihn zum absoluten Medaillensammler bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei den Paralympics. Herausgekommen sind vier Gold-, fünf Silber- und eine Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften und Paralympics. 

        Ein ganz besonderes Hobby von Siegmund Hegeholz ist die Verbesserung des Weltrekordes der jeweiligen Schadensklasse, in die er eingeteilt ist. Dieses Kunststück ist ihm inzwischen schon fünfmal gelungen, zurzeit bereitet er den sechsten Versuch vor. Man kann davon ausgehen, dass der Motivationspegel bei Siegmund Hegeholz noch lange auf dem Höchststand bleiben wird. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2002
      • TC Jahn Hehlen von 1911 Hehlen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TC Jahn Hehlen von 1911 Hehlen
        KSB Holzminden
        2012

        Mitgliederzahl: 616

        Gründungsjahr: 1911

        Der TC Jahn Hehlen ist ein Turn- und Sportverein, der in seiner über 100-jährigen Geschichte Tradition und Trends miteinander vereint.

        Das Sportangebot lässt sich als „lebens begleitend“ bezeichnen. Mit dem Krabbeltreff, dem Eltern-Kind-Turnen, dem Vorschulturnen oder den Sporthits für Kids gibt es ein vielfältiges Programm für Kinder. Bei den Kindern wird das Bestreben des Vereins deutlich, möglichst vielen den sportlichen Einstieg zu ermöglichen, ist man doch überzeugt, dass die Begeisterung für ein lebenslanges Sporttreiben in den Kinderjahren gelegt wird.

        Neben klassischen Wettkampfangeboten für Jugendliche und junge Erwachsene gelingt es dem Verein immer wieder Trendsportarten zu etablieren. Games for Fun oder Parkour sind nur zwei entsprechende Angebote. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Fitnessangeboten, aber auch Kraft- und Konditionstrainingsgruppen sowie für die Älteren die Gruppe „Denken und Bewegung“. Hier wird die soziale Verantwortung des Vereins innerhalb der Gemeinde deutlich.

        Die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen in der Ortschaft ist hervorragend, der TC Jahn Hehlen als der größte unter ihnen bringt sich stark in das örtliche Leben ein. Gemeinsame Großveranstaltungen sind das Ergebnis dieser Zusammenarbeit.

        Besonders zu erwähnen ist die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Nicht nur, dass die Schule die Räumlichkeiten des Vereins nutzen kann, seit Jahren findet eine enge und partnerschaftliche  Kooperation statt. So richtet der Verein einen Sportabzeichentag für die Schulen aus und die Vereinsjugend organisiert für die Schulkinder Faschingsfeiern.

        Auf eine eigenständige Jugendarbeit wird beim TC Jahn Hehlen großen Wert gelegt. Eigenständige Strukturen, ein eigenständiger Jugendetat, und die Verantwortlichkeit der Mitglieder des Jugendausschusses vor einem Jugendtag tragen maßgeblich dazu bei, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz zu erlernen und demokratische Verhaltensweisen einzuüben.

        Der Verein fördert aktiv die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese Jugendlichen machen die Ausbildung zur lizenzierten Übungsleiterin/zum lizenzierten Übungsleiter und leiten eigenverantwortlich eigene Übungsgruppen. Auf die Qualifikation von Übungsleitern wird im Verein besonderen Wert gelegt. Deshalb kooperiert der Verein in der Aus- und Fortbildung intensiv mit den zuständigen Fachverbänden und stellt die eigenen Räumlichkeiten für entsprechende Maßnahmen gern zu Verfügung.

         

         

         

      • Dr. Ernst Heinrich
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Dr. Ernst Heinrich
        Hildesheimer Skiclub
        1985
        Dr. Heinrich hat auf den verschiedenen Ebenen im und für den Sport gewirkt. Er gilt als der Vater des Orientierungslaufs in Deutschland. Sein besonderes Interesse gilt der Verbreitung der naturverbundenen Sportarten. Als langjähriger Vorsitzender der deutsch-finnischen Gesellschaft hat er sich vor allem auch um den Ausbau der deutsch-finnischen Sportkontakte verdient gemacht.
      • Gertrud Hellbrück
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gertrud Hellbrück
        SV Arminia Fuhrbach
        2000
        Gertrud Hellbrück gehört 1982 zu den Gründungsmitgliedern der Sparte Gymnastik/Turnen, übernimmt damals die Leitung dieser Sparte und gründet eine Kinderturn- und eine Mutter-Kind-Gruppe im SV Arminia. Nach dem Erwerb der ÜL-Lizenz an der Landesturnschule in Meile erwirbt sie schließlich auch die Lizenz für Prävention und Rehabilitation und absolviert zusätzlich die Kampfrichterausbildung. Gertrud Hellbrück engagiert sich seitdem vielfältig in der Kinder- und Jugendbetreuung, bereitet Turngruppen mit guten Erfolgen auf Wettkämpfe und Meisterschaften vor, leitet Kinder- und Jugendfreizeiten und führt 1998 in Zusammenarbeit von Sportverein, Kindergarten und Schule "Das bewegte Kinderzimmer" durch. Durch ihr Engagement und ihr Vorbild gelingt es ihr immer wieder, vor allem junge Frauen für die Mitarbeit im Verein zu gewinnen. Seit 1993 ist Gertrud Hellbrück Vorstandsmitglied im Kreissportbund Göttingen und leitet zahlreiche Lehrgänge und Seminare zu frauenspezifischen und überfachlichen Themen.
      • Daniela Henke (verh. Tschachschal)
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Daniela Henke (verh. Tschachschal)
        Geb.: 12.01.1967 in Hannover
        1997
        Behindertensport 

        Daniela Henke beginnz ihre sportliche Laufbahn 1981 in der Jugendnationalmannschaft des Deutschen Schwimmverbandes. Mit 26 Jahren wagt die stark sehbehinderte vielseitige Schwimmerin ein Comeback ("eigentlich bin ich schon eine Schwimm-Oma") und startet damit eine Siegesserie der Behindertenschwimmerinnen ohnegleichen. 

        1993 gewinnt sie bei den Deutschen Meisterschaften im Behindertensport gleich fünf deutsche Meistertitel und ein Jahr später sogar sechs Titel. Bei den Weltmeisterschaften 1994 holt sie fünfmal Gold und schwimmt drei Weltrekorde. Bei den Europameisterschaften 1995 wird sie dreifache Titelträgerin, bei den Weltmeisterschaften des gleichen Jahres siegt sie in fünf Disziplinen. 1996 wird sie in Leipzig fünffache deutsche Meisterin. Die Paralympics 1996 bringen ihr zwei Goldmedaillen (mit Weltrekorden) über 4 x 100 m Lagen und 4 x 100 m Freistil und vier Silbermedaillen in den Einzeldisziplinen sind der verdiente Lohn. Es ist der Abschluss ihrer Schwimmsportkarriere und gleichzeitig der Beginn ihrer Ehe mit ihrem Trainer Arne Tschachschahl. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1997

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Thomas Henker
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Thomas Henker
        Geb.: 02.12.1969
        2012

        Verein: Braunschweiger Tanzsportclub e. V.

        A-Formation Tanzen

        Herr Henker ist das Urgestein der Braunschweiger A-Formation Tanzen. Er gehört seit 1995 zur ersten Mannschaft, hat seitdem kein Turnier versäumt und in diesem Jahr am ersten Märzwochenende sein 139. Formationsturnier in der 1. Bundesliga Tanzsport bestritten.

        Mit der A-Formation des Braunschweiger Tanzsportclubs konnte er bis heute folgende Erfolge feiern: viermaliger Weltmeister, dreimaliger Europameister und neunmaliger Deutscher Meister.

        Für diese zahlreichen Erfolge und sein 139. Formationsturnier ist Herr Henker am 4. März 2012 von der Vizepräsidentin des Deutschen Tanzsportverbandes geehrt worden.

        Aufgrund seiner langjährigen Zugehörigkeit zur A-Formation ist und war Herr Henker stets eine verlässliche Stütze für sein gesamtes Team. Durch seinen Teamgeist und seinen über Jahre hinweg geleisteten Einsatz in der Formation ist Thomas Henker nicht nur Vorbild für den Sport. Vielen ausländischen Formationstänzerinnen und -tänzern hat er durch seine integrative Arbeit den Einstieg in die Formation erleichtert. Als dienstältester Akteur der Liga trägt Herr Henker mit seiner Erfahrung von weit über 125 Turnieren und Dutzenden von Titeln sehr zur Seele der Mannschaft bei. Ihm gebührt zu Recht ein Ehrenplatz in der Hall of Fame des deutschen Formationstanzsportes!

      • Prof. Dr. Wilhelm Henze
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Prof. Dr. Wilhelm Henze
        Allgemeiner Sport-Club Göttingen
        1993
        Der emeritierte Professor für Sportwissenschaft und langjährige Direktor des Göttinger Instituts für Leibesübungen vollendet sein 82. Lebensjahr. Er hat sich neben seiner beruflichen Tätigkeit und auch danach stets ehrenamtlich in vielen Bereichen engagiert. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Allgemeinen Deutschen Hochschulsport-Verbandes und setzt sich für die Gründung der Olympischen Akademie in Olympia, Griechenland, ein. Er gründet den Niedersächsischen Verband für modernen Fünfkampf und wird noch als Ehrenpräsident wieder zu dessen Vorsitzenden gewählt. Von ihm wird diese Sportart auch für Frauen eingeführt. Im Jahre 1981 erwirbt er sich besondere Verdienste als Gründungsmitglied des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte in Hoya. Dieses Institut ist in Deutschland einmalig und richtungweisend. 1990 tritt er als Vorsitzender dieses Instituts zurück und wird zum Ehrenmitglied gewählt.
      • Richard Henzel
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Richard Henzel
        SSB / BSB Braunschweig
        1996
        Richard Henzel ist seit Mitte 1947 ununterbrochen in Vorstandsfunktionen des damaligen Kreis- und späteren Stadtsportbundes Braunschweig sowie des Bezirksbundes Braunschweig tätig. Er ist zunächst hauptamtlicher Geschäftsführer des Kreissportbundes Braunschweig-Stadt und daneben ehrenamtlicher Geschäftsführer des Bezirkssportbundes. KSB/SSB-Geschäftsführer ist er bis Anfang der 70er Jahre. Im Bezirkssportbund nimmt er die Aufgaben des Geschäfts- und Schriftführers ehrenamtlich noch heute wahr, ununterbrochen seit 47 Jahren. Richard widmet sich in dieser Zeit maßgeblich dem Aufbau und Ausbau des Sports in der gesamten Region. Beim Bezirkssporttag am 4. November 1994 stellt sich Richard Henzel nicht mehr zur Wiederwahl. Die Ehrung mit der Niedersächsischen Sportmedaille bedeutet für Richard Henzel eine abschließende Würdigung seiner vorbildlichen ehrenamtlichen Arbeit im Sport.
      • Sigrid Herbig
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Sigrid Herbig
        Turn- und Sportverein "Jahn" Hemeln
        2005
        Mit Sigrid Herbig soll eine Persönlichkeit geehrt werden, die sich in aufopfernder Weise über 36 Jahre ehrenamtlich für den Sport in Niedersachsen auf Vereinsebene engagiert. 

        Seit 1968 bis zum heutigen Tag ist Sigrid Herbig in ihrem Verein, dem Turn- und Sportverein „Jahn“ Hemeln, in vorbildlicher Weise ununterbrochen als Spartenleiterin Frauengymnastik tätig, wobei sie parallel hierzu viele Jahre auch als Spartenleiterin Mutter-Kind- und Jugendturnen sowie Männergymnastik fungiert. Doch damit nicht genug, auch als Frauenwartin engagiert sich Sigrid Herbig im Verein 13 Jahre lang. 

        Für ihren fortdauernden ehrenamtlichen Einsatz für den Sport in Niedersachsen wurde Sigrid Herbig bisher vielfach ausgezeichnet, so u. a. auch mit der Silbernen Ehrennadel ihres Vereins, der Silbernen Ehrennadel der Ortschaft Hemeln, der Bronzenen Ehrennadel des Deutschen Turner-Bundes 1997 sowie mit der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen 2001.
      • Robert Herchet
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Robert Herchet
        DTSG 1874 Hannover
        2002
        Über nahezu 50 Jahre, davon über 20 Jahre als Jugendkoordinator Mehrkampf und Stabhochsprung sowie als Landestrainer und Beauftragter für die Schulbetreuung, macht sich Robert Herchet mit herausragendem Engagement und beispielhaften Leistungen für die Förderung und Entwicklung des niedersächsischen Leichtathletiksports verdient. Als Trainer im Jugendbereich kann Robert Herchet von 1953 bis 1960 vielfältige und überdurchschnittliche sportliche Erfolge verzeichnen. Mit außerordentlichem Engagement für die deutsch-französische Freundschaft beteiligt sich Robert Herchet darüber hinaus bereits sehr früh nach dem Zweiten Weltkrieg an den Wettkämpfen um den Fernand-Beaucepokal, den seine Mannschaften 1955 und 1965 gewinnen und organisiert 1971 den Junioren-Länderkampf zwischen Deutschland und Frankreich sowie 1970 die Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften. Die Leichtathletik hat mit Robert Herchet eine herausragende Persönlichkeit.
      • Ole Hermanns
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ole Hermanns
        Geb.: 17.05.1977
        2008
        Faustball 

        Seit 1982 ist er Mitglied im Turn-Klubb Hannover und spielt dort Faustball. Der Einzelhandelskaufmann, der im Team die Position des Angreifers hat, ist nach wie vor sportlich aktiv.

        Internationale sportliche Erfolge:
        2003 Vizeweltmeister
        2004 Vizeeuropameister
        2005 Bronzemedaille der World-Games
        2006 Bronzemedaille EM
        2007 Bronze WM

        Nationale sportliche Erfolge:
        2001 Dt. Hallenmeister
        2002 Hallen Europapokalmeister
        2003 Hallen Europapokalmeister
        2006 Dt. Vizemeister Feld
        2007 Dt. Vizemeister Halle
      • Männer-Turn-Verein von 1861 Herzberg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer-Turn-Verein von 1861 Herzberg
        KSB Osterode
        1997
        Der Männer-Turn-Verein (MTV) ist einer der vielseitigsten Vereine im LSB Niedersachsen und betreut über 2.200 Bürgerinnen und Bürger, darunter über 800 Jugendliche, in der schönen Bergstadt am Rande des Südharzes. Das vielfältige sportliche Angebot erstreckt sich vom Badminton bis zum Volleyball und wird in 18 Abteilungen koordiniert, wobei die Turnabteilung mit den verschiedenen turnerischen Disziplinen die bei weitem größte Sparte des Vereins ist. Der MTV Herzberg beschränkt sich in seinem Wirken aber nicht nur auf den Sportbetrieb im engeren Sinne. Jugendarbeit, Sozialarbeit, Gesundheitsvorsorge, kulturelle Veranstaltungen sind vorbildlich. 1993 beteiligte sich die Stadt Herzberg als eine von 32 deutschen Städten am 'Challenge Day" des deutschen Sportbundes. Dies war auch eine Herausforderung, die der MTV Herzberg als größter Verein der Stadt hervorragend bestanden hat. Die Integration von Ausländern, die ambulanten Herzsportgruppen sowie die Seniorengymnastik sind einige Beispiele für das besondere soziale Wirken des Vereins
      • Ernst Hettwer
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ernst Hettwer
        TuS Blau-Weiß Lohne
        1994
        1950 beginnt Ernst Hettwer mit dem Aufbau einer Turnabteilung im TuS Blau-Weiß Lohne. Noch heute ist er als Übungsleiter ohne Unterbrechung mit vier Übungseinheiten pro Woche aktiv. Besonders dem Nachwuchs gilt sein Augenmerk. Er betreut Kleinkinder und Jugendturner. Der heute noch aktive Geräteturner nimmt an vielen Bezirks-, Landes- und Deutschen Turnfesten teil. 1993 wird er beim Landesturnfest in Wolfsburg Turnfestsieger in seiner Altersklasse. Als einmalig zu erwähnen ist, dass Ernst Hettwer bisher noch keine Übungsstunde wegen Krankheit oder sonstiger Verhinderung ausfallen ließ. Er ist im Besitz der Übungsleiterlizenz des DSB, ist von 1951 bis 1967 Gauoberturnwart im Turngau Vechta und wird von seinem Verein zum Ehrenmitglied gewählt.
      • Eintracht Hildesheim
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Eintracht Hildesheim
        KSB Hildesheim
        1993
        Der im Jahre 1861 gegründete Verein umfasst heute fast 4.500 Mitglieder, von denen über die Hälfte weibliche Mitglieder sind. Nur ein geringer Teil der Mitglieder betreibt Leistungssport. Dennoch ist Eintracht Hildesheim seit vielen Jahren mit zahlreichen Trägern deutscher Meistertitel der erfolgreichste örtliche Verein. Er hat seine Freianlage in den letzten 25 Jahren mit erheblichen Eigenleistungen zu einer großzügigen Sportanlage ausgebaut, die auch zum Zentrum des Hildesheimer Schulsports geworden ist. Etwa 400 Frauen und Männer sind im Verein ehrenamtlich tätig. Hinzu kommen 15 hauptamtliche Mitarbeiter als Sportlehrer, Platzpfleger, in der Verwaltung und im vereinseigenen Berg- und Schulungsheim in St. Andreasberg. Pro Woche bietet der Verein rund 350 Übungs- und Trainingsstunden für die Vereinsmitglieder zwischen 2 und 85 Jahren an. Seit 1990 leistet der Verein auch vorbildliche Beratungs- und Betreuungsarbeit für Sportvereine aus der früheren DDR und hat ihnen in vielfältiger Weise beim Neuaufbau geholfen. Eine besonders enge Vereinspartnerschaft besteht zum Fermerslebener Sportverein Magdeburg.
      • Kanu- und Segelgilde Hildesheim
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Kanu- und Segelgilde Hildesheim
        KSB Hildesheim
        2009
        Gründungsjahr: 1933

        Der Verein bietet für alle Altersgruppen Kanu, Segeln uns Surfen an. Der Shantychor, namentlich genannt „Graureiher“ rundet die Vielseitigkeit des Vereins ab. 

        Das weit gefächerte Angebot im Paddeln, Segeln, Surfen und Singen ist für Jedermann zugänglich. Mit dem Verein Eintracht Hildesheim wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen. Familienfreizeiten stehen ebenso auf dem Programm wie Rennen, Surfen und Regatten, so dass sich der Verein als „familiengerechter Sportverein“ versteht.
        Sportler jeden Alters sind aktiv und nicht nur auf der Innerste und dem Hohnsensee anzutreffen, sondern auf nahezu allen Gewässern in Deutschland – und der ganzen Welt. Weitere Standorte sind das Steinhuder Meer und die Bischofsmühle in Hildesheim mit ihrer in ganz Norddeutschland bekannten Wildwasserstrecke. Das Segelrevier ist das Steinhuder Meer mit 11 Vereinsbooten sowie zahlreichen Optis. Der Verein verfügt auf dem Gelände des Landes-Kanu-Verbandes über ein Holzhaus, in dem Übernachtungs- und Kochgelegenheiten zur Verfügung stehen. Die Segelschein- sowie Sportbootsführerschein-Ausbildungen werden jährlich durchgeführt. Vereine und Schulen nutzen den Kanustützpunkt in den Oster-, Sommer- und Herbstferien. Im Wanderpaddeln wurde ein Mitglied mit dem Globus-Abzeichen geehrt. Dieses Mitglied hat rund 40 000 Kilometer erpaddelt. 

        Im Jahr 2008 wurde der Verein 75 Jahre alt, der Shantychor 25 Jahre. Der Vorsitzende, Herr Reiner Hausdorf, geb. am 17.12.1941, konnte anlässlich des Jubiläums mit der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBundes ausgezeichnet werden. 

        21 Kanusportler haben am 31. März 1933 den Verein gegründet, zunächst als Kanugilde Hildesheim. Am Lönsbruch, direkt an der Innerste, konnten sie ein eigenes Bootshaus errichten, aus dem nach und nach das heutige Klubhaus wurde. Bereits 1936 stand der Verein gut da, als er eine Ersatzmannschaft für die Olympischen Spiele in Berlin in der Klasse der Zweier-Kanadier stellen konnte. 1967 wurde die Entscheidung geboren, eine Segelabteilung einzurichten. 1970 bekam er seinen jetzigen Namen und gewann viele Mitglieder. Heute sind es 365 Mitglieder, davon 91 Kinder und Jugendliche. 

        Selbstverständlich gehören sportliche Siege zum Vereinsleben. So wurde im Kanu-Wildwasser-Rennsport schon zweimal die Vizeweltmeisterschaft C II Junioren errungen. Jahr für Jahr konnten Mitglieder des Vereins Deutsche Meistertitel im IC-Segeln und in der Taifun-Klasse erringen.
      • Ruder-Club Hildesheim
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Ruder-Club Hildesheim
        KSB Hildesheim
        2008
        Gründungsjahr: 1927

        Der Hildesheimer Ruder-Club (HRC Hildesheim) umfasst Angebote für Jugendliche, Erwachsene einschließlich Studenten, Ehepaare und Familien sowie Rentner. In Summe haben die Ruderinnen und Ruderer mehr als 45.000 km gerudert. Diese Leistung zeigt, dass die Ruderangebote auch von den Hildesheimern angenommen werden.
        Der HRC Hildesheim bietet verschiedene Aktivitäten an: 

        Schnuppertage: Ruderergometerfahren für jedermann/-frau, u.a. im Rahmen des Präventionstages.
        Schnupperrudern: „Hafenrundfahrt – selbst gerudert“, Probierstunde für alle Hildesheimer regelmäßig zu Beginn der Saison im April am Bootshaus in der Hafenstraße.
        Schnupperkurs: Unverbindliches, 4-wöchiges Probetraining auf dem Stichkanal unter Anleitung erfahrener Übungsleiter und Trainer. 2007 wurden 2 Kurse mit insgesamt 25Teilnehmern durchgeführt. 

        Ferienprogramm:
        a) speziell für Jugendliche im Rahmen des Olympia-Camps: eine Woche Intensivtraining mit Spiel und Spaß am Hohnsensee
        b) alle Sportkurse aus dem Regelbetrieb finden auch in den Ferien statt. Dadurch haben auch die Daheimgebliebenen die Möglichkeit, sich in den Ferien sportlich zu betätigen. 

        Kurzurlaub: Wochen- und Wochenendfahrten auf den Flüssen und Seen innerhalb Deutschlands für Freizeitruderer jeden Alters. Die aktivste Ruderin hat gerade den Äquator-Preis vom Deutschen Ruderverband für eine Lebensruderleistung von mehr als 41.000 km, also einer Erdumrundung, erhalten. 

        Wettkampfsport: Von der Clubregatta bis zur Deutschen Meisterschaft deckt das Angebot des HRC Hildesheim mit den entsprechenden Vorbereitungen die Möglichkeiten der Ruderinnen und Ruderer ab. Je nach Trainingsintensität können die Sportler Regatten nach ihrem Leistungsvermögen besuchen. Dies reicht vom Spaß bei der Teilnahme im familiären Rahmen an der Clubregatta im Hildesheimer Hafen bis hin zu Deutschen Meisterschaften. In 2007 haben die Hildesheimer Ruderer den Meistertitel im Doppel-Vierer bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften des Deutschen Ruderverbandes gewonnen
      • Heike Hipler
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Heike Hipler
        Geb.: 19.09.1978
        2007
        Rudern 

        Manches im Leben der Sportlerin, die es zu ehren gilt, ist außergewöhnlich. Wer zum Beispiel wird von seinem Großvater, der sich nach seiner Pensionierung als Hobbysportler im Rudern betätigte, animiert, sich ebenfalls dieser Sportart zuzuwenden? Oder wer nutzt ein Pausenjahr nach Olympia, um ein Instrument zu erlernen? 

        Dies alles hat sich im Leben von unserer Olympiaruderin Elke Hipler abgespielt, die mit elf Jahren bei ETUF Essen auf dem Baldeneysee erstmals in ein Ruderboot stieg, ohne auch nur einen Gedanken an eine große Karriere geschweige denn an Medaillen zu verschwenden. So war es für sie zunächst ganz einfach schön, auf dem See zu rudern. Doch dies sollte sich bald ändern, denn kaum hatte sie richtig mit dem Rudersport begonnen, gab es keine Gegnerinnen mehr. Sie gewann alle Kinderregatten, war im Bundeswettbewerb siegreich und reihte so Erfolg an Erfolg, ohne den Spaß an der Sache zu verlieren. Daneben baute sich der Freundeskreis in und um den Rudersport auf.
        1995 begann mit der Teilnahme an den Juniorenweltmeisterschaften in Posen die internationale Karriere der Elke Hipler, sie wurde auf Anhieb Vizeweltmeisterin und ein Jahr später Weltmeisterin. Nahtlos gelang ihr 1997 der Übergang aus der Juniorenklasse in die offene Klasse mit dem 3. WM-Platz im „Vierer ohne“. Britische Journalisten titelten das junge deutsche Team um Elke als „The German Baby Four“, sie waren gerade mal 18, 20 und 23 Jahre alt. Von nun an war Elke Jahr für Jahr bei allen internationalen Höhepunkten dabei, es sei denn, sie war krank oder die Partnerin verletzt, wie im Olympiajahr 2000 geschehen. So wurden die Jahre 2003 mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft im Achter, 2004 mit dem 5. Platz in Athen und 2006 mit dem 2. und 3. WM-Platz die Highlights ihrer Karriere. Dabei sind die Erfolge von 2006 außergewöhnlich, denn Doppelstarts und doppelter Medaillengewinn sind auch im Rudersport selten. 

        Nach Hannover kam Elke Hipler, um Geographie zu studieren, im RG Angaria fand sie eine neue Ruderheimat unter der Betreuung von Jürgen „Eule“ Kuckuck. und Uwe März. Beide setzten sie erfolgreiche Arbeit von Thorsten Kiesewetter aus Essen fort. 

        Nicht alltäglich nutzte Elke das Pausenjahr nach Olympia 2004. Sie machte einen Ausflug in den Triathlonsport, außersportlich und außerhalb des Studiums widmete sie sich intensiv einem neuen Hobby, dem Trompetenspiel. Klassisch angefangen hat sie nun im Jazz eine Richtung gefunden, in der sie sich nach dem Sport und Olympia 2008 in Peking gerne in einer Band engagieren möchte.
      • Petra Hoemmen
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Petra Hoemmen
        Geb.: 23.04.1981
        2006
        Behindertensport

        Einmal Paralympische Spiele - immer Paralympische Spiele.
        So könnte die Vita von Petra Hoemmen überschrieben sein, denn eigentlich war ihre Teilnahme in Athen 2004 als einmaliger Ausflug geplant. Doch die paralympische Großfamilie und die großartige Stimmung vor Ort in Athen revidierten die Gedanken der 1,31 m großen, 23-jährigen Leichtathletin im Behindertensport gründlich.
        Mit 16 Jahren wurde der Behinderten-Sport-Verband Niedersachsen auf die kleinwüchsige Sportlerin aus Georgsmarienhütte aufmerksam, die sich ausgerechnet den Wurf- und Stoßdisziplinen der Leichtathletik zugezogen fühlte. Sie erreichte in Athen im Diskus- und Speerwerfen sowie im Kugelstoßen jeweils fünfte Plätze, war aber mit diesen Ergebnissen im Grunde genommen ganz und gar nicht zufrieden. Sie wird sich - und das ist beschlossene Sache - auf Peking erneut vorbe­reiten und setzt dabei nicht nur auf ihr Talent, sondern auch auf ihre inneren Werte wie Fleiß, Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit. Diese Attribute, gepaart mit ihren sportlichen Möglichkeiten, lassen die klei­ne Dame im Wettkampf zu einer "Riesin" werden. Dies hat die für den OTB Osnabrück startende Sportlerin bei den Europa-Meisterschaften in Espoo/Finnland im vergangenen Jahr deutlich unter Beweis gestellt, als sie sowohl im Diskuswerfen als auch im Kugelstoßen die Goldmedaille gewann. 

        Neben dem Sport füllt der Beruf als Erzieherin Petra Hoemmen voll und ganz aus. Sie geht in der täglichen Arbeit mit Ihrer Kindergarten­gruppe auf und engagiert sich über den normal üblichen Rahmen hin­aus. Bezeichnenderweise sind die Kinder, die sie betreut, gleichfalls in ihrer körperlichen Entwicklung verzögert, so dass sie sich besonders gut in die Lage dieser Kinder versetzen und ihnen bei der Integration in das normale Leben behilflich sein kann. Es ist auch nicht verwun­derlich, dass sie die Kinder zum Sport Treiben anhält und sich intensiv für die Ausweitung des Behindertensports einsetzt.
      • Gertrud Hoeper
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gertrud Hoeper
        MTV Braunschweig
        1988
        Gertrud Hoeper ist eine der Frauen, die ein herausragendes Beispiel ehrenamtlichen Einsatzes als Übungsleiterin geben. Das Besondere ist jedoch, dass Gertrud Hoeper dies mit 80 Jahren in einer Damengymnastikabteilung des MTV Braunschweig tut und damit ein Beispiel dafür gibt, dass sportliche Aktivität und Einsatz für andere dynamisch und lebensfroh erhält. Noch mit 54 Jahren absolviert sie an der Deutschen Turnschule in Frankfurt die Ausbildung zur Übungsleiterin in der Gymnastik und betreut seit dieser Zeit über 40 Frauen des MTV Braunschweig. Gertrud Hoeper gibt damit ein anerkennenswertes Beispiel für lebenslangen Einsatz im Sport. Gerade das uneigennützige und selbstverständliche Wirken außerhalb des Rampenlichtes öffentlicher Anerkennung ist die Voraussetzung für ein aktives Leben in den Sportvereinen.
      • Ursula Höfer
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ursula Höfer
        TSG 07 Burg Gretesch
        2002
        Ursula Höfer hat sich seit 37 Jahren "mit Leib und Seele" insbesondere dem Schwimmsport verschrieben, zunächst ab 1965 als Mitarbeiterin in der Schwimmabteilung, dann ab 1972 als Übungsleiterin, Kampfrichterin, Buchführerin und als Mitglied im Beirat ihres Vereins. Mit außerordentlichem Engagement betätigt sie sich auch als Leiterin des Wettkampfbüros bei Leichtathletikveranstaltungen und als Betreuerin der SVN-Jugendmannschaften beim internationalen Schwimmer-Meeting in der Schweiz. Außerordentliches persönliches Engagement zeigt Ursula Höfer daneben in ihren Ämtern als Schatzmeisterin und stellv. Vorsitzende im Schwimmbezirk Weser-Ems sowie seit 1986 als Schatzmeisterin im Bezirkssportbund Weser-Ems aus. Für ihren beispielhaften, ehrenamtlichen Einsatz für den Sport erhält Ursula Höfer zahlreiche Auszeichnungen.
      • Hans-Dieter Hoffmeister
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hans-Dieter Hoffmeister
        Turn- und Sportverein Ihlienworth
        2006
        Geb.: 15.11.1936
        Beruf: Verwaltungsbeamter

        Bei Hans-Dieter Hoffmeister handelt es sich um einen engagierten loyalen Sportführer, der mit hohem persönlichen Einsatz seiner Verantwortung gerecht wird und es versteht, seine Mitstreiter zu motivieren. Seit 44 Jahren setzt er sich in verschiedenen Vorstandsämtern vorbildlich insbesondere für den Fußballsport in Niedersachsen ehrenamtlich ein, wobei er zeitgleich verschiedene parallele Aufgaben wahrgenommen hat und teilweise bis heute noch wahrnimmt. 

        Bereits 1961 engagierte sich Hans-Dieter Hoffmeister im damaligen NFV-Kreis Land Hadeln und späteren NFV-Kreis Cuxhaven als Vorsitzender im Jugendausschuss und parallel hierzu ab 1965 als Vorsitzender im Spielausschuss. In seinem Verein TSV Ihlienworth, in dem er zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, war er u. a. 20 Jahre als Abteilungsleiter Fußball, 3 Jahre als stellvertretender Vorsitzender und 15 Jahre als Vorsitzender sowie seit 1961 als aktiver Fußball-Schiedsrichter tätig. Doch damit nicht genug, im NFV-Bezirk Lüneburg brachte er sich zudem seit1979 als Staffelleiter und seit 1989 als Mitglied im Beirat sowie im Sportkreis Land Hadeln als Schriftführer, stellv. Vorsitzender und Vorsitzender im Ausschuss für Sportstättenbau und Umwelt ein. 

        Hans-Dieter Hoffmeister amtiert seit 2000 als stellv. Vorsitzender im Kreissportbund Cuxhaven und seit 1989 als Vorsitzender im NFV-Kreis Cuxhaven. Im Kreissportbund ist er zudem Mitglied im Ausschuss für Sportstättenbau und Umwelt, in dem er 2001 den Vorsitz übernahm.
        Für seinen selbstlosen Einsatz wurde Hans-Dieter Hoffmeister im Sport vielfach ausgezeichnet, so u. a. auch mit der Silbernen Ehrennadel des NFV-Bezirk und Kreis 1983, der Silbernen Ehrennadel des Niedersächsischen Fußballverbandes 1884, der Goldenen Ehrennadel des Sportkreis Land Hadeln 1971 sowie der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBund Niedersachsen 2003.
      • Kurt Hoffmeister
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Kurt Hoffmeister
        TuRa Braunschweig
        1997
        Die Verdienste von Kurt Hoffmeister über Jahrzehnte hinweg umfassen sowohl den Bereich der Jugendarbeit im Sport als auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landessportbund Niedersachsen und – vor allem in den letzten Jahren - den Bereich der Sportgeschichte. Zu ergänzen wäre allerdings, dass Kurt Hoffmeister gerade 1996 mit seinen Dokumentationen über die 50jährige Geschichte des Stadtsportbundes Braunschweig, des Bezirkssportbundes Braunschweig und des Landessportbundes Niedersachsen besondere Glanzpunkte seines dokumentarischen Wirkens gesetzt hat. 1994 wird Kurt Hoffmeister bei seinem Ausscheiden aus dem Präsidium des LSB zum Ehrenmitglied des Landessportbundes ernannt und mit der Goldenen Ehrennadel mit Brillanten geehrt.
      • Reit-und Fahrverein Hohenhameln
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Reit-und Fahrverein Hohenhameln
        KSB Peine
        1985
        Der Verein hat im Kreis Peine eine vorbildliche Ausbildungsstätte für den Reitsport geschaffen, die nicht nur der gesamten niedersächsischen Reiterjugend zur Verfügung steht, sondern auch als Bundesfachschule der Deutschen reiterlichen Vereinigung für das Voltigieren anerkannt ist. Besondere Verdienste hat der Reit- und Fahrverein in der Nachwuchsförderung mit seinen Voltigiergruppen.
      • Erich Hollwedel
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erich Hollwedel
        TSV Weyhe-Lahausen
        2008
        Geb.: 08.11.1931
        Beruf: Bankabteilungsleiter, jetzt Rentner

        Herr Hollwedel engagiert sich seit fast 6 Jahrzehnten für den Sport in Niedersachsen. Als Mitbegründer des TSV Weyhe-Lahausen ist er seinem Verein bis zum heutigen Tage verbunden, u.a. von 1953 bis 1979 als Geschäftsführer und 1979 bis1990 als 2. Vorsitzender. 

