News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- Wasserball-Hochburg

LandesSportBund (LSB) und Olympiastützpunkt Niedersachsen, der Deutsche Wasserballverband - Fachsparte Wasserball sowie die Vereine Waspo 98 und White Sharks Hannover kooperieren.

Für den Aufbau und die nachhaltige Etablierung eines leistungsstarken Bundesstützpunktes (BSP) und eines erfolgreichen Nationalen Ausbildungszentrums Wasserball in Hannover ziehen der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen als Träger des Olympiastützpunktes Niedersachsen, der Deutsche Schwimmverband – Fachsparte Wasserball –, die Wassersportfreunde von 1898 Hannover und White Sharks Hannover künftig an einem Strang.

Mit der von ihnen unterzeichneten „Kooperationsvereinbarung Bundesstützpunkt Wasserball Hannover“ legen sie das Fundament, um gemeinsam Leistungssportler vom Nachwuchs bis in die Spitze an der Trainingsstätte des Bundesstützpunktes im Sportleistungszentrum Hannover zu entwickeln. Die Partner verpflichten sich, gemeinsam Bedingungen zu schaffen, um Kaderathleten bestmöglich zu fördern und zu fordern. Die Details zur gemeinsamen Trainingsarbeit und den Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen am Bundesstützpunkt sind im dazugehörigen „Konzept für das Training am Bundesstützpunkt Wasserball in Hannover“ festgehalten. Der Bundesstützpunkt soll künftig sowohl eine länder- als auch eine vereinsübergreifende Betreuung der Athleten gewährleisten. Das gemeinsame Training der beiden leistungssporttragenden Vereine im Wasserball ist eine wesentliche Säule für eine nachhaltige und leistungsfähige Leistungssportstruktur am Standort Hannover. Entsprechend den Strukturvorgaben des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deutschen Schwimmverbandes sichern die Vereine dies über das vereinsübergreifende Stützpunkttraining sowie ein Training der Kaderspieler im Mannschaftsverband ab. Über die gemeinsame Trainingsarbeit und Lehrgangs- und Wettkampfmaßnahmen am BSP wird neben der qualitativen und quantitativen Verbesserung des Trainingsprozesses auch eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Trainern, Vereinen, dem Landes- und Spitzenverband im Sinne der Zielstellung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) und der Leistungssportentwicklung in der Region erzielt.

Die Vereinbarung schafft Transparenz und Verbindlichkeit. Detailliert geregelt sind darin die Aufgaben und Zuständigkeiten der Vertragspartner. Die BSP-Leitung liegt bei den drei Trainern:

- OSP-Schnittstellentrainer sowie BSP-Trainer Milan Sagat

- Waspo98-Trainer Karsten Seehafer und

- WSH-Trainer Mike Bartels.

Sie koordinieren die Bedarfe des Bundesstützpunktes in Abstimmung mit dem DSV. Die Kooperationsvereinbarung ist an die Anerkennung des Bundesstützpunktes Wasserball männlich in Hannover durch den Deutschen Olympischen Sportbund bzw. das Bundesinnenministerium gebunden.

Die Vertragsunterzeichnung sei ein „historischer Moment für den Wasserball in Hannover“ sagte der LSB-Vorstandsvorsitzende Reinhard Rawe. Der LSB werde alles tun, damit die Ziele der Kooperation verwirklicht werden könnten. Michael Bartels, 2. Vorsitzender White Sharks Hannover betonte den beispielgebenden Charakter der Vereinbarung, weil „der Athlet im Mittelpunkt steht und zugleich die Stärkung der Nationalmannschaft.“ Das Papier sei Ausdruck des sportorientierten Denkens der Partner. Es gelte nun die Vereinbarung mit Leben zu füllen, sagte der Präsident der Wassersportfreunde von 1898 Hannover, Bernd Seidensticker. Die Leiterin des Olympiastützpunktes Niedersachsen, Prof. Dr. Ilka Seidel, sprach von einem „Bundesstützpunkt mit Tragkraft“ innerhalb des deutschen Wasserballs. Für die Stadt Hannover als Trägerin des Sportleistungszentrums Hannover äußerte die Leiterin Fachbereich Sport und Bäder Heike Rudolph ihre Wertschätzung für die Leistungen der beiden Wassersportvereine.

Dr. Ruben Goebel, Direktor Leistungssport des Deutschen Schwimm-Schwimmverbandes, teilte schriftlich mit: „Die Kooperation der Partner wird die Zukunft des Wasserballs auf allerhöchster Leistungsebene sichern und ausbauen - und zwar nachhaltig und kontinuierlich. Ich persönlich wünsche mir, dass dieser Zusammenschluss als große Chance für den deutschen Wasserballsport verstanden wird und der allgemeine Aufwind in dieser schönen Sportart einen weiteren Schub erfährt. Jetzt beginnt die Herausforderung.“

 

Foto LSB v.l.n.r.: Milan Sagat (OSP-Schnittstellentrainer sowie Bundesstützpunkt-Trainer), Mike Bartels (2.Vorsitzender und sportlicher Leiter White Sharks Hannover), Dr. Jörg Deike (1. Vorsitzender White Sharks Hannover), Reinhard Rawe (Vorstandsvorsitzender LandesSportBund Niedersachsen), Prof. Dr. Ilka Seidel (Leiterin Olympiastützpunkt Niedersachsen), Heike Rudolph (Leiterin Fachbereich Sport und Bäder der Stadt Hannover), Bernd Seidensticker (Präsident SV Wasserfreunde von 1898 Hannover e. V ) und Karsten Seehafer (Vizepräsident Sport SV Wasserfreunde von 1898 Hannover e. V)