News-Meldung

des LandesSportBundes Niedersachsen

- 38 Athletinnen und Athleten für Tokio nominiert

LSB Niedersachsen: 38 Athletinnen und Athleten für Tokio nominiert / Erfolg auch für das Verbundsystem der Eliteschule des Sports Hannover

An den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Tokio nehmen 38 Athletinnen und Athleten mit einer Zuordnung zum Olympiastützunkt (OSP) Niedersachsen oder aus einem Heimatverein in Niedersachsen teil. Sieben von ihnen haben in ihrer bisherigen sportlichen Karriere das Verbundsystem der Eliteschule des Sports Hannover mit dem LOTTO Sportinternat und dessen Partnerschulen Gymnasium Humboldtschule Hannover und Kooperative Gesamtschule Hemmingen genutzt. „Ich gratuliere den Athletinnen und Athleten zu ihren starken sportlichen Leistungen, mit denen sie sich für Tokio qualifiziert haben“, sagte der Vorstandsvorsitzende des LandesSportBundes (LSB) Niedersachsen, Reinhard Rawe. Die vom IOC am 5. Juli angekündigten Vorgaben und Regelungen lassen aus seiner Sicht die sichere Durchführung der Olympischen Spiele erwarten. 

Für Rawe sind die Nominierungen auch ein Erfolg für das Verbundsystem der Eliteschule des Sports Hannover. „Der LSB ist Träger des OSP und des LOTTO Sportinternates. Imke Onnen und Sabrina Hering-Pradler sind ehemalige Schülerinnen der KGS Hemmingen und Neele Eckhard-Noack, Lea Meyer, Carlotta Nawajide, Andreas Toba und Jan Sadler haben das Vollzeit- oder Teilzeit-Internat besucht.“ 

Vielfalt an Sportarten/Disziplinen

Die 23 Olympia-Qualifizierten verteilen sich auf 12 Schwerpunkt- und Perspektivsportarten. Die 15 Parasportlerinnen und Parasportler üben sieben Sportarten/Disziplinen aus. Die größten „OSP-Delegationen“ kommen mit jeweils sechs Nominierten aus den Sportarten Leichtathletik und aus der Sportart Para-Badminton. Der kommissarische OSP-Leiter Dr. Boris Ullrich wies darauf hin, dass die berechtigten Qualifikationsziele in den Sportarten Wasserball und Schwimmen durch zahlreiche Corona-Rückschläge beeinflusst nicht erreicht werden konnten. „Leider konnte sich auch die Teamsportart Rugby mit ihrem vom OSP und LSB intensiv geförderten Bundesstützpunkt Hannover nicht für die Reise nach Tokio qualifizieren.“ Die Zuordnung der Athletinnen und Athleten für Niedersachsen erfolgt auf der Grundlage bundeseinheitlicher Regelungen. „In der Sportart Para-Badminton erbringt der OSP die wesentlichen Betreuungsmaßnahmen wie zentrale Lehrgänge für die Nationalmannschaft. Deshalb sind hier auch Sportler aus anderen Bundesländern dem OSP zugeordnet; sie starten aber teilweise weiter für ihre Heimatvereine.“

Starke Qualifizierungsphase während Corona-Pandemie

Angesichts der herausfordernden Bedingungen während der Corona-Pandemie zogen Rawe und Dr. Ullrich ein insgesamt positives Fazit der Qualifikationsphase zu den olympischen und paralympischen Spielen in Tokio. „Dieses erste erreichte Ziel bestätigt die großen gemeinsamen Anstrengungen von LSB und OSP auch unter schwierigen Umfeldbedingungen die bestmögliche Unterstützung für alle Athletinnen und Athleten sowie deren Trainer- und Betreuer-Teams zu ermöglichen.“ Dazu habe etwa das Offenhalten der Trainingsstätten im Sportleistungszentrum Hannover, die Fortführung der Betreuungsangebote des OSP und die konsequente Umsetzung von Hygienekonzepten in enger Abstimmung mit den Landesfachverbänden gehört.

Beide dankten dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, dem Land Niedersachsen, der Stadt und Region Hannover sowie zahlreichen Partnern und Sponsoren. „Spitzensport auf internationalen Niveau ist nur im Verbund mit mehreren Unterstützern möglich und bedarf einer zentralen Koordination. Dafür stehen in Niedersachsen der LSB und der OSP.“ Rawe und Dr. Ullrich wünschen den Nominierten die persönlich angestrebten sportlichen Erfolge und Gesundheit.

Die Liste der 38 Athletinnen und Athleten