        Darüber hinaus wirkte Herr Hollwedel auf verbandlicher Ebene in der Zeit von 1957 bis 1990 als Mitglied im Kreissportgericht, Schatzmeister und Kreisjugendobmann des ehemaligen Nds. Fußballverbandes (NFV) Kreis Grafschaft Hoya. Im NFV Diepholz engagierte sich Herr Hollwedel 4 Jahre als stellv. Vorsitzender. Von 1968 bis heute wirkt er als stellv. Vorsitzender im Kreissportstättenförderungsausschuss, heute Ausschuss für Sportstätten und Umwelt, zunächst beim ehemaligen KSB Grafschaft Hoya bzw. KSB Diepholz. Als besonders hervorzuheben ist, dass sich Herr Hollwedel seit 1986 bis heute als stellv. Vorsitzender des KSB Diepholz betätigt. 

        In Würdigung seiner Verdienste um den Sport wurde Herr Hollwedel vielfach ausgezeichnet. So erhielt er die Silberne und die Goldene Ehrennadel des Landessportbundes Niedersachsen und des Nds. Fußballverbandes. 1991 wurde Herrn Hollwedel der Silberne Ehrenbecher des KSB Diepholz verliehen. 2003 wurden seine Verdienste mit der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. 

        Herr Hollwedel hat die Geschichte des Sports in den Landkreisen Grafschaft Hoya und später Diepholz entscheidend geprägt. Er hat ganz besonders an der Aufarbeitung der 50-jährigen Geschichte des KSB Grafschaft Hoya und später Diepholz gearbeitet. Insbesondere hat er sich der Wahl des Sportlers des Jahres verschrieben, die seit 21 Jahren im Landkreis Diepholz stattfindet. 

        Herr Hollwedel nimmt seine ehrenamtlichen Aufgaben mit großem und beispielhaftem persönlichen Einsatz war. Sein unermüdliches und langjähriges Engagement für den Sport war und ist von herausragender Bedeutung für die sportliche Entwicklung im KSB Diepholz und weit darüber hinaus.

      • TSV von 1913 Holtriem
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TSV von 1913 Holtriem
        KSB Wittmund
        1991
        Im Jahr 1989 gründete der TSV Holtriem eine Vereinsabteilung "Behindertensport". Die Rollstuhlfahrer kommen aus dem gesamten ostfriesischen Raum und treffen sich jeden Montag in der Schulturnhalle in Westerholt. Es sind Männer und Frauen im Alter zwischen zwanzig und fünfzig Jahren. Aus diesen Rollstuhlfahrern hat sich eine Basketballmannschaft herausgebildet. Die beiden ausgebildeten Übungsleiter sind selbst auf den Rollstuhl angewiesen. Die Rollstuhlfahrer wollen aber nicht nur körperlich in Form kommen oder bleiben. Es ist ihnen auch wichtig, mit Menschen zusammen zu sein, die alle das gleiche gesundheitliche Handicap haben. Der TSV Holtriem, der insgesamt eine herausragende Vereinsarbeit leistet, bietet ihnen hierzu Gelegenheit.
      • Eike Holtzhauer
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Eike Holtzhauer
        Todtglüsinger Sportverein von 1930
        2009
        Geb.: 09.02.1937

        Herr Holtzhauer engagiert sich seit fast 4 Jahrzehnten ehrenamtlich für den Sport in Niedersachsen in beispielhafter Weise. Herr Holtzhauer ist das „Kraftwerk seines Vereins“. Er treibt als 2. Vorsitzender die Projekte des Vereins nicht nur mit viel Energie voran, sondern plant sie auch zusammen mit dem 1. Vorsitzenden gleichberechtigt. Durch sein Engagement wurden im Verein viele Abteilungen gegründet. So entstanden 1972 die Abteilungen Judo, Ju-Jutsu, Karate und Gewichtheben, für die Herr Holtzhauer als Trainer und Leiter verantwortlich war. Inzwischen sind aus diesen Abteilungen u.a. Weltmeister hervorgegangen.

        1974 organisierte Herr Holtzhauer den Umbau einer Scheune zur Judohalle, wobei er selber kräftig mit Hand anlegte. Er leistete Gründungshilfe für die Sportgruppe einer ehemaligen brandenburgischen LPG zum eingetragenen Sportverein. 2003 plante und organisierte er den Bau einer 1.200 qm großen Fitnesshalle samt Einrichtung. Ein circa 10 ha großes ehemaliges Kiesabbaugelände mit einem 20.000 qm großen Baggersee wird derzeit unter der Leitung von Herrn Holtzhauer zum Sport- und Freizeitgelände umgebaut.
        Herr Holtzhauer motivierte viele Vereinsmitglieder, sich zu Integrationslotsen ausbilden zu lassen. Er interessiert sich äußerst aktiv für die mehr als 20 Sportarten des Vereins und ist bei allen Mitgliedern sehr beliebt. Seit seinem Ruhestand setzt sich Herr Holtzhauer noch stärker für seinen Verein ein. 

        Der LandesSportBund Niedersachsen hat Herrn Holtzhauer sowohl mit der Silbernen als auch der Goldenen Ehrennadel des LSB ausgezeichnet.
      • Ballsportverein Holzhausen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Ballsportverein Holzhausen
        KSB Osnabrück-Land
        2007
        Gründungsjahr: 1924

        Bei dem BSV Holzhausen handelt es sich um einen reinen Freizeit- und Breitensportverein, der aber sehr wohl auch Ausflüge in den Leistungssport unternimmt. Insbesondere die Sparten Bogensport und Boxen machen auf Landes- und Bundesebene auf sich aufmerksam. Dank einer intensiven Zusammenarbeit mit der örtlichen Antoniusschule konnten 2003 insgesamt 188 erfolgreiche Sportabzeichenabnahmen gefeiert werden. 

        Die Abteilungen des Vereins sind stets bestrebt, ihren Verein kreis- und bezirksweit zu repräsentieren. Sportgroßveranstaltungen wie die Ausrichtung von Kreismeisterschaften, Kreiswandertagen sowie des Franz-Grammann-Jugendfußball-Turniers, eines der größten Turniere Deutschlands, zeugen von dem großen ehrenamtlichen Engagement in den Abteilungen. Durch den Verein erfolgen Angebote über Jugendfahrten, Sportwerbetagen und diverse Freizeiten, so auch die BSV Skifreizeit nach Saalbach-Hinterglemm, die über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist. 

        Zu den gesellschaftlichen Höhepunkten zählen die Festveranstaltungen des Vereins. Beispielhaft ist auch die BSV-Sportshow, in der Top-Turnerinnen und Turner des NTB ihr Können zeigen. 

        Spiel und Spendenaktionen, die der Verein im Rahmen der Aktion „Hilfe für Petra“ (Knochenmarktypisierung) durchführte, zeugen von der Einbindung in das Vereinsgefüge von Holzhausen. Hier stehen ferner die gemeinsamen Aktivitäten beim Volkskarneval, bei der Initiative Augustaschacht sowie in der Holzhauser Runde (Zusammenschluss der Vereine). 

        Ohne ein funktionierendes Ehrenamt sind diese Aktivitäten in ihrer Vielfalt nicht möglich. Der ehrenamtliche Festausschuss sorgt mit 10 Frauen und Männern für die reibungslose Organisation und Durchführung von Großveranstaltungen. 

        Der Verein strebt nach Erfolgen nicht nur auf sportlicher, sondern auch auf ehrenamtlicher Ebene. Diese Verbindung ist die Basis für einen zukunftsorientiert denkenden Sportverein.
      • Bernhard Hombert
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Bernhard Hombert
        Turnverein Nordhorn
        2001
        Bernhard Hombert ist im Bezirk Weser-Ems als ein Mann bekannt, der sich seit 5 Jahrzehnten dem Turnen verschrieben hat. Bereits von 1951 bis 1996 nimmt er auf Kreisebene ehrenamtliche Tätigkeiten als Kreismännerturnwart, stellvertretender Oberturnwart und Oberturnwart im Turnkreis Grafschaft Bentheim wahr. Darüber hinaus engagiert er sich im Kreissportbund Grafschaft Bentheim von 1977 bis 1994 als Sportabzeichenobmann sowie von 1988 bis 2001 als Geschäftsführer. Auch auf Bezirksebene setzt sich Bernhard Hombert in vielfältiger Weise für den Sport ein. So hat er von 1954 bis 1978 die Ämter als Bezirksmännerturnwart, Bezirkskunstturnwart, stellv. Oberturnwart und Fachwart für das Turnen der Älteren inne. Bernhard Hombert wird für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit und seine Verdienste durch die Sportorganisationen vielfach ausgezeichnet.
      • Hedwig Höthker
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hedwig Höthker
        TSV Bramsche
        1993
        Hedwig Höthker ist die älteste ehrenamtlich tätige Übungsleiterin im Turn- und Sportverein Bramsche. Mit nunmehr 85 Jahren hält sie nach wie vor ihre Turnstunden in den Krabbelriegen des Vereins ab und nimmt noch selbst am Prellballspiel teil. Mit Einfühlsamkeit betreut Frau Höthker außerdem seit zehn Jahren eine Gruppe geistig und körperlich behinderter junger Menschen. Das zeugt davon, dass sich Hedwig Höthker besonders sozialen Angelegenheiten widmet, die sie sportlich zu lösen versucht.
      • Wolfgang Hottenrott
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Wolfgang Hottenrott
        Geb.: 13. Juni 1940
        1987
        Rudern

        Der Hannoveraner ist ein Allround-Ruderer. Ob im Deutschland-Achter, Zweier oder Vierer, ob bei Olympischen Spielen, Europameisterschaften oder Deutschen Meisterschaften, über viele Jahre sitzt Wolfgang Hottenrott im Siegerboot. Der Hüne nimmt an drei Olympischen Spielen teil und gewinnt 1968 im Achter Gold und 1964 im Zweier ohne Steuermann Bronze, 1972 in München belegt er einen 5. Platz. Bei den europäischen Titelkämpfen gewinnt er Gold und zweimal Silber und holt sich acht Deutsche Meisterschaften. Sein Wirken steht für tadelloses, vorbildliches Auftreten, Leistungsbereitschaft und das Bemühen, dem sportlichen Nachwuchs durch eigene Erfahrung und Kenntnisse Ansporn und Vorbild zu sein.
        Eine besondere Ehrung erhält er auch durch seine Heimatstadt: Er darf sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Hannover nach berühmten Politikern Künstlern und Sportlern eintragen. Seinen Spaß am Rudern setzt er auch nach dem Hochleistungssport im Veteranenrudern und Wanderrudern fort. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1987

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Kurt-Günther Jagau
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Kurt-Günther Jagau
        Reit- und Fahrverein Luhmühlen
        1988
        Kurt-Günther Jagau ist der Organisator, Motor und Nestor der weltweit berühmten Military-Veranstaltungen im niedersächsischen Luhmühlen. Unermüdlich arbeitet er in seinem heimatlichen Reit- und Fahrverein Luhmühlen als Vorsitzender und knüpft weltweite Beziehungen im Reitsport. Durch seine Aktivitäten wird Luhmühlen ein Zentrum der Militaryreiterei. Nach vielen gelungenen Veranstaltungen in den 50er und 60er Jahren organisiert Kurt-Günther Jagau an verantwortlicher Stelle 1975, 1979 und 1987 Europameisterschaften in der Vielseitigkeitsreiterei auf dem einmalig gestalteten Turniergelände von Luhmühlen. Höhepunkt seines Wirkens sind die Weltmeisterschaften 1982 in Luhmühlen, mit denen sich auch Niedersachsen als Reiterland weltweit darstellen kann. Kurt-Günther Jagau hat Außergewöhnliches für den Reitsport in seiner Heimat, aber auch in Niedersachsen geleistet. Seit 1949 führt er den Vorsitz im Reit- und Fahrverein Luhmühlen. Darüber hinaus ist er seit 16 Jahren Vorsitzender des Kreisreiterverbandes Harburg und bis heute stellvertretender Vorsitzender des Reiterverbandes Hannover-Bremen.
      • Peter Jantschik
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Peter Jantschik
        KSB Soltau-Fallingbostel
        2014

        Verein:    Spielgemeinschaft Wintermoor von 1968 e.V.
        KSB Soltau-Fallingbostel


        Kurzdarstellung:

        Herr Jantschik war 1968 Mitbegründer der Spielgemeinschaft Wintermoor von 1968 e.V. (SG Wintermoor), einem Mehrspartenverein mit den Abteilungen Fußball, Judo, Tischtennis und Turnen.
        Von den frühen Anfängen bis heute leitet Herr Jantschik die Fußballabteilung.
        Parallel hierzu übernahm er in der Zeit von 1976 bis 1984 und von 1989 bis heute den Vorsitz der SG Wintermoor.

        Für den Nds. Fußballverband engagierte sich Herr Jantschik als Staffelleiter Jugend im NFV Kreis Soltau-Fallingbostel von 1989 bis 1993. Im Anschluss daran wurde er zum Ausschussvorsitzenden Jugend gewählt und übte dieses Amt bis 1997 aus.
        Seit 1993 bis heute ist Herr Jantschik im geschäftsführenden Vorstand NFV Kreis Soltau-Fallingbostel als 2. Vorsitzender tätig.
                        
        Darüber hinaus bringt sich Herr Jantschik auch auf kommunaler Ebene als Mitglied des Ausschusses für Jugend, Senioren, Soziales, Sport und Kultur der Stadt Schneverdingen von 1991 bis heute ein.

        Die Aufzählung der wahrgenommenen Funktionen zeigt, dass Herr Jantschik seit 1968 ununterbrochen für den Sport, den Verein und insbesondere für den Fußball im Einsatz war. Herr Jantschik ist kein Freund großer Worte, er lässt Taten sprechen. Sein Einsatz erfolgte sowohl in seinem Heimatort Schneverdingen als auch auf Kreis- und Bezirksebene.


        Ehrungen, Auszeichnungen:    

        1996                Silberne Ehrennadel NFV Kreis Soltau-Fallingbostel
        2000                Silberne Ehrennadel des LSB
        2001                Silberne Ehrennadel NFV Bezirk Lüneburg
        2010                Goldene Ehrennadel des LSB
         

      • Dr. Andreas Japtok
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dr. Andreas Japtok
        Geb.: 13.09.1960
        1999
        Kunstturnen

        Andreas Japtok beginnt als Kind seine turnerische Laufbahn im VfL Hannover, wird dann als Jugendlicher vom Bundestrainer Uli Ott entdeckt und gefördert und schließlich ein Kunstturner von Format. 1983 rückt der 22jährige Student vom VfL Hannover in das Finale der Reckturner bei den bundesdeutschen Kunstturnmeisterschaften vor und sorgt für eine Sensation. Von 1983 bis 1989 vertritt er den Deutschen Turnerbund viermal in Folge bei den Weltmeisterschaften. 1984 und 1985 wird er zweimal mit dem TKH Deutscher Mannschaftsmeister und 1986 auch Deutscher Einzelmeister. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles ist für ihn ein Höhepunkt seiner sportlichen Laufbahn. Viele Jahre ist er als Aktivsprecher im Deutschen Turnerbund zusätzlich engagiert.
        Heute steht er als Arzt und Chirurg den Sportlern im sportmedizinischen Zentrum in Hannover zur Verfügung und versucht, einen Teil dessen, was er dem Sport zu verdanken hat, dem Sport wiederzugeben. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1999

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Karl-Heinz Jebok
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Karl-Heinz Jebok
        1990
        Breitensport

        Für Karl-Heinz Jebok ist der Sport ein zentraler Punkt im täglichen Leben. Seine Betätigung in den unterschiedlichen Sportarten spiegelt gleichermaßen die Vielfältigkeit und die besonderen Möglichkeiten des Sports wider. Karl-Heinz Jebok ist aktiver Geräteturner, Fechter, Faustballer und Skiläufer, bevor er mit dem Ausdauersport beginnt. Er nimmt an 350 Volksläufen und über 25 Marathonläufen teil. Dreimal startet er beim Wasalauf in Schweden. 1987 wird Karl-Heinz Jebok von der deutschen Sportpresse als "Breitensportler des Jahres" ausgezeichnet, nachdem er den "Deutschlandlauf" über mehr als 1000 km zusammen mit 55 anderen Aktiven erfolgreich beendet hat. Karl-Heinz Jebok wird als Volksläufer für seine hohe sportliche Leistung und seine Verdienste um den Breitensport ausgezeichnet. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1990
      • Bernd Jeffré
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Bernd Jeffré
        Geb.: 17.03.1964
        2013

        Verein: GC Nendorf/Team BEB

        Radsport (Handbiking)

        Durch einen Arbeitsunfall im Jahr 2001 und der Diagnose „Querschnittlähmung“ kam Jeffré zum Behindertensport. Schon in der Sporttherapie machte er erste Erfahrungen mit einem sogenannten „Vorspannbike“. Die Ausflüge gemeinsam mit seiner Frau Ela wurden jedoch auf Dauer zu eintönig. Jeffré fuhr längere Strecken bis in die Nachbarorte und setzte sich mit den sportlichen Möglichkeiten für Querschnittgelähmte auseinander. In Folge dessen begann er mit dem Training für seinen ersten Halbmarathon und fuhr dort zum ersten Mal ein Handbike Probe. Das war der Auslöser für den Beginn einer außergewöhnlichen sportlichen Karriere.

        Seit 2004 trainiert Jeffré mit einem eigenen Handbike. Liegeräder im Wert eines Kleinwagens, die über eine Kurbel mit den Armen angetrieben werden. Das Einstiegsalter mit Anfang 40 ist in Handbiker-Kreisen nichts Außergewöhnliches. Viele Sportler kommen aufgrund eines Unfalls als sogenannte „Quereinsteiger“ zum Sport. Spitzensportler wie Bernd Jeffré erreichen Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometer allein durch ihre Armkraft. Dafür quält er sich ca. 35 Stunden bzw. 400 Kilometer pro Woche.

        Seit 2007 ist Jeffré Mitglied der Nationalmannschaft und wurde 2008 zum ersten Mal Deutscher Meister im Einzelzeitfahren. Nach diversen Podiumsplatzierungen bei internationalen Rennen und dem Deutschen Meistertitel im Straßenrennen erkämpfte er sich 2010 seine erste internationale Medaille als Vize-Weltmeister im Einzelzeitfahren. Auch 2011 fuhr er wieder in diversen internationalen Cups auf das Podest, wurde zweifacher Deutscher Meister (Einzelzeitfahren, Straßenrennen) und gewann den Hamburg-Marathon.

        Ausgerechnet im paralympischen Jahr setzten Jeffré dann einige hartnäckige Infekte zu. Er ließ Rennen aus, um sich voll und ganz auf den Höhepunkt zu konzentrieren, der seit mehr als einem Paralympics-Zyklus in seinem Lebensmittelpunkt stand – London. Diese Entscheidung wurde mit der Bronzemedaille im Einzelzeitfahren belohnt. Im Straßenrennen über 64 Kilometer brach ihm nach 500 Metern die Speiche. Jeffré wurde dennoch Sechster.

        Erfolge der letzten Jahre:

        2012: 3. Platz Paralympics (Einzelzeitfahren), 6. Platz Paralympics (Straßenrennen), 2. Platz HH Marathon

        2011: 1. Platz DM Einzelzeitfahren + Straßenrennen, 1. Platz HH Marathon, div. internationale Podiumsplätze

        2010: 2. Platz WM (Einzelzeitfahren), 1. Platz DM Straßenrennen, div. internationale Podiumsplätze

        2009: 1. Platz DM Einzelzeitfahren EHC Gesamtsieger, div. internationale Podiumsplätze

         

         

         

      • Brigitte Just
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Brigitte Just
        Nds. Hockey-Verband/ Deutscher Sportverein Hannover gegr.
        0

        Geb.: 12.03.1962

        Mit Frau Just soll 2013 eine Frau mit der Nds, Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich seit Jahren für die Belange des Nds. Hockeysports einsetzt.

        Seit 1992 ist sie mit großem Engagement als Trainerin und Betreuerin der Mädchen C-Jugend im Dt. Sportverein Hannover gegr. 1878 e.V. ehrenamtlich tätig. Sie kümmerte sich in dieser Zeit nicht nur um das Training der Mädchen sondern organisierte auch verschiedene Kinderfreizeiten mit ihnen, Angebote im Elternhockey und viele andere Events. Sie ist einfach die gute Seele der Mädchen C-Jugend, deren Mädchenwartin sie auch ist.

        Mit einem Partnerverein in Südfrankreich führte sie 2011 einen Frankreichaustausch der Mädchen C-Jugend des Vereins erfolgreich durch.

        Parallel hierzu vertritt Frau Just seit 2006 die Interessen der Hockeyjugend als Jugendwartin im Vorstand Jugend im Nds. Hockeyverband. Kommissarisch übt sie dort zeitgleich das Amt der Frauenwartin aus. Die aufgrund der Landespartnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Region Perm/Russland stattfindenden Hockey-Jugendbegegnungen organisiert und betreut sie seit 2005 mit viel Begeisterung und Nachhaltigkeit.

        Als Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Hannover wurde Frau Just aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im August 2009 in den Ausschuss für Gleichstellung des LandesSportBundes Niedersachsen als Mitglied berufen.

         

         

      • Brigitte Just
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Brigitte Just
        Deutscher Sportverein Hannover gegr.
        2013

        SSB Hannover

        Mit Frau Just soll 2013 eine Frau mit der Nds, Sportmedaille ausgezeichnet werden, die sich seit Jahren für die Belange des Nds. Hockeysports einsetzt.

        Seit 1992 ist sie mit großem Engagement als Trainerin und Betreuerin der Mädchen C-Jugend im Dt. Sportverein Hannover gegr. 1878 e.V. ehrenamtlich tätig. Sie kümmerte sich in dieser Zeit nicht nur um das Training der Mädchen sondern organisierte auch verschiedene Kinderfreizeiten mit ihnen, Angebote im Elternhockey und viele andere Events. Sie ist einfach die gute Seele der Mädchen C-Jugend, deren Mädchenwartin sie auch ist.
        Mit einem Partnerverein in Südfrankreich führte sie 2011 einen Frankreichaustausch der Mädchen C-Jugend des Vereins erfolgreich durch. Parallel hierzu vertritt Frau Just seit 2006 die Interessen der Hockeyjugend als Jugendwartin im Vorstand Jugend im Nds. Hockeyverband. Kommissarisch übt sie dort zeitgleich das Amt der Frauenwartin aus. Die aufgrund der Landespartnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und der Region Perm/Russland stattfindenden Hockey-Jugendbegegnungen organisiert und betreut sie seit 2005 mit viel Begeisterung und Nachhaltigkeit.

        Als Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Hannover wurde Frau Just aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen im August 2009 in den Ausschuss für Gleichstellung des LandesSportBundes Niedersachsen als Mitglied berufen.

      • Werner Kamjunke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Werner Kamjunke
        Gut Heil Spaden
        2001
        Im Alter von 12 Jahren tritt Werner Kamjunke dem Verein Turnverein Gut Heil Spaden bei, in dem er seit Anfang der 50er Jahre bis heute verschiedene Funktionen ausübt, so z. B. als Presse-, Leichtathletik-, Turn- und Turnfestwart, wobei er auch für die Organisation und Durchführung sowohl der Deutschen - als auch der Landesturnfeste verantwortlich zeichnet. Von 1979 bis heute nimmt Werner Kamjunke das Amt des 1. Vorsitzenden des Turnkreises Wesermünde/Cuxhaven wahr, darüber hinaus ist er im Sportkreis Wesermünde auch als Pressewart tätig. Auf Bezirksebene des NTB wird er 1969 zum 1. Vorsitzenden gewählt und hat dieses Amt bis 1997 inne. Im Niedersächsischen Turner-Bund engagiert sich Werner Kamjunke als Vorsitzender für Allgemeines Turnen, Oberturnwart sowie als Mitglied des Hauptausschusses im Landessportbund Niedersachsen als Mitglied des Breitensportausschusses und im Deutschen Turner-Bund als Mitglied der Bundestagung Allgemeines Turnen.
      • Ulrich Karos
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ulrich Karos
        TSV Burgdorf
        2011

        RSB Hannover

         

        Im TSV Burgdorf:

        1965 – 1983 Pressewart

        1971 – heute Leiter der Leichtathletikabteilung

        1983 – heute Vorsitzender

        2009 – heute Geschäftsführer der Handball GmbH

        Ehrungen und Auszeichnungen:

        1991 Silberne Ehrennadel des LSB

        1999 Goldene Ehrennadel des LSB

        2008 Goldene Ehrennadel Regionssportbund Hannover

        Herr Ulrich Karos trat 1959 als Jugendlicher dem TSV Burgdorf bei und ist seitdem (d.h. seit über 50 Jahren) Mitglied des TSV Burgdorf. In dieser Zeit widmete er sich aktiv der Leichtathletik bis seine sportliche Laufbahn durch einen Verkehrsunfall beendet wurde. Zwei Jahre später übernahm er seine erste Funktionärstätigkeit als Pressewart im TSV Burgdorf. Dieses Amt behielt er bis zum 18.3.1983. Am 22.1.1971 wurde er zusätzlich zum Spartenleiter der Sparte Leichtathletik gewählt. Dieses Amt bekleidet er bis heute. Da ab 18.3.1983 kein Vorsitzender im Verein gefunden wurde, übernahm Herr Karos dieses Amt und übt es bis heute aus. Als am 29.7.2009 kein Geschäftsführer für die Handballmannschaft, die immerhin in der 1. Bundesliga unter Hannover-Burgdorf spielt, zur Verfügung stand, hat er auch dieses Amt übernommen.

        Danach war Herr Karos als Funktionär für den TSV Burgdorf tätig und hat die Entwicklung des Vereins zum größten Sportverein im Regionssportbund Hannover maßgeblich mit gestaltet und beeinflusst.

      • Horst Karsten
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Horst Karsten
        1988
        Military-Reiten

        Horst Karsten gehört mit seinem Pferd Sioux zu den erfolgreichsten Militaryreitern in Deutschland. Mit der Mannschaft wird er zweimal Olympia-Dritter, 1974 Weltmeisterschafts-Dritter sowie Europameister 1973 und Vizeeuropameister mit der Mannschaft 1977. Dreimal gewinnt er die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften im Einzel und belegt mit der Mannschaft einen zweiten und dritten Platz. Fünfmal gewinnt er die Deutsche Meisterschaft. Der Wettbewerb umfasst ein Querfeldeinrennen über klobige Hindernisse, die Dressurprüfung und das abschließende Springen. Horst Karsten ist von der Vielseitigkeitsreiterei besessen, auch wenn oft von den “Buschreitern” oder den “Querbeetreitern” gesprochen wird. Horst Karsten gehört nicht nur zum Stamm der Nationalmannschaft, er wird auch ihr Trainer. Seine Mannschaft wird 1988 Olympiasieger. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1988. 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Heike Kemmer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Heike Kemmer
        Geb.: 24.04.1962
        2005
        Reiten / Dressur

        Über eine lange Zeit reitet Heike Kemmer „im zweiten Glied“ der deutschen Dressurreiterei, was natürlich schon die Zugehörigkeit zu Spitzenklasse bedeutet. Noch bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney ist sie Ersatzreiterin der deutschen Dressurmannschaft, aber seit 2001 ist sie aus der absoluten Weltspitze nicht mehr wegzudenken. Den bisherigen Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn stellt sicherlich der Gewinn der Mannschaftsgoldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen dar. 

        Im Alter von acht Jahren beginnt Heike Kemmer mit dem Pony-Reitsport. Der erste internationale Durchbruch gelingt ihr im Jahr 1983, als sie mit ihrem Wallach Lotus bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter in München sowohl Einzel- als auch Mannschaftsgold gewinnt. In den nachfolgenden Jahren erreicht sie vordere Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften und bei vielen internationalen Veranstaltungen, doch erst 2001 nimmt sie nach langen Jahren wieder für Deutschland an einem internationalen Championat teil. Der Gewinn der Mannschaftseuropameisterschaft in den Jahren 2001 und 2003 bedeutet weitere herausragende Stationen ihrer sportlichen Karriere. Bei den Europameisterschaften 2003 in Hickstead reitet sie mit einem vierten Platz in der Einzelwertung nur knapp an einer Einzelmedaille vorbei. Die großen Erfolge des Jahres 2003 erreicht sie mit ihrem Hannoveraner Bonaparte, mit dem sie auch zum Mannschaftsgold bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen reitet. 

        Trotz des hohen zeitlichen Aufwandes für den Leistungssport auf dem von ihr gezeigten Niveau ist die Diplom-Betriebswirtin Heike Kemmer ein Beispiel für die Vereinbarkeit von sportlicher Karriere und beruflicher Inanspruchnahme. In Winsen an der Aller betreibt sie mit dem „Amselhof“ einen international renommierten Zucht-, Aufzucht- und Ausbildungsbetrieb.
      • Christine Kittel
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Christine Kittel
        Geb.: 19.10.1985
        2009
        Rettungsschwimmen 

        Sportliche Erfolge: 

        2005 World Games in Duisburg
        2. Platz: Staffel Gesamtwertung Damen
        2005 EM in Lübeck:
        2. Platz: 4x50m Hindernis
        2. Platz: 4x25m Puppe
        2. Platz: RescueTube Rescue Race
        4. Platz: 200m Superlifesaver
        1. Platz: Gesamtwertung (Team Deutschland) 

        2006 WM in Geelong Lorne (Australien)
        3. Platz: 4x50m Hindernis
        3. Platz: 4x50m Puppe
        4. Platz: Leine werfen
        5. Platz: Rescue Tube Rescue Race
        7. Platz: Teplin Relay
        7. Platz: 50m Retten
        8. Platz: 200m Superlifesaver
        5. Platz: Gesamtwertung (Team Deutschland) 

        2007 EM auf Teneriffa
        2. Platz: 4x25m Puppenstaffel
        3. Platz: Rescue Tube Rescue Race
        4. Platz: 4x50m Hindernisstaffel
        3. Platz: Gesamtwertung Damen Mannschaft
        3. Platz: Gesamtwertung Mannschaft 

        2008 Landesmeisterschaft in Meppen
        1. Platz 200m Hindernis
        1. Platz 50m Retten einer Puppe
        1. Platz 100m Retten einer Puppe mit Gurtretter
        1. Platz 200m Superlifesaver
        1. Platz Gesamtwertung AK Damen offen Weltmeisterschaft in Berlin/ Warnemünde
        9. Platz 200m Superlifesaver
        11.Platz 50m Retten einer Puppe

        Ehrungen und Auszeichnungen:
        2004 Goldene Ehrennadel des KSB Leer
        2006 Ehrenbrief des KSB Leer
      • Christian Klees
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Christian Klees
        1998
        Sportschiessen 

        Christian Klees wird bereits als Jugendlicher in Eutin als Leistungsschütze entdeckt. Seine internationale Karriere beginnt nach zahlreichen nationalen Erfolgen in der deutschen Jugendnationalmannschaft. Vereinsmäßig bewegt sich Christian Klees aufgrund der Konzentration guter Schützen in Niedersachsen in Richtung Hannover. In der neu gegründeten Bundesliga des Deutschen Schützenbundes geht er für den NJK Hannover an den Start. Sein herausragendster und umjubeltester Erfolg ist der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta in der Disziplin KK-liegend mit neuem Weltrekord; es ist die erste Goldmedaille für Deutschland und im deutschen Olympiateam ist der Bann für weitere Medaillen gebrochen. Weitere große Erfolge sind u. a. der Gewinn der Europameisterschaft 1995 und zuletzt der Gewinn des Weltcups 1997. Bei allen diesen Erfolgen ist Christian Klees ein bescheidener und sympathischer Sportler geblieben, der sich im „Team Niedersachsen" auf den olympischen Einsatz in Sydney 2000 vorbereitet. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1998
      • Maria Klewe
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Maria Klewe
        SV Olympia Braunschweig
        2000
        Maria Klewe beginnt ihre sportliche Laufbahn 1946 als Handballtorwartin bei Eintracht Braunschweig, leitet später die Gymnastikabteilung der Freien Sportfreunde Braunschweig (heute SV Olympia). 1969 findet sie Gefallen am Fußballspiel, das Ende der 60er Jahre auch bei Frauen immer beliebter wird und ist 1970 die erste Staffelleiterin beim Punktspielbetrieb der Braunschweiger Frauenmannschaften. Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt Maria Klewe 1975 den Vereinsvorsitz und den Vorsitz des Bezirks-Frauenausschusses Braunschweig. Ab 1979 engagiert sie sich für zwei Jahrzehnte auf der NFV-Verbandsebene für die weitere Entwicklung des Frauenfußballs und ist auch für den DFB Betreuerin von Frauenauswahlmannschaften. Bis jetzt ist sie nicht in den sportlichen Ruhestand getreten, sondern engagiert sich weiterhin im NFV-Bezirk Braunschweig.
      • Bernd Klingner
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Bernd Klingner
        Geb.: 28. Januar 1940 in Oberlichtenau
        1986
        Sportschießen

        Bernd Klinger ist der beste und erfolgreichste Schütze in Deutschland. Am 21. Oktober 1968 krönt er seine schießsportliche Laufbahn, als er als erster Deutscher in Mexiko die olympische Goldmedaille im KK-Dreistellungskampf gewinnt und mit 396 Ringen im Kniend-Anschlag einen Weltrekord aufstellt. Seine Teilnahmen 1960 und 1972 an den Olympischen Spielen sind nicht so erfolgreich und 1964 fehlt ihm ein Zehntelmillimeter für die Qualifikation. Dafür wird er 1970 Weltmeister mit Weltrekord mit der Mannschaft, holt viermal Bronze mit der Mannschaft, wird neunmal Europameister und zweimal Vizeeuropameister. 56 nationale Titel in der Einzelwertung und mit der Mannschaft der SG Bremervörde und rund 150 Einsätze in der Nationalmannschaft runden seine Bilanz ab. 1978 verabschiedet er sich bei den Deutschen Meisterschaften in München vom aktiven Leistungssport.

