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des LandesSportBundes Niedersachsen

Ralph-Uwe Schaffert - Foto: NFV

- Ralph-Uwe Schaffert ist neuer NFV-Präsident

Ralph-Uwe Schaffert ist neuer NFV-Präsident

Führungswechsel beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Ralph-Uwe Schaffert, bisher kooptiertes Präsidiumsmitglied des NFV und bis 2021 langjähriger Vorsitzender des Obersten Verbandssportgerichtes, hat am heutigen Samstag beim 7. Außerordentlichen Verbandstag des NFV bei nur einer Enthaltung mit nahezu einstimmigem Votum der 168 stimmberechtigten Delegierten einen überwältigenden Vertrauensvorschuss als neuer Präsident erhalten. Der 65-jährige Hildesheimer ist nach dem Hannoveraner Karl Laue (Präsident von 1946 bis 1968), dem Einbecker Gustl Wenzel (1969 bis 1988), dem Hildesheimer Engelbert Nelle (1988 bis 2005), dem Barsinghäuser Karl Rothmund (2005 bis 2017) und dem Salzgitteraner Günter Distelrath (2017 bis 2022) erst der sechste Präsident auf der Kommandobrücke des 1946 gegründeten Verbandes. Sein Vorgänger Distelrath hatte sein Amt nach vier Jahren und knapp acht Monaten zur Verfügung gestellt.

Unter den Ehrengästen war auch LSB-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach. Er unterstrich: „Günter Distelrath und ich kennen uns seit 30 Jahren. Wir haben immer gut zusammengearbeitet.“ Auch der Präsident des LandesSportBundes Niedersachsen thematisierte die Auswirkungen der Pandemie und bezeichnete diese als „größte Herausforderung für den Sport seit dem 2. Weltkrieg.“ „Als ´sensationell wenig` bezeichnete Umbach die Mitgliederverluste, die der Sport in Niedersachsen durch Corona erlitten habe. 2020 waren es 3,8 Prozent und im Folgejahr noch einmal 0,2 Prozent der Mitglieder, die dem Sport den Rücken kehrten, wobei die Schwimmer und der BehindertenSportVerband die größten Verlierer gewesen sein. Im Herzen ist Umbach, immerhin zwölf Jahre lang Mitglied im Verbandsvorstand, ein Fußballer geblieben. In seiner Karriere hat er als Schiedsrichter rund 300 Profispiele geleitet. „Damals gab es 72 DM pro Spiel. Würde ich nach den heutigen Sätzen nachberechnen, so müsste der DFB noch eine Million an mich überweisen.“ 

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