News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

v.l: Markus Kissling (Praxisnetzwerk), Marco Lutz (stv. LSB-Vorstandsvorsitzender), Petra Schröder (Referatsleiterin Nds. Wirtschaftsministerium), Dr. Marco Trips (Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes), Birgit Wellhausen (Diakonisches Werk in Niedersachsen), Michael Wernke (Bürgermeister Samtgemeinde Bersenbrück), Johanna Klatt (Praxisnetzwerk)

- Finanzierung der Gemeinwesenarbeit

Bei einer Tagung des Praxisnetzwerkes für Soziale Stadtentwicklung in der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen erarbeiteten rund 80 Personen aus Projekten und Trägern Konzepte für eine dauerhafte Finanzierung von Gemeinwesenprojekten in Städten und Gemeinden. Anlass ist die aktuelle prekäre finanzielle Situation vieler Projekte, da Gemeinwesenarbeit als freiwillige kommunale Aufgabe im Flächenland unterschiedlich gefördert wird. Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen ist seit 2022 Partner im „Bündnis gute Nachbarschaft“ und hat in dieser Funktion bei der Veranstaltung mitgewirkt. Die LSB-Mitarbeiterinnen Christa Lange und Uta Grimm informierten u.a. über das aktuelle Förderprogramm  „Mein Nachbar der Sportverein – Aktiv im Quartier“ . Der stellv. LSB-Vorstandsvorsitzende Marco Lutz betonte die Bedeutung dieser Impulsförderung. „Sportvereine sind wichtige lebendige Gemeinschaften vor Ort, die gerade in der aktuellen Stimmungslage positive soziale Signale für ein friedvolles Zusammenleben von ALLEN aussenden können. Der LSB fördert deshalb mit Überzeugung Vereine, die sich im Quartier engagieren wollen. Die Politik ist aber gut beraten die Akteure der Gemeinwesenarbeit zu unterstützen, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern.“  Lutz wies zudem auf ein weiteres Projekt des LSB mit seiner Sportjugend hin: „Mit SPORTVERNETZT versuchen wir in 30 sozialen Brennpunkten in Niedersachsen Kinder und Jugendliche in ihren Quartieren abzuholen und die Verbindung zwischen Kita, Schule und Sportverein zu stärken.“

Eine Grundlage für den Austausch war ein Arbeitsraster für die Finanzierung der Gemeinwesenarbeit, mit dessen Hilfe die Rahmenbedingungen für Projekte wie z.B. Trägerstruktur, Mittelherkunft oder der Einsatz nichtmonetärer Ressourcen an der Gesamtfinanzierung vorab ermittelt werden können, um dann ein Finanzkonzept zu erstellen.