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1986

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Helmut Knocke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Helmut Knocke
        Polizei-Sportverein Oldenburg
        2004
        Bereits seit 1947 engagiert sich Helmut Knocke ununterbrochen ehrenamtlich in verschiedenen Vorstandsfunktionen auf Vereins-, Bezirks- und Landesebene für den Schwimmsport in Niedersachsen. Nachdem er ab 1966 fünf Jahre das Amt des 2. Vorsitzenden in dem ehemaligen Schwimmbezirk Oldenburg ausübt, amtiert er dort zunächst sieben Jahre als 1. Vorsitzender, dann über 20 Jahre als Vorsitzender in dem 1978 neu gegründeten Schwimmbezirk Weser-Ems sowie 13 Jahre als Vizepräsident im ehemaligen Schwimmverband Niedersachsen. In seinem Verein, dem Polizei-Sportverein Oldenburg, wird Helmut Knocke 2000 zum Ehrenmitglied ernannt, ebenso, wie auch im Landesschwimmverband Niedersachsen. Seit 1991 ist er auch Ehrenvorsitzender im Schwimmbezirk Weser-Ems. 

        Zurzeit setzt sich Helmut Knocke dafür ein, dass durch die Stadt Oldenburg ein Hallenbad mit einem größerem Mehrzweckbecken errichtet wird. Hieraus ist zu erkennen, dass sich Helmut Knocke noch heute ehrenamtlich für den Schwimmsport engagiert. 

        Die Palette seiner bisherigen Ehrungen im Sport ist beachtlich. Außer Auszeichnungen auf Verbands- Bezirks- und Landesebene erhält er 1986 u. a. auch die Goldene Ehrenplakette des Deutschen Schwimmverbandes und die Silberne Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen sowie 1991 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland.
      • Detlef Knorrek
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Detlef Knorrek
        Geb.: 06.07.1965 in Langenhagen
        1997
        Judo

        Mit 11 Jahren entdeckt Detlef Knorrek den Judosport und feiert schon im Jugend- und Juniorenbereich Erfolge. Nach Klaus Glahn und Frank Wienecke nimmt Detlef Knorrek einen würdigen Platz unter den niedersächsischen Judoka ein, auch wenn ihm eine olympische Medaille versagt bleibt. Neunmal gewinnt der Halbschwergewichtler den deutschen Meistertitel, wird zweimal mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister und dreimal Vizeeuropameister sowie Vizeweltmeister. Nach Abschluss seines Sport- und Biologiestudiums baut Detlef Knorrek im Rahmen seines Referendariats am Gymnasium Sarstedt eine Judo-AG auf, um seine sportlichen Erfahrungen an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Er beendet den Leistungssport 1996. 

        Sportlich möchte er sich noch einmal in einer anderen Disziplin bewähren und hat sich für den Rugbysport entschieden. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1997 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Helga Köhler
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Helga Köhler
        Geb.: 21. Februar 1925 in Hamburg
        1986
        Springreiten

        Schon mit vier Jahren beginnt Helga Köhler ihre reitsportliche Karriere im Voltigieren. Auf Vaters Pferden nimmt sie bis zum Krieg 1939 an zahlreichen Jagdrennen teil. 

        1948 beginnt sie noch unter ihrem Mädchennamen Gohde ihre Laufbahn als erfolgreichste deutsche Springreiterin. Von 1949 bis 1954 gewinnt sie sechsmal das Jahreschampionat der Amazonen und steht damit sechs Jahre hintereinander an der Spitze der deutschen Springreiterinnen. 1959 und 1960 holt sie sich den deutschen Meistertitel. Helga Köhler ist die erste deutsche Reiterin nach dem Krieg, die die Bundesrepublik im Ausland repräsentiert. Sie ist Vizemeisterin bei den Europameisterschaften 1962 und wird 19mal für Deutschland im "Preis der Nationen" eingesetzt. Mit insgesamt 800 Siegen und 5000 Plazierungen in verschiedenen reitsportlichen Disziplinen ist Helga Köhler die erfolgreichste deutsche Reiterin aller Zeiten. 

        Gemeinsam mit Fritz Thiedemann und Hans-Günther Winkler wird der Reitsport allseits bekannt. Sie waren Idole und Vorbilder für die Jugend. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt 1954, Goldenes Reiterabzeichen des Landesreiterverbandes Niedersachsen 1985, Niedersächsische Sportmedaille 1986

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2004
      • Henrike Konzag
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Henrike Konzag
        Geb.: 15.08.1985
        2004
        Springreiten

        Die junge 18-jährige Reiterin bekommt die Liebe zu den Pferden in die Wiege gelegt. Der elterliche Ausbildungs- und Turnierstall, der Reiterhof, prägt ihr Leben von Kindesbeinen an. Eigentlich ist es schon verwunderlich, dass Henrike zuerst Laufen und dann erst Reiten lernt. In der Tat sitzt sie schon im zarten Alter von 2 1/2 Jahren auf dem Rücken ihres Shetlandponys Anja und durchstreift die Umgebung des elterlichen Hofes in Grasleben. Damit ist die Beziehung Mensch – Tier geweckt und gleichzeitig der Grundstein für eine hoffnungsvolle Reiterkarriere gelegt. Über den Ponysport kommt Henrike als 10-jähriges Mädchen zum Turnierponyreiten und nimmt schon an den Landesmeisterschaften teil. Ein Jahr später bestreitet sie bereits ihr erstes S-Springen auf einem Großpferd. 11 Mal ist sie Landesmeisterin in Folge, bestreitet als Ponyreiterin drei Europameisterschaften und gewinnt bei der EM 2003 als vorläufigen Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere mit der deutschen Juniorenequipe Bronze und Platz 13 im Einzelspringen. Henrike kann in der Tat als eines der hoffnungsvollsten Talente Niedersachsens bezeichnet werden. Ihre Ziele, die zunächst mit der Teilnahme an der Europameisterschaft der Jungen Reiter 2004 definiert sind, will die Gymnasiastin mit ihren beiden Pferden Ginster Noir und Don Pepe verwirklichen, ebenso wie ein Jurastudium nach ihrem Abitur. 

        Auszeichnung: Niedersächsische Sportmedaille 2004
      • Friedo Kopp
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Friedo Kopp
        Turngemeinde Northeim
        1986
        Friedo Kopp ist seit 1927 Mitglied verschiedener Turnvereine. Seit 1948 ist er Jugendwart der Turngemeinde Northeim und Bezirksoberturnwart. Bis 1972 ist er Bezirksvorsitzender im Turnbezirk Hildesheim. In den letzten Jahren erwirbt sich Friedo Kopp als Vorstandsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation in Niedersachsen Verdienste um die Förderung des Koronarsports. Tatkräftig hilft er in kurzer Zeit Gruppen aufzubauen und die Ausbildung von Übungsleitern voranzutreiben.
      • Anneliese Kreikenbaum
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Anneliese Kreikenbaum
        Turn-Club Einbeck von 1880
        1985
        Anneliese Kreikenbaum hat sich ein Leben lang für die sportliche Betreuung anderer und in der Vereinsarbeit eingesetzt. Seit 1920 gehört sie dem Turnclub in Einbeck an und hat bis heute das Vereinsleben wesentlich mitbestimmt. In Turnerkreisen ist sie nur als „Kricke“ bekannt. So war sie seit 1939 bis 1980 Turnwartin und Frauenwartin. Während dieser Zeit hat sie viele Vorturnerschulungen durchgeführt und sich an der Deutschen Turnschule in Frankfurt und der Landesturnschule in Melle weitergebildet. Noch heute leitet sie als Übungsleiterin das Seniorenturnen und die Frauengymnastik ihres Vereins.
      • Edith Krüger
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Edith Krüger
        Turn- und Sportverein Verden
        2003
        Edith Krüger vom Turn- und Sportverein Verden ist seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Ämtern im Sport tätig: Edith Krüger hat sich auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene als Schriftwartin, Lehrwartin, Frauenwartin, Kampfrichterin in der Leichtathletik und auch sonst einen hervorragenden Namen gemacht und wurde längst mit den goldenen Ehrennadeln vom DLV, NLV und LSB ausgezeichnet. Ein Leben für den Sport.
      • Simone Kues
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Simone Kues
        Geb.: 08.11.1976
        2009
        Rollstuhlbasketball

        Simone Kues arbeitete nach dem Abitur auf einer Pferdefarm in Irland. Am 13.09.1996 ereignete sich ein Unfall, der zu ihrer Querschnittlähmung führte. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie vernarrt in die Reiterei. 

        Nach der Erstversorgung in einer Dubliner Fachklinik begann eine fünfmonatige Rehabilitation in Bad Wildungen. Dort entstand auch der erste Kontakt zum Rollstuhlbasketball innerhalb des Kliniksports.
        Nachdem Simone Kues beim ASC Göttingen den Sport weiter lieben lernte und neben ihrem Studium eine Rollstuhlbasketball-Sparte an der Uni Göttingen gründete, wechselte sie 2003 zum RBV Lüneburg. Hier schaffte sie den Aufstieg in die 2. Liga. 

        In diesem Jahr war der Gewinn der Silbermedaille bei den Paralympics 2008 in Peking mit der deutschen Nationalmannschaft ihr persönlicher Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere. 

        Sportliche Erfolge:
        Deutscher Meistertitel der Damen mit dem Landeskader Nds. 2006
        EM-Titel 2003 in Hamburg, 2005 in Lille/Frankreich und 2007 in Wetzlar
        4. Platz Paralympics Athen 2004
        Bronze WM 2006 in Amsterdam
        Silber Paralympics Beijing 2008 

        Beruflicher Werdegang:
        1998-2007 Studium der Diplompsychologie an der Uni Göttingen, seit 11/2007 Psychologin am Querschnittgelähmtenzentrum des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg
      • Anke Kühn
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Anke Kühn
        Geb.: 28.02.1981
        2005
        Hockey

        Wäre Anfang des Jahres jemand gefragt worden, was er mit der Sportart Hockey verbindet, so wären die unterschiedlichsten Antworten gekommen. Mit den Olympischen Spielen von Athen ist es dieser Sportart gelungen, sich als dynamische und spannende Spielsportart darzustellen. Insbesondere die Deutschen Hockey-Damen haben es geschafft, mit ihren Spielen auf dem Weg zur Olympischen Goldmedaille sich nicht nur als Team, sondern auch als Einzelpersonen in dem Bewusstsein der Bevölkerung zu etablieren.
        Die Goldmedaillengewinnerin von Athen, Anke Kühn, gilt als der „shooting-star 2004“ des Hockeysports. Mit ihren Stärken Physis, Einsatzwille und Torgefährlichkeit spielt sie sich während des olympischen Turniers in die Herzen der Hockeyfans. Besonders im Halbfinale und Finale sorgt sie mit ihren Abwehrschlachten auf der Torlinie (im Liegen und Fallen), ihren Hechtsprungeinlagen á la Becker im Mittelfeld und ihrem unheimlichen Tordrang für den herausragenden Erfolg entscheidend mit. 

        So hat es auch das Internationale Olympische Komitee im Nachgang zu den Olympischen Spielen 2004 gewertet und ihr am 18. Oktober 2004 in einer Feierstunde im Olympischen Museum in Lausanne den „European SportStar Award“ für die Sportlerin, die die olympischen Werte am besten verkörpert, überreicht. 

        Begonnen hat die schon immer sportlich orientierte Anke Kühn eher zufällig mit Hockey beim TSV Engensen. Über die Zwischenstationen DTV und HC Hannover wechselt sie dann als 16-jährige zum Verein Eintracht Braunschweig, für den sie, wie auch vier ihrer Nationalmannschaftskolleginnen, in der Bundesliga spielt.
        Internationale Erfolge kann sie in der Nationalmannschaft durchgängig vorweisen. Neben der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 werden ein vierter Platz bei den Junioren-Europameisterschaften 2000, ein siebter bei den U21-Weltmeisterschaften 2001, jeweils ein dritter Platz bei den U21-Europameisterschaften 2002 und der Europameisterschaft 2003 erzielt. 

        Aufhören wird Anke damit sicher nicht, sondern „weiterhin am Ball (bzw. im Hockeysport an der Kugel) bleiben“ und von sich reden machen.
      • Herbert Kuhnt
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Herbert Kuhnt
        Behinderten Sportgemeinschaft Lauenau
        1995
        Herbert Kuhnt, der als Jugendlicher begeisterter Skifahrer und Mitglied verschiedener Skiauswahlteams ist, verliert im 2. Weltkrieg als 17jähriger beide Unterschenkel und wird beim Bombenangriff auf Dresden als einer von wenigen aus einem Krankenhaus gerettet. In bewundernswerter Weise macht er trotz dieser schweren Behinderung wie selbstverständlich seinen Weg im Beruf und in der Gesellschaft. Schon seit Anfang der fünfziger Jahre engagiert er sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen und Verbänden. Er erkennt für sich den großen Wert des Sports für die Rehabilitation und Integration von Kriegsbeschädigten und gründet 1961 mit anderen Behinderten die Versehrten-Sportgemeinschaft Lauenau. In diesem Verein ist Herbert Kuhnt Kassenwart und 1. Vorsitzender. 1971 übernimmt er in der Behindertensportorganisation das Amt des Bezirkssportwartes und 1988 wird er vom Verbandstag zum Landessportwart gewählt. Er ist seitdem ein nie erlahmender Motor des Sportbetriebes als Initiator, Organisator, Wettkampfleiter, Schiedsrichter und Ansprechpartner in allen Fragen des Behindertensports.
      • Erica Kunze
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erica Kunze
        Turnverein "Jahn" Wolfsburg
        2006
        Geb.: 22.0501920
        Beruf: Gärtnerin


        Erica Kunze ist seit 5 Jahrzehnten in ihrem Verein TV "Jahn“ Wolfsburg als Übungsleiterin ehrenamtlich aktiv und hat dort fast 30Jahre das Kinderturnen sowie den Seniorensport in erheblichem Maße geprägt. Insbesondere widmete sie sich zunächst dem Kleinkinder- und Mutter-und-Kind-Turnen, dann dem Mutter-Vater-Kind-Turnen. 1975 gründete Erica Kunze in ihrem Verein die Sparte Seniorensport mit heute 500 Mitgliedern und ca. 10 Sport- und Freizeitgruppen. 

        Seitdem engagiert sich die heute 85-Jährige in bewundernswerter Weise in ihrem Verein ehrenamtlich als Übungs- und Spartenleiterin Seniorensport. Dabei hat sie in besonderem Maße Jung und Alt miteinander verbunden. Die traditionellen Kinderveranstaltungen des Vereins hat sie nicht nur aus der Taufe gehoben, sondern auch immer führend mit organisiert und durchgeführt. Hierbei hat sie auch die Senioren in die vorbereitenden Arbeiten mit eingebunden.
        Erica Kunze amtierte darüber hinaus 10 Jahre als Frauenwartin im Hauptvorstand des Vereins und 12 Jahre als Kinderturnwartin im Stadt-Turnkreis Wolfsburg und ist ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement im Sport. 

        In Würdigung ihrer Verdienste im Sport wurde Erica Kunze vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Jugendleiterehrennadel 1985, der Ehrennadel des NTB/DTB in Bronze mit Urkunde 1986, der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBund Niedersachsen 1996 und der Ehrennadel des NTB/DTB in Silber mit Ehrenbrief 1998. Darüber hinaus wurde sie 1998 in ihrem Verein zum Ehrenmitglied ernannt.
      • Helmut Kyas
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Helmut Kyas
        MTV Bad Bevensen
        1999
        Helmut Kyas ist seit fast fünf Jahrzehnten Mitglied im MTV Bad Bevensen, dem Verein, den der heutige Studiendirektor auch seit gut 30 Jahren mit Geschick, Weitsicht und Organisationstalent leitet. Als Sportlehrer findet er immer den Kontakt zu jungen Menschen, steigert die Mitgliederzahl seines Vereins von 600 bei seiner Amtsübernahme auf heute 1700 und ist sich auch nie zu schade, überall dort einzugreifen und Hand anzulegen, wo eine helfende Hand gefordert ist. Dass er dabei auch ein sportliches Vorbild ist und das Sportabzeichen bereits mit der Zahl "Gold 45" - also 45 Jahre hintereinander - ablegt, rundet das Bild von Helmut Kyas sportlicher Tätigkeit ab.
      • SV Grenzland Laarwald
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV Grenzland Laarwald
        KSB Grafschaft Bentheim
        2003
        Der SV Grenzland Laarwald hat 11 Abteilungen und macht Jung und Alt Angebote: Außer einem Sport- und Volksfest mit einem Spiel ohne Grenzen in der Gemeinde Laar veranstaltet der Verein einen Mühlenlauf sowie ein Volkskegeln, bei dem auch die Blindengruppe Nordhorn beteiligt ist. Der Verein organisiert seit 1997 regelmäßig eine viertägige Fahrradtour durch das deutsch-niederländische Grenzgebiet. Alle Aktivitäten werden ehrenamtlich geregelt. Ein Jugendaustausch mit einem französischen Sportverein sowie Jugendfreizeiten auf der Insel Ameland (Niederlande) runden das soziale Gesamtbild des Vereins ab.
      • TSV Lamstedt von 1895 e.V. Lamstedt
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TSV Lamstedt von 1895 e.V. Lamstedt
        KSB Cuxhaven
        2011

        Mitgliederzahl: ca. 1.050

        Gründungsjahr: 1895

        Der TSV Lamstedt gehört mit seinen rund 1.050 Mitgliedern zu den absolut vorbildlichen, mitgliederstärksten und ältesten Sportvereinen im Landkreisteil Hadeln (Gemeinde Lamstedt) und umfasst 14 Sparten. Das Angebot reicht vom Breiten- über Gesundheits- bis zum Leistungssport und ist an alle Altersgruppen gerichtet.

        Die größeren Sparten/Abteilungen sind Fußball, Basketball, Tischtennis, Schwimmen, Sportabzeichenabnahme neben den kleineren wie Kegeln, Kinderturnen, Faustball, Aerobic, Gymnastik. Aber auch neueren Trendsportarten wie Taijiquan oder Quigong verschließt sich der Verein nicht.

        Ende 2008 wurde dem TSV Lamstedt das Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit DTB“ verliehen. Seit 2009 startete dann die erste „Rücken-Fit-Gruppe“.

        Vom 19. bis 21.06.2009 richtete der TSV Lamstedt das 62. Kreissportfest des KSB Cuxhaven mit rund 2.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit 20 unterschiedlichen Sportarten aus. Die Veranstaltung wurde gelobt wegen der guten sportlichen Infrastruktur des Ortes und der Darbietung hervorragender Sportbegegnungen. Im September dieses Jahres organisierte der TSV Lamstedt den 6. Kreisfrauensporttag in Folge.

        Auch die erste Rollstuhlsportgruppe wurde in diesem Jahr zusammen mit der Germania Cadenberge und dem SC Hemmoor gegründet und findet bei Menschen mit Handicap großen Zuspruch.

        Ein besonderes Augenmerk richtet der Verein auf die Integration von Migranten und sonstigen ausländischen Mitbürger in das Vereinsleben und der Beteiligung und Präsenz bei örtlichen Veranstaltungen. Die seit 1992 bestehende Städtepartnerschaft zwischen der Samtgemeinde Börde und der polnischen Stadt Wladyslawowo wird durch regelmäßige Begegnungen der Basketballer, Nachwuchskicker und Schwimmer beider Nationen mit Leben gefüllt.

        Ein besonderes Ziel ist die Werbung weiterer zertifizierter Übungsleiter und Schiedsrichter vor allem im Bereich Fußball. Verstärkt werden soll die Zusammenarbeit mit den beiden örtlichen Schulen. Gemeinsame Projekte sollten wieder aufleben.

         

         

      • Herbert Lange
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Herbert Lange
        Sportvereinigung Veersetal e. V.
        2012

        Geb.: 04.11.1939

        Beruf: Bankkaufmann

         

        Seine ehrenamtliche Tätigkeit begann vor mehr als 50 Jahren in der Sportvereinigung Veersetal, als Herr Lange im Jahr 1956 17-jährig die Position des Sozialwartes übernahm. Bis 1988 engagierte er sich im Verein in verschiedenen Vorstandspositionen, gut 20 Jahre als 1. Vorsitzender. 1988 wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Parallel zu seinem Engagement im Verein bekleidete Herr Lange für 31 Jahre verschiedene Vorstandspositionen im Fußballkreisverband Soltau-Fallingbostel (jetzt Heidekreis): zunächst als Schatzmeister, dann als stellvertretender Vorsitzender und von 1991 bis 2001 als 1. Vorsitzender. Im Mai 2007 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

        Im Fußballbezirksverband Lüneburg nahm Herr Lange von 2000 bis 2007 die Funktion des 1. Vorsitzenden war. Im April 2007 hat er das Amt als Vizepräsident Finanzen beim Niedersächsischen Fußballverband übernommen, dass er bis zum Verbandstag im November 2011 ausgeübt hat. Insgesamt war Herr Lange seit 2000 im Vorstand tätig. Im Rahmen des Verbandstages erhielt er die Ehrenmitgliedschaft.

        Herrn Lange war es immer wichtig, die Verbände im Interesse der Vereine und ihrer Fußballspielerinnen und Fußballspieler zu führen. In der Revisionsstelle des Deutschen Fußball-Bundes wirkte Herr Lange von 2007 bis 2010.

        Für den Kreissportbund Soltau-Fallingbostel bekleidete er von 1990 bis 2008 das Amt des stellv. Vorsitzenden und wurde nach Beendigung seiner Tätigkeit zum Ehrenmitglied ernannt.

        Seit 2007 gehört Herr Lange dem Finanzausschuss des Landessportbundes Niedersachsen an.

        Seit Gründung der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung 2009 arbeitet er im Vorstand mit und sorgt durch seine Tätigkeit dafür, dass der Breiten-, Leistungs- und Nachwuchssport gefördert wird und Projekte für die Integration von Zuwanderern umgesetzt werden können.

        Für seine Verdienste um den Sport wurde Herr Lange mit der Silbernen Ehrennadel und 2008 mit der Goldenen Ehrennadel des Niedersächsischen Fußballverbandes sowie 1984 mit der Silbernen Ehrennadel und 1996 mit der Goldenen Ehrennadel des Landessportbundes Niedersachsen ausgezeichnet.

        Weiterhin erhielt er 2006 die Verdienstnadel des Deutschen Fußball-Bundes. Von Seiten des Vereins, des Fußballkreis- und Fußballbezirksverbandes

         

         

      • Turnverein von 1908 Langen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein von 1908 Langen
        KSB Cuxhaven
        1999
        Knapp die Hälfte der derzeit rund 2.200 Mitglieder des TV Langen sind Kinder und Jugendliche. Das ist kein Wunder, denn der Verein engagiert sich seit Jahren intensiv und erfolgreich in der Jugendpflege und Jugendbetreuung und auch bei der Integration der ausländischen Bevölkerungsgruppen in Langen. Dabei gibt es eine enge Zusammenarbeit und Partnerschaft mit örtlichen Schulen. Selbstverständlich gehören aber auch Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren zur Angebotspalette des TVL, der sich mittlerweile in elf Sportarten betätigt und auch Nichtmitglieder in seine Betreuung einschließt. Bereits viermal war der Verein Ausrichter des Kreissportfestes und stellte auch dabei seine organisatorische Leistungsfähigkeit und das Engagement seiner Mitglieder unter Beweis.
      • Ice Lions Langenhagen
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ice Lions Langenhagen
        Ice Lions Langenhagen
        2010

        Sledge-Eishockey

        Die Mannschaft der Ice Lions Langenhagen stellt einen großen Teil (8 Athleten) des Kaders der deutschen Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft. Aus diesem Grund sind bei der folgenden Auflistung auch die internationalen Erfolge mit aufgeführt.

        Sportliche Erfolge:

        Erfolge 2005: Deutscher Meister, 1. Platz EM (Zlin/CZ), 3. Platz USA-Cup (Colorado Springs/USA), 2. Platz Stockholm Games, 4. Platz RadissonSAS-Cup (Bremen)

        Erfolge 2006: Deutscher Meister, 4. Platz Paralympics (Turin/Italien), 3. Platz Stockholm Games, 3:3 Gegen Kanada beim RS-Cup (Hannover), 3. Platz USA-Cup (Colorado Springs/USA)

        Erfolge 2007: Deutscher Meister, 3. Platz EM (Pinerolo/Italien), 1. Platz Stockholm Games,4. Platz Canada-Cup (Kelowna/Kanada)

        Erfolge 2008: 5. Platz WM (Boston/USA)

        Erfolge 2009: Deutscher Meister, 8. Platz WM (Ostrava/CZ), 4. Platz Canada-Cup (Vancouver/Kanada)

      • Behinderten-Sportgemeinschaft Langenhagen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Behinderten-Sportgemeinschaft Langenhagen
        SSB Hannover
        1992
        Die Sportgemeinschaft hat in über 30 Jahren mit ihrer Arbeit bewiesen, dass Sport als aktive Lebenshilfe für Behinderte von herausragenden sportlichen Erfolgen gekrönt sein kann. Mitglieder der Behinderten-Sportgemeinschaft haben erfolgreich an den Weltspielen und Paralympics der Behinderten teilgenommen. Sie ist seit 1976 Abonnementsmeister im Tor- und Rollball. Waren es zunächst die Männer, so erzielten später die Frauen die Erfolge, auch im Bosseln. Weil die Langenhagener zu den besten Torballspielern in der Welt zählten, wurde ihre Mannschaft geschlossen für die Nationalmannschaft nominiert. In den siebziger Jahren war die BSG Langenhagen Abonnementsmeister im Goalball. Die Erfolge geben den Behindertensportlern das Gefühl der Gleichwertigkeit und sind Ansporn für andere Behinderte.
      • Hermann Langhorst
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Hermann Langhorst
        TuS Neuenhaus
        1986
        Hermann Langhorst ist seit nunmehr 65 Jahren Mitglied des TuS Neuenhaus. Hier ist er als Sportler, Übungsleiter und Vorstandsmitglied tätig und hier stellt er noch heute im Alter von fast 80 Jahren der Schwimmabteilung seine Kraft, Initiative und Erfahrung zur Verfügung. Neben seinen Verbandsaktivitäten im Turnerbund, bis 1975 ist er 13 Jahre lang Gauoberturnwart, macht Hermann Langhorst sich im Laufe seiner nunmehr 57jährigen ehrenamtlichen Vorstandsarbeit besonders um den Bau zweier Turnhallen in Neuenhaus, die Fertigstellung eines Sportplatzes und den Aufbau leistungsfähiger Jugendturn- und Schwimmabteilungen seines Vereins verdient.
      • Grete Lässig
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Grete Lässig
        Turn- und Sportverein Achim
        2005
        Ein Leben für den Sport ! ---

        Grete Lässig ist heute 87 Jahre alt und trat bereits 1922 dem Turn- und Sportverein Achim als Mitglied bei. Hier wirkt sie zunächst als aktive Sportlerin, dann ab 1946 als Übungsleiterin und ehrenamtliche Mitarbeiterin. Überdies hat sie fast 40 Jahre lang als Gymnastik-Frauenwartin im Turnkreis Verden fungiert. 

        Mit einer Vereinsmitgliedschaft von 80 Jahren, die sicherlich nicht alltäglich ist, steht Grete Lässig ihrem Verein noch heute als Mitglied im Ehrenrat mit Rat und Tat zur Seite. 

        In Würdigung ihrer vorbildlichen Verdienste um den Sport in Niedersachsen wird Grete Lässig 1963 mit der Ehrennadel, 1977 mit dem Ehrenbrief und 1997 mit der Leistungsnadel in Gold des Niedersächsischen Turnerbundes sowie 1983 mit der Silbernen Ehrennadel des LandesSportBundes ausgezeichnet. 

        Das außergewöhnlich langjährige ehrenamtliche Engagement von Grete Lässig für den Turnsport in Niedersachsen, das seinesgleichen sucht, wird in verschiedenen Zeitungsartikeln würdigend hervorgehoben.
      • Ruder Club Leer
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Ruder Club Leer
        KSB Leer
        2005
        Der Ruder Club Leer ist ein kleiner Verein mit 150 Mitgliedern, der sich aktiv für die Integrationsarbeit mit Aussiedlern einsetzt. Der Verein arbeitete effektiv bis Ende 2001 in dem Programm LOS (Lokales Kapital für soziale Arbeit) mit. Seit Beginn des Jahres 2002 werden die entsprechenden Aufgaben nun als Stützpunktverein in dem Bundesprogramm „Integration durch Sport“ im LandesSportBund Niedersachsen e. V. umgesetzt. 

        Über die enge Zusammenarbeit mit der Kommune werden Aussiedler sowie benachteiligte Mitbürger auf das Konzept des Ruder Clubs angesprochen. Hierdurch soll nicht nur die Integration in das Vereinsleben stattfinden, sondern es sollen darüber hinaus auch soziale Kontakte geknüpft werden. Im Verein gehören neben den gemeinsamen sportlichen und außersportlichen Aktivitäten auch die aktive Mitarbeit bei Reparaturen und Instandsetzungsarbeiten am Bootshaus, an den Booten und am Bootsmaterial zu den Aufgaben, die von den Aussiedlern wie von den Einheimischen mit erledigt werden müssen. Hierdurch erkennen die „alteingesessenen“ Vereinsmitglieder, dass die Aussiedler sich auch für die Gemeinschaft einbringen, und die Aussiedler bauen als vollwertige Partner Selbstbewusstsein auf. 

        Die mangelnden Sprachkenntnisse waren oft ein Hindernis, so dass intensive Kontakte zur hiesigen Volkshochschule aufgebaut wurden. Im Sinne einer Netzwerkarbeit stellte zudem die Kirche gemeinsam mit der Stadt eine Sozialarbeiterin ein, die ihr Büro direkt in einer von Aussiedlern stark bewohnten Siedlung eröffnete. Die Kontakte zu den dort lebenden Menschen nutzte die erfahrene Pädagogin und trainiert nun bereits seit längerer Zeit mit einer Frauengruppe in den Räumlichkeiten des Ruder Club Leer. Durch die familiäre Anbindung finden jetzt auch die Jüngeren den Weg zum Club und lassen sich in die Kunst des Ruderns einweisen. Durch Ruderwanderfahrten und kleinere Feste am Bootsgelände wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. 

        Gewalttätige Auseinandersetzungen gibt es im Ruder Club Leer nicht, da sowohl die Gruppengröße als auch die Sportart keinen wesentlichen Raum für Auseinandersetzungen bietet. Dennoch kommt es häufig zu Ausschreitungen von Nicht-Mitgliedern außerhalb des Geländes. Auch diese Jugendlichen gehören zur Zielgruppe für den Ruder Club, der sich bemüht, ihnen eine alternative, gesellschaftskonforme Freizeitbeschäftigung zu bieten.
      • Ruderverein Leer
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Ruderverein Leer
        KSB Leer
        2007
        Gründungsjahr: 1903

        Der Ruderverein Leer steht auf Rang 7 der wachstumsstärksten Vereine des Deutschen Ruderverbandes. Für den allgemeinen Ruderbetrieb und das Rennrudern stehen insgesamt ca. 40 Boote, darunter 3Achter, zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt im Kinderbereich. Jungen und Mädchen ab 10 Jahre werden in den Sommermonaten an das Rudern herangeführt. Jugendliche und Erwachsene als „Quereinsteiger“ werden zu den allgemeinen Ruderzeiten ausgebildet. Seit 1983 kooperiert der Ruderverein mit den beiden Leeraner Gymnasien, um Rudern im Sportunterricht der Oberstufe und in Arbeitsgemeinschaften der Mittelstufe anzubieten. 

        Der Leeraner Ruderverein bietet eine Vielzahl von Aktivitäten an. Besonders hervorzuheben sind das Wanderrudern sowie die Wanderfahrten auf heimischen Gewässern wie Mosel, Weser, Neckar und Donau, aber auch auf denen in anderen Bundesländern und Europas. Als Höhepunkt ist jedoch die „Leeraner Ruderregatta“ zu erwähnen. Diese traditionelle Veranstaltung ist der rudersportliche Höhepunkt in Leer. Ihre Anfänge reichen zurück bis in die Gründungszeit des Vereins. In den vergangenen Jahren waren jeweils weit über 1000 Ruderinnen und Ruderer am Start. Die Beliebtheit dieser rudersportlichen Großveranstaltung, zu der regelmäßig Vereine aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten europäischen Ausland sowie den USA und Südafrika anreisen, hat viel dazu beigetragen, Leer auch über die Grenzen Ostfrieslands bekannt zu machen. Der Deutsche Ruderverband hat die Bedeutung der Leeraner Regatta unterstrichen, in dem er die Veranstaltung ab 2001 in die exklusive Gruppe der 12 Wertungsregatten des Deutschen Ruderpokals aufnahm. Dies ist ein Wettbewerb des Deutschen Ruderverbandes für Vereinsmannschaften. 

