News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- Positive Signale für Rhein-Ruhr-City 2032

Initiative „Rhein-Ruhr-City“ strebt Bewerbung für Olympische Spiele 2032 an – Breite Zustimmung bei Umfrage

Iserlohn – Der DOSB hält sich erstmal zurück, dafür macht die Rhein-Ruhr-Initiative ernst: Mit einem „Paradigmenwechsel“ soll der erste große Schritt auf dem Weg zu Olympischen Spielen in Deutschland erfolgreich vollzogen werden. Eine mögliche Bewerbung für die Olympischen Spiele 2032 läuft zunächst weiter unter der Federführung der privaten Initiative Rhein-Ruhr-City. Bis zu einem erfolgreichen Bürgerreferendum bleibt der Deutsche Olympische Sportbund – anders als bei den zuletzt gescheiterten Anläufen von Hamburg und München – komplett außen vor.

„Wir haben uns in enger Abstimmung mit dem DOSB bewusst für einen Paradigmenwechsel entschieden“, sagte Michael Mronz, Gründer der Initiative, in einer Presserunde in Iserlohn. Das habe den großen Vorteil, betonte der 53-Jährige, dass bei der Entscheidung der Bürger im Unterbewusstsein keine Ablehnung einer gewissen Sport- oder allgemeinen Politikrichtung mitschwinge. „So liegt den Bürgern nur die reine Konzeption der Spiele vor“, sagte Mronz. Ursprünglich wollte der DOSB noch in diesem Jahr über eine deutsche Olympiabewerbung entscheiden, im Zuge der Coronakrise wurde dieser Plan verworfen.

Das entsprechende Bürger-Referendum soll zeitnah stattfinden, da Mronz davon ausgeht, dass die Spiele deutlich vor 2025 vergeben werden. Vor diesem Hintergrund „wäre es sinnvoll, wenn wir die Bürgerbefragung 2021 oder spätestens Anfang 2022 durchführen“, erklärte der Unternehmer.

Bezüglich der Unterstützung der Bürger ist Mronz optimistisch, eine Umfrage eines Marktforschungsinstituts habe Zustimmungswerte zwischen 76 und 88 Prozent ergeben. Von den Gegnern änderten zwischen 70 bis 80 Prozent ihre Meinung, als sie darüber informiert worden seien, dass nur rund zehn Prozent der Sportstätten neu gebaut werden müssten.

Quelle: SID/IKZ online, 26. August 2020