News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- Frauen-Doppelvierer in Olympia-Form

Weltcup II: Vier Medaillen für deutsche Boote auf dem Rotsee in Luzern

Die Richtung stimmt: Mit Gold, zwei Mal Silber und Bronze im Gepäck trat die Nationalmannschaft des Deutschen Ruderverbandes (DRV) die Heimreise vom Weltcup II auf dem Luzerner Rotsee an. Eine Woche nach der finalen Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio, bei der nur der Frauen-Doppelzweier ein zusätzliches, siebtes Ticket für Tokio erreicht hatte, überwogen für den Deutschen Ruderverband die positiven Aspekte. Für den einzigen Sieg sorgte Oliver Zeidler im Männer-Einer. Jeweils den zweiten Platz gab es für den Deutschlandachter und den Doppelvierer der Frauen. Dritter wurde der Leichtgewichts-Doppelzweier der Männer.

Die traditionsreiche Regatta wurde wegen der Corona-Pandemie zwar nicht in allen Bootklassen mit der kompletten Weltelite ausgetragen, dem Anspruch als echte Generalprobe für die Olympischen Spiele aber dennoch gerecht. Großbritannien und China waren mit jeweils drei Siegen die erfolgreichsten Nationen in der Schweiz.

Frauen-Doppelvierer nur von China bezwungen
In Olympia-Form präsentierte sich der deutsche Doppelvierer der Frauen. Im Finale wurden Frieda Hämmerling, Carlotta Nwajide, Daniela Schultze und Franziska Kampmann (RV Germania e. V. Kiel/DRC Hannover/RC Potsdam/RV Waltrop) nur von China geschlagen, das sich mit einem überlegenen Auftritt in die Rolle des Gold-Favoriten für Tokio brachte. Das deutsche Quartett behauptete in einem hochkarätig besetzten Feld den zweiten Platz über ein gleichmäßig geführtes Rennen und wehrte am Ende auch den Angriff der Italienerinnen ab, die Dritte wurden. Die Umstellungen im deutschen Vierer, der nun in der Weltcup-Gesamtwertung führt, zahlten sich aus. „Wir sind besser gerudert als in den letzten Wochen“, sagte die auf den Schlag zurückgekehrte Frieda Hämmerling. „Ich denke, dass wir auch so sitzen bleiben.“
Quelle: Deutscher Ruderverband 23. Mai 2021, Foto: DRV/Seyb