        Die sportlichen Erfolge des Vereins sind zahlreich: 2005: 98 Siege auf 34 besuchten Regatten, eine ansehnliche Zahl von Titeln und vorderen Platzierungen bei nationalen und internationalen Meisterschaften, u.a. 3., 5. und zwei 4. Plätze beim Bundeswettbewerb (Mädchen und Jungen), einen 1. Platz bei der DM U19, einen 3. Platz bei der DM, eine Goldmedaille bei der WM U19, einen 2. Platz und zwei 5. Plätze beim Rowing World Cup und einen 7. Platz bei der WM. Auch in der laufenden Saison konnten mit einem 2. Platz im Bundeswettbewerb, einer Bronzemedaille bei der U23-WM und einer Silbermedaille bei der offenen WM herausragende Erfolge von RVL-Aktiven gefeiert werden.
      • Rudolf Leifert
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Rudolf Leifert
        Post-Sportverein Uelzen
        2000
        Rudi Leifert wird 1977 - nachdem er bereits zahlreiche Funktionen auf Vereinsebene ausgeübt hat - zum Vorsitzenden des Kreissportbundes Uelzen gewählt und übt dieses Ehrenamt über mehr als zwei Jahrzehnte mit viel persönlichem Engagement, Einfühlungsvermögen und Sachverstand aus. Während seiner Amtszeit als KSB-Vorsitzender kann er nicht nur die Anzahl der dem KSB angehörenden Vereine und Fachverbände erheblich steigern, er gilt auch im Landessportbund Niedersachsen und dessen Gremien als ein kritischer und hartnäckiger. aber stets loyaler Verfechter der Interessen seiner Vereinsbasis. Sein Rat und seine Mitwirkung werden auch im Bezirkssportbund Lüneburg sowie in den Sportausschüssen der Stadt und des Landkreises Uelzen sehr geschätzt. Besondere Verdienste erwirbt sich Rudi Leifert auch als Verantwortlicher für den Sportbereich bei der Vorbereitung und Durchführung des “Tag der Niedersachsen" 1988 in seiner Heimatstadt Uelzen. Aus Altersgründen kandidiert Rudi Leifert 1999 nicht wieder für den KSB-Vorsitzenden und wird von den Delegierten zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
      • Kunstturnverein Lingen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Kunstturnverein Lingen
        KSB Emsland
        1990
        Der KTV Lingen ist als sehr junger, 1982 gegründeter Verein bahnbrechend an der Wiederbelebung der Sportakrobatik in Niedersachsen beteiligt. Der fast ausschließlich Mädchen und junge Frauen umfassende Verein hat es in seiner bisher kurzen Vereinsgeschichte verstanden, immer wieder junge Menschen für diesen Sport zu begeistern und zu erstaunlichen Erfolgen zu führen. Nach Niedersachsen- und Norddeutschen Meisterschaften folgten Siege bei den Deutschen Meisterschaften. Zum ersten Mal nahmen Lingener Mädchen 1988 an den Weltmeisterschaften mit guten Platzierungen teil. 1989 erhielt der KTV Lingen das "Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein". Seine hervorragende Jugendarbeit, im Zusammenspiel von sportlicher und sozialer Betreuung der Sportlerinnen und Sportler, ermöglicht eine optimale Entwicklung der Nachwuchstalente. Der Kunstturnverein Lingen hat sich durch seine beispielhafte Vereinsarbeit um die Sportakrobatik in Niedersachsen verdient gemacht.
      • Turn- und Sportverein Loccum
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Loccum
        KSB Nienburg
        2000
        Vom Männerturnverein zum „Sportverein für alle", das ist die Erfolgsserie des TSV Loccum. Der TSV Loccum, der 1995 sein 100-jähriges Bestehen feierte, hat sich über mehrere Generationen hinweg betätigt. In dem dörflich-handwerklich geprägten Loccum stand zunächst das Turnen im Vordergrund. 1921 kam eine Fußballabteilung hinzu. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zur Neugründung des Turn- und Sportvereins (TSV) von 1895 als Nachfolger des MTV. Der ehemalige Männerturnverein hat sich längst für alle Altersgruppen, natürlich auch für weibliche Mitglieder, geöffnet und auch für die Ballspiele. Vorbildliche Sportstätten wurden in den letzten Jahren vor allem in Eigenarbeit geschaffen. Heute wird im Verein neben Behindertensport, Fußball, Handball, Tischtennis, Turnen, Leichtathletik und Gymnastik für Jedermann betrieben. 

        Der TSV Loccum bemüht sich, seine Weiterentwicklung nicht nur an Mitgliederzahlen festzumachen, sondern will mit seiner umfassenden Arbeit, die ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement beruht, dem lokalen Sportgeschehen die Rolle einräumen, die seiner gesellschaftlichen Bedeutung entspricht. 1995 ist der Turn- und Sportverein Loccum für besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports mit der Sportplakette des Bundespräsidenten ausgezeichnet worden.
      • Turn- und Sportverein Lohberg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Lohberg
        KSB Verden
        2001
        Beim TSV Lohberg handelt es sich um einen Verein, der ein vielseitigen Sportangebot, wie Tischtennis, Frauengymnastik, Kinderturnen, Faustball, Judo, Leichtathletik, Volleyball, Badminton, Fußball und Handball. Mit insgesamt 73 ehrenamtlichen Funktionsträgern bietet der TSV Lohberg heute für seine Mitglieder 12 Sportarten an. Nach zahlreichen Baumaßnahmen ab 1988 sowie der Renovierung und Erweiterung des Vereinsheimes, entstand im Laufe der Jahre eine funktionsgerechte und optisch ansprechende Sportanlage. Der TSV Lohberg setzte sich zum Ziel, möglichst vielen Einwohnern in der Umgebung ein breites Sportangebot zu möglichst geringen Mitgliedsbeiträgen zur Verfügung zu stellen. Von den 1.108 Mitgliedern, die der Verein Anfang 2000 zählte, waren zu diesem Zeitpunkt fast die Hälfte davon 18 Jahre alt oder jünger. Der Verein übernimmt damit auch eine wesentliche Funktion in der freien Kinder- und Jugendarbeit für die umliegenden Ortschaften.
      • Turnverein Loxstedt
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein Loxstedt
        KSB Cuxhaven
        2008
        Gründungsjahr: 1863

        Der Turnverein Loxstedt von1863 bietet als typischer Breitensportverein neben klassischen Abteilungen wie Fußball, Handball, Leichtathletik, Tischtennis, Turnen, Schwimmen, Wandern, Badminton und Spielmannszug auch moderne Sportarten wie Inline-Skating, Karate, Ein- und Kunstradfahren und seit 3 Jahren auch einen Lauftreff an. Insbesondere der Lauftreff zeigt, wie bislang nicht im Verein engagierte Männer und Frauen aller Altersstufen für ein neues Vereinsangebot gewonnen werden konnten, um gemeinsam mit Vereinsmitgliedern an Laufwett- und Marathonveranstaltungen teilzunehmen. In der Turnabteilung werden verschiedene Kurse und Übungsstunden angeboten. Vom Mutter- und Kindturnen über Leistungsturnen für Mädchen und turnerische Grundausbildung für Jungen bis zum Seniorentanz. Einige Kursangebote sind auf spezielle Zielgruppen ausgerichtet, wie z.B. „Mollig und mobil-Gymnastik“ für Übergewichtige, Gymnastik mit dem Fitball, Bewusstes Bewegen mit Wirbelsäulengymnastik. All diesen Angeboten wurde das Gütesiegel „Pluspunkt Gesundheit“ durch den deutschen Turnerbund verliehen. Auch die seit 35 Jahren bestehende Wandergruppe erfährt einen regen Zuspruch, hauptsächlich bei der Generation „50 plus“, bei der neben den Wanderungen auch die kulturelle Abwechslung nicht zu kurz kommt. 

        Durch die enge Zusammenarbeit von Sportverein und kommunaler Verwaltung konnte durch ehrenamtliches Engagement und mit geringen Kosten direkt neben der Sportanlage ein Bolzplatz mit 4 fest installierten Toren errichtet werden. Gemeinsam mit der Gemeindejugendpflege wird seit 3 Jahren zwei Mal im Jahr eine „Sportnacht“ in der Turnhalle veranstaltet: Badminton, Basketball, Handball, Fußball, Leichtathletik und Tischtennis werden bei kostenlosen und natürlich alkoholfreien Getränken und fetziger Musik zahlreichen Jugendlichen bis Mitternacht angeboten. 

        Im Jahr 2007 wurde in der Ortschaft Loxstedt zum dritten Mal „go sports“ durchgeführt. Die Veranstaltungen wurden gut besucht und boten eine Vielzahl von sportlichen Angeboten, an deren Zustandekommen der TV Loxstedt auch maßgeblich beteiligt war.

        Die sportlichen Erfolge des Vereins:
        Im Bereich des Leistungssports sind die Leichtathleten hervorzuheben. Zahlreiche Teilnahmen, gute Platzierungen und auch Titel bei Bezirks-, Norddeutschen und Deutschen Meisterschaften bei nur sehr geringen finanziellen Möglichkeiten, aber maximalem Engagement sind vorbildlich. Vergleichbares gilt für die große Badmintonabteilung, die eine Hochburg im Landkreis Cuxhaven darstellt.
      • Tina Ludwig
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Tina Ludwig
        Geb.: 23.07.1975
        2003
        Trampolinturnen

        Der Name Ludwig ist mit dem Turnen in Melle und mit dem Verein TuRa eng verbunden. Vater und Großvater engagieren sich bereits in diesem Verein. So ist nicht verwunderlich, dass auch Tina Ludwig, nachdem ihr Vater Uwe eine Trampolingruppe eingerichtet hat, zu dieser Sportart stößt. Anfangs noch parallel zum Kunstturnen zieht es Tina doch recht bald ganz zu jenem Gerät, auf dem hohe Sprünge mit Drehungen um die Breiten- und Längsachse des Körpers auf spektakuläre Art und Weise vollzogen werden. Wäre in Melle in den 80er Jahren die neue Halle der Turnschule nicht entstanden, in der die für das Trampolinturnen notwendigen Höhen möglich sind, so hätte die Karriere von Tina Ludwig ganz sicher einen anderen Verlauf genommen. Jetzt kann Vater Uwe mit ihr das Training so gestalten, dass der Anschluss an das internationale Niveau im Trampolinturnen möglich ist. Zweimal wird Tina Weltmeisterin, fünfmal Vizeweltmeisterin, zweimal Europameisterin und einmal Vizeeuropameisterin, um nur die wichtigsten Titel zu nennen. Insgesamt bestreitet sie 73 internationale Einsätze für die Bundesrepublik Deutschland. TuRa Melle bleibt ihre turnerische Heimat, auch nach dem Studien bedingten Wohnortwechsel nach Frankfurt. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2003
      • MTV Treubund von 1848 Lüneburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        MTV Treubund von 1848 Lüneburg
        KSB Lüneburg
        1986
        Der MTV Treubund Lüneburg ist mit über 4600 Mitgliedern einer der größten Vereine Niedersachsens. In den letzten fünf Jahren hatte der Verein einen Mitgliederzuwachs von rund 20 Prozent. Beispielhafte Aktivitäten auf dem Gebiet des Behindertensports - besonders für Kinder und Jugendliche - unterstreichen die besondere Attraktivität dieses Vereins. Der MTV Treubund Lüneburg ist ein vielfältig engagierter Verein, der es in besonderem Maße versteht, auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder einzugehen und ihnen Anregungen für eine aktiv gestaltete und lebendig erfahrene Freizeit zu geben, die eine Gemeinschaft prägen. Mit stets neuen Ideen bereichert er die Vereinsgestaltung. Ein spezielles Sport-Gesundheitsangebot für Prävention und Rehabilitation ist individuell auf das Krankheitsbild der Teilnehmer ausgerichtet.
      • Sportvereinigung von 1913 Lüneburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportvereinigung von 1913 Lüneburg
        KSB Lüneburg
        2006
        Gründungsjahr: 1913

        Der Lüneburger SV ist ein städtischer mittelgroßer Verein mit einer sehr aktiven, vielseitigen Kinder- und Jugendarbeit in einem sozialen Brennpunkt der Stadt. 

        Vor allem im Bereich der Integration von ausländischen Kindern und Jugendlichen sowie Aussiedler-Kindern und Jugendlichen zeigt der Verein großes und effektives soziales Engagement. Bereits seit 1997 ist er Stützpunktverein in dem bundesgeförderten Programm "Integration durch Sport" (ehemals "Sport mit Aussiedlern" und "Sport gegen Gewalt") und hat sich in dieser Zeit mit unterschiedlichen Schwerpunkten kontinuierlich fort entwickelt. Das Vereinsheim sowie die vom Verein genutzten Anlagen liegen im Stadtteil Kaltenmoor, in dem es viele Sozialwohnungen und eine große Nationenvielfalt gibt. 

        Die Multikulturalität spiegelt sich mit 28 Nationalitäten auch in den Vereinsmitgliedschaften wieder. 

        Das Sportangebot der Lüneburger SV erstreckt sich über die sechs Abteilungen Fußball, Tischtennis, Turnen, Seniorenfreizeit, Ringen und Gymnastik. Sportgruppen mit einem besonderen integrativen Schwerpunkt finden sich beim Ringen und in der Gymnastik. In den beiden Sportarten haben auch die Übungsleiter einen Migrationshintergrund und ermöglichen so einen guten Zugang zu den Kindern und Jugendlichen der Zielgruppe als auch zu deren Eltern. Die vorbildliche kommunale Netzwerkarbeit erstreckt sich überkooperative Angebote mit der Arbeiterwohlfahrt sowie die regelmäßige Mitarbeit in mehreren Arbeitskreisen. Beispielhaft sei genannt der "Sportbeirat der Stadt Lüneburg", der Präventionsausschuss, der Arbeitskreis "Jugend und Sport im Programm Soziale Stadt" sowie die Stadtteilrunden in Hagen und Kaltenmoor. 

        Auch an den dort angebundenen Veranstaltungen beteiligt sich der Verein mit seinen Gruppen immer aktiv und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Kooperation der verschiedenen Institutionen vor Ort.

        Auszeichnungen:
        1984: Sepp-Herberger-Stiftung: Für die Vereinsarbeit im Mädchen- und Schülerfußball
        2003: Auszeichnung durch den Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg für Frauen- und Damengymnastik anlässlich des 30-jährigen Bestehens
        2005: Bronzemedaille des Wettbewerbs "Sterne des Sports" durch die Volksbank Lüneburg, stellvertretend für den Deutschen Sportbund, die Volks- und Raiffeisenbanken sowie den Deutschen Städtetag
      • Rudolf Lüttge
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Rudolf Lüttge
        Geb.: 19. Februar 1922
        1988
        Leichtathletik

        Rudolf Lüttge erkrankt 1941 im Rußlandfeldzug an Flecktyphus, wird 1943 so schwer verwundet, dass er nach einjährigem Lazarettaufenthalt 1944 aus dem Wehrdienst entlassen wird. Doch sein eiserner Wille lässt ihn zum besten Geher in den ersten Nachkriegsjahren werden. 

        Rudi Lüttge erringt insgesamt 16 deutsche Titel im Bahn- und Straßengehen und sechsmal das Gehen „Quer durch Berlin“. 1948 stellt er einen Weltrekord über 30 Km auf, der aber nicht anerkannt wird, weil Deutschland noch nicht wieder im internationalen Leichtathletik-Verband aufgenommen ist. 1952 nimmt er an den Olympischen Spielen teil. Sein Schicksal scheint es zu sein, dass man ihm Höchstleistungen nicht zutraut. Schon in der Schule schreibt man dem schmalen Rudi ins Zeugnis: ”Sportlich unbegabt, ohne körperliche Veranlagung und Interesse”. Diese “sportliche Niete” schafft es, mit Selbstüberwindung und eisernem Willen sportliche Höchstleistungen zu erzielen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1988

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Amelie Lux
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Amelie Lux
        Geb.: 05.04.1977
        2001
        Surfen

        52 kg leicht und 1,63 m "klein", das sind nicht unbedingt die typischen Maße einer erfolgreichen Surferin. Die übrigen Attribute, wie großes Kämpferherz, Wellenfloh u.s.w., passen da schon eher zu Amelie Lux, der 23-jährigen Silbermedaillengewinnerin von Sydney. Geradezu wie ein sportliches Märchen liest sich ihr bisheriger Werdegang. Zweifache Jugendweltmeisterin 1994 und 1995, Juniorensportlerin des Jahres 1995 und Internat. Holländische Meisterin 1997, im Olympiajahr Erste bei den Eurolympregatten, Vierte bei den Europameisterschaften. Mit dem Weltranglistenplatz 8 geht es nach Sydney. Surfen kommt für Amelie nicht von ungefähr. Ihre ganze Familie ist dem Zwischenahner Segelclub verbunden. So ist es völlig normal, dass sich Amelie zunächst in der jüngsten Segelklasse, in der Optimistenklasse, versucht. Ihr Bruder Christian, ein ebenfalls exzellenter Surfer, ist es dann, der den entscheidenden Einfluss hat und sie zu dem 3,72 m langen, 63,5 cm breiten und 15 kg schweren Surfboard der Mistralklasse bringt. In der nächsten Zeit will sie Sport und Studium unter dem Surfsegel vereinen, um dann 2004 in Athen erneut auf olympische Medaillenjagd gehen zu können. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2001
      • Dennis Luxon
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dennis Luxon
        TG Jugenddorf Salzgitter
        2011

        Geb.: 28.08.1980

        Trampolinturnen

        Dennis Luxon wurde am 28.08.1980 geboren. Seit frühester Kindheit ist Dennis mit der Trainingshalle vertraut. Seine Mutter Ute und sein Vater, Paul Luxon, haben ihn fast täglich zum Training mit in die Halle genommen, denn die Mutter hat auch nach seiner Geburt ihre ebenfalls sehr erfolgreiche Karriere fortgesetzt. Dementsprechend früh haben sich auch bei Dennis erste sportliche Erfolge eingestellt.

        Im Laufe seiner langen sportlichen Karriere war er sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene erfolgreich.

        Über mehr als zehn Jahre war und ist er Mitglied im Nationalkader der Trampolinturner. Seine größten internationalen Erfolge errang er in Mannschaftswettbewerben mit der deutschen Nationalmannschaft, dies waren:

        2000: 2. Platz bei der EM mit der Mannschaft am Doppel-Mini-Tramp

        2003: 3. Platz bei der WM mit der Mannschaft am Doppel-Mini-Tramp

        2009: 3. Platz bei den World Games im Synchronturnen

        2010: 1. Platz bei der EM mit der Mannschaft der Männer am Trampolin.

        Zu diesen internationalen Medaillen kamen sechs Deutsche Meistertitel im Synchronturnen in den Jahren 1999 bis 2001, 2005, 2007 und 2009.

        Durch seine Erfolge und die lange Zeit des Trainings im Landesleistungszentrum Salzgitter ist er neben seinem Vereinskameraden Henrik Stehlik, dem Olympiadritten und Ex-Weltmeister, zu einem der großen Vorbilder für den Trampolinnachwuchs nicht nur in Salzgitter geworden.

        Derzeit befindet sich Dennis als Polizeianwärter in der Ausbildung und schätzt vor allem die Freundschaften und die viele gute Laune, die er durch den Sport gewonnen hat. Ausgleich zum Spitzensport sucht Dennis tatsächlich auch wieder im Sport beim Squash oder beim Fußballspielen. Aber sein großes Ziel, die Teilnahme am Trampolinwettbewerb bei den Olympischen Spielen 2012 in London, hat er immer fest im Blick.

         

         

         

      • Ute Luxon
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ute Luxon
        Geb.: 18. September 1949
        1985
        Trampolinturnen

        Ute Luxon ist, gemessen an der Zahl der errungenen Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften, eine der erfolgreichsten niedersächsischen Sportlerinnen und eine der besten Trampolinturnerinnen der Welt. Das junge Mädchen beginnt 1963 mit ihrer Spezialsportart, wird 1968 und 1978 Weltmeisterin im Synchronturnen, 1969 Europameisterin im Trampolin, 1975 und 1977 Europameisterin im Synchronturnen. Außerdem werden von ihr drei Vizeweltmeister- und zwei Vizeeuropameistertitel, mehrere Bronzemedaillen sowie 32 Deutsche Meisterschaften und zahlreiche Mannschaftsmeisterschaften gewonnen. Ihre Erfahrung gibt sie als Trainerin an den Nachwuchs in der TG Jugenddorf Salzgitter weiter, die mit ihren Turnerinnen und Turnern zum erfolgreichsten deutschen Verein in dieser Disziplin wird. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1985 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Julia Matijass
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Julia Matijass
        Geb.: 22.09.1973
        2005
        Judo

        Julia Matijass zählt seit Jahren zu den Topathletinnen des Deutschen Judo Bundes e.V. und hat sich mit Platz 5 bei der Weltmeisterschaft 2003 in Osaka (Japan) die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele in Athen 2004 erkämpft. Darüber hinaus gelingt es der 8-fachen Deutschen Meisterin, bei den größten und schwersten A - und Super A -Turnieren der Welt Medaillen zu erringen. Unter anderem gewinnt sie 2003 bei den Super A -Turnieren in Moskau und in Paris jeweils die Silbermedaille. 

        Die Drittplatzierte der Europameisterschaft aus dem Jahr 2000 krönt ihre Karriere mit der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Athen. Zudem bedeutet diese Medaille die erste für das deutsche Olympiateam in Athen und erlangt dadurch einen besonderen Stellenwert für den niedersächsischen Sport, den LandesSportBund, für die Sportart Judo und den Niedersächsischen Judo Verband.
        Julia Matijass ist ein Aushängeschild des niedersächsischen Sports, und das nicht nur wegen ihrer sportlichen Erfolge, sondern auch durch ihr stets bescheidenes Auftreten und ihr gesamtes Erscheinungsbild. Durch ihre stets professionelle Einstellung, ihren Trainingsfleiß und ihre freundliche Ausstrahlung ist sie ein Vorbild für viele junge SportlerInnen in Deutschland und ein wahrer Repräsentant für Niedersachsen. 

        Nach den Olympischen Spielen in Athen beginnt Frau Matijass eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Osnabrück. Die nun 31-jährige Mutter eines achtjährigen Sohnes ist 1996 aus Russland ausgewandert und wohnt seitdem in Osnabrück. 1999 hat sie die russische Staatsbürgerschaft abgelegt und im selben Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. 

        Frau Matijass lebt auch hinsichtlich der Integration von Ausländern eine vorbildliche Rolle vor. Dies zeigt sich in besonderer Art und Weise dadurch, dass sie unsere Sprache in Schrift und Form nunmehr perfekt beherrscht. 

        Frau Matijass wird mit höchsten Auszeichnungen (Deutscher Judo Bund, Niedersächsischer Judo Verband, der Stadt Osnabrück etc.) bedacht. Der Niedersächsische Judo Verband e. V. bittet um die Auszeichnung auf allerhöchstem Niveau, da Frau Matijass die erste Athletin mit einer olympischen Medaille in der Geschichte des Verbandes darstellt.
      • Erhard Mattern
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erhard Mattern
        TSV Achim/ Nds. Leichtathletikverband (NLV)
        2010

        Geb.: 02.03.1933
        Beruf: Kundendienstleiter eines Konzerns/ Rentner

         

        Herr Mattern hat sich seit 1952 bis heute ehrenamtlich in außerordentlicher Weise für den Sport und die Leichtathletik eingesetzt. In zahlreichen Bereichen der Leichtathletik leistete er stets hervorragende und grundlegende Arbeit. Auf Vereinsebene wirkte er in der Zeit von 1952 bis 1965 als Leichtathletikwart im TSV Achim, um im Anschluss hieran bis 1969 den stellvertretenden und danach bis 1976 den Vorsitz der Turnabteilung zu übernehmen. Parallel hierzu engagiert/e sich Herr Mattern bereits seit 1954 bis heute im Nds. Leichtathletikverband: zunächst als Jugendwart des NLV Kreis Verden von 1954 bis 1957 und als 2. Vorsitzender des NLV Kreis Verden und LGK Verden von 1978 bis 1980. Für den LGK Verden wirkte Herr Mattern als Kassenwart von 1970 bis 1980. Im direkten Anschluss übernahm er sowohl das Amt des Vorsitzenden des LGK Verden bis 1994 und bis 1998 den für den NLV Verden. Seit 2000 bis heute fungiert Herr Mattern als Kassenwart des NLV Kreis Lüneburg. Das Amt des Kampfrichters übt er seit 1984 aus. In Würdigung seiner Verdienste erhielt Herr Mattern zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen. Als besondere Auszeichnung wurde ihm vom Deutschen Leichtathletik-Verband die Goldene Ehrennadel und durch den NLV die Ehrenmedaille verliehen. Der LandesSportBund Niedersachsen würdigte seine Verdienste durch die Verleihung der Silbernen sowie Goldenen Ehrennadel des LSB.

         

         

         

      • Friedrich Meier
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Friedrich Meier
        KSB Schauburg
        2007
        Geb.: 10.12.1936
        Beruf: Regierungsdirektor a.D.

        Der 71-Jährige hat u.a. von 1978-2000 als Vorsitzender den KSB Schaumburg geprägt. Davor war er u.a. zwischen 1966-1981 als Fachberater für Schulsport tätig. Heute engagiert sich das langjährige Mitglied des TuS Niedernwöhren als KSB-Seniorenbeauftragter.
      • Claudia Meier
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Claudia Meier
        Geb.: 14.06.1960
        2001
        Behindertensport/Leichathletik

        Claudia Meier, die sehbehinderten Leichtathletin des TK Hannover ist 40 Jahre alt, verheiratet, Mutter des 5jährigen Meik und trotz allem kein bisschen sportmüde. Claudia Meier spielt bis zu ihrem 27. Lebensjahr aktiv Handball. Eine Augenerkrankung setzt dieser sportlichen Betätigung ein jähes Ende. Von nun an widmet sie sich genau so ehrgeizig der Leichtathletik. Bereits 1989 wird sie dreifache Deutsche Meisterin des Behindertensports in den Laufdisziplinen. Unzählige Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften folgen. Dabei läuft sie anfangs von der Kurz- über die Mittel- bis zur Langstrecke einfach alles, weil ihr dieses neue Metier viel Freude macht. Doch bald stellen sich die längeren Disziplinen als die erfolgreicheren heraus, so dass sie die meisten ihrer Medaillen jenseits der 800 m erringt. 1992 in Barcelona, 1996 in Atlanta und 2000 in Sydney nimmt sie an den Paralympics teil. Insgesamt 9 Silbermedaillen sind die Ausbeute dieser ebenso erfolgreichen wie sympathischen Sportlerin. Von den Weltmeisterschaften 1990 und 1994 bringt die gelernte Vermessungstechnikerin neben viel Silber auch dreimal Gold mit nach Hannover. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2001
      • Werner Meine
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Werner Meine
        WSV Clausthal-Zellerfeld/
        2012

        Geb.: 06.12.1942

        Beruf: Beamter i.R.

         

         

         

        KSB Goslar

        Herr Werner Meine ist seit dem 07. März 1955 Mitglied im WSC Clausthal-Zellerfeld e. V. im Bereich des Kreissportbundes Goslar. Seit dem 06. April 2000 ist Herr Meine auch Mitglied im Eissportclub Bilm e. V. im Bereich des Regionssportbundes Hannover.

        Vom 01. Oktober 1964 bis 31. August 1980 engagierte sich Herr Meine als Eishockey-Schiedsrichter und erwarb die Ehren-Schiedsrichter-

        Lizenz des Deutschen Eishockey-Bundes.

        Seit 1967 ist er Mitglied im Gesamtvorstand des Niedersächsischen Eissport-Verbandes. Dort nahm er die Funktion des Jugendwartes vom

        20. August 1967 bis 11. Mai 1980 wahr.

        In dieser Zeit wurde drei Mal das Wanderschild des Deutschen Eishokkey-Bundes für Schülerauswahlmannschaften gewonnen, das damit in

        Niedersachsen verblieb.

        Mit der Gründung des Spielgerichts des Niedersächsischen Eissport-Verbandes am 22.04.1979 übernahm Herr Meine dessen Vorsitz.

        Am 01. September 2000 wurde er in das Landesorganisationskomitee für die Eishockey-Weltmeisterschaft berufen, die im Frühjahr 2001 in Deutschland, u. a. in Hannover, stattgefunden hat. Der Landessportbund Niedersachsen würdigte die Verdienste von Herrn Meine mit der Verleihung der Silbernen Ehrennadel 1989 und der Goldenen Ehrennadel 1999. Darüber hinaus erhielt er die Ehrenadeln in Bronze und Gold des Deutschen Eishockey-Bundes sowie die Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold und den Ehrenpokal des Niedersächsischen Eissport-Verbandes.

        Dieser zeichnete ihn 2002 darüber hinaus für 35 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Verbandes aus.

         

         

         

      • Turnverein Mentzhausen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein Mentzhausen
        KSB Wesermarsch
        1989
        Der Mentzhauser Turnverein zählt zur Zeit 420 Mitglieder, davon sind 150 Kinder und Jugendliche. Der 1907 gegründete MTV präsentiert sich im Jahre 1989 als leistungsstarker Verein, der sich der Pflege traditioneller und bodenständiger Sportarten widmet, sich aber auch neuen Entwicklungen und Bedürfnissen im Sport nicht verschließt. Die vier großen Sparten im Mentzhauser Turnverein sind Boßeln und Klootschießen, Schleuderball, Tischtennis und Turnen. Beispielhaft ist das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder, die den Sportplatz, die Turnhalle und das Gemeinschaftsheim weitgehend ohne Zuschüsse selbst unterhalten. Mit den vielen ehrenamtlichen Helfern aus allen Altersschichten ist der Mentzhauser Turnverein zu einer gesellschaftlichen Einrichtung über den Ort hinaus geworden. Beleg dafür ist die Tatsache, dass dem Verein 420 Mitglieder angehören, der Ort Mentzhausen aber nur 360 Einwohner zählt.
      • Vico Merklein
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Vico Merklein
        Geb.: 12.08.1977
        2013

        Verein: Nds. Behindertensportverband/Gymnastikclub 1965 Nendorf/KSB Nienburg/Weser

        Radsport (Handbiking)

        Einen Tag vor seinem 20. Geburtstag stürzte Vico Merklein mit seinem Rennmotorrad eine Böschung hinunter. Er brach sich dabei einen Rückenwirbel und zog sich eine Prellung des Rückenmarks zu.

        Vico Merklein wäre nicht seit über zwei Jahren amtierender Marathon- Weltrekordler im Handbiken, wenn er nach seinem Unfall nicht den Ehrgeiz entwickelt hätte, seine Querschnittslähmung nicht einfach so hinzunehmen.

        Seit gut fünf Jahren betreibt Herr Merklein im Trikot des GC Nendorf das Handbiken als Leistungssport. Das Image des frustrierten Rollstuhlfahrers hat er längst abgelegt. Seine professionelle Einstellung zu diesem Sport ist ausschlaggebend für seine Erfolge. 20 bis 25 Stunden Fahrtraining pro Woche, dazu drei Einheiten Krafttraining, dreiwöchige Trainingslager im warmen Ausland, Rennen in ganz Deutschland, der Schweiz aber auch in Dubai oder den USA bestimmen mittlerweile das leben von Vico Merklein.

        Sportliche Erfolge der letzten Jahre:

        2010: Bronze im Zeitfahren der Weltmeisterschaften

        2011: Landesmeister im Halbmarathon, 4. Platz im Straßenrennen der Weltmeisterschaften, Silber im Zeitfahren der Weltmeisterschaften

        2012: Silber bei den Paralympics in London im Zeitfahren

        Dazu gehören noch zahlreiche Weltcup-Podestplätze sowie der Sieg beim Berlin-Marathon.

         

         

         

      • Hans Jörg Meyer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Hans Jörg Meyer
        Geb.: 20.04.1964
        2010

        Sportschießen Pistole

        Der zweifache Vater Hans Jörg Meyer kam nach langer Pause vom Schießsport 2003 wieder zurück zum Leistungssport und begann seine Karriere im Präzisionslager. Nun, 6 Jahre später, erreichte seine Karriere ihren vorläufigen Höhepunkt: die erste internationale Einzelmedaille für einen Mann, der sich auch durch seine freundliche und offenherzige Art einen Namen im internationalen Schießsport gemacht hat. Er ist ein Mann, der auf sein Umfeld baut und seine Unterstützer nie vergisst.

        Sein sportliches Verhalten machte ihn schon früh zu einem Vorbild für viele Sportlerinnen und Sportler in seinem Umfeld. Und das nicht nur im Nationalkader, sondern auch ganz unten an der Basis, denn er ist kein Mann mit Starallüren und hilft auch mal im Verein bei den Kleinsten.

        Seine Fairness und Hilfsbereitschaft wird von vielen internationalen Kollegen hoch geschätzt, ist er doch immer gerne bereit auch mit Material oder Tipps seinen Konkurrenten zu helfen, denn für Ihn zählt nur der sportliche Erfolg im fairen Vergleich.

        Sein optimistisches Auftreten ist von allen gefürchtet. Denn auch technische Probleme oder einzelne schlechte Schüsse entmutigen ihn nicht. Ob seine Waffe einen Defekt in einem Bundesliga-Match hat, was er gelassen und ruhig hinnimmt und das Beste draus macht, oder er sich im Finale für jede 10 beim Publikum für den Applaus bedankt, all das macht diesen Mann zu einem Typ im Sport, der als Vorbild für andere Sportlerinnen und Sportler ideal geeignet ist.

        Sportliche Erfolge:

        • Zweifacher Deutscher Meister 2004 im Pistolenschießen, weitere Titel in den Folgejahren

        • Worldcup: 4. München `05 Luftpistole (LP) / 6. Mailand `05 LP / 4. München `08 LP

        • 15. WM Zagreb 2006 LP

        • 8. EM Winterhur Einzel LP / 2. Team LP 2008

        • Olympia Peking 2008 12. Freie Pistole (FP) / 20. LP

        • 2. EM Ossijeck / Kroatien LP 2009

        Beruflicher Werdegang:

        • 1986 - 1988 Ausbildung zum Maschinenbauer, Wolfsburg

        • 1988 - 2003 Angestellter bei VW Salzgitter als Maschinenführer

        • 2000 - 2003 Abendstudium zum Techniker

        • seit 2003 Qualitätsmanagement VW Salzgitter

         

         

      • Karsten Meyer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Karsten Meyer
        Geb.: 5. November 1937 in Hannover
        1989
        Segeln

        Karsten Meyer hat von 1971 bis 1977 herausragende Erfolge im Segeln erzielt. 1954 beginnt er erfolgreich mit dem Rennsegeln. Fünfmal hat Karsten Meyer zwischen 1960 und 1976 an den olympischen Segelwettbewerben teilgenommen, so oft, wie wohl kaum ein anderer Sportler. 1972 holt er im Starboot zusammen mit Willi Kuhweide Bronze. In der Solingklasse wird der Segler 1972 Weltmeister und 1974 Europameister. Zehn Deutsche Meisterschaften gehen auf das Konto des erfolgreichsten deutschen Vorschoters. Karsten Meyer liebt die Auseinandersetzung mit Wasser, Wind und Wellen und ist auf allen Weltmeeren zu Hause. 

