News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- LSB betont Bedeutung von Investitionen in Sportstätten

Finanzbedarf für Sanierung von Vereinssportstätten liegt laut LSB-Umfrage bei über 500 Millionen Euro

Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen hat Olaf Lies zu seiner Wahl zum Ministerpräsidenten Niedersachsens gratuliert. Der LSB verbindet dies mit einem Appell, in der kommenden Haushaltsplanung ein neues, mehrjähriges Sportstätteninvestitionsprogramm auf den Weg zu bringen.
Dringender Sanierungsbedarf bei niedersächsischen Sportstätten
Lies hatte in seiner Regierungserklärung am 20.05.2025 ein Investitionsprogramm in Milliardenhöhe angekündigt und den Sanierungsbedarf niedersächsischer Sporthallen explizit erwähnt. Der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe erklärt dazu: 

„Der Sanierungs- und somit Investitionsbedarf in niedersächsischen Sportstätten ist gewaltig. Wir setzen großes Vertrauen in Ministerpräsident Lies, dass er diesem Thema die politische Priorität einräumt, die es verdient. Sport ist nicht nur Bewegung – Sport steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt.“


Eine LSB-Umfrage unter den Sportvereinen Niedersachsens hatte für den Zeitraum 2023–2032 einen Finanzbedarf von über 500 Millionen Euro allein für die Sanierung vereinseigener Anlagen ergeben. Besonders betroffen sind viele Sportanlagen, die die Grundlage für wohnortnahe Sportangebote und die Gesundheitsförderung aller Generationen bilden.


„Unsere Sportvereine leisten Großartiges – gerade auch in gesellschaftspolitisch herausfordernden Zeiten. Aber dafür brauchen sie eine funktionierende Infrastruktur“, so Rawe weiter.
„Eine Investition in den Sport ist immer auch eine Investition in das Gemeinwohl.“


Bisherige Programme, wie das Sportstättenförderprogramm 2019–2022, haben gezeigt, dass bereitgestellte Mittel auch die regionale Bauwirtschaft stärken – ein klarer Mehrwert für ganz Niedersachsen.
Der LandesSportBund bittet die Landesregierung, insbesondere bei der Aufstellung des Haushalts 2026, den Worten nun Taten folgen zu lassen – und damit ein starkes Zeichen für Sport, Ehrenamt und gesellschaftliche Stabilität in Niedersachsen zu setzen.