Der Vorstandsvorsitzende des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen, Reinhard Rawe, hat den Ausschuss für Inneres und Sport des Niedersächsischen Landetages heute über die Aktivitäten des LSB und der Sportvereine zum Neustart des Sports nach Corona informiert.
Neben den LSB-Förderprogrammen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene seit 2020 konnte der LSB das Corona-Sonderprogramm Sport mit 7 Mio. Euro auflegen, das noch bis Ende 2022 läuft. Aktuell wurden 895 Vereinsanträge mit rund 5,7 Mio. Euro bewilligt.
Anfang 2022 haben LSB und seine Sportjugend aus Eigenmittel weitere Programme zur Mitgliedergewinnung gestartet und drei Förderprogramme mit Mitteln des Landesprogramms „Startklar in die Zukunft“ (insg. rund 13 Mio. Euro) zur Förderung von Schwimmkursen, Sport- und Bewegungscamps, offenen Veranstaltungen sowie Veranstaltungen von Sportvereinen mit Kitas und Schulen aufgelegt. Die Tatsache, dass kein Sportverein coronabedingt Insolvenz anmelden musste und die LSB-Mitgliedschaften 2022 im Vergleich zum Vorjahr mit 2.518.082 Personen in 9263 Sportvereinen stabil geblieben sind, führte Rawe auch auf die große Unterstützung durch das Land zurück. Rawe: "Ich bedanke mich für den Sport auch bei Ihnen, denn ohne die zusätzlichen Mittel aus dem Sondervermögen des Landes wäre die Sportorganisation in Niedersachsen wohl nicht so gut durch die Pandemie gekommen.“ Besonders erfreulich sei zudem die partnerschaftliche Zusammenarbeit auch mit den Zuständigen in den Ministerien während der Pandemie gewesen.
Rawe stellte ferner zentrale Erwartungen des LSB an die künftige Landespolitik vor. Im Zentrum stehe dabei, dass die Sportförderung in Niedersachsen rechts- und planungssicher sein müsse und eine Dynamisierung der Sportförderung festgelegt werde. Außerdem müsse das Sportstättensanierungsprogramm des Landes fortgesetzt werden.
Die Positionen und Erwartungen des LSB zur Landtagswahl 2022 finden sich hier
Der LSB bereitet aktuell ein sportpolitisches Forum mit der Akademie des Sports zur Landtagswahl 2022 vor.