        Mehrere Jahre ist Karsten Meyer Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Spitzensports in Hannover und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der sportlichen und sozialen Betreuung von Hochleistungssportlern. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1989

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Meredith Michaels-Beerbaum
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Meredith Michaels-Beerbaum
        Geb.: 26.12.1969 in Kalifornien
        2006
        Springreiten 

        Wenn Eltern ihrer 7-jährigen Tochter ein Pferd schenken, so kann dies zum Geschenk für das Leben werden; so geschehen bei Meredith Michaels-Beerbaum 1976 in Kalifornien, wo sie ihre Kindheit ver­brachte. Von jenem Tag an nahm sie der Pferdesport gefangen und ließ sie nicht mehr los. Bereits ein Jahr später trug sie sich erstmalig in eine Siegerliste ein, als sie ein Stilspringen gewann. Bereits im Alter von 13 Jahren wurde sie in das "National Junior Jumper Championship Team" berufen, in etwa vergleichbar mit dem Kader der jungen Reiter in Deutschland. Aus der Highschool-Schülerin der Westküste wurde ein paar Jahre später eine Studentin der Politikwissenschaften an der Ostküste der USA, doch der Pferdesport blieb auch da die Nr. 1 in ihrem Leben. 

        George Morris, ihr amerikanischer Trainer und Förderer, vermittelte Meredith Michaels 1991 einen Sommertrainingsaufenthalt bei Paul Schockemöhle. Aus dem geplanten Sommer in Mühlen wur­den 4 Jahre. 1994 lernte Meredith Michaels zudem ihren späteren Mann Markus Beerbaum kennen, den sie 1998 heiratete. Dies war sicherlich ein wichtiger Grund, neben kleineren Verbandsproblemen ­bedingt durch die Entfernungen zwischen Deutschland und den USA­ die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Damit war der Weg frei für eine wunderbare Karriere und bereits 1999 stand mit ihr erstmals in der Geschichte des deutschen Pferdesports eine Frau in einer deut­schen Championats-Equipe. Danach reihte sich Erfolg an Erfolg, ins­besondere nach dem Umzug ins niedersächsische Thedinghausen. Dort betreiben die Beerbaums einen Turnier-, Ausbildungs- und Handelsstall. 

        Höhen wie 1999 mit dem Gewinn der Mannschafts-Europa-Meisterschaft folgten aber auch Tiefen, wie z.B. die verpasste Olympiateilnahme 2004 oder der Sturz mit einem Schlüsselbeinbruch als Folge. Mit dem ihr eigenen eisernen Kämpferherz ging sie aus sol­chen Situationen stets gestärkt hervor. So war es nur folgerichtig, dass sie - gut gerüstet mit ihren Pferden Shutterfly, Checkmate und Donnerlitchen - die Riders-Tour 2004 gewann. 2005 setzte sie mit der Wiederholung des Erfolges von 2004 das berühmte Tüpfelchen auf das "i" und wiederholte den Erfolg von 2004. Damit wurde Meredith Michaels-Beerbaum zu einer der erfolgreichsten Amazonen aller Zeiten. Championatsgewinne in Aachen, Wien, London und Hickstead sind da nur schmückendes Beiwerk
      • Klaus Mikuszat
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Klaus Mikuszat
        Geb.: 1943 in Breslau
        1987
        Behindertensport

        Klaus Mikuszat hat sich als blinder Sportler durch hervorragende Leistungen in Einzel- wie in Mannschaftsdisziplinen um den Behindertensport verdient gemacht. Er kann zahlreiche Meister- und Vizemeisterschaften in der Leichtathletik sowie im Rollball und Torball erringen. Auch durch seine Teilnahme an drei Behinderten-Olympiaden und zwei Weltmeisterschaften im Goalball hat Klaus Mikuszat gezeigt, dass er zu den erfolgreichsten Behindertensportlern unseres Landes gehört. 1966 tritt er der Versehrtensportgemeinschaft Langenhagen bei. Seit seiner Teilnahme 1970 an der Versehrten-Olympiade hat er international zahlreiche Erfolge errungen. Zu den hervorstechendsten Titeln zählen die Weltmeisterschaft 1978 im Torball sowie die Europameisterschaft für Blinde 1985 im Goalball. International wie national holt er sich dank seiner ausgeprägten Wurfkraft zahlreiche Titel im Kugelstoßen und Speerwerfen. Seine jüngsten Erfolge erzielt er im Kegeln. Durch die Auszeichnung mit der Niedersächsischen Sportmedaille soll aber vor allem das Beispiel herausgestellt werden, das Klaus Mikuszat durch seinen Sport gegeben hat: das Leben trotz seiner schicksalhaften Behinderung zu meistern.

        Auszeichnungen: Nieders. Sportmedaille 1987
      • Sigismund Mühlen
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Sigismund Mühlen
        MTV Dannenberg
        1994
        Mit 12 Jahren bestreitet "Sigi“ Mühlen seinen ersten Schwimmwettkampf, damals noch für seinen Heimatverein Neptun Danzig. Nach seiner Übersiedlung nach Dannenberg wird er 1950 zum Schwimmwart des MTV Dannenberg gewählt. Der bekannte Schwimmer startet noch 1986 bei den Niedersächsischen Seniorenmeisterschaften und erhält als ältester Teilnehmer einen Ehrenpreis. Seine 73jährige Sportlerlaufbahn wird von vielen Erfolgen gekrönt. Seine sportliche Vielseitigkeit wird ferner durch das jährliche Ablegen der fünf Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen in Gold unterstrichen. Er selbst ist 25 Jahre von 1960 bis 1985 Prüfabnahmeberechtigter für Schwimmen, Turnen, Leichtathletik und Radfahren. Zu seinem 85. Geburtstag kann ihm vom Kreisobmann als erstem Sportler im Kreis Lüchow-Dannenberg das Goldene Sportabzeichen mit der Zahl "40“ überreicht werden. Ein Ausruhen gibt es für ihn nicht. Mit der Seniorenriege seines Vereins ist er mit 85 Jahren nach wie vor ein- bis zweimal in der Woche im Bad, in der Turnhalle oder auf dem Sportplatz.
      • Trudel Müller
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Trudel Müller
        TV Kleefeld
        1991
        Die aktive Turnerin des TV Kleefeld zeichnet sich durch großes Engagement in der Turn- und Sportorganisation aus. 1947 stellt sie sich als Jugendleiterin im Landessportbund Niedersachsen zur Verfügung. Ab 1948 wird sie Frauenwartin, später auch Jugendwartin im Turnbezirk Hannover. Sie beteiligt sich am Experiment "Niedersächsisches Gymnastikabzeichen" und erwirbt bei der ersten Abnahme 1956 dieses Abzeichen als siebte Turnerin. Außerdem gehört sie zu der ersten Prüferinnengeneration. 1978 wird Trudel Müller stellvertretende Vorsitzende des Turnbezirkes Hannover. In der Turnzeitung widmet sie zahlreichen Turnerinnen Jubiläumsgrüße und macht ihnen Mut, sich für das Frauenturnen zu engagieren.
      • Claudia Müller
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Claudia Müller
        Geb.: 21.05.1974
        2002
        Fußball 

        Claudia Müller hat eine lange Erfolgsliste aufzuweisen. Wer erinnert sich im Zusammenhang mit der Nennung ihres Namens nicht gern an die Europameisterschaft der Fußballdamen und an ihr "Golden Goal", eine Szene, die ähnlich oft zu sehen sein wird, wie andere Weltmeisterschaftsereignisse. Claudia Müller, die hannoversche Versicherungskauffrau im Dress von Wolfsburg-Wentschot ist gebürtige Bremerin. Als quirliges Mädchen tritt sie Eintracht Bremen bei, kommt nach der Schule 1993 nach Hannover, ein Glück für Fortuna Sachsenross Hannover. Hier wird der NFV-Trainer Horst Stockhausen auf sie aufmerksam und ihr künftiger Förderer. 

        Von nun an geht die Karriere von Claudia Müller steil bergauf. Zweimal wird sie mit der Nationalmannschaft Europameisterin, Dritte bei den Olympischen Spielen 2000, lediglich bei der Weltmeisterschaft 1999 in den USA bleibt ihr eine Medaille verwehrt. In 46 Länderspielen hat die Vollblutstürmerin 23 Tore geschossen, eine gute Quote. Heute fährt sie in einer Fahrgemeinschaft über die A 2 zum Training nach Wolfsburg. 

        Auszeichnungen: 1997 und 2001 Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 2002
      • Frank Müller
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Frank Müller
        1999
        Radball
        Frank Müller und Dr. Manfred Geilert müssen über viele Jahre als herausragende deutsche Mannschaft im Radballsport in einem Atemzug genannt werden. Ab 1984 gehören beide im 2er-Radball als Mannschaft des RC Taube Hannover zu den Besten in dieser radsportlichen Disziplin. Sie gewinnen in den folgenden 15 Jahren u. a. Deutsche Meisterschaften, den Europa-Cup und die Vizeweltmeisterschaft im Radball, stehen mit ihrer Sportart aber immer im Schatten der bekannteren olympischen Radsport-Disziplinen. Trainingsfleiß und Ehrgeiz sind die Charakteristika für die Erfolge dieses Duos, das mit einem Turnier im März 1998 die sportliche Karriere abschließt. Jetzt stehen für beide die Familie und der Beruf im Vordergrund, die sportlichen Erfolge aber bleiben auch in Hannover und Niedersachsen unvergessen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1999
      • Martina Müller
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Martina Müller
        Geb.: 18.04.1980
        2008
        Damenfußball 

        Martina Müller spielte in verschiedenen nordhessischen Vereinen, bevor sie 1998 zum damals amtierenden Meister FSV Frankfurt wechselte. Da der FSV in jenem Sommer fast alle seine Stars wie Birgit Prinz und Sandra Smisek verlor, wurde Müller gleich Stammspielerin und sorgte mit ihren Toren für den Klassenerhalt. Nach 2 Jahren in Frankfurt wechselte sie zum SC 07 Bad Neuenahr. 

        Am 06. März 2001 debütierte sie im Spiel gegen China in der deutschen Nationalmannschaft. Im gleichen Jahr wurde sie mit der Nationalmannschaft Europameister. 2003 wurde Müller Weltmeisterin, ein Jahr später gewann sie die Bronzemedaille bei den olympischen Spielen in Athen. Im Sommer wechselte sie überraschend zum VfL Wolfsburg, der geradeaus der Bundesliga abgestiegen war. Mit 36 Toren wurde Müller in der folgenden Saison Torschützenkönigin in der 2. Bundesliga-Nord und war somit Garantin für den direkten Wiederaufstieg.

        Sportliche Erfolge:
        2003 und 2007 Weltmeister
        2001 Europameister
        2004 Olympische Bronzemedaille
      • Bernd Munck
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Bernd Munck
        Geb.: 30. Januar 1943 in der Pfalz
        1988
        Handball

        Bernd Munck ist der erfolgreichste Handballspieler Niedersachsens. Er beginnt seine Handballkarriere 1959/60 mit der Jugendmannschaft des MTV Eintracht Hildesheim mit zwei Deutschen Meisterschaften auf dem Feld und in der Halle. Seine größten Erfolge erzielt er mit der Mannschaft von Grün-Weiß Dankersen, mit der er dreimal Deutscher Meister und einmal Pokalsieger sowie 1969 und 1970 Europacup-Sieger wird. Dreimal nimmt er an der Hallen-Weltmeisterschaft teil und wird 1966 Weltmeister im Feldhandball. 1968 wird in einer Weltauswahl eingesetzt. Mit 116 Länderspielen ist er einer der erfolgreichsten deutschen Handballer mit zahlreichen Torerfolgen. Seine Meriten holt er sich sowohl im Feld- als auch im Hallenhandball. 1982 beendet er den Wettkampfsport. 

        Der Oberstudienrat am Gymnasium Großburgwedel wirkt weiterhin als Handball-Trainer. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Nieders. Sportmedaille 1988 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Sportvereinigung Munster
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportvereinigung Munster
        KSB Soltau-Fallingbostel
        1995
        Der Verein hat sich aus kleinsten Anfängen 1946 und unter schwierigen Begleitumständen zu einem modernen Großverein entwickelt. Er zählt 2.123 Mitglieder, davon 816 Jugendliche. Die SVM umfasst 16 Sparten mit noch mehr Sportarten. Sie stellt sich sowohl auf das Freizeitverhalten der Bürger ein als sie auch mit Großveranstaltungen über den Heideraum hinaus hervortritt. Sie aus dem Leben der Stadt nicht wegzudenken. Mit Sportabzeichenabnahmen, Wandern, Lauftreffs, Kinderferienprogrammen und Laientheater macht die SVM ein Angebot an alle Bürger und Besucher der Heidestadt. Besonders hervorgetan hat sich der Verein bei der Durchführung des Tages der Niedersachsen 1994, der in Munster stattfand. Die Sportart Fechten, die erstmals bei einem Tag der Niedersachsen vorgeführt und auch als Mitmachaktion angeboten wurde, fand besonders viel Anklang, da die überwiegend jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Sequenzen "Geschichte des Fechtsports" durch ihre unterschiedlichen und eigens für den Tag der Niedersachsen gefertigten Kostüme besonders hervorstachen. Hierbei fand die sportliche und musisch kulturelle Vereinsarbeit eine gelungene Synthese.
      • Rosemarie Napp
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Rosemarie Napp
        SSB Hannover
        2014

        Verein:    TuS Ricklingen von 1896 e.V.
                        SSB Hannover

        Frau Rosemarie Napp ist seit ihrem 14. Lebensjahr in verschiedenen ehrenamtlichen Positionen sowohl im Turn- und Sportvereinen als auch auf Verbandsebene im Deutschen Turner-Bund sowie im NTB tätig. Sie wurde unter anderem 1973 Gymnastikwartin im Turnbezirk Hannover, war viele Jahre Trainerin in der Rhythmischen Sportgymnastik und wurde 1975 zur Fachwartin Wettkampfgymnastik gewählt. 1978 unterstützte Frau Napp tatkräftig das Deutsche Turnfest in Hannover und war 1981 mitverantwortlich für die Organisation und Durchführung der Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik in München.
        International war Rosemarie Napp als Kampfrichterin im Einsatz. 1986 wurde sie Mitglied im Technischen Komitee des Europäischen Turnverbandes. Ihr Weg führte sie als Kampfrichterin in der Rhythmischen Sportgymnastik schon zu den Olympischen Spielen in Seoul 1988 und in Atlanta 1996.
        Für den NTB engagierte sie sich unter anderem für den Trampolin-Weltcup in Salzgitter, die Aerobic-Weltmeisterschaften 1999 in Hannover, die Trampolin-Weltmeisterschaften 2003 in Hannover sowie 2007 für die Weltmeisterschaften im Faustball in Niedersachsen.
        Als Lehrerin für Sport und Geografie war Frau Napp über 20 Jahre Fachbereichsleiterin Gesellschaft an der Carl-Friedrich-Gauß-Schule in Hemmingen und setzte sich tatkräftig dafür ein, dass diese Schule in Kooperation mit dem LandesSportBund Niedersachsen zur Eliteschule des Sports wurde.

        Ehrungen

        Ehrennadel Silber TuS Ricklingen von 1896 e.V.
        1976            DTB - Ehrennadel DTB
        1993            DTB - Ehrenbrief DTB
        2000            DTB - Friedrich-Ludwig-Jahn-Plakette DTB
        2003            Ehrengabe FIG
         

      • Boßelverein "Friesland" Neu-Ekels
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Boßelverein "Friesland" Neu-Ekels
        KSB Aurich
        1997
        Der Boßelverein "Friesland" Neu-Ekels soll stellvertretend für viele hundert ähnliche Vereine im Nordwesten Niedersachsens geehrt werden, die seit Jahrzehnten nicht nur die friesischen Traditionssportarten pflegen und fördern, sondern in ihren Städten und Dörfern ein ganz wesentlicher Faktor der Kulturpflege und des sozialen Gemeinschaftslebens sind. Diese Vereine verdienen es besonders, auch außerhalb ihrer unmittelbaren Heimatregion belobigt zu werden. Der BV Neu-Ekels ist 1927 gegründet worden und hat heute über 200 Mitglieder, davon fast 100 Mädchen und Jungen. Der Verein nimmt mit neun Männer-, fünf Frauen-, sechs Jungen- und vier Mädchenmannschaften am Wettspielbetrieb des Friesischen Klootschießerverbandes teil und pflegt die Disziplinen Boßeln, Klootschießen, Flüchten und Schleuderball. Zur Pflege der vereinsinternen Zusammengehörigkeit gibt es Tee- und Grillabende, Radtouren und Karnevalsveranstaltungen. In den Ferien werden Spielfreizeiten und Tagesausflüge unternommen. Aber auch an Umweltaktionen beteiligt sich der BV gemeinsam mit dem Dörpverein Hooge Foor.
      • Werner Niemann
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Werner Niemann
        VfL Wolfsburg
        1987
        Werner Niemann hat seit mehr als 40 Jahren aktiv im mitgliedsstärksten niedersächsischen Verein, dem VfL Wolfsburg, als Gründungsmitglied, Organisator und Anreger gewirkt. Vor allem seiner Initiative haben der Verein und die Stadt Wolfsburg die Schaffung zahlreicher Sportstätten und Baulichkeiten zu verdanken. Hier ist das VfL-Leistungszentrum zu nennen, in dem sieben Sportarten untergebracht sind und das mit seinen hervorragenden Trainingsbedingungen dazu beigetragen hat, dass viele Wolfsburger und niedersächsische Sportler in den letzten Jahren so erfolgreich sein konnten. In der Folge haben weitere Sportstätten, die auf das Engagement von Werner Niemann zurückgehen, den Ruf Wolfsburgs als sportbegeisterte Stadt gefestigt. Neben seiner auf den Sportstättenbau ausgerichteten Arbeit hat sich Werner Niemann um die Ausrichtung und Planung von Sportereignissen internationalen und nationalen Niveaus große Verdienste erworben.
      • Turnklub "Weser" Nienburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnklub "Weser" Nienburg
        KSB Nienburg
        2003
        Der TKW Nienburg ist ein kleinstädtischer Großverein, der sich seit Jahren erfolgreich dafür engagiert, Aussiedler sowie sozial benachteiligte Einheimische in den Verein mit einzubeziehen, um die Integration im Wohnort zu unterstützen. Seit 1999 ist er Stützpunktsportverein in dem LSB-Projekt ,Integration durch Sport'. Im Jahr 2001 führte der TKW Nienburg unterstützt vom LSB eine Großveranstaltung unter dem Motto „Gegen rechte Gewalt - für Toleranz und Verständigung“ durch. Aussiedler sind inzwischen in allen Gruppen und vielfältigen Funktionen des Vereins integriert, in einigen Gruppen stellen sie bis zu 90 % der Mitglieder. Und das alles neben der ganz normalen übrigen Arbeit in einem Turnverein bei fast 2.200 Mitgliedern.
      • Sportverein Nienhagen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportverein Nienhagen
        KSB Celle
        1988
        Der SV Nienhagen hat durch seine herausragende Jugendarbeit in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Sportler herangebildet, die es nicht nur auf Bundesebene, sondern auch bei internationalen Wettkämpfen und Olympischen Spielen zu Erfolgen gebracht haben. Insbesondere für die Sportarten Schwimmen und Judo kann der Verein als "Talentschmiede" bezeichnet werden. Dieser behutsame Aufbau von Talenten zu Spitzensportlern wird mit großem Engagement und in Zusammenarbeit von Verein und Elternhaus erreicht, obwohl immer wieder Großvereine Abwerbeversuche unternehmen. Darüber hinaus wird beim SV Nienhagen sehr intensiv überfachliche Jugendarbeit betrieben, indem den Kindern und Jugendlichen zum Beispiel musische und kulturelle Angebote gemacht werden. Dass diese Arbeit auf fruchtbaren Boden fällt, wird auch dadurch dokumentiert, dass der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtmitgliederzahl von 1.330 Mitgliedern fast die Hälfte ausmacht.
      • Thomas Nolte
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Thomas Nolte
        Geb.: 13.06.1984
        2012

        Verein: Braunschweiger Männer-Turn-Verein von 1847 e. V.

        Behindertensport, Ski Alpin (Monoski)

        Herr Nolte ist aufgrund einer durch einen Autounfall im Alter von neun Jahren erlittenen Querschnittslähmung auf den Rollstuhl angewiesen. „Ich habe immer positiv gedacht, immer nach vorn geschaut und nie Grenzen gesehen“, sagt er rückblickend. Unterstützung hat er dabei von seinen Eltern und seinen Freunden erfahren, die ihm viele Wege geebnet haben.

        „Für Negatives und Selbstmitleid habe ich keine Zeit“, sagt er selbst. Kein Wunder, denn Herr Nolte ist das ganze Jahr über für seinen Sport – Ski Alpin, Disziplin Monoski – unterwegs. Im Sommer trainiert er Kondition und Kraft im heimischen Räbke bei Helmstedt, im Winter gibt es für ihn nicht viel mehr als das Skifahren in den Alpen.

        Dank großzügiger Freistellungen durch seinen Arbeitgeber kann der Industriekaufmann zwölf Monate im Jahr für seine Erfolge trainieren. Was für Außenstehende wie ein dauerhafter Urlaub klingt, ist für den Monoskifahrer ein hartes Stück Arbeit, denn die Konkurrenz schläft nicht, das Leistungsniveau ist national und international deutlich angestiegen.

        Herrn Noltes Spezialdisziplin ist das Slalomfahren: In der Super-Kombination mischt er international in der Spitze mit und hat es unter anderem im Jahr 2011 in Sestriere (Italien) zum Gewinn der Bronzemedaille im Slalom bei den IPC Ski-Alpin Weltmeisterschaften und zum Mannschafts-Vizeweltmeister im Riesenslalom gebracht. Darüber hinaus feierte er im gleichen Jahr beim Weltcupfinale im italienischen Arta Terme seinen ersten Weltcupsieg, wodurch er im Gesamtweltcup den dritten Platz belegte.

         

        Als weitere Erfolge sind zu erwähnen:

        2010: 4. Platz beim Monoski-Abfahrtsrennen bei den paralympischen Spielen in Vancouver

        2012: 3. Platz Slalom-Disziplinenweltcup , 1. Platz Europacup-Gesamtwertung

        Mit diesen Erfolgen im Rücken hat sich der Individualsportler mit Teamgeist weitere sportliche Türen geöffnet.

        Insbesondere im bundesdeutschen Vergleich fährt der Niedersachse inzwischen in der Spitze mit und verdankt sein aktuelles Leistungsvermögen auch dem gemeinsamen Training mit dem mehrfachen Paralympic-Sieger Martin Braxenthaler.

        Mit seiner professionellen Einstellung hat es Herr Nolte zum Sprecher der Nationalmannschaft gebracht. Er ist mittlerweile selbst ein Vorbild für andere!

         

         

         

      • Sportverein Nordenham
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportverein Nordenham
        KSB Wesermarsch
        2008
        Gründungsjahr:1877

        Der Sportverein Nordenham (SVN) ist einer der größten Sportvereine Niedersachsens. Bereits seit 1996 engagiert sich der SVN im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ und wurde im selbigen Jahr erstmals Stützpunktverein. 

        Die Integrationsangebote im Verein haben sich stetig ausgeweitet. Einen ersten Meilenstein konnte der Verein 1999 verzeichnen, als Olga Melcher (selbst Spätaussiedlerin) eine Damengymnastikgruppe für Spätaussiedlerinnen anbieten wollte. Dieses Angebot stieß sowohl bei der Vereinsführung als auch bei der Zielgruppe auf offene Ohren. Angefangen hat die Gruppe als eine reine Sportgruppe für Aussiedlerfrauen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Damit sollte den Frauen der Einstieg in den Sport erleichtert werden. Im Laufe der Zeit wuchs die Teilnehmerinnenzahl auf 25 Frauen an und seit zwei Jahren handelt es sich um eine gemischte Sportgruppe. Neben den sportlichen Übungsstunden, werden auch weitere Aktivitäten unternommen. 

        Neben der Damengymnastik und den Tanzangeboten etablierten sich sportliche weitere Integrationsangebote. Dazu zählen Volleyball, Boxen und die Bewegungsschule für die ganz Kleinen. 

        In 2006 wagte der Verein einen neuen Vorsprung in der Integrationsarbeit. Es wurde eine Gruppe „Schwimmen für Frauen verschiedener Glaubensrichtungen“ eingerichtet. Weil die Frauen verschiedensten Glaubensrichtungen angehören und teilweise nicht an den üblichen Schwimmangeboten teilnehmen können, jedoch schwimmen lernen möchten, bietet der SVN mit diesem Angebot dieses zu erlernen. Diese Übungsstunde bietet den Einstieg in das vielfältige Vereinsleben des Sportvereins – einige Frauen haben diese Möglichkeit schon wahrgenommen. Die Übungsleiterinnen dieser Gruppe sprechen mit den Teilnehmerinnen ausschließlich deutsch, so dass es auch im Bereich der Sprachentwicklung zu neuen Herausforderungen kommt und die Kenntnisse der deutschen Sprache vertieft werden. Die beiden Koordinatorinnen Olga Melcher und Olga Deutsch finden immer neue Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten für die Integrationsvielfalt im Umfeld des Sportvereins in Nordenham. Der Veranstaltungskalender 2006 „Integration durch Sport“ umfasste ein vielseitiges Programm. 

        Integration durch Sport ist im SV Nordenham nicht mehr weg zu denken, auch andere Netzwerkpartner, wie die Frauenbeauftragte der Stadt Nordenham, das DRK, der Präventionsrat der Stadt Nordenham und die Verwaltung der Stadt Nordenham profitieren von der Stützpunktarbeit.
      • Turn- und Sportgemeinschaft von 1907 Nordholz
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportgemeinschaft von 1907 Nordholz
        KSB Cuxhaven
        2007
        Gründungsjahr: 1907

        Die TSG Nordholz von 1907 e.V. ist ein Breitensportverein in einer Flächengemeinde mit ca. 80 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Verein legt besonderen Wert auf die Aus- und Weiterbildung, die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie die Integration in die Gemeinde Nordholz. 

        Dank der gut funktionierenden Kooperation mit der Grundschule in der Gemeinde Nordholz können alle Schülerinnen und Schüler ihr Sportabzeichen ablegen. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Kinderbetreuungsstätten und dem Verein finden regelmäßig wiederkehrende Kindergartenspielfeste statt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dem besonderen Engagement des Vereins ist es auch zuzuschreiben, dass er bemüht ist, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, durch nationale und internationale Jugendfreizeiten, jährliche Kulturfahrten und „Jux“-Turniere die Attraktivität und Beliebtheit des Vereins zu erhöhen. Hierzu trägt auch die Ausrichtung eines „10-Euro-Camps“ bei, das es Kindern ermöglicht, die aus finanziellen Gründen nicht in den Urlaub fahren können, ihre Ferien abwechslungsreich zu gestalten. 

        Aufgrund seines internationalen Engagements hat die TSG Nordholz verschiedene Patenschaften für Migranten aus dem übernommen. Durch die Organisation mehrerer Vorstellungen in der Sporthalle des Vereins konnte ein Wander-„Zirkus in Not“ vor dem finanziellen Ruin bewahrt werden. 

        Ohne ein funktionierendes Ehrenamt sind diese Aktivitäten nicht denkbar, das zeigt sich auch im sozialpolitischen Engagement in einer überaus guten Zusammenarbeit des Vorstandes mit den Gemeinderatsmitgliedern Nordholz. 

        Besonders stolz ist der Verein aber auf seine spontanen Hilfsdienste bei der Hochwasserkatastrophe 2003 im Osten Deutschlands. Es ging hier nicht um Geld, sondern um Gebrauchsgegenstände, die zusammengetragen wurden. Nach einem Spendenaufruf konnten in einer wahren Odyssee etwa 15 Tonnen Hilfsgüter vom Verein nach Wittenberge gebracht werden und einige Tage später noch einmal die gleiche Menge. Dank der guten Verbindung zur Bundeswehr wurden die Transporte z. T. durch LKWs der Deutschen Bundeswehr abgewickelt.
      • DJK Kolping Northeim
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        DJK Kolping Northeim
        KSB Northeim-Einbeck
        2002
        Die DJK Kolping Northeim, gegr. 1984, ist ein 163 Mitglieder zählender, kleinstädtischer Verein, der sich insbesondere dem Thema der Integration von Aussiedlern, Ausländern und sozial Benachteiligten verschrieben hat und der seit 1998 Stützpunktverein des Integrationsprojekts „Sport mit Aussiedlern“ des LSB ist. Seit Beginn dieses Engagements hat sich seine Mitgliederzahl weit mehr als verdoppelt, und besonders im Jugendbereich konnten auf diesem Wege Mannschaften erhalten bleiben, die sonst verloren gegangen wären. Der Aussiedleranteil in diesem Verein beträgt inzwischen ca. 50 %, wobei durch die starke Kooperation mit Northeimer Schulen ein deutlicher Polaritätsgewinn des Vereins bei den ortsansässigen Aussiedlern verzeichnet werden konnte. Zu den zahlreichen Aktivitäten der DJK Kolping Northeim gehört auch die Mitarbeit im „Runden Tisch Northeim“, einem Gremium, das sich die Koordination und Umsetzung der Aspekte zum bundesgeförderten Projekt „Soziale Stadt“ mit Brennpunkt Südstadt in Northeim zur Aufgabe gemacht hat. Hierin ist mit der damaligen Regionalkoordination des Projekts „Sport mit Aussiedlern“ und unter Beteiligung des DJK eine Arbeitsgruppe zum Thema Sport eingerichtet worden.
      • Hermann Nortmann
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Hermann Nortmann
        Geb.: 30.06.1955
        1998
        Behindertensport 

        Hermann Nortmann ist schon in seiner Jugend ein begeisterter Sportler und spielt Fußball in der DJK Sparta Werlte. Dann verändert ein schwerer Motorradunfall im August 1976 sein Leben ganz erheblich. Doch Hermann Nortmann gibt nicht auf, schult beruflich vom Kfz-Mechaniker zum Buchhalter um und beginnt nach der Reha-Maßnahme im Februar 1977 sportlich zunächst in der VSG Meppen mit dem Rollstuhl-Basketball und wechselt zwei Jahre später zur Leichtathletik über. 1989 entdeckt er dann seine Liebe und sein Talent zum Bogenschießen. In beiden Sportarten erzielt er über viele Jahre hinweg hervorragende Ergebnisse. 

