„Verein(t) gegen sexualisierte Gewalt im Sport“
Der Sportverein TSG Düderode-Oldenrode von 1907/1913 hat für sein Schutzkonzept die Plakette „Verein(t) gegen sexualisierter Gewalt im Sport – AUSGEZEICHNET“ erhalten. Zuvor hatte er einen zweijährigen Beratungsprozess absolviert, um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierten Grenzüberschreitungen als festen Bestandteil der Organisationskultur in ihren Sportvereinen zu verankern. Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Geldbetrag von 1000 Euro für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Der Beratungsprozess setzt sich aus acht Bausteinen zusammen und soll Sportvereine helfen, Gefährdungen zu erkennen und präventiv zu wirken aber auch Verdachtsfälle bestmöglich beurteilen zu können und im Falle eines Übergriffes mit qualifizierter Unterstützung zu handeln. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei, eine aktive Kultur des Hinsehens und Zuhörens zu etablieren.
Die TSG Düderode-Oldenrode von 1907/1913 wurde in dem Prozess mit einem dafür qualifizierten Beratungsteam, vertreten durch Sarah Gräßler (KSB Northeim-Einbeck) und Andrea Teichmann (Deutschen Kinderschutzbund- Kreisverband Northeim begleitet. Der Beratungsprozess zur Schutzkonzeptentwicklung ist für Sportvereine kostenfrei und steht grundsätzlich jedem Sportverein zur Verfügung. Seit dem Start des Angebotes im Jahr 2019 wurden vier Vereine ausgezeichnet.
Weitere Informationen sowie Kontaktdaten sind hier zu finden.
Foto v.l: Anja Bickmeyer (Sportwartin TSG), Sabine Hunold (Jugendwartin TSG), Mandy Eickemeyer (2. Vorsitzende TSG), André Neubauer (Kreistagsabgeordneter), Fabian Seifert (Kassenwart TSG), Gerhard Haupt (KSB Northeim-Einbeck), Reiner Sonntag (sjNds), Kyra-M. Royeck (KSB), André Meyer (Sozialwart TSG), Stefan Zöll (1. Vorsitzender TSG), Petra Heidelberg-Heise (Sportjugend Northeim-Einbeck), Andrea Teichmann (DKSB Northeim), Sarah Gräßler (KSB Northeim Einbeck), Jens Meyer (Gemeindebürgermeister), Sebastian Penno (Landtagskandidat), Frauke Heiligenstadt (MdB)
Fotograf: Marek Wischnewski