News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- Sport im Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ einbeziehen!

LSB und Sportjugend: „Sport im Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ einbeziehen!

Der LandesSportBund mit seiner Sportjugend Niedersachsen sprechen sich dafür aus, dass der Sport bei der Umsetzung des Bundes-Aktionsprogrammes „Aufholen nach Corona“ in Niedersachsen berücksichtigt wird, mit dem Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie die bestmöglichen Chancen auf gute Bildung und persönliche Entwicklung erhalten sollen.In einem Schreiben an die Niedersächsische Sozialministerin Daniela Behrens bieten der Vorsitzender Sportjugend und der LSB-Vorstandsvorsitzende gemeinsame Beratungen an, wie der Sport mit seinen Freiwilligendiensten im Sport, der Jugendarbeit im Sport oder den Kinder- und Jugendfreizeiten mitwirken kann. In dem Schreiben heißt es dazu:

„Junge Menschen sind in der Pandemie nicht nur schulisch zu kurz gekommen. Auch Gelegenheiten zum sozialen Lernen etwa durch Projekte und Ausflüge sowie die sportlichen und kulturellen Bildungsangebote wurden stark eingeschränkt. Die Sportjugend Niedersachsen vertritt mehr als eine Million junge Menschen und ist Niedersachsens größter Jugendverband. Hier steckt die größte Kompetenz und Quantität, um Kindern und Jugendlichen die wichtigen Bewegungsangebote in Gemeinschaft wieder zu eröffnen.

Es ist sehr deutlich, dass der Bedarf über die Schule hinausgeht und bei Partizipation und Mitbestimmung anfängt. Der Fokus des Engagements im Sport geht weit über das sportliche Angebot, welches bei den alarmierenden Zahlen zu Bewegungsmangel und Fettleibigkeit dringend – und unabhängig vom Aufholpaket – wieder in den Fokus rücken muss, hinaus. Im und mit dem Sportverein können beispielweise Persönlichkeitsentwicklung, Teamspirit und Demokratieverständnis gefördert werden.“ Die Sportjugend betreut zudem mit dem Umsetzungspartner ASC Göttingen über 1.000 Niedersächsische Einsatzstellen im Sport. Die über 1000 Freiwilligendienstleistenden im Sport können einen erheblichen Beitrag leisten und das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ unterstützen. Beide Organisationen bitten deshalb darum, entsprechende Mittel für die Freiwilligendienste im Sport zur Verfügung zu stellen.

Anlass für das Schreiben ist, dass in Niedersachsen der Sport bislang nicht erwähnt wird als Teil der Umsetzung des Aktionsprogramms - anders als im Bundesprogramm.

Pressemitteilung 12. Mai 2021

Aktionsprogramm Aufholen nach Corona

Pressemitteilung der Niedersächsischen Sozialministerin und des Niedersächsischen Kultusministers

Foto: LSB NRW / Andrea Bowinkelmann