        Herausragend sind in seiner Erfolgsbilanz vor allem seine Teilnahmen an den Paralympics in Los Angeles (1984), Seoul (1988), Barcelona (1992) und Atlanta (1996). Der Gewinn von vier Goldmedaillen in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben sind ein phantastisches Ergebnis, das noch durch weitere Silber- und Bronzemedaillen komplettiert wird. Hermann Nortmann gewinnt darüber hinaus sowohl in der Leichtathletik wie im Bogenschießen für Behinderte mehrere Welt- und Europameistertitel, stellte mehrere Weltrekorde auf und ist vielfacher Deutscher Meister. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1998
      • Turnerbund 1894 Oelper
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnerbund 1894 Oelper
        SSB Braunschweig
        2004
        Dieser vorbildliche Verein, der 2004 auf sein 110-jähriges Vereinsbestehen zurückblicken kann, stützt sich auf den über 40-jährigen herausragenden ehrenamtlichen Einsatz seines Kassenführers Egon Braukmeier. Bereits seit dem Ende des Krieges war Egon Braukmeier maßgeblich am Aufbau des Turnerbund Ölper beteiligt, in dem er sich noch heute ehrenamtlich als Pensionär engagiert. Dabei war ihm insbesondere der Aufschwung des Vereins, den er nicht ohne Stolz bis zum heutigen Tag verzeichnen kann, stets ein persönliches Anliegen. Auch bei vielfältigen Aktionen und Bauvorhaben scheute er sich nicht, selbst Hand anzulegen. So half er u. a. auch beim Bau des Pfarrgartens und des Jugendraumes, und trug so zur familiären Atmosphäre des Vereins bei, die er auch durch Veranstaltungen wie jährliche Radtouren an die Nord- oder Ostsee sowie durch Übungsabende mit Spielmannsleuten zum Ausdruck bringt. Eine Ju-Jutsu-Abteilung sowie eine Stuhl-Gymnastik für 60- bis 80-Jährige zählt zu den neuesten Errungenschaften des Vereins, die den starken sozialen Charakter des Turnerbund Ölper unterstreichen.
      • Turn- und Sportverein Ofen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Ofen
        KSB Ammerland
        1991
        Der TSV Ofen nimmt eine herausragende Stellung im Kreissportbund Ammerland ein. Seit seiner Gründung im Jahre 1949 hat er eine außergewöhnlich schnelle Aufwärtsentwicklung genommen. Über 1.300 Mitglieder betätigen sich in neun Abteilungen. Der Verein ist ein Integrationsfaktor ersten Ranges für die Ortschaft Ofen, einer Stadtrandsiedlung am Rande der Großstadt Oldenburg. Zwei Drittel der Ofener Bevölkerung sind Mitglieder des Turn- und Sportvereins, der für seine herausragende Vereinsarbeit bekannt ist. Das kulturelle und gesellschaftliche Leben des Dorfes wird durch den Sportverein weitgehend mitbestimmt und ist ohne den Verein nicht mehr denkbar.
      • Gerda Ohmert
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Gerda Ohmert
        Sportfreunde Niedersachsen Vechta
        1989
        Seit mehr als vier Jahrzehnten hat sich Gerda Ohmert um die Förderung und Entwicklung des Sports insbesondere im Kreis Vechta verdient gemacht. Ein besonderes Anliegen ist ihr der Frauensport. Als Frauenwartin arbeitet sie nicht nur im Kreissportbund, sondern auch in ihrem Sportverein "Sportfreunde Niedersachsen Vechta". Soziales Engagement beweist sie durch ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta, wo sie von 1976 bis 1981 als Übungsleiterin tätig ist. Gerda Ohmert betreut zurzeit sechs Frauen-Gymnastikgruppen. Seit 25 Jahren ist sie prüfungsberechtigt für das Deutsche Sportabzeichen; im vergangenen Jahr hat sie selbst zum 25. Mal die Bedingungen erfüllt.
      • Bürgerfelder Turnerbund von 1892 Oldenburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Bürgerfelder Turnerbund von 1892 Oldenburg
        SSB Oldenburg
        1998
        Der Bürgerfelder Turnerbund (BTB) ist seit Jahrzehnten einer der führenden Vereine in der Stadt Oldenburg. Er bietet ein umfangreiches und vielseitiges Sportangebot vom Badminton bis zum Volleyball für die Bevölkerung. Der Verein betreut heute über 4.800 Mitglieder, wobei der Anteil an Kindern und Jugendlichen besonders groß ist. Die richtungweisenden Akzente der Arbeit des Vereins werden durch besonders geeignete Rahmenbedingungen deutlich. So verfügt der BTB im Oldenburger Stadtteil Bürgerfelde über zwei eigene Turnhallen und ein Bewegungsstudio sowie über ein Spiel- und Freizeitzentrum mit Schwimmbad, Tanzraum, Kegelbahn und Sauna. Mit der Eröffnung des Freizeitzentrums im Jahr 1980 hat der Verein bis heute ein vielseitiges Bewegungsprogramm im Gesundheitssportbereich entwickelt, das seinesgleichen sucht. Beispielhaft seien nachfolgend einige der zielgruppenorientierten Angebote genannt: 
        Schwangerschaftsschwimmgymnastik, Babyschwimmen, Funktionstraining für Rheumakranke im Wasser und in der Halle, Kurnachsorge am Wohnort, ambulante Herzsportgruppen, Sport für Diabetiker, Bewegungstraining für Osteoporosekranke. Der BTB hat mit diesen und weiteren ähnlichen Angeboten den Trend nach gesundheitsorientierten Bewegungsmaßnahmen erkannt und erfolgreich darauf reagiert. Zu den besonderen Vereinsaktivitäten zählen die BTB-Bühnenabende, die seit 1926 durchgeführt werden und in deren Mittelpunkt ein plattdeutsches Bühnenstück steht. Seit mehr als 30 Jahren veranstaltet der Verein Kinderkarneval im Februar und Jugendzeltlager auf der Insel Spiekeroog im Sommer. Zu den gesellschaftlichen Ereignissen des Stadtteils gehören der Tanz in den Mai ebenso wie der Vereinsball im Herbst. Einmal im Jahr organisiert die Schwimm-Abteilung ein 24-Stunden-Schwimmen.
      • Turnerbund Oldenburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnerbund Oldenburg
        KSB Oldenburg
        1992
        Der Oldenburger Turnerbund (OTB) hat in den über 140 Jahren seines Bestehens im Niedersächsischen Turnerbund und im Deutschen Turnerbund stets eine führende Rolle gespielt. Aus seiner Mitte sind zahlreiche Persönlichkeiten hervorgegangen, die weit über das Land Oldenburg für die Entwicklung des deutschen Turnens gewirkt haben. Der Verein unterbreitet heute über 100 Angebote für seine 4.000 Mitglieder. Auch für Nichtmitglieder hält er ein ambulantes Angebot bereit. Entspannungstraining, Rückengymnastik, Kreislauftraining, Schwangerschaftsgymnastik und Wassergymnastik für Frauen heißen die neuen Kurse. Durch Bewegung und Sport sollen beim angesprochenen Personenkreis das Wissen über die eigene Krankheit und das subjektive Lebensgefühl verbessert werden. Der OTB gibt ein Beispiel für viele Vereine.
      • VfL von 1894 Oldenburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        VfL von 1894 Oldenburg
        SSB Oldenburg
        2004
        Der VfL Oldenburg konnte insbesondere bei Handballmeisterschaften herausragende Erfolge seiner Jugendabteilung verzeichnen, die in einem Zeitungsartikel des „Westfalenblatt“ im August 2001 würdigend hervorgehoben wurden. Die Handball-Jugend des Vereins gehörte zu den 28 Auserwählten aus Kultur und Sport, die im Rahmen eines Wettbewerbs mit einem Preis von 20.000 DM bedacht wurden. Die Erfolge der Jugendabteilung des VfL Oldenburg lassen sich in kurzen Worten nicht beschreiben. So wurde der Verein mehrfacher Bezirks- und Niedersachsen-Meister, 31 x Niedersachsen/Bremer Landesmeister, 13 x Norddeutscher Meister, 3 x Deutscher Vizemeister und 8 x Deutscher Meister. Der Verein führt regelmäßig Trainingswochenenden in den Sommerferien durch, an denen Kinder und Jugendliche von 8 - 14 Jahren teilnehmen können. 2003 wurde diese Aktion durch den Handballkreises Oldenburg-Stadt e.V. unterstützt und 2000 aus der Stadttombola bezuschusst. Ausflugsfahrten zu den Nordfriesischen Inseln, Musical-Besuche sowie viele andere Aktionen gehören zu den begleitenden Maßnahmen des Vereins. Grundsätzlich werden auch ca. 50 Kinder und Jugendliche zu den Bundesligaheimspielen kostenfrei eingeladen. Dem Verein wurde 1989 durch die Oldenburgische Landesbank das mit 10.000 DM dotierte „Grüne Band“ der Dresdner Bank überreicht.
      • Turnerbund (OTB) Osnabrück
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnerbund (OTB) Osnabrück
        KSB Osnabrück
        1986
        Der Osnabrücker Turnerbund wurde 1876 gegründet und hat heute rund 2500 Mitglieder, die sich in 21 Abteilungen sportlich betätigen können. Neben dem Leistungssport hat der Osnabrücker Turnerbund mit seinen sozial effektiven Maßnahmen neue Maßstäbe gesetzt. So unterhält er zahlreiche Mutter-Kind-Gruppen, Gruppen für bewegungsbehinderte Kinder sowie Koronar- und Seniorengruppen. Besonders herauszuheben ist der inzwischen 10 Jahre alte "Spiel- und Sportkindergarten" des Vereins.
      • Verein für Sport- und Körperpflege von 1848 (VSK) Osterholz-Scharmbeck
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Verein für Sport- und Körperpflege von 1848 (VSK) Osterholz-Scharmbeck
        KSB Osterholz-Scharmbeck
        1992
        Der VSK ist der Zusammenschluss von vier Traditionsvereinen, die sich 1945 in Osterholz-Scharmbeck vereinigt haben. Der Scharmbecker Turnerbund wurde 1848 gegründet; er zählt zu den ältesten Turnvereinen in Niedersachsen. Von anfangs 600 Mitgliedern 1948 ist der Verein auf 2.470 Mitglieder gewachsen. Neben den traditionellen Sportarten pflegt der \/SK den Behinderten und Koronarsport, als Pilotprojekt werden Funktionsgymnastik zur Unterstützung der Wirbelsäule und Ski-Gymnastik angeboten. Außerdem besteht ein starkes Engagement für die Integration von Ausländern, ein Ferienprogramm für Osterholz-Scharmbeck und eine Zusammenarbeit " Verein und Schule". Der Großverein nimmt auch starken Einfluss auf die Sportförderung der Kommune und initiierte ein "Sportforum" der örtlichen Vereine, dem inzwischen 20 Vereine angehören. Der VSK ist nicht nur die mitgliedsstärkste, sondern mit seinen vielen Fachsparten auch der führende Verein des Landkreises Osterholz-Scharmbeck.
      • Turn- und Sportverein Otterndorf
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Otterndorf
        KSB Cuxhaven
        2003
        Den Vereinsmitgliedern des TSV Otterndorf stehen für sportliche Betätigungen mehrere Sportheime und -hallen, Sport- und Tennisplätze, Bootsanleger und ein Bootshaus sowie das städtische Hallenbad zur Verfügung. Auch eine Yachthalle und ein Yachthafen gehören zur Ausstattung des Vereins. Die Angebote lassen einen ausgeprägt sozialen Charakter erkennen, der neben einer unentgeltlichen Jugendbetreuung des Hauptvereins auch einen speziellen Behinderten- und Koronarsport, ein alljährliches Tanzgruppentreffen sowie Treffen der über 65jährigen Vereinsmitglieder vorsieht.
      • Melanie Paschke
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Melanie Paschke
        Geb.: 29.06.1970 in Braunschweig
        1995
        Leichtathletik 

        Selten stehen in den letzten Jahren Leichtathleten aus Niedersachsen auf dem Treppchen der Sieger. Zu hoch hängen die Trauben in den leichtathletischen Disziplinen. Außerdem: Sind sie erfolgreich, geraten sie in den Sog anderer Regionen der Bundesrepublik, die mehr zu bieten haben. 

        Ein Beispiel dafür ist Melanie Paschke. Die 24jährige Braunschweigerin wird bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1993 Titelgewinnerin über 100 m und Vizemeisterin über 200 m. Melanie Paschke beherrscht den Sprint der Frauen und hat mit der von ihr gelaufenen Zeit über die Paradedisziplin über 100 m das Tor zur internationalen Spitze aufgestoßen. Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart verfehlt sie nur knapp den Endlauf über 100 m. Bei den Hallen-Europameisterschaften 1994 wird die Braunschweigerin Zweite über 60 m. 1996 wechselt sie zum TV Wattenscheid und hat weitere Erfolge erzielt. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1995 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2004
      • Arnd Peiffer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Arnd Peiffer
        WSV Clausthal-Zellerfeld
        2011

        Geb.: 18.3.1987

        Biathlon

        „Ein Biathlet aus dem Harz hat sich in der Weltklasse etabliert.“ Dieser Satz hätte bei Wintersportinteressierten vor wenigen Jahren nur ein mitleidiges Lächeln hervorgerufen. Doch spätestens seit der Saison 2009/2010, die Arnd Peiffer als der im Worldcup bestplatzierte deutsche Biathlet beendete und die er durch den Weltmeistertitel mit der deutschen Mix-Staffel krönte, ist Arnd Peiffer für die meisten Wintersportinteressierten kein Unbekannter mehr.

        Schon in der Schüler- und Jugendklasse machte er beim Deutschlandpokal der Biathleten auf sich aufmerksam. Nach Abschluss seiner Schulausbildung schien Arnd Peiffers hoffnungsvolle Sportlerkarriere aber einen Bruch zu erleiden, da er nach einer durchwachsenen Saison den Bundeskader verfehlt hatte. Ein anschließendes freiwilliges soziales Jahr beim KSB Goslar nutzte er gut für sein Training, so dass er wieder in den Bundeskader aufgenommen wurde, eine Stelle als Anwärter bei der Bundespolizei erlangte und zur Trainingsgruppe in Oberhof wechselte ohne seine Zugehörigkeit zum WSV CLZ aufzugeben.

        Unter optimalen Bedingungen in Training und Umfeld ließen die ersten internationalen Wettkampferfolge nicht lange auf sich warten.

        Sportliche Erfolge:

        2008: 3. Platz mit der Staffel und 3. Platz im Sprint bei der Junioren-WM in Ruhpolding

        2009: 3. Platz mit der Staffel und 3. Platz mit der Mix-Staffel bei der WM in Pyeongchang (Kor)

        2010: Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Vancouver, 1. Platz mit der Mix-Staffel bei der WM in Khanty-Mansiysk (Rus).

        Neben diesen internationalen Medaillen sind zwei Worldcup-Siege im Sprint besonders zu erwähnen. Arnd Peiffer wurde 2009 und 2010 jeweils mit großer Mehrheit zum Sportler des Jahres Niedersachsens gewählt.

        Bei den Olympischen Spielen 2010 hat es noch nicht zu einer Medaille gereicht, aber der WM-Titel mit der Mixed-Staffel zum Abschluss der Saison 2009/2010 war vielleicht ein kleines Trostpflaster, und im Jahr 2014 werden die nächsten Olympischen Winterspiele stattfinden …

         

         

         

         

      • Ralf Pelle
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ralf Pelle
        Geboren: 06. August 1964
        1992
        Trampolinturnen

        Ralf Pelle bestreitet 1991 seinen letzten internationalen Wettkampf im Trampolinturnen. Er beendet damit seine 13 Jahre lange internationale Amateur-Karriere. In dieser Zeit erringt er sieben Weltcup-Titel, bei den Weltmeisterschaften eine Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen. Außerdem sichert er sich acht Medaillen bei den Europameisterschaften. Der Salzgitteraner hat wesentlich zur internationalen Anerkennung des deutschen Trampolinsports beigetragen. Mit seinem Verein, der TG Jugenddorf Salzgitter, gewinnt er als erfolgreichster Turner 43 Deutsche Meistertitel. In der Trampolin-Hochburg Salzgitter widmet er sich der Förderung des Nachwuchses, für die er als Vorbild und bisheriger Leistungsträger die besten Voraussetzungen mitbringt. 

        Auszeichnungen: Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1992

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1998
      • Erich Perschke
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Erich Perschke
        Männerturnverein Salzgitter
        2004
        Erich Perschke leistet über fast fünf Jahrzehnte hinweg bis zum heutigen Tag herausragende kunstturnerische Jugend- und Schülerarbeit auf Vereins-, Kreis- und Landesebene. Bereits seit 1953 gehört Erich Perschke dem Vorstand des Turnkreis Goslar/Salzgitter an, in dem er bis 1997 verschiedene ehrenamtliche Funktionen als Turn- und Kampfrichterwart ausübt. Nicht nur als Trainer ist Erich Perschke ein Vorbild an Verlässlichkeit, Aufopferung und Idealismus für Schüler und Jugendliche, sondern er führt auch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in vorbildlicher Art und Weise aus. Diese Tätigkeiten sind nicht immer mit Titeln wie Bundes-, Landes-, Bezirks- oder Kreisfachwart verbunden, sondern sie beinhalten u. a. auch die jahrelange Betreuung und ständige Aktualisierung des Vereinsschaukastens in seinem Verein, dem MTV Salzgitter. Viele seiner Jugendturner können sich zur Teilnahme an den Deutschen Jugendmannschafts- und Einzelmeisterschaften qualifizieren, bei denen sie mehrfach Medaillenplätze belegen, und er bringt einzelne Jugendturner so weit, dass sie sich für den Bundeskader qualifizieren und in der Jugendnationalmannschaft turnen können. 

        In Würdigung seiner Verdienste im Sport wird Erich Perschke vielfach ausgezeichnet, so erhält er u. a. 1986 eine Auszeichnung der Deutschen Sporthilfe durch Dr. h. c. Neckermann, den Ehrenbrief des Deutschen Turner-Bundes mit Ehrennadel, die Goldene Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen 2001 sowie die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1990. 

        Beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ werden seine Schulmannschaften mehrmals Bundessieger, und er wird als einer der erfolgreichsten Trainer ausgezeichnet.
      • Rolf Peters
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Rolf Peters
        Cuxhavener Sportclub "Schwarz-Weiß"
        1999
        Rolf Peters vom Cuxhavener Sportclub "Schwarz-Weiß" hat sich über vier Jahrzehnte für den Sport in seiner Heimatstadt eingesetzt, zunächst als Tennis- Abteilungsleiter, dann als Vereinsvorsitzender und später auch im Kreissportbund Cuxhaven und im Sportausschuss der Stadt Cuxhaven. Beispielhaft sei nur sein Engagement für den Ausbau der Sportanlagen seines Vereins genannt. Rolf Peters hat sich - über den Sport hinaus - auch im Bereich der Städtepartnerschaften engagiert und steht dem Partnerschaftskomitee Cuxhaven-Hafnajödur (Island} seit dessen Gründung vor elf Jahren vor.
      • Dimitri Peters
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Dimitri Peters
        Geb.: 04.05.1984
        2013

        Verein: TuS Rotenburg

        Judo

        Mit dem Gewinn der olympischen Bronzemedaille bei den Spielen in London krönte Dimitri Peters in diesem Sommer seine bisherige Judokarriere. Doch der Weg dorthin war ein sehr langer, schwieriger und entbehrungsreicher.

        Im Jahr 2002 wechselte er von Rotenburg nach Hannover an den Bundesstützpunkt um Ausbildung und Leistungssport zu verbinden. Erste Erfolge stellten sich sehr schnell ein. Er wurde Deutscher Meister der Junioren und konnte sich für die Junioren Weltmeisterschaft qualifizieren. Diese Entwicklung setzte sich auch bei den Senioren fort. Dort wurde er bereits im ersten Jahr Deutscher Meister. Im Jahr 2005 verteidigte er seinen Deutschen Meistertitel und wurde u23-Europameister.

        2006 gewann er Bronze bei der Europameisterschaft der Senioren und hatte die Olympischen Spielen 2008 in Peking im Visier. Eine Knieverletzung 2007 stoppte seine weitere Entwicklung und er konnte die Qualifikation für Peking 2008 nicht erreichen.

        Doch dass der Modellathlet seinen Traum von einer olympischen Medaille nicht aufgab, zeigte seine Leistungsentwicklung im folgenden Olympiazyklus und vor allem im olympischen Jahr. So gewann er Anfang des Jahres 2012 zwei sehr stark besetzte Worldcups und konnte sich schon früh für die Spiele in London qualifizieren.

        In London besiegte er ausnahmslos vor ihm in der Weltrangliste stehende Athleten. In einem spannenden Halbfinale verlor er gegen den späteren Olympiasieger Khaibulayev aus Russland lediglich mit Kampfrichterentscheid, da beiden Kämpfern keine Wertung gelang. Den Kampf um die Bronzemedaille konnte er nach 3:30 Minuten für sich entscheiden und gewann mit dieser grandiosen Leistung die Herzen der Fans nicht nur in Deutschland.

        Sein nächstes großes Ziel sind die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, um seine olympische Bronzemedaille zu veredeln. Weitere Ziele bis 2016 sind EM- und WM- Medaillen zu gewinnen.

        Weitere hochrangige Platzierungen in den vergangenen Jahren:

        2009 3.Platz Grand Slam in Paris

        2009 2.Platz Grand Prix in Tunis

        2010 3.Platz Grand Slam in Paris

        2011 2.Platz Grand Prix in Düsseldorf

        2011 3.Platz Team EM in Istanbul

         

         

         

      • Else Pfeiff
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Else Pfeiff
        SG Eintracht Bad Salzdetfurth
        1992
        Else Pfeiff ist seit 1932 dem Turnen als Aktive und in Führungsaufgaben eng und verdienstvoll verbunden. Sie beginnt ihre Laufbahn 1932 im RTV/TSC Delligsen, ist in ihrer leistungsbezogenen Zeit Gaumeisterin im Geräteturnen und ein wichtiger Teil der Bezirksliga-Mannschaft im Feldhandball. Ihre Führungsqualitäten beweist sie als Abteilungsleiterin in der SVG Eintracht Bad Salzdetfurth. Else Pfeiff wird 1976 nicht nur Vorsitzende ihres Vereins, sondern auch des Turngaus und 1991 des Turnkreises Hildesheim-Alfeld. Noch heute leitet die 65jährige drei Tanzgruppen und seit 1976 die Jedermannsgruppe ihres Vereins. Seit über 25 Jahren ist sie außerdem eine souveräne Organisatorin des Burgbergturnfestes in Bad Salzdetfurth. 

        60 Jahre ihres Lebens widmet Else Pfeiff dem Turnen. Beherzt und mit großem Einsatz nimmt sie stets vielfältige Aufgaben wahr und ist eine der ersten Frauen, die zur Vorsitzenden eines Kreissportbundes gewählt wird.
      • Frank Pfortmüller
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Frank Pfortmüller
        Geb.: 3. April 1964
        1993
        Behindertensport

        Bereits mit vier Jahren beginnt Frank Pfortmüller mit dem Skisport, den er auch weiter betreibt, als er 1978 durch einen Unfall seine linke Hand verliert. Ein Knallkörper hatte ihn den Unterarm genommen. Der junge Schüler gibt nicht auf und wird Behindertensportler. Er wird gefördert und nimmt als Einstockfahrer fortan an zahlreichen alpinen Rennen erfolgreich teil. 1985 sichert er sich die Deutsche Meisterschaft im Slalom und Riesenslalom. Diesen Erfolg wiederholt er 1986 im Riesenslalom. Für einen Flachländer ist dies eine besonders respektable Leistung. Auch bei internationalen Wettbewerben belegt Frank Pfortmüller vordere Plätze. 1992 kehrt er von den Winter-Paralympics aus Albertville mit einer Silbermedaille im Super-G nach Niedersachsen zurück. 1994 ist es dann schon Gold im Super-G und Riesenslalom. Bei den Weltmeisterschaften 1996 wiederholt er diesen Erfolg, um auch bei den Paralympics 2000 in beiden Wettbewerben als Sieger hervorzugehen. Neben Deutschen Meisterschaften sichert er sich Meistertitel in der Schweiz, Österreich, Kanada und den USA. Im Winter ist die ganze Welt sein Revier. Ein Flachländer wird zum Bezwinger der Berge. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1993
      • Kurt Plate
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Kurt Plate
        MTV Vater Jahn Peine
        1996
        Kurt Plate ist von 1946 bis 1952 der erste hauptamtliche Geschäftsführer des neu gegründeten Landessportbundes Niedersachsen und maßgeblich am Wiederaufbau des Sports in unserm Lande beteiligt. Gleichzeitig übt Kurt Plate aber seit dieser Zeit langjährig zahlreiche ehrenamtliche Funktionen im Bereich des Sports aus, insbesondere als Vorstandsmitglied des Kreissportbundes Peine, u. a. als stellvertretender Vorsitzender sowie Mitglied des Sportbeirats der Stadt Peine und des Sportausschusses des Landkreises. Eine einzigartige Institution schafft Kurt Plate vor 10 Jahren mit der „Stiftung Deutsches Sportabzeichen im Landkreis Peine“. So kann der Kreissportbund Peine bei Deutschen Sportabzeichen eine Spitzenstellung unter allen niedersächsischen Kreis- und Stadtsportbünden erreichen.
      • Ramona Portwich
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Ramona Portwich
        Geb.: 05.01.1967 in Rostock
        1996
        Kanu 

        Die gebürtige Rostockerin beginnt 1979 mit dem Kanusport und gehört zu den ganz großen Talenten der DDR. Schon als Jugendliche wird sie der Nationalmannschaft berufen. Ihre ersten internationalen Erfolge erzielt Ramona Portwich 1985 als dreifache Junioren-Weltmeisterin. Von 1987 an steht sie bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften auf dem Treppchen. Oft bleibt es nicht nur bei einem Titel, sie ist gleich dreimal erfolgreich; ebenso bei den Deutschen Meisterschaften. Bei drei Olympischen Spielen in Folge gewinnt sie drei Goldmedaillen. 

        1990 kommt Ramona Portwich nach Hannover und setzt hier im Landesleistungszentrum Hannover-Limmer ihre sportliche Karriere fort. 1996 nimmt Ramona Portwich nach Seoul 1988 und Barcelona 1992 in Atlanta an ihren dritten Olympischen Spielen teil. Drei Gold- und eine Silbermedaille sind das hervorragende Ergebnis dieser absoluten Ausnahmeathletin. Ramona Portwich hört 1997 mit dem Leistungssport auf. Dem Kanusport bleibt sie als Trainerin treu. Mit insgesamt 19 Weltmeistertitel und 5 olympischen Medaillen ist sie heute eine der erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1996

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Ferdinand Pötter
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ferdinand Pötter
        TuS Neuenhaus
        2007
        Geb.: 10.12.1936
        Beruf: Sparkassenbetriebswirt

        Seit 50 Jahren ist er in seinem Heimatverein TuS Neuenhaus ehrenamtlich tätig – u.a. als Frauenturnwart, Turnspielwart und seit 1994 als Vorsitzender des Vereins. Er hat zudem neue Abteilungen wie etwa die Schwimmabteilung gegründet
      • Günther Praegla
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Günther Praegla
        Nds. Fußballverband / TV Jahn Delmenhorst
        2008
        Geb.: 15.08.1929
        Beruf: Konditormeister

        Herr Praegla engagiert sich seit über 6 Jahrzehnten ehrenamtlich für den Fußballsport in Niedersachsen. Bereits mit 10 Jahren trat Herr Praegla dem TV Jahn Delmenhorst bei. Während seiner aktiven Zeit als Fußballer galt sein Bemühen zunächst dem Aufbau von Jugendfußballmannschaften und der Organisation des Fußballs in seinem Verein. Als Mannschaftsführer der 1. Herrenmannschaft gelang mit ihm der Aufstieg in die Bezirksklasse und später in die Amateurliga und die neu gegründete Verbandsliga Niedersachsen. 

        In seinem Verein bekleidete Herr Praegla seit 1946 verschiedene Vorstandsämter. So wirkte er u.a. 10 Jahre als Abteilungsleiter „Jugendarbeit und Breitensport- und Fußball-Obmann, 14 Jahre als Fußball-Schiedsrichter und 12 Jahre als Vorsitzender des TV Jahn Delmenhorst. Darüber hinaus engagierte er sich 8 Jahre im NFV Kreis Delmenhorst als Staffelleiter im Spielausschuss. Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Vereinsvorsitzender wurde Herr Praegla zum Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des TV Jahn Delmenhorst gewählt. 

        Seit 1989 ist Herr Praegla verantwortlich für die Redaktion der Vereinszeitung und gründete 1997 - immer noch dem Fußball zugetan – einen Fußball-Senioren-Kreis, für alle Fußball-Senioren, die keine feste Bindung zu den spielenden Mannschaften haben. 

        Für sein selbstloses und langjähriges Engagement wurde Herr Praegla vielfach ausgezeichnet. Die Stadt Delmenhorst hat ihm die Ehrenplakette für besondere Verdienste um den Sport in Bronze, Silber und Gold verliehen. Der Stadtsportbund Delmenhorst, der Nds. Fußballverband und der LandesSportBund Niedersachsen verliehen ihm jeweils die Goldene Ehrennadel. 1999 wurde Herr Praegla mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
      • Carola Reiners
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Carola Reiners
        SV Hansa Friesoythe
        2009
        Geb.: 09.11.1958 
        Beruf: Diplomlandwirtin

        Frau Reiners engagiert sich in den letzten 20 Jahren auf vielseitige Art und Weise in ihrem Verein. So betätigt sie sich in dieser Zeit als aktives Mitglied der Frauensportgruppe u.a. als Abteilungsleiterin Gesundheitssport und Leiterin der Frauensportgruppe „Lady-Fitness und „Fit ab 55“. In ihrer Funktion als Abteilungsleiterin gehört Frau Reiners dem erweiterten Vorstand des Vereins an und trägt maßgeblich zum Gelingen vieler Veranstaltungen bei, wie z.B. der Planung und Gestaltung des Festwagens für die 700-Jahrfeier der Stadt Friesoythe, den Saisonabschlussfahrten oder dem Frauensporttag. 

        Die einzelnen Gesundheitskurse, die Frau Reiners leitet, sind gut besucht und erfreuen sich großer Nachfrage. Neben der Gymnastik widmet sich Frau Reiners auch dem Mädchenfußball. 1999 gründete und betreut sie seither die erste Mädchenmannschaft der Fußballabteilung, aus der zwischenzeitlich eine Damen- und eine weitere Mädchenmannschaft erwachsen sind. Parallel dazu leitet sie die Abnahme des Sportabzeichens für die KSB Stützpunktgruppe Nord. Für den NTB, Kreisverband Cloppenburg, ist Frau Reiners seit circa 10 Jahren als Kassenwartin tätig. Frau Reiners beweist bei ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten ein hohes Maß an sozialer und fachlicher Kompetenz. 

        1998 wurde sie als erste Frau in der Vereinsgeschichte zur „Sportlerin des Jahres“ gewählt. Eine Ehrung durch den LandesSportBund Niedersachsen fand bislang noch nicht statt.
      • Anja von Rekowski
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Anja von Rekowski
        Geb.: 13.12.1975
        2000
        Judo 

        Als 20-jährige junge Sportlerin ist Anja von Rekowski 1996 erstmalig Olympiateilnehmerin in Atlanta. Im Alter von 8 Jahren beginnt ihre Liebe zur Zweikampfsportart im regelmäßigen Judotraining im MTV Celle. Über die Stationen TuS Celle und TuS Hermannsburg gelangt Anja in die niedersächsische Hochburg Braunschweig zum dortigen Polizeisportverein. Gottfried Burucker, der heutige Landestrainer, der so manche später erfolgreiche Judosportlerin formt, beeinflusst ihre Sportlaufbahn entscheidend. Die Initialzündung, so Anja, ist jedoch das Jugendlager der Judoka in Barcelona 1992 anläßlich der Olympischen Spiele. Nach dem frühen Ausscheiden bei den Spielen von Atlanta geht Anjas Karriere durch den erneuten Wechsel der Trainingsstätte an den Judostützpunkt Hannover und zu Trainer Jürgen Klinger, den sie nach eigenen Aussagen für den besten Trainer hält, steil bergauf. 1996 erringt sie Bronze bei den Europameisterschaften, 1997 wird sie in Paris Vizeweltmeisterin und 1998 Dritte in Europa. Zwei Deutsche Meisterschaften sind ihre weitere Ausbeute. Anja von Rekowski, die nach dem Abitur Medizin studiert, zeichnet sich neben ihrer Zielstrebigkeit sowohl im Sport als auch im Leben aus. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2000
      • Turn- und Sportverein Rhüden
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turn- und Sportverein Rhüden
        KSB Goslar
        1996
        Der TSV von 1891 gehört zu den vielseitigen Sportvereinen, der seinen Mitgliedern in sieben verschiedenen Sparten eine breite Palette unterschiedlicher Sportarten anbietet und sich durch vorbildliche Jugendarbeit auszeichnet. Er betreibt für die Bevölkerung das Rhüdener Freibad, das die Stadt Seesen seinerzeit aus Kostengründen schließen wollte. Groß geschrieben wird auch der internationale Jugendaustausch, der es bisher auf 65 internationale Begegnungen gebracht hat, darunter 34 Auslandsfahrten, an denen rd. 700 Jugendliche teilnahmen.
      • Ekkehard Richter
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ekkehard Richter
        Tennisclub Gelb-Rot Hildesheim
        2001
        Die sportliche Laufbahn von Ekkehard Richter beginnt in den 50-er-Jahren, als er bereits ehrenamtliche Funktionen als Jugendwart seines ehemaligen Vereins TTSG Caravan Hildesheim und Sportwart des Tischtennis-Bezirkes Hildesheim ausübt. Seit über 40 Jahren engagiert er sich für den Niedersächsischen Sport als ehrenamtlicher Funktionär, wird 1977 zum 1. Vorsitzenden des NTV-Kreises Hildesheim sowie 1995 zum Vizepräsidenten des Niedersächsischen Tennisverbandes gewählt, wobei er gleichzeitig die Funktion als Spielleiter der Jungsenioren-Bundesliga wahrnimmt. Neben seinen vielen Aufgaben im Niedersächsischen Tennisverband und den Gremien des Landessportbundes Niedersachsen ist Ekkehard Richter seit 1985 auch als Jungsenioren-Referent im Deutschen Tennisbund sehr erfolgreich tätig. Für seine weitreichenden ehrenamtlichen Engagements für den Sport in Niedersachsen wird Ekkehard Richter vielfach ausgezeichnet.
      • Frank Richter
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Frank Richter
        Geb.: 22.09.1964 in Hannover
        1996
        Rudern 

        Frank Richter kommt 1980 über das Schulrudern zu seiner Sportart. Im Deutschen Ruderclub Hannover wird er an die nationale Spitze der Ruderer heran geführt. 1990 schafft der Hannoveraner erstmals den Sprung in Deutschlands Paradeboot, den Achter. In der Kaderschmiede im Leistungszentrum in Dortmund muss er sich dann den harten Anforderungen seines Bundestrainer Holtmeyer unterwerfen, um im Großboot den Feinschliff zu bekommen. Das bedeutet neben dem intensiven Training auch wöchentlich mehrmals Fahrten auf der Autobahn nach Dortmund. Die Erfolge, die Frank Richter mit dem Achter aufzuweisen hat, sind beachtlich: Weltmeister 1990 in Tasmanien und 1993 in Rodnice, 1995 in Tampere/Finnland. Die olympische Silbermedaille im Achter krönt 1996 seine Erfolgsbilanz sowie in verschiedenen Booten neun Deutsche Meisterschaften. Mehrfach ist auch Roland Baar sein Partner. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1996

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Silvia Rieger
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Silvia Rieger
        1994
        Leichtathletik 

        Silvia Rieger hat als Leichtathletin u. a. folgende nationale und internationale Erfolge errungen: Von 1987 bis 1989 fünfmal Deutsche Jugendmeisterin über 400 m flach und 400 m Hürden, 1987 Junioren-Europameisterin über 400 m Hürden; 1988 dritter Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kanada über 400 m Hürden; 1989 Junioren-Europameisterin; 1990 Deutsche Meisterin und Europameisterin; 1991 Deutsche Junioren-Meisterin, 1992 Deutsche Vizemeisterin und Teilnahme an den Olympischen Spielen in Barcelona. Wegen einer Fliege, die ihr ins Auge fliegt, muss sie aufgeben. In der Zeit von 1987 bis 1993 erringt sie achtmal die Deutsche Meisterschaft und verbessert sich im 400 m Hürdenlauf von 57,44 auf 54,90 Sek.. 

