News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- Starke Frauen des SV Gehrden

Das Kennenlernen neuer Sportarten – ganz gleich, ob für den privaten Hausgebrauch oder aber als Anregung für das eigene Vereinsangebot: Der Frauensporttag des Regionssportbundes Hannover macht's möglich – genauso wie das Frauenteam des SV Gerden.

In diesem Jahr war die jüngste Teilnehmerin 16 und die älteste Sportlerin 77 Jahre jung. So ist es nicht verwunderlich, dass das Durchschnittsalter aller Frauen bei 44 Jahren lag. Viele dieser Frauen nehmen das Angebot öfter, manche sogar regelmäßig in Anspruch. 8 davon feierten mit dem RSB  ihre 10. Teilnahme. Und dennoch, jedes Jahr sind ca. 1/3 der Frauen zum ersten Mal dabei, finden die Veranstaltung echt klasse und würden laut eigener Aussage gerne wieder teilnehmen. Da ist es durchaus möglich, dass „alte Hasen auf Debütanten“ zusammentreffen. Beim 10. Trendsport-Schnuppertag des Regionssportbundes Hannover, der mit über 500 Teilnehmerinnen komplett ausgebucht war, wurden auch rund 150 Neulinge gezählt.

Gehrden

Dauerbrenner trifft Dauerbrenner – so könnte man meine, denn ein Frauensporttag ohne die Damen des SV Gehrden ist mittlerweile kaum denkbar. Kräftigen Applaus gab es neben anderen für Karin Eike, Andrea Heine, Anette Brüner Astrid Langenheim und Karin Mundt. Das SVG-Quintett gehörte zu den zehn Frauen, die von Beginn an alle Veranstaltungen mitgemacht hatten. Dafür überreichte RSB-Geschäftsführerin Anna-Janina Niebuhr ein Präsent nebst Urkunde. Mit 13 Teilnehmerinnen stellten die Gehrdenerinnen die zweitgrößte Vereinsgruppe überhaupt; lediglich der Lokalmatador SC Langenhagen stellte eine Teilnehmerin mehr.

Auf der SCL-Sportanlage dürften sich Gehrdens Sportlerinnen  - die wenigsten sind auch Übungsleiterinnen – schon heimisch fühlen. Birgit Tischer (achte Teilnahme) hatte die Frauenriege aus ihrem Club zusammengetrommelt. Schnell war die Auswahl aus dem Angebot von insgesamt 20 Disziplinen gefunden. Yoga, das Training mit eigenem Körpergewicht, Aqua-Fitness, Line Dance und Orientalischer Tanz gehörte ebenso dazu wie das harte Rugby und kräftezehrende Bootcamp. Begeistert waren alle Teilnehmerinnen aus der Burgbergstadt. Stellvertretend für das Team sagte Birgit Tischler: „Klar, beim Frauensporttag 2016 sind wir wieder dabei. Wir freuen uns schon darauf.“ Und wer weiß, vielleicht stellt der SV Gehrden im nächsten Jahr dann sogar die größte Vereinsteilnehmergruppe.

Alvesterode, Springe

„Es ist immer wieder toll, die neuen Sportarten auszuprobieren und Anregungen für den eigenen Verein zu erhalten“, urteilte auch Sigrun Woltmann. Sie ist Spartenleiterin beim VfV Concordia Alvesrode und hatte Mitglieder aus der Turn- und Tischtennissparte zum Mitmachen begeistern können. Ihrer Meinung schlossen sich Yvonne Twick, Linda Woltmann, Sonja Kollrich, Ellen und Margo Blödorn (alle mehrfache Teilnahme) sowie Simone Pflüger und Iris Janßen als Debütantinnen an. „Das Angebot ist echt klasse hier“, zeigten sich die beiden Neulinge begeistert.

Die Alvesroderinnen stellten acht Teilnehmerinnen die drittgrößte Vereinsgruppe. Die VfV-Damen wurden beispielsweise beim Geocaching, Speerwerfen, Skiking, Bokwa und bei der Entspannung mit Klangschalen, aber auch in schweißtreibenden Workshops wie Kick-Boxen, Rugby und Bootcamp angetroffen. Besonders hatte es ihnen der Kurs mit dem großen Kin-Ball angetan. „Die Aufnahme in unser Vereinsprogramm ist durchaus eine Überlegung wert“, sagte Sigrun Woltmann

Ulrike Schulze aus Egestorf war bereits das dritte Mal dabei. Sie ist Grundschullehrerin und Übungsleiterin und hatte sich neben dem weiter entwickelten Zumba Gold fürs Bootcamp, Pilates und Smovey Dance entschieden. Anregungen gab's dabei sicherlich genug.