News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- IcanDo e.V. gewinnt „Großen Stern des Sports“ in Gold 2020

Riesiger Erfolg für den IcanDo e.V. aus Hannover: Der Verein für Spiel, Sport, Bewegung und soziale Arbeit ist für seine Initiative „IcanDo@School“ mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2020 ausgezeichnet worden. Das Unterstützungsprojekt an Grundschulen zum Thema „Nähe & Distanz“ setzte sich beim bundesweiten Wettbewerb – initiiert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zusammen mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken durch. Für den LandesSportBund (LSB) Niedersachsen gratulierte LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe und kündigte an, den Verein auch weiter bei der Entwicklung sportlicher Angebote für Kinder und Jugendliche zu begleiten. „In jahrelanger Arbeit haben Sie mit Ihrem Verein die soziale Bedeutung des Sports immer wieder mit konkreten Projekten verdeutlicht. Die Auszeichnung ist daher ein verdienter Lohn“, sagte Rawe.

36.500 Euro Preisgeld für die 17 Vereine im Bundesfinale

Insgesamt 17 Vereine aus den 16 Bundesländern hatten jeweils als Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene die Chance auf Gold. Hinter dem IcanDo e.V. landete der Karateverein Zanshin-Siegerland e.V. mit dem Präventionsprogramm „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ , Dritter wurde der Duvenstedter Sportverein von 1969 mit der Initiative für neu zugezogenen Familien „DSV – Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“. Die 14 weiteren Finalisten teilen sich den gemeinsamen vierten Platz. Der Publikumspreis ging an Jana Glindmeyer vom VfL Pinneberg. Als Vorsitzende der Sportjugend sowie als Kinderschutzbeauftragte war sie maßgeblich an dem Projekt „Stopp – Nicht mit mir!“ beteiligt. Dabei geht es in erster Linie um einen zwölfseitigen Comic zum Kinderschutz, den der Verein aus Schleswig-Holstein aufgelegt hat.

„IcanDo@School“: Sport und Bewegung unter Einhaltung der Abstandsregeln

Durch den Erfolg des IcanDo e.V. geht der „Große Stern des Sports“ in Gold, der seit 2004 jährlich vergeben wird, nach 2012 und 2016 zum dritten Mal nach Niedersachsen. Der Verein hatte mit seiner Initiative „IcanDo@School“ zu Beginn der Coronapandemie im Frühjahr 2020 ein Bewegungsangebot entwickelt, bei dem Kinder in Schulen und Kindergärten spielerisch den Umgang mit Nähe und Distanz lernen können. Es gehe darum, „dass die Kinder unter Einhaltung der Abstandsregeln spielen und sich bewegen können und gleichzeitig ihr Gefühl für Nähe und Distanzen entwickeln“, so der Vereinsvorsitzende Olaf Zajonc. Neben den Präsenztrainings hat der IcanDo e.V. eine Handreichung entwickelt. Die Broschüre enthält einen Katalog mit Spielen und Tipps zur eigenen Umsetzung für die Lehrkräfte, die tausendfach heruntergeladen wurde. Der Verein war bereits an Dutzenden Grundschulen und Kitas im Raum Hannover aktiv und hat Fortbildungen für weit mehr als 100 Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter von Sportvereinen gegeben. Die Bewerbung wurde bei der Hannoverschen Volksbank eingereicht.

Foto privat v.l.: Jürgen Wache, Rita Girschikofsky, Charlotte Oppermann, Sebastian Schimack und Olaf Zajonc.

ICanDo

Handreichung SPIELE UND ÜBUNGEN ZUMTHEMA ‘NÄHE UND DISTANZ‘ zum Download