        Silvia Rieger hat sich immer durch ein sportlich vorbildliches Verhalten ausgezeichnet. Besonders anzuerkennen ist auch, dass sie trotz ihrer großartigen Erfolge nicht zu einem Großverein gewechselt ist, sondern ihrem Heimatverein TUS Eintracht Hinte in Ostfriesland die Treue gehalten hat. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1994
      • Vereinigte Turnerschaft von 1848 Rinteln
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Vereinigte Turnerschaft von 1848 Rinteln
        KSB Schaumburg
        1990
        Mit der Vereinigten Turnerschaft Rinteln wird einer der ältesten Sportvereine Niedersachsens mit der Sportmedaille, ausgezeichnet. In den Sportarten Trampolinturnen, Rhönrad- und BMX-Fahren gehört die VTR zu den führenden Vereinen in Deutschland. Der Verein war Ausrichter deutscher und internationaler Meisterschaften. Die Aktiven haben bei Europa- und WeItmeisterschaften erfolgreich abgeschnitten. Mit mehr als 2.000 Mitgliedern und einem breiten Sportangebot in über 20 Abteilungen hat sich der Verein ebenso erfolgreich dem Leistungssport wie dem Freizeit- und Breitensport verschrieben. Eine sozial- und gesellschaftspolitisch wichtige Aufgabe übernahm der Verein bei der Gründung seiner Seniorensportabteilung und bei den gesundheitspolitisch bedeutsamen Zielgruppenangeboten für Herzinfarktgeschädigte. Die Vereinigte Turnerschaft Rinteln ist ein Großverein, der seinen familiären Charakter und den notwendigen Gemeinschaftsgeist nicht aus den Augen verloren hat. So stellt die VTR ein Stück Rintelner Stadtgeschichte dar. Sein Gesamtwirken und die aktive Teilnahme bei Veranstaltungen der Stadt haben den Verein zu einem Mittelpunkt der Stadt an der Weser gemacht.
      • Dr. Helmut Roders
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Dr. Helmut Roders
        Verein für Leibesübungen Hannover / NLV
        2004
        Dr. Helmut Roders ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Vorstandsfunktionen im Niedersächsischen Leichtathletik-Verband ehrenamtlich tätig, davon 14 Jahre als Bezirksvorsitzender im NLV-Bezirk Hannover, 14 Jahre als Kreisvorsitzender im NLV-Kreis Hannover-Stadt sowie 14 Jahre als Mitglied des NLV-Verbandsrats. In zahlreichen Bereichen der Leichtathletik leistet Dr. Roders stets hervorragende und grundlegende ehrenamtliche Aufbauarbeit. Hervorzuheben sind insbesondere sein außerordentliches, langjähriges ehrenamtliches Engagement als Beauftragter für Sportstättenbau und seine umfassende, verantwortliche Mitarbeit in der Organisationsleitung von nahezu zwei Dutzend Meisterschaften sowie seine Verantwortung für sporttechnische Anlagen bei Europa- und Deutschen Meisterschaften 1986, 2000, 2001 und 2002.

        In Würdigung seiner Verdienste wurde Dr. Helmut Roders im Sport vielfach ausgezeichnet, so u. a. auch 1982 mit der Goldenen Ehrennadel und 2003 mit dem Ehrenschild des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.
      • Sebastian Rohrberg
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Sebastian Rohrberg
        SV Dauelsen
        2011

        Geb.: 13.03.1979

        Bogenschießen

        Sebastian Rohrberg ist deutscher Bogenschütze und schießt beim SV Dauelsen. Er ist mehrfacher Weltmeister im Feldbogen und amtierender Europameister in der Halle. Er lebt in Langwedel und schießt für den SV Dauelsen in der 1. Bundesliga.

        Sportliche Erfolge (Feldbogen):

        1998 DM in Hamburg, Silber in der Juniorenklasse

        1999 DM in Markt Schwaben, Gold in der Juniorenklasse

        1999 - 2007 DM Feldbogen, 9 x in Folge Gold im Einzel

        2002 - 2007 DM Halle, 3 x Silber, 1 x Gold, 1 x Bronze im Einzel

        2003 - 2008 DM, 3 x Gold im Einzel

        2002 - 2010 WM Feldbogen, 1 x Silber, 3 x Gold, 1 x Bronze im Einzel 1 x Silber mit der Mannschaft

        2003 - 2007 Hallenweltmeisterschaft, 1 x Platz 4 mit der Mannschaft, 1 x Platz 5 im Einzel, 1 x Gold im Einzel, 1 x Silber mit der Mannschaft

        2003 - 2009 EM Feldbogen, 1 x Gold, 3 x Silber im Einzel

        2006 Face2Face Turnier in Amsterdam (NED), Gold im Einzel

        2008 - 2010 EM Halle, 1 x Silber mit der Mannschaft, 1 x Gold im Einzel

        2009 World Games in Taiwan, Bronze im Einzel

        Aber nicht nur mit dem nicht-olympischen Feldbogen sondern auch mit dem olympischen Recurvebogen war Sebastian Rohrberg erfolgreich und wurde 2010 bei der EM in Rovereto (Italien) Europameister mit der deutschen Mannschaft.

         

      • Arno Rose
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Arno Rose
        Ski-Club Springe
        2005
        Arno Rose ist 1953 Gründungsmitglied des Ski-Club Springe und nimmt im Gründungsjahr zunächst erste Funktionen als Jugend- und Tourenwart im Vereinsvorstand wahr. Bereits 1954 ist er 2. Vorsitzender und seit 1959 bis heute 1. Vorsitzender und Geschäftsführer des Vereins. Insgesamt ist Arnold Rose über 50 Jahre ununterbrochen in seinem Verein ehrenamtlich tätig. Seit 1988 ist er darüber hinaus Schatzmeister im Kreisfachverband Ski und Mitglied in der Strukturreform-Kommission im Niedersächsischen Skiverband.

        Arno Rose trägt maßgeblich zur Entwicklung seines Vereins Ski-Club Springe bei. Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist ihm dabei immer ein besonderes Anliegen. Seinem großen persönlichen Einsatz über 50 Jahre hinweg ist es zu verdanken, dass die Stadt Springe durch die Schaffung der Skianlagen eine touristische und wirtschaftliche Bedeutung erlangt hat. 

        Der Verein hält seine Skihänge und Langlaufloipe ohne fremde Hilfe selbst in Ordnung. Das Springer Skigebiet hat mittlerweile überregionale Bedeutung erlangt und zieht Besucher aus der gesamten Region an. Funk und Fernsehen haben bereits darüber berichtet. 

        Für sein weit reichendes Engagement für den Sport in Niedersachsen wird Arno Rose vielfach ausgezeichnet, so u. a. auch 1978 mit der Silbernen Ehrennadel des Deutschen Ski-Verbandes, 1984 mit der Goldenen Ehrennadel des damaligen Sportkreis Hannover-Land und des Niedersächsischen Ski-Verbandes, 1993 mit der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen, 1996 mit dem Ehrenbrief des Deutschen Skiverbandes für Verdienste um den Skilauf in Niedersachsen und 1998 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.
      • Friedrich Rosenthal
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Friedrich Rosenthal
        KSB Göttingen
        1997
        Friedrich Rosenthal ist nicht nur der eigentliche Gründer des KSB Göttingen und bis 1987 ständig Vorstandsmitglied, zumeist als Vorsitzender, sondern auch eines der Gründungsmitglieder des Landessportbundes Niedersachsen. Die Entwicklung des Kreissportbundes Göttingen ist zu einem wesentlichen Teil Herrn Rosenthal zu verdanken, der es auch mit großem Geschick verstanden hat, die Zusammenlegung der ehemaligen Kreissportbünde Göttingen-Land, Duderstadt und Münden aus Anlass der Gebietsreform im Jahre 1973 in die Wege zu leiten und abzuschließen. Er ist Ehrenvorsitzender des Kreissportbundes Göttingen. Hervorzuheben ist weiter, dass der vom Kreissportbund Göttingen in eigener Regie betriebene Jugendzeltlagerplatz "Stolle Dahlenrode" das Werk Friedrich Rosenthals ist. Darüber hinaus hat er den Sportvereinen bei der Planung von Sportstätten und der Beseitigung von Übungsleiterproblemen unschätzbare Dienste erwiesen.
      • SV Fortuna 83 Rotenburg
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV Fortuna 83 Rotenburg
        KSB Rotenburg
        2009
        Gründungsjahr:1983

        Der SV Fortuna 83 Rotenburg e.V. wurde1983 gegründet und hat heute etwa 300 Mitglieder. Aus der reinen Herrenfußballabteilung des SV Fortuna 83 Rotenburg entwickelten sich Angebote im Jugend- und Damenfußball, ergänzt durch Badminton und Gesundheitssport (Nordic Walking, Laufen). 

        Viele Sportlerinnen und Sportler aus milieuschwachen Migrationsfamilien sind mittlerweile dem Verein beigetreten (Migrantenanteil ca. 36 %). Auch als Übungsleitende sind überwiegend ausländische, zum Teil sehr junge unerfahrene „Trainer“ mit und ohne Übungsleiterlizenz eingesetzt. 

        In den Jahren 2004 und 2005 sind bei den Punktspielen vermehrt unsportliche Verhaltensweisen einiger Vereinsspieler vor dem Sportgericht geahndet worden (üble Beleidigungen, tätliche Angriffe). „Wir mussten relativ häufig vor das Sportgericht“, blickt Harald Meyer, 1. Vorsitzender, zurück. Nach Gesprächen mit Fachleuten (Pädagogen, Psychologen, „Streetworkern“) hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, dass über das sportliche Angebot des Vereins hinaus zusätzliche Betreuungsmaßnahmen erforderlich sind, um den Integrationsprozess wirksam zu fördern. Eingebunden in den Beratungsprozess in 2005 wurde auch der LSB Niedersachsen. Seit 2006 ist der Verein nun Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“. Der Verein sah sich zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben an dieser Stelle überfordert. Er kooperierte mit vorhandenen Akteuren der Gewaltprävention und arbeitete enger mit der kommunalen Jugendhilfe zusammen, um die gemeinsamen Integrationsbemühungen zu einem Netzwerk ausbauen. Zu den engen Partnern gehören das "Offene Sportprojekt" der Stadt Rotenburg, der Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes sowie die "AG Sport" der Theodor-Heuss-Schule. Im A-/B-Jugendbereich wurden in Zusammenarbeit mit zwei Sozialpädagogen (Streetworkern) die Vermittlung von Werten und Normen bei den Jugendlichen und das Verständnis für Menschen aus anderen Kulturkreisen geweckt. 

        Verbunden mit dem Abbau von Vorurteilen und durch den Aufbau positiver Kontakte sowie der Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten wurde das vorhandene Gewalt- und Konfliktpotenzial reduziert. Für die D-/E-Jugend-Mannschaften wurden auf der Grundlage des„Streit-Schlichter-Programms“ in der 1. Phase das Vertrauensverhältnis zwischen Spielern, Eltern, Trainern und Mediatorin hergestellt. In einer 2. Phase wurden Grundregeln erarbeitet, vereinbart und festgeschrieben, die für einen vertrauensvollen Umgang miteinander erforderlich sind. Auch wurde das Gespür geweckt, Konflikte zu erkennen und zu benennen, Motive und Emotionen zu verstehen und interkulturelle Aspekte wahrzunehmen. Durch die gezielte Aufarbeitung von Konfliktsituationen und dem Vertrauensaufbau durch die Straßensozialarbeiter und die Mediatorin konnte die Situation deutlich verbessert werden. Das Fest zum 25-jährigen Vereinsjubiläum stand gleichfalls unter dem Motto „Integration durch Sport“. Ebenfalls anerkennend ist, dass der Verein sich seit Frühjahr 2008 in einer innovativen Kooperation die Geschäftsstelle mit dem TUS Rotenburg teilt.
      • BC Tigers Salzgitter Salzgitter
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        BC Tigers Salzgitter Salzgitter
        KSB Salzgitter
        2013

        Mitgliederzahl: 374

        Gründungsjahr: 2008

        Der BC Tigers ist schon lange mehr als nur ein Boxclub. Seit der Gründung im Jahr 2008 hat sich der Verein stetig weiterentwickelt. Die Grundidee, sich für die Jugendlichen vor Ort einzusetzen, ihnen eine Perspektive, ein Zuhause zu bieten, hat jedoch bis heute Bestand.

        Um diesem Grundsatz auch bei mittlerweile über 370 Mitgliedern weiterhin gerecht werden zu können, wird gerade nach einem neuen, größeren Gelände gesucht. Neben dem Boxring und einer eigenen Halle für die Hip-Hopper soll es dann noch weitere Highlights geben. Momentan können sich die Mitglieder, von denen 80% einen Migrationshintergrund haben, in drei Abteilungen auspowern. Die Verantwortlichen achten dabei auf eine gute Mischung aus sportlicher Disziplin, persönlicher Zuwendung und ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit. So werden beispielsweise alle von Anfang an mit einbezogen und übernehmen nach und nach verschiedenste Aufgaben. Das erklärt auch, wie die Tigers es geschafft haben, in nur vier Monaten aus einer heruntergekommenen Halle in einem Fachwerkhaus einen funktionalen Trainingsraum zu schaffen - alles mit eigenen Mitteln.

        Abdullah Kocer ist der 1. Vorsitzende der BC Tigers in Salzgitter. Er besitzt selbst Migrationserfahrung und möchte sich für die Jugendlichen vor Ort einsetzen, ihnen Chancen und Perspektiven bieten. Wie gut ihm das gelingt, davon kann sich jeder selbst überzeugen. Ein Großteil der Übungsleitenden hat beispielsweise selbst einen Migrationshintergrund. Aber auch alle anderen spüren, dass die Tiger- Gemeinschaft viel wert ist. Dieser Bund wird durch regelmäßige Treffen abseits der Halle gefestigt und weiter verstärkt.

        Herr Kocer will aber noch mehr. So träumt er von einem Jugendzentrum, das nicht nur Anlaufstelle für seine Schützlinge ist. Geplant sind auch Angebote über den Sport hinaus. So wurden beispielsweise bereits interessierte Nachhilfelehrkräfte für die geplante Hausaufgabenhilfe gefunden. Vorführungen mit dem mobilen Boxring in anderen Städten und einen Ort fürs Miteinander – es gibt unzählige Ideen, die teilweise bereits erfolgreich ausprobiert wurden. Dabei wird der Verein zum Beispiel von der Jugendgerichtshilfe unterstützt. Seit 2010 sind die Tigers zudem als Stützpunktverein im Bundesprogramm „Integration durch Sport“ aktiv.

         

         

         

      • Sportverein Borussia 1950 e.V. Salzgitter
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportverein Borussia 1950 e.V. Salzgitter
        KSB Salzgitter
        2005
        Der SV Borussia Salzgitter ist ein städtischer mittelgroßer Verein mit einer sehr aktiven, vielseitigen Kinder- und Jugendarbeit in einem sozialen Brennpunkt der Stadt. Vor allem im Bereich der Integration von ausländischen Kindern und Jugendlichen sowie Aussiedler-Kindern und -Jugendlichen zeigt der Verein großes und effektives soziales Engagement. Seit 2000 ist er Stützpunktverein in dem bundesgeförderten Programm „Integration durch Sport“ (ehemalige Projekte „Sport mit Aussiedlern“ und „Sport gegen Gewalt“).

        Das soziale Engagement des Vereins zeigt sich vor allem durch die Umsetzung des pädagogischen Prinzips, dass die Kinder und Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie stehen. So kommt der Verein sowohl der Nachfrage nach Sport Treiben in bestimmten Sportarten nach als auch dem Bedürfnis - vor allem der Zuwandererkinder - nach offenen, sportartenunspezifischen Angeboten. Obwohl hier die Bereitschaft zu einem Vereinsbeitritt mit regelmäßigen Beitragszahlungen sehr gering ist, nimmt sich der Verein dieser Zielgruppe aktiv und kontinuierlich an und treibt so die Integration vor Ort maßgeblich voran. 

        Der SV Borussia Salzgitter arbeitet in eng mit den Schulen und Kindergärten der Region zusammen und hält kontinuierlichen aktiven Kontakt. Weiterhin ist er regelmäßig in kommunalen Foren vertreten wie in dem Arbeitskreis „Soziale Stadt“, dem Fredenberg Forum und dem Forum „Kirche und Sport“. 

        Auch an den dort angebundenen Veranstaltungen beteiligt sich der Verein immer aktiv und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Kooperation der verschiedenen Institutionen vor Ort.
      • TG Jugenddorf Salzgitter
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TG Jugenddorf Salzgitter
        KSB Salzgitter
        1994
        Der Verein wurde 1960 gegründet, als man den Jugendlichen des Jugendzentrums die Möglichkeit bieten wollte, sich regelmäßig sportlich zu betätigen. Die ersten Sportarten waren Handball und Trampolinturnen. Heute hat der Verein etwa 1.000 Mitglieder, die in zehn Disziplinen, vom Mutter- und Kind- Turnen, bis zum Seniorensport, Hochleistungs- und Breitensport treiben. Die größten sportlichen Erfolge der TG haben die Trampolinturner errungen. Titel bei Weltmeisterschaften, Welt-Cup-Siege, Europatitel und über 160 Deutsche Meisterschaften haben den Ruf der Trampolinhochburg Salzgitter begründet. Dazu haben auch zahlreiche internationale Veranstaltungen in Salzgitter beigetragen. Ihre hervorstechendsten Titelgewinner sind Ute Luxon und Ralf Pelle, die beide mit der Niedersächsischen Sportmedaille ausgezeichnet wurden. Ihr Vorbild und eine gute Jugendarbeit ist die Grundlage für zählbare Erfolge. Die Erlebnissportart Tauchen lockt jedoch die meisten Mitglieder an. Nicht nur das jährliche "Fackelschwimmen" auf dem Salzgitter See vor Tausenden von Zuschauern, auch das Engagement für die Umwelt ist bemerkenswert. Zum ökologischen Verständnis der Taucher gehört auch die jährliche Reinigungsaktion des Salzgitter Sees. Als die Taucher 1986 einen rapiden Rückgang der Flora und Fauna im See beobachteten, trafen sie Maßnahmen, so dass sich der See allmählich wieder zu einem wertvollen Biotop entwickelte Die Sportler geben ein Beispiel für aktiven Umweltschutz.
      • Paul Scheffler
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Paul Scheffler
        Deister-Sport-Club Feggendorf
        1997
        Paul Scheffler hat sich sein Leben lang für Turnen und Sport eingesetzt. Schon als Jugendlicher ist er Vorturner in seinem Heimatverein TuS Albrechtsdorf in Ostpreußen. Nach der kriegsbedingten Flucht in den Westen wird er 1946 Mitglied im Deister-Sport-Club Feggendorf, dessen Vorstand er in vielerlei Funktionen vom Schriftführer bis zum 1. Vorsitzenden jetzt über fünf Jahrzehnte angehört. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Angestellter in der Landesverwaltung setzt sich Paul Scheffler in zahlreichen Ehrenämtern für den Aufbau des Sports in der Geschäftsführung und Finanzverwaltung des damaligen Kreissportbundes Springe, als Schatzmeister und Vorsitzender des Turnbezirks Hannover, als Geschäftsführer des Bezirkssportbundes Hannover von 1978 bis heute sowie als Kassenprüfer des Landessportbundes ein. 

        Besonders anerkennenswert ist auch das von Paul Scheffler herausgegebene Buch über Persönlichkeiten, die Turnen und Sport in Niedersachsen geprägt haben. 

        Paul Scheffler wird für seine ehrenamtlichen Verdienste im Sport vielfach ausgezeichnet.
      • Ferdinand Schinkel
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ferdinand Schinkel
        RV Orkan 01 Hainholz
        1992
        Ferdinand Schinkel vom RV Orkan 01 Hainholz gilt als einer der verdienstvollsten Funktionäre des Radsportverbandes Niedersachsen. Nach dem Kriege gehört er zu den Männern der ersten Stunde, die den Radsport in Niedersachsen wieder aufbauten. Über 35 Jahre ist der rührige Hannoveraner als Fachwart für den niedersächsischen Hallensport tätig. Als Ausrichter von drei Deutschen Meisterschaften und vielen nationalen und internationalen Meisterschaften erwirbt sich Ferdinand Schinkel große Verdienste. Außerdem ist Schinkel Gründer und langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Hainholzer Vereine, der 15 Vereine mit 6000 Mitgliedern angehören. Darüber hinaus ist er seit über 35 Jahren im Vorstand der Schützengesellschaft Hainholz 08. Seit 1983 ist er Ehrenmitglied des Radsportverbandes Niedersachsen. Der 83jährige organisiert noch heute die jährlichen Fahrrad-Turniere der hannoverschen Schulen.
      • Friedel Schirmer
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Friedel Schirmer
        Geboren: 20. März 1926 in Stadthagen
        1994
        Leichtathletik-Mehrkampf

        Friedel Schirmer hat sich stets für den Mehrkampf begeistert und das überaus erfolgreich. Zwischen 1951 und 1956 wird er dreimal Deutscher Zehnkampf-, dreimal Deutscher Sechskampf- und einmal Deutscher Fünfkampfmeister. Bei den Olympischen Sommerspielen 1952 in Helsinki, als erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg eine deutsche Mannschaft wieder an den Spielen teilnehmen darf, trägt er die Mannschaftsfahne in das Olympiastadion. Nach Beendigung des Wettkampfsports 1956 gibt er seine Erfahrungen von 1961 bis 1968 als Bundestrainer an die deutschen Zehnkämpfer weiter. 

        Friedel Schirmer ist ein Beispiel dafür, dass ein Leistungssportler seine Laufbahn auch in der Sportverwaltung und Politik fortsetzt, als Sportamtsleiter und Sportreferent oder als Bundestagsabgeordneter. Stark ist sein Engagement für den Zusammenhalt der ehemaligen Olympiateilnehmer. Friedel Schirmer ist Vorsitzender der Gemeinschaft der Olympiateilnehmer in Deutschland (GdO) und seit 1993 auch Präsident von "Olympian international", der internationalen Gemeinschaft. 

        Auszeichnungen: Hanns-Heinrich-Sievert-Preis, Niedersächsische Sportmedaille 1994 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1988
      • Georg Schlegel
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Georg Schlegel
        TV Jahn Osnabrück
        1996
        Georg Schlegel hat durch sein ehrenamtliches Wirken im Turnen und Sport Vorbildliches geleistet. Seit 1964 ist er Vorsitzender des TV Jahn Osnabrück und lenkt seitdem über 3 Jahrzehnte die Geschicke des Vereins in hervorragender Weise. Zusätzlich übernimmt er von 1973 bis 1979 die Funktion des Vorsitzenden des Turnbezirks Osnabrück und leitet den Turnkreis Osnabrück von 1970 bis heute. Georg Schlegel gehört damit zu den Persönlichkeiten, die sich um die Entwicklung des Sports im Raum Osnabrück und darüber hinaus große Verdienste erworben und beispielhaft ehrenamtlich gewirkt haben.
      • TV Jahn Schneverdingen Schneverdingen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        TV Jahn Schneverdingen Schneverdingen
        KSB Soltau-Fallingbostel
        2013

        Mitgliederzahl: 3.166 (1.477 männl., 1.689 weibl.)

        Gründungsjahr: 1902

        Der TV Schneverdingen ist ein Mehrspartenverein mit den Sportarten American Football, Badminton, Basketball, Behindertensport, Fußball, Handball, Hockey, Judo, Karate, Leichtathletik, Schießsport, Schwimmen, Tischtennis, Turnen und Volleyball.

        Über die Landesgrenzen hinaus bekannt wurden die Faustballerinnen, die im Jugend- und Damenbereich insgesamt mehr als 30 Deutsche Meisterschaften, den Welt-Cup und den Europa-Cup nach Schneverdingen geholt haben.

        Bereits 1992 betrat der Verein Neuland, als er eine Geschäftsstelle mit Öffnungszeiten für Vereinsmitglieder, Interessierte und Feriengäste einrichtete und zum 01. Juni 1994 wurde die erste hauptamtliche Sportlehrerin beim Schneverdinger Traditionsverein eingestellt.

        In den letzten Jahren ist das Team auf mittlerweile 19 hauptamtliche Kräfte und eine FSJ‘lerin, mehr als 60 lizenzierte Übungsleiter/-innen und mehr als 50 Helfer/-innen angewachsen. In mehr als 100 wechselnden Kursen bietet der TV Jahn u.a. Aqua-Fitness, Energy Fitness, Rückenschule, Funktionelle Gymnastik, Koronarsport, Power-Fitness, Rehabilitationssport für Kinder, Wassergymnastik, Ski- und Seniorengymnastik, Sport in der Krebsnachsorge, aber auch Yoga, progressive Muskelentspannung, Pilates sowie Beckenbodengymnastik an.

        Besondere Schwerpunkte der Arbeit des TV Jahn waren in den vergangenen 22 Jahren neben der Kinder- und Jugendarbeit sowie dem Kursprogramm, der Sport für Senioren, der Rehabilitationssport und die Sport(raum)entwicklung.

        Dazu zählen insbesondere:

        1. „Älter werden – aktiv bleiben – im Leben stehen

        2. „Leben in Bewegung – Bewegung ist Leben“ mit den

        3 Rehabilitationssportbereichen Rehabilitationssport für Kinder, Herzsport und Krebsnachsorge für Frauen

        3. „Zukunft des Sports – Sport der Zukunft“

         

         

      • Andreas Schnieders
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Andreas Schnieders
        Geb.: 22.12.1966 in Lastrup
        1995
        Boxen 

        Lange gilt Andreas Schnieders als die große Hoffnung der deutschen Amateurboxer, obwohl er nicht als ausgefeilter Techniker, sondern eher als Faustkämpfer gilt, der seine Gegner mit Kraft, vor allem Schlagkraft bezwingt. Seine Erfolge können sich sehen lassen: Von 1987 bis 1993 sechs Deutsche Titel. Als Superschwergewichtler wird er zum Meister aller Klassen. Sein größter internationaler Erfolg ist der Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften 1991 in Göteborg. 1988 nimmt er an den Olympischen Spielen teil. Von 158 Kämpfen im Ring landet er 130 Siege. Andreas Schnieders aber muss auch die Bitterkeit der Niederlage einstecken. Zwei aufeinanderfolgende K.o.-Niederlagen mit einer vierteljährlichen Schutzsperre kosten die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Barcelona. Schon am Tage nach dem K.o. beginnt er sich auf das Comeback vorzubereiten. Der 2.04 Meter große und 108 Kilogramm schwere 26jährige Modellathlet aus dem Emsland erklärt aus gesundheitlichen Gründen 1994 seinen Rücktritt. Um den Boxsport hat er sich verdient gemacht. 

        Auszeichnung: Niedersächsische Sportmedaille 1995 

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Alfred Schön
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Alfred Schön
        SV Lemgow-Dangenstorf
        2004
        Alfred Schön hat sich seit über 40 Jahren auf Vereins-, Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene vorbildlich ehrenamtlich für den Sport in Niedersachsen eingesetzt. Bereits 1958 beginnt seine sportliche Laufbahn im Kreisspielausschuss des Fachverbandes Fußball-Kreis Lüchow-Dannenberg, in dem er 1961 in den Schiedsrichterausschuss wechselt. 1981 wird er zum Stellv. Vorsitzenden des Bezirkssportbundes Lüneburg gewählt und amtiert danach u. a. 10 Jahre als Schatzmeister im Niedersächsischen Fußballverband sowie zwei Jahre als Vorsitzender im Fachverband Fußball-Kreis Lüchow-Dannenberg. Nachdem Alfred Schön 2000 aus seinem Amt als Vorsitzender des Kreissportbundes Lüchow-Dannenberg ausgescheidet, engagiert er sich dort heute noch ehrenamtlich als Geschäftsführer. Darüber hinaus ist er auch weiterhin aktiv als Ehrenvorsitzender im Kreisfußballverband Lüchow-Dannenberg. 

        In Würdigung dieser Verdienste wird Alfred Schön im Sport vielfach ausgezeichnet, so u. a. auch mit der Goldenen Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen 2000.
      • Männer-Turn-Verein von 1908 Schoningen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männer-Turn-Verein von 1908 Schoningen
        KSB Northeim-Einbeck
        1994
        Der MTV Schoningen ist im Kreis Northeim-Einbeck beheimatet. Bei einer Einwohnerzahl von ca. 1.200 stieg die Mitgliederzahl des Vereins in den letzten sechs Jahren von 500 auf jetzt über 750. Der Verein bietet ein vielfältiges modernes Sportangebot mit Gesundheitssportinhalten wie Ambulanter Koronarsportgruppe, Rückengymnastik usw. neben einer Vielzahl von Sportarten mit Breitensportwirkung. 1955 entstand eine vereinseigene Sporthalle auf einem Sportgelände, die immer wieder durch große An- und Umbaumaßnahmen in den Jahren 1988/89 modernisiert wurde. Auch im Außenbereich erfolgte die Sportplatzerneuerung: mit Kunstrasen- Mehrzweckanlage, moderne Leichtathletikanlage, Geräte-, Kraft- und Fitnessraum, Parkplatz usw. wurden errichtet. Die Mitglieder des Vereins haben bei diesen Baumaßnahmen ab 1988 unentgeltlich 42.337 Arbeitsstunden geleistet und zudem 142.000 DM gespendet. Die laufenden Betriebskosten der vereinseigenen Sportanlage trägt allein der Verein ohne jegliche Beteiligung der Stadt Uslar oder des Landkreises Northeim. Im Verein sind 32 Übungsleiter ohne jegliche Bezahlung tätig. Eine solche Leistung konnte bisher nur erbracht werden durch den unentwegten Zusammenhalt und den Gemeinsinn der Mitglieder.
      • Reinhard Schramme
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Reinhard Schramme
        Geb.: 10.02.1952
        2006
        Segelfliegen

        In Abänderung eines Buches oder Films der letzten Jahre oder in Anlehnung an einen großen Greif- und Raubvogel könnte man den Sportler, den es jetzt zu ehren gilt, den "Herrn der Lüfte" nennen. Gemeint ist Reinhard Schramme aus Stadthagen vom Segelflugverein Schaumburg-Lippe. Der heute 54-jährige fand - animiert durch seinen Vater, der auf den Heeresflugplatz in Bückeburg beschäftigt und mit dem Metier Fliegen bestens vertraut war - als 16-Jähriger zu seiner Sportart, dem Segelfliegen. Der Segelflugverein hatte damals auf dem Flugplatz sein Zuhause. Heute hat der Verein zwar sein eigenes Gelände, doch die Verbindung besteht nach wie vor. 

        Diese äußeren Bedingungen waren die Grundsteine für eine Sportlerlaufbahn in einer Sportart, die, wie der Sportler selbst sagt, von der Faszination der Freiheit der Lüfte geprägt ist. Fragt man ihn nach erlebten kritischen Situationen, so bekommt man spontan die Antwort: Nie da gewesen. Dies liegt mit großer Sicherheit auch an seinem Trainer und Lehrer, dem heutigen Bundestrainer Rainer Wienzek, der ihn seit 38 Jahren, also von Anfang an, betreut. Fragt man weiter, so erfährt man, dass der Reiz des Segelfliegens im möglichst langen Halten der Höhe, im Ausnützen der Thermik und im Finden der Aufwinde liegt. Tieffliegen ist spannend, weil man ständig den Landeplatz im Hinterkopf haben muss, schöner aber ist das Fliegen in der grenzenlosen Höhe. 

        Natürlich gehört Reinhard Schramme der Nationalmannschaft an, natürlich ist er vielfacher Landesmeister und Deutscher Meister, was in einer solchen Karriere zählt aber ist der zweimalige Gewinn der Europameisterschaft und der Gewinn der Weltmeisterschaft 2001 in Südafrika.
      • Anne Schricker
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Anne Schricker
        Geb.: 24.10.1961
        2004
        Behindertensport/Dressurreiten

        Pferde spielen in dem Leben von Anne Schricker schon immer eine große Rolle. Die 42-jährige blinde Dressurreiterin von der RG Klosterhof Medingen beginnt mit 13 ihren Sport. 1989 erblindet sie nach einem Schlaganfall komplett, was sie aber nicht daran hindert, weiter zu reiten. Mit viel Sicherheit und großem Vertrauen zu den Pferden entwickelt sie ein enges Verhältnis zu ihrem „Sportpartner“ im Dressurviereck. Die gebürtige Münsteranerin, die sie auch in Konkurrenz mit nicht behinderten Teilnehmern erringt, überzeugt mit ihren Erfolgen auch die ärgsten Zweifler davon, dass auch blinde Menschen hervorragend Dressurreiten können. „Ich habe nie Angst gehabt“ sagt die Physiotherapeutin, und erklärt damit, warum sie so schnell wieder zum Reiten kommt. In ihrer Klasse kommt sie bald zu internationalen Teilnahmen. 1999 reitet sie ihre erste Dressur-WM. 2002 gewinnt sie drei Medaillen bei den Europameisterschaften. 2003 baut sie ihre Sammlung an internationalen Meistertiteln in verschiedenen Ländern auf ein Dutzend aus. Mit ihren beiden eigenen Pferden, der 13-jährigen Stute „My Melodie“ FRH und dem fünfjährigen Wallach „Dionero“ DE will sie nun die Qualifikation für die Paralympics in Athen erreichen und 2005 wieder den Europameistertitel verteidigen.
         
