„Sportschießen ist die inklusivste Sportart“. Unter diesem Motto begrüßte Ulrich Nordmann, Landesgeschäftsführer vom Niedersächsischen Sportschützenverband (NSSV), ca. 40 Schützinnen und Schützen mit Handicap von der Lammetal Stiftung (Kreis Hildesheim) und dem Klinikum Wahrendorff (Region Hannover). Sie waren am Samstag zu Besuch im Bundesstützpunkt Sportschießen in Hannover-Wülfel, um ihre erste Freundschaftsbegegnung im Lichtpunktschießen durchzuführen.
Der NSSV ist neben dem Behindertensportverband der einzige Niedersächsische Sportfachverband, der Inklusion als Satzungszweck verankert und zudem mit Marion Böhm auch eine hauptamtliche Sport-Inklusionsmanagerin angestellt hat. Frau Böhm und ihre 10 Helfer waren auch gleich begeistert, als die Anfrage zur Ausrichtung einer Freundschaftsbegegnung zwischen den Bewohnern der Lammetal-Stiftung und dem Klinikum Wahrendorff kam. Die Schützen mit Handicap (teilweise auch mit geistiger Beeinträchtigung) nehmen zwar schon jetzt in einigen Vereinen im Kreisschützenverband Alfeld bzw. die Hannoveraner im Schützenverein Ilten am Trainingsschiessen teil, aber einen regionsübergreifenden Wettbewerb haben sie noch nie erlebt.
Wie zu erwarten, erfolgte die Freundschaftsbegegnung im sportlich freundschaftlichen Rahmen und brachte folgende Sieger hervor:
Den Pokal der Siegermannschaft konnten die Teilnehmer des Klinikums Wahrendorff mit nach Hause nehmen:
Den Pokal der besten weiblichen Teilnehmerin errang Stefanie Söring und den Pokal des besten Herren ging an Christian Nikolaus Berger (beide vom Klinikum Wahrendorff).
Quelle: Niedersächsischer Sportschützenverband http://nssv.de/