Riesen-Ehre für Kathrin Boron. Die Ruderin Kathrin Boron ist in die von der Sporthilfe initiierte „Hall of Fame des deutschen Sports“ gewählt worden. Die 56-Jährige ist mit insgesamt 18 Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften die erfolgreichste deutsche Ruderin und damit eine der prägenden Sportpersönlichkeiten der Nachwendezeit. Die Ausnahmesportlerin gewann bei vier Olympischen Spielen zwischen 1992 und 2004 jeweils Gold sowie 2008 in Peking die Bronzemedaille. Dazu kommen acht Weltmeistertitel, fünf WM-Silbermedaillen und sechs Gesamt-Weltcupsiege.
"Kathrin Boron hat im Laufe ihrer sportlichen Karriere Außergewöhnliches geleistet und den Rudersport über viele Jahre hinweg auf höchstem Niveau geprägt. Die Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports ist somit hochverdient", so der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe.
Der stellv. LSB-Vorstandsvorsitzende Marco Lutz ergänzt:
"Kathrin Boron ist als Person und Athletin eine Inspiration für viele junge Nachwuchssportlerinnen. Wir freuen uns, dass Sie ihre Erfahrung als LSB-Mitarbeiterin an junge Nachwuchsportler*innen weitergibt."
Kathrin Boron arbeitet seit dem Jahr 2023 als Laufbahnberaterin am Olympiastützpunkt Niedersachsen in Hannover.
Neben Kathrin Boron wurden Britta Heidemann, Philipp Lahm, Dirk Nowitzki, Greta Blunck und Maria Riesch aufgenommen.
Sie stehen jetzt in einer Reihe mit 131 weiteren „herausragenden Sportpersönlichkeiten, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben“, wie die Sporthilfe erklärte. Die offizielle Aufnahmefeier findet am 19. November in Frankfurt am Main statt.