        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 2004
      • Kai Schröder
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Kai Schröder
        Geb.: 27.03.1959 in Hamburg
        1986
        Behindertensport

        Kai Schröders Disziplinen sind Leichtathletik und Schwimmen, in denen der Armamputierte national wie international seit 1973 sehr erfolgreich ist. Insgesamt sichert er sich 33 Deutsche Meisterschaften sowie einen nationalen Titel im Triathlon. Im internationalen Vergleich konzentriert er sich auf die Schwimmwettbewerbe. Bei den Paralympics 1980 gewinnt er sechs Goldmedaillen, davon zwei in der Leichtathletik. Bei den Paralympics 1984 folgen fünf Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Er ist damit der erfolgreichste deutsche Teilnehmer und unterstreicht seine Ausnahmestellung zudem durch fünf Weltrekorde. Dem Druck der Favoritenrolle bei den Weltspielen 1986 hält Kai Schröder stand und sichert sich erneut drei Gold- und eine Bronzemedaille. Im gleichen Jahr beendet er den Wettkampfsport, kehrt aber im Triathlon nochmals erfolgreich zum Leistungssport zurück und wird von 1997-1999 Deutscher Meister. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1986

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 2002
      • Gerhard Schulenberg
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Gerhard Schulenberg
        1990
        Fußball-Schiedsrichter

        Seine Tätigkeit als Schiedsrichter beginnt 1953. Seitdem hat er zahlreiche Bundesligaspiele und drei deutsche Endspiele, zwei davon im Niedersachsen-Stadion, geleitet. Auch international findet er große Anerkennung. Er leitet 26 A-Länderspiele und zahlreiche Europapokalbegegnungen, die ihn in alle Welt führen. Insgesamt bringt er es auf 98 internationale Einsätze. Auch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1972 in München sowie an der Weltmeisterschaft 1974 bedeuten eine Anerkennung seiner tadellosen Leistung. Zu seinen spektakulärsten Auftritten gehört seine Schiedsrichtertätigkeit vor 100 000 Zuschauern im Wembley-Stadion oder das Europapokalhalbfinale in Glasgow, das mit 135 000 Zuschauern bis heute den Rekord im Europapokal hält. Nach dem beruflich bedingten Wechsel 1968 nach Hannover hat Gerhard Schulenburg das wöchentliche Training der hannoverschen Schiedsrichter übernommen und so seine Erfahrungen weitergegeben. Nach 19 Jahren hat er Ende 1987 die Leitung des Schiedsrichtertrainings abgegeben. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1990
      • Alice Schumacher
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Alice Schumacher
        MTV Tostedt
        2002
        Als erste Beauftragte für Gesundheitssport im Turnkreis Harburg-Land setzt sich Alice Schumacher insbesondere auf sozialer Ebene, vorbildlich für den Sport ein. 1974 beginnt sie in ihrem Verein zunächst als Abteilungs- und Übungsleiterin Turnen und bekleidet 16 Jahre das Amt als 2. Vorsitzende ihres Vereins. Ab 1988 engagiert sie sich darüber hinaus auch als Frauenwartin im Vorstand des KSB Harburg-Land und dann zunächst als kommissarische Frauenwartin im Bezirkssportbund Lüneburg, in dem sie seit 1992 bis heute noch Frauenwartin ist. Bereits 1981 zeigt sie ihr ausgeprägtes, soziales Engagement bei der Altenbetreuung und dem Aufbau des Gesundheitssports, an dem sie maßgeblich beteiligt ist. Dieser beinhaltet u. a. den Koronarsport, die Krebsnachsorge, Funktionsgymnastik und Chinesische Heilgymnastik "Qi Gong", wozu sie sämtliche erforderlichen Lizenzen erwirbt. Unter ihrer Regie werden Sportfeste und Projektwochen mit Schülern der Realschule Tostedt und der Behindertenwerkstätte "Lebenshilfe Tostedt" durchgeführt, darüber hinaus aber auch Spielnachmittage mit Bewohnern eines Seniorenheimes durch Frauen aus ihren Gymnastikgruppen, wobei die älteste Teilnehmerin 89 Jahre zählt.
      • Fußballclub 09 Schüttorf
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Fußballclub 09 Schüttorf
        KSB Grafschaft Bentheim
        1995
        Die Stadt Schüttorf mit ihren 10.500 Einwohnern liegt nahe der holländischen Grenze. Der FC 09 ist der sportliche, gesellige und gesellschaftliche Mittelpunkt des Ortes. In 14 Abteilungen und zahlreichen Sportarten herrscht reges sportliches Leben. Ihre Leistungsträger im Fußball, Handball und Volleyball finden ein lebhaftes Interesse in den Medien. Darüber hinaus gibt es eine breite Palette von Sportangeboten für Männer, Frauen und Kinder .Was den Verein besonders ausmacht, drückt der Titel der Vereinszeitschrift aus: "Unsere Familie 09" .Der "FC 09" ist gut für immer neue und bestehende Ideen. Ein Meilenstein in dieser Kette: 1993 entstand für die mehr als 1.200 Kinder und Jugendlichen ein Vereinsjugendheim. Die Jugendfreizeitstätte ist das Herzstück des großzügig geplanten Sportparks. Sie wird zu einer Begegnungsstätte des 2.800 zählenden Vereins, der Bürger der Stadt Schüttorf und der Sportfreunde aus dem In- und Ausland, denn der "FC 09" ist ein gastfreundlicher Verein.
      • Werner Schwager
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Werner Schwager
        1990
        Breitensport

        Werner Schwager zählt unter den vielen Bundesbürgern, die alljährlich die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen ablegen, zu den erfolgreichsten. Er erfüllt 1989 zum 55. Mal die Bedingungen für das Goldene Sportabzeichen. Über sein Engagement für das Deutsche Sportabzeichen hinaus hat der überzeugte Breitensportler in den letzten Jahren an über 100 Volksläufe und Marathonläufe teilgenommen. Zu seinen sportlichen Betätigungen zählen das regelmäßige Schwimmen und das Skilanglaufen. Werner Schwager hat durch seine regelmäßige sportliche Betätigung über einen langen Lebensabschnitt hinweg ein überzeugendes Beispiel für einen erfolgreichen BreitensportIer gegeben. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1990
      • Anni Schwanz
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Anni Schwanz
        BTSV Eintracht Braunschweig
        1990
        Anni Schwanz ist seit ihrer frühesten Jugend mit dem Sport eng verbunden. Sie ist in dieser Zeit eine erfolgreiche Leichtathletin, die später zum Hockey wechselt und hier als Leistungssportlerin dazu beiträgt, dass die Damenmannschaft des BTSV Eintracht Braunschweig sieben Deutsche Meisterschaften erringt. Zugleich ist Anni Schwanz in der Norddeutschen Auswahl und Mitglied im Olympia-Kader. Anni Schwanz ist seit 63 Jahren als Trainerin und Übungsleiterin pausenlos tätig. Seit 33 Jahren gilt ihr intensives, ehrenamtliches Engagement der Förderung der Jugendarbeit. Durch ihre vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit - insbesondere zur Förderung der Jugendarbeit - hat Anni Schwanz beispielgebend für den Sport in Niedersachsen gewirkt.
        Niedersächsische Sportmedaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Frieda Schwanz
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Frieda Schwanz
        TV Ehlershausen
        1991
        Als Frieda Schwanz 1942 mit ihrer Familie von Stettin nach Ehlershausen kommt, gibt es für die Kinder keinerlei Möglichkeit sportlicher Betätigung. Da ergreift sie, selbst Mutter von zwei Kindern, die Initiative. Sie sammelt einen Kreis interessierter Mütter um sich und beginnt mit dem Übungsbetrieb in dem von ihr mitbegründeten TV Ehlershausen, der sich zunächst auf Frauengymnastik und Kinderturnen beschränkt. Weitere Sportarten kommen später hinzu. Seit 1961 ist Frieda Schwanz auch die 1. Vorsitzende des Vereins. Sie übernimmt damit schon zu einem Zeitpunkt Verantwortung für einen Verein, als dies noch nicht selbstverständlich ist.
      • Männerturnverein von Schwarmstedt
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Männerturnverein von Schwarmstedt
        KSB Soltau-Fallingbostel
        2010

        Mitgliederzahl: 1000

        Gründungsjahr: 1909

        Der Männerturnverein (MTV) von 1909 Schwarmstedt ist ein Mehrspartenverein mit den Sportarten Badminton, Basketball, Behindertensport, Handball, Judo, Karate, Leichtathletik, Turnen und Schwimmen. Darüber hinaus werden Kurse im Gesundheitssport mit dem Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit“ angeboten. Integration mit dem Gutshof Hudemühlen (Heilpädagogisches Heim und Förderschule für geistig Behinderte): Einstudieren von Choreografien und gemeinsame Aufführungen von behinderten Sportlern und Leistungsturnerinnen („Sonntagskinder“) zu den verschiedensten Gelegenheiten im Land Niedersachsen und im Landkreis Soltau-Fallingbostel. Besonders zu erwähnen sind die Auftritte bei der Sportgala der Walsroder Zeitung über viele Jahre. Das Engagement der Turnabteilung des Vereins unter der fachlichen Leitung von Gislinde Sonntag hat die Kinder und Jugendlichen des Gutshofs Hudemühlen zu höchsten Leistungen motiviert und ist ein Beweis einer absolut gelungenen Integration behinderter Menschen in den Sportverein. Prävention im Rahmen von „Go Sports“ und „Sportsfinderday“: In den Jahren 1998, 1999 und 2002 hat in Schwarmstedt das Go sports- Team Station gemacht. Hier hat sich der Verein im Rahmen der Drogenprävention stark eingebracht und in Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort Kindern und Jugendlichen alternative Angebote gemacht. Seit 2002 werden regelmäßig Mitternachts-Sportaktionen organisiert.

        In diesem Jahr organisierte die KGS Schwarmstedt in Kooperation mit dem MTV Schwarmstedt den „Sportsfinderday“. Er übernimmt damit den Bewegungspart aus dem Programm „Ernährung- Bewegung-Gesundheit“. Der Verein kann auf das seit vielen Jahren existierende Netzwerk von Organisationen, die sich mit den Geschicken von Kindern und Jugendlichen beschäftigen, zurückgreifen.

         

         

         

      • Sportfreunde Schwefingen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Sportfreunde Schwefingen
        KSB Emsland
        2006
        Gründungsjahr:1949

        Die Mitglieder der Sportfreunde Schwefingen stammen aus den Ortschaften Schwefingen (440 Einwohner) und Varloh (160 Einwohner) sowie dem südlichen Stadtgebiet der Stadt Meppen. Der Verein erhält die gesellschaftliche Gemeinschaft der durch die Gebietsreform getrennten politischen Gemeinden Schwefingen und Varloh und wird ausschließlich von seinen Mitgliedern und deren ehrenamtlichen Einsatz getragen. 

        Der Verein hat u. a. 20 Jugendmannschaften, die am regelmäßigen Punktspielbetrieb des Niedersächsischen Fußballverbandes teilnehmen. Dazu kommen drei Seniorenmannschaften und zwei Altherrenteams sowie eine Damenmannschaft. Aushängeschild ist die 1. Herrenmannschaft, die in der Bezirksoberliga Weser-Ems spielt, wobei die Spieler für ihren sportlichen Einsatz keine finanzielle Unterstützung erhalten. 

        In den letzten Jahren konnten durch den Verein folgende bauliche Maßnahmen in Eigenleistung durchgeführt werden: Erweiterung der Sportplätze (Beregnungsanlage, Flutlicht), Erstellung einer Zuschauertribüne mit 150 Sitzplätzen, Erweiterung der Parkplätze, Errichtung eines Kinderspielplatzes am Hauptplatz sowie die Erweiterung der Umkleidekabinen und Neubau eines Vereinsheimes.
        Eine besondere Attraktion des Vereins ist ein einzigartiger Sport- und Walderlebnispfad (Länge der Anlage: ca. 1200 m) mit 17 Erlebnisstationen, vielfältigen Angeboten für Bewegungsübungen und umfassenden Informationen zur Umgebung. Dieser Sport- und Walderlebnispfad wurde bei dem Agenda 21-Projekt "Aktives Handeln gefordert" von vielen ehrenamtlichen Helfern erstellt. Neben den sportlichen Motiven, einer sinnvollen Freizeitgestaltung und Gesundheitsvorsorge stehen dabei verschiedene Umweltaspekte im Mittelpunkt. 

        Neben der Betreuung der zahlreichen Jugendmannschaften durch ehrenamtlich tätige Übungsleiter hat der Verein in der Dorfgemeinschaft eine wichtige soziale Funktion durch die Organisation von Gemeindefesten in Zusammenarbeit mit dem Schützenverein und der Kirchengemeinde übernommen. Darüber hinaus engagiert sich der Verein seit Jahren für Hilfsprojekte in aller Welt. Als einer der ersten Vereine des Emslandes wird seit 1994 eine "Weihnachtsbaumaktion" durchgeführt, die durch das Einsammeln ausgedienter Weihnachtsbäume durch Vereinsmitglieder zu einer nachhaltigen Spendenaktion geworden ist, die bisher ca. 40.000 Euro eingebracht hat. Dieses Geld wurde zu 100 % an verschiedene Hilfsorganisationen in der ganzen Welt, u. a. an Kinderheime in Indien, Südafrika und Guatemala gespendet. In diesem Jahr wurden mehr als 1.300 Weihnachtsbäume von über 50 Helfern eingesammelt. Die damit verbundene Spendenaktion zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Südasien brachte über 9.350 Euro ein und wurde der Meppener Tagespost im Rahmen der gemeinsamen Aktion mit dem Kinderhilfswerk terre des hommes komplett zur Verfügung gestellt. 

        Das Bemühen des Vereins um eine naturnahe und umweltgerechte Sportstätte wurde mehrmals durch die Überreichung der Umweltflagge der Deutschen Bundesumweltstiftung honoriert.
      • MTV Schweringen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        MTV Schweringen
        KSB Nienburg
        1985
        Der Verein bietet für alle Bevölkerungsgruppen des 700 Einwohner zählenden Dorfes vielfältige Sportmöglichkeiten in verschiedenen Sportarten. Mit über 400 Mitgliedern ist er ein bedeutender sozialer Kristallisationspunkt des Dorfes. Der MTV gestaltet das soziale und kulturelle Leben im Ort wesentlich mit. Die Einsatzbereitschaft des Vereins und seiner Mitglieder ist erstaunlich. Mit erheblichen Eigenleistungen hat er sich die benötigten Sportstätten selbst geschaffen und sich am Ausbau der Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus wesentlich beteiligt.
      • Robert Segna
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Robert Segna
        Turn- und Sportverein Aschendorf
        2005
        Robert Segna ist seit fast 5 Jahrzehnten als ehrenamtlicher Funktionär für den Sport in Niedersachsen tätig. Bereits 1957 beginnt seine sportliche Laufbahn als Leichtathletikwart im SV Blau-Weiß Dörpen. 1966 wird er bereits 2. Vorsitzender, Sportwart und Mitglied im TC Blau-Weiß Aschendorf und engagiert sich sodann ehrenamtlich als Fachwart Tennis im damaligen Kreissportbund Aschendorf/Hümmling.

        Die Vielfalt seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten auf verschiedenen Ebenen lassen sich kaum in Worte fassen. Seine Verdienste insbesondere um den Niedersächsischen Tennissport sind weit reichend und verdienen höchste Anerkennung. Robert Segna engagiert sich nicht nur als Vorstandsmitglied im damaligen Tennisbezirk Osnabrück-Emsland, sondern er ist auch Mitbegründer des Tenniskreises Emsland, in dem er später einige Jahre als Sportwart und Vorsitzender amtiert. Darüber hinaus ist er Schatzmeister im Tennisbezirk Weser-Ems und engagiert sich zudem als Mitglied des Finanzausschusses im Niedersächsischen Tennisverband. Robert Segna ist 1. Vorsitzender und Schatzmeister im Tennisbezirk Weser-Ems sowie 2. Vorsitzender im TC Blau-Weiß Aschendorf. 

        Für seine Verdienste im Sport hat Robert Segna bisher zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so auch den Gottfried-von-Cramm-Gedächtnispokal und die Silberne Ehrennadel des TuS Aschendorf 1968, den Wappenteller des TC BG Aschendorf für 20-jährige Verbindungsarbeit mit holländischen Vereinen 1988, den Wappenteller des Vereins Osnabrück Schinkel 1991, den Wappenteller der Gemeinde Sögel sowie den Ehrenteller der Gemeinde Jävenitz - Sachsen-Anhalt - und den der der Gemeine Serrig - Rheinland-Pfalz - 1994, den Ehrenteller der Gemeinde Hottendorf - Sachsen-Anhalt - 1996, die Goldene Ehrennadel des Niedersächsischen Tennisverbandes 1998 sowie die Goldene Ehrennadel des LandesSportBundes Niedersachsen 1998.
      • Karin Seick
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Karin Seick
        Geb.: 11.04.1961 in Winsen/Luhe
        1992
        Schwimmen 

        Karin Seick kann auf eine 25jährige Schwimmkarriere zurückblicken. Zum Abschluss ihrer langen Sportlaufbahn holt sich Karin Seick mit 29 Jahren ihre erste Medaille bei Weltmeisterschaften: Silber mit der Freistilstaffel. Schon 1980 ist sie über 100 m-Schmetterling absolute Weltklasse. Sie stellt in ihrer Schwimmlaufbahn rund zwei Dutzend Deutsche Rekorde auf und erobert 16 Deutsche Meistertitel, 10 Mal hintereinander über 100 m Schmetterling. Karin Seick gewinnt Bronze bei den Europameisterschaften 1981 und bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles über 100 m Schmetterling, außerdem neun Staffelmedaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften und bei den Olympischen Spielen. Zwischen 1977 und 1985 ist die Freistil- und Schmetterlingsspezialistin die erfolgreichste Schwimmerin des Deutschen Schwimm-Verbandes. Sie beendet den Wettkampfsport 1988. 

        Karin Seick ist ein Beweis dafür, dass auch ein kleiner Schwimmverein Talente fördern kann. Sie selber gibt in ihrem Verein ihre Erfahrungen als Übungsleiterin an den Nachwuchs weiter.
        Auszeichnungen: Zweimal Silbernes Lorbeerblatt, Niedersächsische Sportmedaille 1992

        Aufnahme NISH-Ehrenportal 1998
      • Ewald Seifert
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ewald Seifert
        Sport-Club 1910 Harlingerode
        1998
        Ewald Seifert ist im Bezirk Braunschweig als ein Mann bekannt, der sich seit über sechs Jahrzehnten dem Fußballsport verschrieben hat, seit er im April 1937 als damals 15jähriger dem SC Harlingerode beitritt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählt er zu den Ersten, die sich um eine Wiedergründung seines Vereins SC Harlingerode bemühen, und wird bereits im April 1946 zum Geschäftsführer des Vereins gewählt. Dieses Ehrenamt übt er 23 Jahre aus, bevor er 1970 zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt wird. Nach 26 Jahren legt er 1996 die Führung des Vereins in jüngere Hände und wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
        Zu seinen Verdiensten in der Vereinsarbeit zählen die sportlichen Erfolge im Fußball ebenso wie das Bemühen, durch internationale Sportbegegnungen und Veranstaltungen zur Völkerverständigung beizutragen. Schon 1953 organisiert Ewald Seifert die erste Auslandsfahrt nach Holland, ein Jahr später nach Frankreich. Bekannt und beliebt sind bis 1990 die internationalen Pfingstturniere des SC Harlingerode, an denen Jugendmannschaften aus vielen europäischen Ländern teilnehmen. Über die Vereinsebene hinaus engagiert sich Ewald Seifert im NFV-Kreis Goslar, im NFV-Bezirk Braunschweig und auf NFV-Verbandsebene im Wirtschafts- und Finanzausschuss. Seit 1989 ist er Mitglied des NFV-Beirats für den Bezirks Braunschweig.
      • Ruth Sieburg
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ruth Sieburg
        Hardegser Sportverein von 1872
        1994
        Ruth Sieburg beginnt schon als Kind ihre turnerische Laufbahn als Geräteturnerin im "Kaufmännischen Turnverein" in Stettin. Der Berufswunsch, Sportlehrerin zu werden, wird ihr versagt, deshalb ist sie heute "glückliche Hausfrau mit Hobby Turnen und Sport". Vor 25 Jahren gründet sie in ihrem Verein eine Gymnastikgruppe, die sie noch leitet, wie auch die Gruppe der "Jedermänner". Spezialisiert hat sie sich auf Tanzspiel und Folklore und damit schon viele schöne Darbietungen geboten. Neben ihrem pädagogischen und methodischen Geschick verfügt sie auch über große organisatorische Fähigkeiten. Sie werden seit Jahren von ihrem Verein, dem Kreissportbund und dem Turnkreis Northeim/ Alfeld genutzt, wo sie als Frauenwartin schon über 15 Jahre tätig ist. Stolz kann sie auch darauf verweisen, dass sie bereits über 25 Mal das "Goldene Sportabzeichen" abgelegt hat.
      • Ditta Sikorski-Zsolnay
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Ditta Sikorski-Zsolnay
        Deutscher Tennis-Verein Hannover
        1997
        Ditta Sikorski-Zsolnay ist eine vielseitige und erfolgreiche Sportlerin. Sie ist u. a. mehrfache Niedersachsenmeisterin im Tennis sowie internationale Schiedsrichterin im Hockey und von 1946- 1966 hauptberuflich für den Deutschen Tennis-Bund tätig. Sie engagiert sich dazu ehrenamtlich in vielen Funktionen im Sport, so z. B. als langjährige Vereinsjugendwartin des DTV Hannover und Sportleiterin. Ditta Skorski-Zsolnay übt seit 1991 das Amt der Vorsitzenden des renommierten Deutschen Tennisvereins Hannover aus, ist seit mehreren Jahren stellvertretende Vorsitzende des Niedersächsischen Tennisverbandes und vertritt den Deutschen Tennis-Bund als Delegierte in verschiedenen Funktionen. Besonders engagiert hat sich Frau Sikorski-Zsolnay in den letzten Jahren bei der Gewinnung von Jugendlichen für den Tennissport durch neue und moderne Aktionen wie z. B. die Street-Tennistouren durch Niedersachsen. Sie wirkt damit beispielgebend auch über die Ländergrenzen in andere Bundesländer.
      • Verein für Leibesübungen von 1904 Sittensen
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Verein für Leibesübungen von 1904 Sittensen
        KSB Rotenburg
        2002
        Das sportliche Angebot dieses Vereins mit ca. 2.500 Mitgliedern und 12 Abteilungen umfasst über seinen Schwerpunkt Turnen hinaus auch die Sportarten Badminton, Fußball, Handball, Kegeln, Leichtathletik, Schwimmen, Tennis, Tischtennis und Volleyball. Die Turnabteilung, die allein über 1.000 Mitglieder zählt und in viele Gruppen gegliedert ist, umfasst die Altersgruppen von weniger als zwei Jahren bis ins hohe Alter. Aber auch kulturelle Abteilungen wie der Fanfarenzug, der Spielmannszug und die Niederdeutsche Bühne, haben den VfL Sittensen mit ihren Vorführungen weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Die Abteilung Niederdeutsche Bühne verfügt über ein Theaterhaus mit Tribüne für 800 Besucher auf einer Waldbühne im so genannten Königshof. Besonders hervorzuheben sind auch die sozialen Einrichtungen innerhalb des Vereins. So gibt es dort nicht nur Eltern-Kind-Gruppen, sondern auch Seniorinnen- und Seniorenriegen und eine seit über 30 Jahren bestehende Abteilung Versehrtensport, die auch behinderten Menschen Gelegenheit bietet, sich in einer Gemeinschaft sportlich zu betätigen und sich wohl zu fühlen.
      • Franke Sloothaak
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Franke Sloothaak
        Geb.: 02.02.1958
        1995
        Reiten 

        1975 entdeckt Alwin Schöckemöhle die Reitkünste des jungen Holländers und holt den damals 17jährigen zu sich nach Mühlen. Seit 1978 besitzt Franke Sloothaak die deutsche Staatsbürgerschaft. 1981 sichert er sich den ersten nationalen Titel im Spring-Championat. Seitdem nimmt er es nicht nur mit den deutschen Springreitern auf, sondern mit der gesamten Weltelite. Er ist mehrfacher Deutscher Meister und hat auf internationalen Parcours schon so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Medaillen, Pokale und Titel. Dreimal ist er als Aktiver bei den Olympischen Spielen dabei. 1991 wird er noch nachträglich Europameister. Mit seinem Hannoveraner Wallach "Walzerkönig" erzielt er seine großen Erfolge, so auch den Gewinn der Goldmedaille mit der deutschen Mannschaft 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul. Sein erfolgreichstes Jahr ist 1994. Die Deutsche Springreiter-Mannschaft wird zum ersten Male Weltmeister. Im Einzelspringen sichert er sich ebenfalls den Titel eines Springreiter-WeItmeisters. In jüngster Zeit kann er sich einen Traum erfüllen. Er besitzt einen eigenen Reitstall und kann sich somit der Pferdezucht, dem Turniersport und der Nachwuchsarbeit widmen. 

        Auszeichnungen: Niedersächsische Sportmedaille 1995
      • MTV von 1864 Soltau
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        MTV von 1864 Soltau
        KSB Soltau-Fallingbostel
        1988
        Der MTV Soltau gehört zu den ältesten Turn- und Sportvereinen in Niedersachsen. Der Verein zählt heute über 2600 Mitglieder, davon etwa 1100 Jugendliche, denen Betätigungsmöglichkeiten in 16 Abteilungen geboten werden. Das Vereinsangebot schließt auch Wasser- und Wintersport (Eissport, Skilauf) mit ein. In vorbildlicher Weise bemüht sich der Verein darum, das Vereinsangebot jeweils an den Wünschen und Ansprüchen der Mitglieder auszurichten. Eine besondere Bedeutung kommt der Sportabzeichengruppe innerhalb des Vereins zu. Die über 200 jährlich abgelegten Sportabzeichenprüfungen sind ein äußerer Beleg dieser erfolgreichen Arbeit und beispielgebend im Jubiläumsjahr des Deutschen Sportabzeichens, das 1988 seit 75 Jahren verliehen wird.
      • Mandy Sonnemann
        Medaille für hohe sportliche Leistungen
      • Medaille für hohe sportliche Leistungen

        Mandy Sonnemann
        Geb.: 16.11.1988
        2012

        Verein: Turnklub „Weser“ von 1904 e. V. in Nienburg

        Ju-Jutsu

        Frau Sonnemann ist 1997 durch ihren Vater zum Ju-Jutsu gekommen. Im Jahr 2005 hat sie ihre ersten Turniere bestritten. Bereits drei Jahr später wurde Frau Sonnemann in den C-Kader des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes aufgenommen.

        2010 erhielt sie den B-Kaderstatus. Und im gleichen Jahr hat Frau Sonnemann ihren bis dahin größten Erfolg gefeiert – sie wurde in St. Petersburg (Russland) Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm. Diesen Titel galt es im Jahr 2011 zu verteidigen. Zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Cali (Kolumbien) trainierte Frau Sonnemann intensiv mit den Judoka am Olympiastützpunkt Niedersachsen in Hannover – mit bis zu drei Trainingseinheiten pro Tag und unzähligen Wochenendeinheiten in Bayern beim Bundestrainer. Das harte Training hat sich gelohnt, Frau Sonnemann konnte ihren Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen.

        Zuletzt war Frau Sonnemann beim Europa-Cup im März 2012 in Hanau erfolgreich. Mit ihrem Europa-Cup-Sieg hat sie sich momentan den ersten Platz in der Weltrangliste gesichert. Die ersten vier Plätze der Weltrangliste erhalten einen festen Startplatz bei den im Juli 2013 in Cali/Kolumbien stattfindenden World Games.

        Als weitere sportliche Erfolge möchte ich hervorheben:

        2010 German Open Siegerin

        2011 Deutsche Meisterin

        2011 Paris Open Siegerin

        Derzeit studiert Frau Sonnemann als Polizeikommissaranwärterin an der Polizeiakademie in Nienburg. Das Studium ermöglicht ihr, ihren Sport so intensiv und erfolgreich auszuüben.

        Darüber hinaus betreut sie für den Niedersächsischen Ju-Jutsu Verband und weitere Sportvereine den Nachwuchs. Im Training von Vereinen und bei Landeslehrgängen im Leistungssport vermittelt Frau Sonnemann den Nachwuchssportlern verschiedene Techniken und Trainingsformen. Im Verband ist sie ein wichtiges Vorbild für die Leistungssportler.

         

         

         

      • SV Teutonia Sorsum
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        SV Teutonia Sorsum
        KSB Hildesheim
        1990
        Im Laufe seiner 70jährigen Geschichte hat sich der ursprünglich reine Fußballverein zu einem modernen Verein entwickelt. Den über 1.000 Mitgliedern werden heute in vielen Abteilungen zahlreiche, zum Teil auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtete Sportangebote gemacht. Exemplarisch seien hier der Behinderten- oder Versehrtensport sowie das Mutter-und-Kind-Turnen genannt. Der Verein schuf sich 1946 einen eigenen Sportplatz und 1969 ein Vereinsheim. Zahlreiche gesellige Veranstaltungen werden in diesen Begegnungsstätten durchgeführt. Der Verein ist ein Beispiel dafür, dass der Sport das Allgemeininteresse einer örtlichen Gemeinschaft vertritt und oft gleichzeitig den kulturellen Mittelpunkt darstellt. Seit 1962 führen Mitglieder des Vereins im Auftrag des Ortsrates jährlich ein Kinderferienprogramm durch. In der Vereinszeitschrift erscheinen regelmäßig Beiträge zur Ortsgeschichte. Der SV Teutonia Sorsum zeigt, welch hoher Stellenwert einem modernen Sportverein in der dörflichen Gemeinschaft zukommt.
      • Turnverein von 1911 Sottrum
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein von 1911 Sottrum
        KSB Rotenburg
        2001
        Der Turnverein Sottrum, der 2001 sein 90-jähriges Bestehen feiert, hat sich über mehrere Generationen hinweg seine eigene und unverwechselbare Identität bewahrt. In dem seinerzeit dörflich geprägten Sottrum stand zunächst das Turnen im Vordergrund. Inzwischen kann der Verein 1.800 Mitglieder und zehn Sparten wie Tanzen, Fitness, Spielen, Gymnastik, Wassergymnastik - und was besonders hervor zugeben ist - Behinderten- und Gesundheitssport verzeichnen, wobei Turnen seither die größte Sparte darstellt. In den Bereichen Fitness und Gymnastik werden auch Kurssysteme angeboten, um so auf die wirtschaftliche Konkurrenz zu reagieren. Seit Jahren im Verein fest installiert sind auch die zweijährigen Schauturnveranstaltungen sowie die Ausrichtung von TGW-Wettkämpfen, Kreisgerätemeisterschaften, Kreisfrauentreffen und Erste-Hilfe-Lehrgängen. Ein Schwerpunkt wird auf die Jugendarbeit und die Ehrenamtlichkeit der Helfer gelegt. Gründe für den großen Zulauf in den zehn Jugendmannschaften sind darüber hinaus in dem Ausrichten eigener Turniere sowie den Auslandsfahrten zu den großen europäischen Jugendturnieren zu finden. Der TV Sottrum ist Ausrichter eines großen, überregionalen Tischtennisturniers, wie auch des Staffellaufes der Leichtathletikabteilung zwischen den Gemeinden Sottrum und Sauveterre-de-Guyenne (Frankreich) anlässlich des 25-jährigen Partnerschaftsjubiläums.
      • Turnverein "Gut Heil" von 1899 e.V. Spaden
        Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit
      • Medaille für beispielhafte Vereinsarbeit

        Turnverein "Gut Heil" von 1899 e.V. Spaden
        KSB Cuxhaven
        2005
        Bei dem Turnverein Gut Heil Spaden handelt es sich um einen außergewöhnlich engagierten Traditionsverein in dem 4.500 Einwohner zählenden Ort bei Bremerhaven, der sich mit einem sehr breit gefächerten Sportangebot und seinem sozialen Engagement für Menschen aller Altersstufen in besonderem Maße einbringt. 

        Der Verein glänzt nicht nur mit beachtlichen sportlichen Erfolgen auf vielen Ebenen, sondern er leistet darüber hinaus hervorragende Jugendarbeit mit aktiver Jugendpflege, z. T. auch in Zusammenarbeit mit der örtlichen Grundschule. Kinder- und Seniorensport wird in dem Verein ebenso groß geschrieben wie der Gesundheitssport, der u. a. Funktions- und präventive Wirbelsäulengymnastik beinhaltet. 

        Die Teilnahme an Deutschen und Landesturnfesten hat im Turnverein Gut Heil Spaden eine lange Tradition. Seit dem Kreisturnfest in Osnabrück 1921 hat der Verein bisher an jedem Landes- und Deutschen Turnfest teilgenommen. Das seit 1993 jährlich stattfindende Jugend-Handballturnier mit über 60 teilnehmenden Mannschaften hat sich mittlerweile zum größten Jugendturnier des gesamten Unterweserraumes entwickelt. 

        Das Jubiläumsbuch des Turnverein Gut Heil Spaden fand landes- und bundesweit Beachtung und wurde vom Deutschen und Niedersächsischen Turnerbund mit dem 1. Preis und von dem Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte mit dem 3. Preis ausgezeichnet. 

        Als aktivster Verein wurde der Turnverein Gut Heil Spaden beim Dobrock-Bergfest 1984 und 1986 mit dem Wanderpreis der Bezirksregierung Lüneburg ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt der Verein den „Pluspunkt Gesundheit“ des Deutschen Turnerbundes und die Dachmarke „Sport pro Gesundheit“ des Deutschen Sportbundes.
      • Antonino Spatola
        Medaille für ehrenamtlichen Einsatz
      • Medaille für ehrenamtlichen Einsatz

        Antonino Spatola
        Nds. Kickbox Verband (NSKBB)/Amateur-Kick-Box-Klub
        2013

        SSB Wolfsburg

        Herr Spatola eröffnete 1988 in Wolfsburg beim italienischen Fußballverein „U.S.I. Lupo Martini e.V.“ eine Kickboxsparte und unterrichtete dort als Trainer und Spartenleiter im Kickboxen. Schon 5 Jahre später gründete er seinen eigenen Kickboxverein, den Amateur Kick-Box Club e.V. Wolfsburg (AKBC), dessen Vorsitzender er bis heute ist. Er erzielte mit seinen Schützlingen unzählige nationale und internationale Titel im Amateur- und Profibereich. 6 Weltmeister hat Herr Spatola bis heute aus seinem überschaubaren Kickboxclub hervorgebracht. Zahlreich sind auch die nationalen und internationalen WAKO-Veranstaltungen und Profititelkämpfe, die Herr Spatola in den letzten 2 Jahrzehnten mit seinem Klub in Niedersachsen organisierte.

        Das Besondere an seinem Verein ist, dass neben den sportlichen Erfolgen eine aktive Begleitung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen bis in das Berufsleben erfolgt. Durch diesen direkten Kontakt haben die Trainer und Übungsleiter einen sehr großen Einfluss bei der Bildung und Prägung der Persönlichkeiten mit positiv sozialem Charakter. Insbesondere die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund ist ihm ein großes Anliegen. Hierdurch erlangen die Kinder und Jugendlichen die Eigenschaften und Tugenden, welche für ein erfolgreiches Leben in der heutigen Gesellschaft unentbehrlich sind, ebenso Verantwortung und respektvollen Umgang mit den Mitmenschen. Seine Schüler haben einen Wiedererkennungswert, der sich in diszipliniertem Verhalten ausdrückt und mehrfach durch die Bundestrainer gelobt wurde.