Der Deutsche Ruderverband war Ausrichter dieses Treffens, bei dem die Präsidenten eine Vorreiterrolle im Rudersport einnehmen und gemeinsam über aktuelle Themen und mögliche Veränderungen im Rudersport sprachen, mit dem Ziel den Sport für Athleten und Zuschauer noch attraktiver zu machen.
Kernpunkt der Diskussionen war die vom IOC entwickelte Agenda 2020 und die Umsetzungsmöglichkeiten im Rudersport. Unter anderem fordert das IOC eine Geschlechterverteilung von 50/50 und die Ermöglichung der Teilnahme an internationalen Regatten für alle Nationen. Des Weiteren haben sich die Präsidenten über neue Wettkampfformate im Rudern beraten. Auch FISA-Präsiden Jean-Christophe Rolland nahm an diesem wichtigen Treffen der europäischen Ruderverbände in der Akademie des Sports in Hannover teil und hat sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen.
Christian Baumann, der Generalsekretär des Deutschen Ruderverbandes (DRV), war mehr als zufrieden: „Wir sind sehr stolz, dass fast alle europäischen Ruder-Verbandspräsidenten unserer Einladung gefolgt sind und mit uns in Hannover die zukünftigen Entwicklungen des internationalen Rudersports diskutiert haben.“
Nicht nur das Regelwerk – Renndistanz, Länge der Wettkämpfe, Mixed- Teams und viele andere Themen – wurde durchforstet, um den Rudersport fit für die Zukunft zu machen und die Vorgaben des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in der<link http: www.olympic.org olympic-agenda-2020 external link in new> „Agenda 2020“ umzusetzen. Auch neue Formate wurden diskutiert, zum Beispiel das „Coastal Rowing“ – das Rudern im Meer.
„Als Ruderer wollen wir dazu beitragen, dass möglichst viele Athleten aus vielen Ländern teilnehmen können. Wir sind aufgerufen, das Wettkampfangebot auch für den Zuschauer noch interessanter zu machen. Wir wollen auch zu einer besseren Ausgewogenheit zwischen Frauen und Männern kommen“, sagte Dag Danzglock, stellvertretender Vorsitzender des DRV.
Foto Vorne: Valentina Volokitina, Roland Weill (Monaco / ERMB), Nancy Mandody, Christian Stofer (Schweiz, Generalsekretär), Hanna Hansson (Schweden, Generalsekretärin), Annamarie Phelps (Großbritannien), Pascale Bouton (Frankreich, Technische Direktionsassistentin), Gwenda Stevens (Belgien), Algirdas Raslanas (ERMB), Inga Daukantiene (Litauen, Generalsekretärin), 2. Reihe: Jean-Jacques Mulot (Frankreich), Veniamin But (Russland), Siegfried Kaidel (Vorsitzender des DRV), Moritz Petri (Stellvertretender Vorsitzender des DRV), Ryszard Stadniuk (Polen), Patrick Rombaut (ERMB), Mario Woldt (Leistungssportdirektor DRV), Christian Baumann (Generalsekretär DRV), Peter Jelsgaard (vertritt Dänemark), Hinten: Dr. Dag Danzglock (Stellvertretender Vorsitzender DRV / ERMB), Dusan Machacek (Tschechien), Edmundas Daukantas (Vizepräsident Litauen), Nebojsa Jevremovic (Serbien / ERMB) - (Foto: DRV/Dresel)