Adamski-Brüder triumphieren bei Deutschen Meisterschaften der Jugend im Gewichtheben. Alex Adamski wird am 29.11.2019 Deutscher Meister. Bruder Max Adamski holt einen Tag später die Bronzemedaille für den Kreisstadtclub.
Die Gewichtheber des SC Lüchow zeigten wieder sportliche Höchstleistungen, die zu den Besten Deutschlands gehören. Bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend am 29./30. November gingen in diesem Jahr Alex und Max Adamski an die Hantel, Teamkollegin Marie Fähsecke musste verletzungsbedingt aussetzen.
Alex Adamski startete in der Gewichtsklasse – 61 kg bereits am Freitag. Im Vierer-Startfeld liefert sich der Sportler aus der Talentschmiede von Andreas und Marius Milik, einen taktischen Wettkampf mit Julian Pester vom Chemnitzer Athletik Club, um die Goldmedaille.
Im Reißen startete Alex Adamski mit 72 kg und steigerte sich im zweiten Versuch auf 76 kg. Knapp verpasste er es, auch den dritten Versuch mit 80 kg zur Hochstrecke zu bringen. Damit lag er nachdem Reißen 1 kg vor Konkurrent Pester. Das Stoßen war ebenfalls taktisch geprägt. Während Adamski mit 90 kg im ersten Versuch vorne lag, steigerte Pester von 85 kg im 1. Versuch, auf 92 im 2. Versuch und 100 kg im 3. Versuch. Adamski zog im 2. Versuch auf 93 kg nach und steigerte danach ebenfalls auf 100 kg mit. 176 kg im Zweikampf bedeuteten an diesem Tag Gold für den 16-jährigen Schüler aus Lüchow.
„ Beide waren 100% beim Wettkampf und haben alles exakt so befolgt, wie ich es mit ihnen besprochen habe.“ schwärmt Trainer Andreas Milik „Ich bin sehr stolz auf die Leistungen und darauf, dass der SC Lüchow mit Bruder Max und Marie Fähsecke nun insgesamt drei aktive Deutsche Meister in seinen Reihen hat.“
Unter dem aufmerksamen Blicken von Andreas und Marius Milik ging es am nächsten Tag für Max Adamski in den Wettkampf. In der Gewichtsklasse -73 kg kämpften 12 Sportler um die begehrten Titel. Im Reißen zeigte Max Adamski 3 gültige Versuche. Eine Steigerung der persönlichen Bestleistungen um sechs Kilogramm, auf 90 kg, hießen nachdem Reißen Platz 3, zusammen mit Ilija Taach vom TSV BW 65 Schwedt. Um sich die Medaillenchance zu bewahren, hielt das erfahrene Trainer-Duo Rat und besprachen das Vorgehen. Im ersten Versuch verlangten die Kreisstädter 107 kg. Taach steigerte auf 109 kg, woraufhin 111kg für Max Adamski aufgelegt wurden. Die Kampfrichter werteten den Versuch zwei zu eins ungültig. Um seinem Sportler noch eine kurze Atempause zu besorgen, wurde auf 112 kg gesteigert. Diese Last bewältigte er und holte mit 202 kg im Zweikampf, 2 kg Vorsprung, die Bronzemedaille.
Text/Bild: Robert Drews